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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 99965 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #675 am: 04.03.2013, 22:01:07 »
Errérith Laurwen's erste Schritte in den Eingang sind nicht nur nass gewesen, sondern auch einengend und finster wie Besmara's Humor.
Sie würden Licht brauchen, wenn sie dem Gang tiefer in die Grotte folgen würden.
Feuer wäre jedoch keine gute Option, da man schwimmend nur voran kommen würde.

Aber auch der Blick des Druiden Richtung des Schiffes, welches wohl einst die Infernus war, ist aufschlussreich.
Denn der braungebrannte Halbelf kann immer Wasser im Gegensatz zur Insel Leben entdecken.
Einen Schwarm von fünf halbwüchsigen Puzzelfleckhaien - einer sehr aggressiven Unterart von Menschenfresserhaien, welche über gelbe Flecken wie Puzzelnstücke am Rücken, Rückenflosse und Schwanzflosse verfügen und von Varisia bis hinab nach Orision zu den gefährlichsten Killern der Meere gehören.

Doch es ist Fischgräte, welcher den Druiden aus seinen Gedanken reißt:
"Ick glob, wie müsse langsam ranpacke, denn mir müsse ja joch jen janzen Wesch zurück und ich heb ken Bock uff der Insel zurüsch zu bleebe - och wenn de Bastard dort uff misch wartet!"
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Khel Isan

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« Antwort #676 am: 04.03.2013, 22:15:25 »
"Wir sollten die Höhle erkunden... wenn wir Sandara und Rosie finden wollen, müssen wir dies so schnell es geht tun, denn wir wissen einfach nicht was sie mit den beiden Frauen vor haben.", Khel kann kaum fassen, dass diese Worte aus seinem Mund kommen... hatte er wirklich ernsthaft gefallen an Sandara und Rosie gefunden? War das für ihn überhaupt möglich? Als wolle er diese Selbstzweifel abschütteln, schüttelt er kurz seinen Kopf um seine Gedanken zu klären.

"Aber bevor wir dies tun sollten wir zumindest so etwas wie einen Wegweiser hier anbringen, damit unser Rotschopf weiß wo wir abgebogen sind. Wir können ihre spitzen Mordinstrumente sicher gegen diese kleinen schleimigen Bastarde gut gebrauchen."


Sensemann

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« Antwort #677 am: 04.03.2013, 22:45:05 »
Fischgräte findet den Vorschlag wohl gut, doch bevor jemand auf dumme Ideen kommt:
"Men klener Liebling jommt auf jeden Fall mit!", wobei er verliebt sein Huhn auf seiner Schulter streichelt, bis dieses laut gackert.
Fischgräte mag dies als verliebte Reaktion zu werten, von den Außenstehenden bedeutet das Gackern nur Panik und Verwirrung des Huhnes.

"Wie wärs mit'nem Teil de Juniform, welche ihr träscht als wärt Ihr so jen Teufelsjüsser?", setzt der Smut in Richtung Khel spottend hinterher, denn auch der Smut begrüßt die neue Kleidung des Hexenmeister ganz und gar nicht.
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« Antwort #678 am: 05.03.2013, 12:10:56 »
Taeren hingegen zeigt sich eher skeptisch, was den Plan betrifft, die Höhle zu erkunden. Für ihn bedeutet das, dass er ins Wasser muss - und eigentlich hat er gehofft, nur noch ins Wasser zu müssen, um seine Klinge mit Pluggs Blut tränken zu können. Deswegen reizt ihn auch das gesunkene Chelaxianerbötchen nicht sonderlich. Aber auch wenn das Wasser nicht wäre: eine Höhle auf einer Insel voller Scheusale... Taeren ist nicht der Hellste, aber hat einen ausgeprägten Überlebensinstinkt, der ihn davor warnt, dieses dunkle Loch zu betreten, in dem Tentakelgoblins und Schlimmeres warten könnte. Allerdings allein hier zu warten und der Willkür dieser verdammten Insel ausgeliefert zu sein, will er auch nicht. Innerlich wägt er ab, welche Option ihm am wenigsten unangenehm ist.
Wasser muss wohl sein. Und vielleicht wartet ja auch eine nette Zusatzbelohnung, wenn er die holden Weibsbilder "rettet"... oder so tut, als würde er mutig sein. Zumindest dann, wenn es sein muss.
"Ich geh' nicht zuerst", stellt er mit Blick auf den Eingang der Grotte klar.
Heldenhaft ist er wirklich nicht.
« Letzte Änderung: 05.03.2013, 12:15:26 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #679 am: 05.03.2013, 12:19:08 »
Und auch Fischgräte will nicht als Bauernopfer vorgeschickt werden, denn auch der fette Schiffskoch und Seemann ist neben seinem Aberglauben und seinem schrecklichen Dialekt, nicht der Mutigste:

"Ick geh och net vor!"

Wobei sein zweideutiger Blick zu Bhoron und dann zu den restlichen Piraten immer wieder fällt - so als ob der Smut förmlich möchte, dass jemand den Zwerg vorschlägt, wenn er dies schon nicht selber macht.
Denn in den Augen des Smutje war der Zwerg als Koch für nichts zu gebrauchen und auch im Kampf eher nur Ballast gewesen, weshalb er jetzt mal etwas Nutzen zeigen könnte.
« Letzte Änderung: 05.03.2013, 12:19:37 von Sensemann »
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Errérith Laurwen

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« Antwort #680 am: 05.03.2013, 16:25:07 »
Ich geh nicht zuerst. Wen wundert's? Den Druiden überrascht die Feigheit des "Säufers" kaum. Nicht mal eine Augenbraue hebt sich im Gesicht des Halbelfen, als auch der Koch nicht in der ersten Reihe stehen möchte. "Dann wird unser erfahrener zwergischer Kämpfer die Erkundung anführen. Wir brauchen an der Front sowieso jemanden mit Mut in den Knochen und keine Waschweiber, die zusammenzucken, sobald sie die ersten Tentakel sehen." Die Worte des Druiden sind hart. Ihn nerven die angeblichen Piraten, die bei Kleinigkeiten aufschrecken, wasserscheu sind und sich vor den Kräften der Götter fürchteten.

"Taeren ihr sichert uns den Rücken, Bhoron ihr führt uns an. Eure Augen haben am wenigsten Probleme in der Grotte. Fischgräte schließt euch bitte dem Zwergen an, darauf folgt ihr Khel. Schnell rein, schnell raus. Lieber ein Rückzug, als dass uns diese kleinen Mistviecher umzingeln. Vorher schneiden wir ihnen die Tentakel von den Leibern und retten die beiden Frauen." Der Druide ist entschlossen und spricht einige wenige Worte, während er sein silbriges Blatt unter dem Hemd hervor zieht.[1] Als die Gruppe die Grotte betritt spricht Errérith ein einziges Wort in der Sprache seines Volkes und legt dem Zwergen die Hand auf die Schulter[2]: "Töten wir sie."
 1. Cast Light auf das heilige Symbol Gozrehs
 2. Cast Guidance auf Bhoron

Khel Isan

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« Antwort #681 am: 05.03.2013, 17:24:39 »
Mit einem stummen und wortlosen Blick in die Augen des fetten Kochs reagiert Khel auf dessen Spott. Die Meinung dieses Feiglings war ihm herzlich egal. Auch die Reaktion von Taeren überrascht das Goldauge nicht wirklich, hatte er doch gesehen wie panisch er beim Anblick der Untoten reagiert hat.
"Ich wünschte der Rotschopf wäre hier um die beiden Feiglinge an ihren Eiern in die Höhle zu schleifen.... dafür würde ich sogar Geld zahlen"

Khel stimmt Erreriths Vorschlag mit einem Nicken zu und schützt sich selbst wieder mit seinem magischen Panzer[1]. Sein Puls beschleunigt sich merklich und er fühlt wie die Anspannung und das Adrenalin seine Sinne schärfen.
"Hoffentlich ist das Ganze hier nicht umsonst und hoffentlich kommen wir hier wieder lebendig raus..." geht es dem Hexenmeister durch den Kopf, während er sich bereit macht hinter Bhoron und dem Smut ins Wasser zu springen

 1. Mage Armor

Bhoron Salzbart

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« Antwort #682 am: 05.03.2013, 21:13:58 »
Bhoron hebt den Dreimaster Sandaras auf und dreht ihn nachdenklich in seinen Händen hin und her. Über den Spruch des Druiden kann er nur lachen und setzt sich den Hut probeweise auf den Kopf. Eigentlich ist ihm allerdings nicht wirklich zum Lachen zumute, denn er macht sich Sorgen um Ascardia. Ihm gefällt es garnicht, das sie alleine losgegangen ist aber er weiß auch das er sie nicht hätte daran hindern können. Also bleibt ihm nicht viel mehr übrig, als sie ihrem Schicksal zu überlassen und zusammen mit dem Rest der Gruppe den Spuren zu folgen. Das was sie finden, gefällt Bhoron nicht. Sie waren jetzt dem Ziel ihrer Reise sehr Nahe gekommen und damit auch der Gefahr die damit zwangsläufig verbunden war.

Der Druide bestätigte seine unausgesprochene Vermutung, das sie das Versteck der Meergoblins gefunden haben.
Die Entschlossenheit in dem Zwerg wächst, endlich würden sie von dieser verfluchten Insel herunterkommen und mit Hilfe von Sandara und Rosie meutern. Dann würde er wieder zurück zu seinem Clan segeln und sein altes Leben dort wieder aufnehmen, wo er aufgehört hatte.
Aber jetzt war nicht die Zeit sich an alte Tage zu erinnern, denn niemand ist bereit als erster in die Grotte zu gehen. Als Treibholz das Wort ergreift, ist sich Bhoron nicht sicher ob er ihn ernst nehmen soll oder ob dies wieder eine Stichelei des Druiden ist aber in diesem Moment ist es auch egal. Jedenfalls hat er Recht, denn die Gruppe braucht jemanden, der sie durch die Höhle führt und wer ist dafür besser geeignet als ein Zwerg?
Mutig aber trotzdem mit einem flauen Gefühl im Magen geht Bhoron einen Schritt nach vorne, dreht sich um und blickt jeden einzelnen der Gruppe an. Treibholz hatte bereits genug gesagt, also nickt er der Gruppe nur zu und erwidert: "Keine Gnade."
« Letzte Änderung: 06.03.2013, 11:11:14 von Sensemann »

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« Antwort #683 am: 06.03.2013, 11:51:56 »
Fischgräte verkneift sich eine Belehrung in Richtung Errérith Laurwen, dass man Furcht niemals mit Vorsicht und Lebenserfahrung verwechseln soll.
Doch Khel's Worte bringen Fischgräte auf die Palme. Wie von einem Affen gebissen geht der Koch hoch.
"Lieba en Fegling als en falscher Chelaxianar, Du Jung!
Un Ihr sed doch selbst fege, wenn ihr nur en Frauenzimmer vorschicke jönnt!"
, zetert Ambrose Kroop in Richtung des vorlauten Hexemeisters als er auch schon Bhoron in den lichtlosen Gang folgt und beginnt sich durch das teilweise halstiefe pechschwarze Meerwasser hinfortzubewegen.

Die Lichtverhältnisse verbessern sich jedoch schnell als Errérith zusammen mit den restlichen Piraten und magischen Licht folgt.

Zum Glück, denn der vom Meerwasser ausgewaschene natürliche Gang verfügt über scharfe glischtige Kanten und ist teilweise sehr eng, sodass man sich sonst im Wasser schnell verletzten könnte.

Zehn Minuten später im Gang zur Grotte, ist der Wasserstand im Gang jedoch deutlich gesunken, sodass das salzige Meerwasser nur noch knietief ist.
Bhoron ist jedoch der Erste, welcher dafür den üblen Geruch von Verwesung und alten Fisch vernimmt- ein ekelhafter Geruch, welcher die Gruppe fast zum Kotzen bringt und Fischgräte jammern lässt.

Bhoron ist ebenfalls der Erste, welche trotz seine Dunkelsicht plötzlich mehr am Ende des Ganges erkennen kann, denn der enge Gang endet wohl in einer großen Höhle - der eigentlichen Grotte.

Die Grotte der heftigen Flut.

Aber nicht nur die Lichtverhältnisse haben sich gebessert, sondern auch der Gestank wird immer schlimmer.

Außerdem sind neben den eigenen Schritten durch das Wasser und Plätschern Geräusche aus der Grotte zu hören: Krächzender Kriegsgesang, welcher sehr stark an Goblingesänge erinnert und welchen nur Khel verstehen kann:
Die Feinde singen vom herannahenden Futter und danken ihrer Salzbrut-Königin und Mutter dafür.
Wal wird sie alle töten!

Die Helden werden wohl bereits erwartet.

Doch es ist zu spät zur Umkehr, denn Bhoron und Fischgräte erreichen mit gezogenen Waffen und kampfbereit bereits den Eingang zur Grotte, wo aus Bhoron's Position zu erkennen nicht nur bereits zehn kampfbereite Grindylow auf die Abenteurer warten, sondern auch ein schauderhaftes und besonders großes abscheuliches Exemplar dieser Tentakelgoblins.
Ein ogergroßes Monster, welches mehr vom Gesicht an einen Killerwal als an einen Goblin erinnert und welcher viel zu groß ist, um diese Höhle je verlassen zu können.

Fischgräte jammert erneut, als auch er das laut lachende Untier in einem der größeren unterirdischen Salzwasserteiche baden sieht, denn auch das Untier hat die Helden bereits gewittert und zieht genüsslich ihren Geruch bereits aus der Ferne in seine Nase:
"Be Besmara, watten dat für Monstrum?! Wir werde alle druff jehen!"

Dabei zeigt der Smut auch auf den Boden der Grotte, welche voll ist mit Abfällen aus humanoiden Knochen, sonderbaren Fischgedärm und den Überresten von Krustentieren - womit die Ursache für den Gestank gefunden wäre.

Doch da ist es schon passiert:
Bhoron macht einen weiteren Schritt nach vorne, damit seine Matey nachrücken können, und aktiviert mit einem hörbaren Klicken im Boden eine mit Speeren versehene Fallgrube, in welche der Zwerg und der Smut drohen zu stürzen.
« Letzte Änderung: 06.03.2013, 12:52:47 von Sensemann »
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« Antwort #684 am: 06.03.2013, 12:10:19 »
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« Antwort #685 am: 07.03.2013, 10:40:20 »
Runde 1

"Bleibt zusammen. Lasst euch nicht auseinander treiben", ruft der Druide Errérith Laurwen seinen Mitstreitern zu, als er die Grotte und deren Ausmaße wahrnimmt. Er hört das Gurgeln der Grindylows und ihr Rufen.

Bhoron schafft es der Fallgrube im letzten Moment auszuweichen und bleibt mit finsterem Blick in der Nähe der Fallgrube stehen. Auch er nimmt eine Verteidigungsstellung ein und wartet ab, bis die ersten Tentakelgoblins auf ihn treffen.
Er sieht keinen Grund weiter in die Höhle hineinzugehen, denn hier lässt sich ihre Position besser verteidigen und dank der Fallgrube, können die Krakengoblins sie nicht einkreisen.
 "Lasst sie nur kommen, sie werden sehen das ein Zwerg nicht von der Stelle zu bewegen ist."

Khel läuft vorsichtig am Rand der Grube entlang und kommt neben dem Smut zu stehen. Im halbdunkel der Grotte kann er einen der Krakengoblins ausmachen und wirkt einen Zauber. Während Khel die magischen Gesten vollführt um den Zauber zu vollenden öffnet er seinen Mund als würde er schreiben, doch kein Laut ist zu hören. Nur der Krakengoblin, welcher das Ziel des Zaubers ist hört einen schmerzhaften Schrei.

Doch ohne großes Glück und Erfolg.

Fischgräte, scheinbar doch mehr als nur ein versoffener Schiffskoch, schafft es gerade noch so wie ein Schurke oder Dieb der Fallgrube zu entgehen, indem er einen Schritt zur Seite springt und dort ersteinmal wie Bhoron in eine Verteidigungshaltung verfällt.

Mit einem "Diesen verfluchten kleinen Teufel!" spuckt Taeren zornig auf den Boden, denn die Feinde haben nicht nur auf die Piraten bereits gewartet - sie haben auch noch eine Falle zusammengebastelt.
Kampfbereit folgt Taeren Khel, wobei er übellaunig zum goldäugigen Hexenmeister vor ihm schnauft:
"Hey Chelaxianer - mach Platz oder willst Du nun auch noch mutig kämpfen wie ein chelaxianerischer Gladiator?"

Doch in diesem Moment rücken die ersten Reihen Feinde laut krächzend und Kriegsschreie rufend herbei, um die Helden mit ihren Speeren aufzuhalten und zu töten.
Und während Bhoron dem Angriff eines Krakengoblins ausweichen kann und auch nicht von einem der nervigen und bösartigen Biester von den Beinen geholt wird, trifft der erste Wassergoblin bei Khel den Hexenmeister perfekt gezielt mit seinem Speer mitten in der Brust.
Dem Hexenmeister wird kurz schwarz vor Augen, denn vor dem harten Training und Leben auf der Wurmholz hätte diese Verwundung ihn getötet.
Doch nun ist er zäh genug, um zumindest blutspuckend auf den Beinen zu bleiben.
Sollte er dafür Plugg danken?

Aber auch der fette Krakengoblin setzt sich gemächlich in Bewegung und schwimmt bis zum Rand seiner natürlichen Badewanne, während seine kleinen Verwandten sich weiter positionieren, während wohl auch Sandara und Rosie die herannahenden Helden in ihrer kleinen Nebenhöhle bemerken und zusammen laut um Hilfe rufen und das sie sich hier hinten befinden.

Es ist jedoch auch eine weitere strenge weibliche Stimme zu hören, welche auf der Sprache der Druiden im Nordosten und damit unentdeckt, obwohl phosphoriserende Schimmelpilze die Höhle ausleuchten, einen ersten Zauber wirkt, um sich für den Kampf zu stärken.

"Wo ist Sandara?"
Es ist dieser Gedanke, der den Druiden antreibt. Den stickenden Geruch blendet er ebenso aus, wie die Gefahr, die in der Grotte droht.
Allein die Frau will er befreien, doch noch ist der Verstand des Halbelfen nicht komplett ausgeblendet.
Er bewegt sich zu den anderen Piraten und ruft die Kräfte Gozrehs in sich hervor.
Harsch und kalt sind die Worte die er spricht, während das Licht auf dem silbrigen Blatt die Kulisse beleuchtet.
Wenige Sekundenbruchteile später erscheint eine Mischung aus Steinen und Geröll in der Luft und begräbt Wasserwesen unter sich.

Als sich der Staub und das Nachbeben durch den Steinregen gelegt haben und das Licht durch die Pilze wieder Oberhand gewinnt, erkennt man die enorme Wirkung das Zaubers, denn die Feinde haben dadurch einen Großteil iher Kampfkraft verloren, was den großen Krakengoblin in Rage versetzt und laut brüllend lässt.
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« Antwort #686 am: 12.03.2013, 23:21:35 »
Runde 2

Ungläubig betrachtet der Hexenmeister den roten Fleck, welcher sich auf seiner Kleidung ausbreitet und wie sein Mund mit dem metallischen Geschmack seines eigenen Blutes füllt. Doch dann fasst sich Khel wieder und macht einen kurzen Schritt zur Seite.
"Stirb du schleimiger Auswurf!" mit diesen Worten schießt er einen eiskalten Strahl auf den Krakengoblin.

Mit Erfolg, denn der Krakengoblin geht leblos zu Boden.

Taeren hält sich nicht mehr lange mit Fluchen oder Schimpfen auf.
Sein Ziel liegt in der Ferne.
Das Riesenvieh will er aber meiden, so nimmt er sich erst einmal vor, näher an die kleineren Feinde zu kommen.
Dabei meidet er die durch Treibholz' Zauber herumliegenden Steine und hält sich nah an der Grottenwand.

Doch keine Falle kann Taeren entdecken, noch macht sich eine falle schmerzlich bemerkbar.
Dennoch fährt den Taeren der Schrecken als er im Nordosten der Höhle eine weitere hässliche Kreatur im Schutz hinter eines einfachen Tentakelgoblins entdeckt.
Ein weiblicher Krakengoblin mit dem Gesicht eines Haifisches, welche in diesem Moment trotz der weiten Entfernung auch schon ihre Harpune nach dem Säufer gezielt wirft und diesen leicht verletzt.
Aber nur, um mittels Magie ihre Harpune im selben Moment auch schon wieder zurück zu rufen und ihre Position mit ihrem Leibwächter zu verändern.

Und während Bhoron ersteinmal abwartet, verlässt auch das große Monstrum seine Badewanne und versucht den Weg zu den beiden gefangenen Piraten zu blockieren, welche aufhören um Hilfe zu rufen, da der Tentakelgoblin in ihrer Nebenhöhle ihnen beginnt wild gestikulierend mit seinem Speer zu drohen, sollten sie weiter rufen.

Da sich der Druide um die Krakengoblins gekümmert hat, die auf die Gruppe zugekommen waren und sich nun unter den Steinen und dem Geröll nicht mehr bewegen, fasst Bhoron ein neues Ziel ins Auge.
Da er nicht besonders scharf darauf ist gegen das riesige Monster zu kämpfen und diese Begegnung so weit wie möglich herauszögern möchte, folgt er dem Säufer tiefer in die Höhle.

Errérith gefällt das weitere Vordringen der anderen in der Höhle gar nicht.
Sie kämpfen hier auf dem Gebiet der Wasserwesen und wer weiß, welche Untiefen und Überraschungen diese Höhle noch bot. Aber der "Säufer" und der Zwerg sind bereits zur vermeindlichen Anführerin unterwegs, deren Stimme der Halbelf nur durch die Aussprache eines Zaubers kennt.
Aber dem Druiden macht vielmehr das große fischartige Wesen Sorgen. Er spürt die Kraft Gozrehs in sich.
Als Erstes sieht er sich nach Pflanzen um, aber er kann mit seinen flinken Augen keine unter den Fischabfällen erkennen.
Doch das Wasser bringt den Druiden auf eine andere Idee.
Er fokusiert seine Kraft auf das Wasser und ruft einen Sturm hervor.
Wo Wasser war, ist nun Eis, das am Boden liegt, und Eisregen, welcher in der Höhe kreist.
Undurchdringlich verhindert es jede Sicht.
Schweigend und leicht erschöpft bewegt er sich weiter in die Höhle hinein.
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« Antwort #687 am: 12.03.2013, 23:21:47 »
Runde 3

Während Taeren und Khel ersteinmal abwarten, stürmt Fischgräte ebenfalls nun nach vorne, um Errérith zu beschützen.
Denn der Gozrehpriester ist im bisherigen Kampf der Schlagfertigste unter den Piraten.

Doch der Druide ist nicht das Ziel der Feinde, denn die Königin der Krakengoblins greift Bhoron gezielt mit ihrer magischen Harpune aus der Ferne an, nachdem sie mit ihrem Leibwächter weiter vorgerückt ist.

Und auch die anderen Feinde verändern ihre Position trotz Errérith's Zaubers.

Der Druide sieht wenige Chance noch viel in den Kampf einzugreifen.
Es ist an der Zeit, dass seine Mitstreiter ihrer Kunst im Kampf beweisen. Bedachtsam schließt Errérith Laurwen zu den anderen auf und hält nach Feinden Ausschau.
Der Erste, welchen er erblicken würde, wird die Macht des Wassers spüren.

Taeren dagegen hat gute Sicht auf einen Teil der Feinde und hält ersteinmal seine Position für einen kurzen Augenblick, um am weiblichen Grindylow mit dem Haifischgesicht seine Handfeuerwaffe auszuprobieren.
Ein lauter Knall ist zu hören, als der Halunke und Seeräuber seine Pistole abfeuert und die Druidin mit der ersten Kugel auch schon gleich erwischt - doch leider nur ein Streifschuss, denn die Druidin ist nur leicht verletzt, wenn auch dennoch wütend und verängstigt zugleich.

Bhoron und Errérith nehmen dabei das Parfüm der Piraten war - nicht den geruch von Rum, was Landratten über Piraten denken, sondern den Geruch von Schwarzpulver.

Währenddessen verschwindet das magische Geröll von Errérith Laurwen, sodass nur die toten und völlig zermatschten Krakengoblins und die gesamten Abfälle auf dem Boden zurück bleiben.

Durch den Speer der Königin getroffen, schwankt der Zwerg kurz, bevor er sich wieder fasst und sich auf den fortlaufenden Kampf konzentriert.
Während Bhoron den Geruch nach Schwarzpulver wahrnimmt, sprintet er auf seinen kurzen Beinen nach vorne, drängt sich an dem Säufer vorbei und sticht mit seinem Rapier auf den ersten Gegner den er sieht.
Das Rapier bohrt sich in das weiche Fleisch des Wassergoblins, doch der Gegner steht noch und ist nun an der Reihe wütend nach dem Zwergen zu schlagen.

Khel folgt den anderen Piraten tiefer in die Höhle.
Er bleibt kurz neben Fischgräte stehen und kann so einen weiteren Krakengoblin erkennen - den Leibwächter der Königin, welche wohl ihren Speer nach der Gruppe geworfen hat.
Da ihm dort alle zu dicht zusammenstehen, entscheidet sich der Hexenmeister jedoch ersteinmal den Leibwächter mit seinem magischem Schrei zu attackieren.

Mit Erfolg, denn dieser geht kurz aufheulend zu Boden.
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« Antwort #688 am: 13.03.2013, 19:53:14 »
Runde 4

Während das große Untier und der Tentakelgoblin bei den beiden gefangenen Piratinnen abwarten, dass Errérith's Zauber endet und Fischgräte langsam aus der Puste kommt, denn der Smut will weiterhin Errérith beschützen, rächt sich die Königin der Grotte an Bhoron für seinen Angriff auf den nun toten Krakengoblin und schickt dabei den Zwerg fast mit ihrer Harpune zu Boden.

Anschließend zieht sie sich ersteinmal zurück, wobei sie anfängt nach ihrem Sohn zu rufen, damit dieser den Abenteurern ein Ende setzt,  was jedoch nur Khel versteht, da der Rest ihre krächzende Sprache nicht versteht.

Doch Bhoron wird jetzt richtig wütend und lässt sich durch die Druidin nicht aufhalten. Stattdessen rennt der Zwerg auf sie zu und rammt ihr seinen Rapier in den Körper.

Mit Erfolg, denn die hässliche Kreatur heult auf und ruft erneut nach ihrem Sohn, was jedoch wieder nur Khel verstehen kann.

Ungewohnte Laute dringen an das Ohr des Druiden. Wäre die Situation eine andere, würde Errérith Laurwen vielleicht lauschen, um mehr über dieses ungewöhnliche Wesen zu erfahren. Aber derzeit kämpft die Gruppe um Leben und Tod und die Verletzungen des Zwergen gefallen dem Halbelfen gar nicht. Doch die wenigen Kräfte Gozrehs, die ihm noch verbleiben, will er in diesem Moment nutzen, um das unbekannte Wassergeschöpf in Flammen zu hüllen.
Errérith Laurwen geht an seinen Mitstreiter vorbei tiefer in die Höhle. Jetzt erblickt er die Frau, deren Körper wie bei den Grindylows auf Tentakeln ruht. Seine Zunge rollt mit der Aussprache der wenigen Worte und das silbrige Blatt um den Hals des Druiden scheint fast stärker zu leuchten. Eine Kugel aus Feuer umkreist den Körper der Frau. Der Druide ist nicht sicher, ob er eventuelle Brandspuren bei dem in der Grotte vorherrschenden Gestank überhaupt wahrnehmen wird. "Das Feuer soll euren Körper verzerren und ihn wieder zu Asche werden lassen", sagt er in Richtung des Wesens ruhig und klar.

Doch die gegnerische Druiden ist flink auf ihren Tentakelbeinen und weicht so gut es geht aus.
Dennoch haben der Angriff von Taeren, der Sturmangriff von Bhoron und der Zauber von Errérith zugesetzt: Sie wirkt verletzt.

Aber sie würde nicht mehr lange alleine kämpfen, denn schon sehr bald würde Errérith's zweiter Flächenzauber enden, welcher eisigen Regen bewirkt hatte.

Taeren nimmt wahr, dass das haiköpfige Tentakelmonster ausweicht und macht sich schnell daran, seine Pistole nachzuladen und dann einin Schritt zu machen, damit er besser zielen kann.

Und auch Khel folgt Taeren und Errérith, wobei der Hexenmeister Taeren einen Schutzzauber verpasst, als er zu ihnen aufgeschlossen hat.
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« Antwort #689 am: 18.03.2013, 00:27:26 »
Runde 5

Auch Fischgräte erkennt, dass es für Bhoron nun um Leben oder Tod geht, und eilt herbei.
Doch der Smut kommt zu spät: Die Königin richtet Bhoron mit ihrer Harpune - dieses Mal als Nahkampfwaffe diese tödliche Waffe benutzend.

"Dieser Zwerg hält nicht viel aus", geht es dem Druiden durch den Kopf, als er sieht, wie Bhoron tödlich getroffen zu Boden sackt. "Immerhin wirft er sich ins Gefecht."
Errérith will lieber nicht an die Kampfaktivitäten der anderen denken. Er vermisst die Kampfeslust der rothaarigen Piratin.
Aber selbst wenn sie bald käme wäre es für diesen Kampf nicht entscheidend.
Mit der Kraft seines Geistes bewegt der Druide die Kugel aus Feuer wieder zu der Anführerin der Grindylows.
Dazu ruft er die Kraft des Sturms in sich hervor und versucht sie zu schwächen.
Doch der Druide spürt wie klein die Macht Gozrehs ist, die noch in ihm steckt.

Geschickt weicht die Gegnerin jedoch erneut dem meisten Schaden der Feuerkugel aus.
Und auch die Kraft der Sturmes verfehlt sie, wenn auch knapp.

Was jedoch noch schlimmer ist: Just in diesem Moment endet der eisige Regen von Errérith.

Taeren, welcher nur am Rand mitbekommt, dass Bhoron gefallen ist, ist endlich mit seiner Schusswaffe fertig und feuert sie erneut auf die Haifischgesichtige ab.
Jedoch viel zu überhastet und ungenau gezielt.
Angefressen folgt er Fischgräte näher an die verfluchte Hexe heran.

"Oh nein, du wirst nicht auch noch sterben!", schießt es Khel durch den Kopf, als er Bhoron fallen sieht.
Khel streckt seine Hand in Richtung der "Königin" dieser widerlichen Kreaturen aus und versucht ein letztes Mal die Kraft zu rufen, welche ihm in gefährlichen Momenten bisher immer zur Seite gestanden ist.
Auch dieses mal kann der Hexenmeister eine größere magische Macht aus sich herauslocken als er normalerweise im Stande wäre und eine Stichflamme züngelt sich am weiblichen Krakengoblin hervor.

Mit mehr Glück als Verstand, denn die eigentlich zähe Druidin geht aufheulend zu Boden.
Das magische Feuer hat sie getötet.
Desna muss Khel und vorallem Bhoron wirklich gelächelt haben, denn eigentlich wäre der Zwerg wenige Sekunden später dem Dämonenfürsten Dagon als erste Seele geopfert und gerichtet worden.
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