Luis dagegen konnte weder den Appetit von Grollhannes noch die gute Laune von Iomine teilen.
Grimmig steckte er seinen schweren übergroßen Streitkolben weg, denn reinigen musste er ihn nicht - schließlich hatte er nur Wasserreste der Elementare daran kleben - und zog sich daraufhin ohne mit der Wimper zu zucken und weniger fachmännisch als die Hexe die Bolzen einfach mit Gewalt aus seinem Fleisch und aus der Rüstung, um sie anschließend über Bord zu werfen.
Anschließend betrachtete er, wie Arkil's Zauber noch weiter den größten Teil seiner Wunden schloss
[1].
Der Antipaladin würde seine Meinung über den Nutzen des Paktmagiers wohl deutlich überdenken müssen.
Alleine sein Tentakelwesen hatte der Gruppe wahrlich den Hals gerettet.
Dazu seine Magie.
Er würde mit ihm deswegen ein klärendes Gespräch suchen.
Nun war es ersteinmal jedoch ein deutlich erkennbares dankbares Nicken und Lächeln in Richtung der Schattenmagiers.
Aber auch Nicolas und Ochnar lächelte Luis an, denn er froh, dass beide Gefährten noch am Leben waren.
Vorallem der Feuerteufel kam gerade so noch mit seinem Leben davon, was Luis deutlich sorgte.
Auch hier würde er ein klärendes Gespräch suchen, wobei er Ochnar den Wunsch mit auf den Weg geben würde das nächste Mal den Alchemisten schützend zur Seite zu stehen, sofern Ochnar dies nicht selbst schon für die nächsten Kämpfe beschlossen hätte.
Grollhannes dagegen ermahnte der Chelaxianer direkt und dies streng wie einen kleinen Jungen:
"Pass nur auf, Grollhannes, dass Du bei Deiner Gier den Hunger der Dämonenfürstin Zura zu stillen nicht noch ins Wasser fällst, Dir einen Fluch der Zura oder Dir eine Krankheit einfängst!", wobei dabei deutlich die Abneigung über den Kannibalismus des Ogers in der Stimme des Antipaladins mitschwang.
Aber nur, um mit Argwohn zur Hexe und zur Hexenmeisterin zu blicken.
"Wusste gar nicht, dass Tieflinge auch zu Kannibalismus neigen. Das muss Birisera ja aufpassen, dass Ihr sie nun nicht nur für den Kochtopf vorbereitet, Iomine!", wobei ein teuflisches Grinsen Luis über die Lippen kam, während er vorallem die bleiche und blutarme Hexenmeisterin betrachtete, ob diese sich erschrecken würde über diese Aussage.
Doch da ging Luis auch schon auf die Frage ein, welche Iomine gestellt hatte:
"Vor der strahlenden Wahrhaftigkeit der Sonne könnt ihr die Boshaftigkeit die ihr im Herzen tragt nicht verbergen. Und so wird es der Sohn sein der euer Verderben ist hatte die Seehexe gesagt. Eigentlich spricht das deutlich für Sarenrae - die göttliche Hure der Sonne und des Guten, aber eigentlich hätte ich eher mit einer Gozrehanhängerin gerechnet.
Komisch, ich werde daraus auch nicht schlau.
Wer soll dieser Sohn nur sein?"Wobei Luis seinen Blick in Richtung der Mannschaft richtete.
Schnell eilte der Adelige aus Westkrone zu den Ulfen hinüber, um diesen falls nötig zu helfen ihren Matey wieder an Bord zu holen.
Auch wenn er innerlich hoffte, dass diese Hilfe zu spät kommen würde.
Doch auch Worte versuchte Luis zu wechseln:
"Eure Männer und Ihr, Captain Kargeld Odenkirk, habt gut gekämpft und wahrlich heldenhaft das Schiff verteidigt!
Werdet Ihr aus diesem Angriff schlau, denn schließlich kennt Ihr Euch besser mit solchen Kreaturen und deren Göttern aus?
Von was für einem Sohn hat die Seehexe da gesprochen?
Und wenn ich zusätzlich noch eine Bitte äußern dürfte: Ist ein Bogen mit Pfeilen vielleicht für mich übrig, dann könnte ich bei einem weiteren Angriff mehr machen als nur das Oberdeck zu beschützen?", und versuchte sich dabei diplomatisch zu geben
[2], als er seine letzte Bitte vorallem äußert.