Autor Thema: Geschichtsbuch II  (Gelesen 40095 mal)

Beschreibung: Das Inplay (neu)

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Aureliaz

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« Antwort #30 am: 22.10.2012, 20:13:30 »
Nachdem seine Gefährten ihre Bereitschaft bekundet hatten, ging Aureliaz voraus, den Schild hoch erhoben, das Schwert zum Schlag bereit. Vorsichtig nähert er sich der Höhle, ständig befürchtend, dass eine tödliche Falle zuschlägt oder sich ein neuer, fürchterlicher Feind zeigt. Doch nichts dergleichen geschieht und der Ritter tritt als erster in die beeindruckende Höhle. Auch wenn er nicht so viel über diesen Ort weiß wie Bahram beispielsweise, so kann er sch bereits denken, dass dieser Ort die letzte Ruhestätte der Eishexe Tashanna sein wird.

Doch als er den Halbork erblickt, bleibt er sogleich stehen und runzelt die Stirn "Taurus, also habe ich mich nicht getäuscht." sagt er.

"Schließ dich uns wieder an, wir bringen diese Sache zu Ende. Aber erklär erst was du meinst. welche Gefahr wartet hier auf uns?"

Sensemann

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« Antwort #31 am: 23.10.2012, 00:14:47 »
Taurus geht auf den näher kommenden Ritter des Cayden Cailean zu.
"Wir waren von wenigen Tagen noch Verbündete...", schnauft der mächtige Halbork und lässt Aureliaz vermuten, dass ihr Besuch auf der anderen Ebene im Hier und Jetzt mehrere Tage und nicht nur wenige Stunden gedauert hatte.
"...doch ich diene nun nicht mehr meinen alten Herrschern...genauso wenig wie der alten Eiskönigin.", wobei Taurus eine Redepause macht, um seinen Worten mehr Bedeutung zu geben und wirken zu lassen.
"Es tut mir Leid, Sir Aureliaz, aber hier drin wartet auf Euch kein Ruhm, sondern nur der frostige Tod!"

Dabei hat Taurus Aureliaz erreicht.
Mit leeren und sonderbar glasigen Augen bittet der Barbar seinen alten Gefährten:

"Ich kann mit Euch nicht mehr zusammenarbeiten. Doch ich möchte keine Feindschaft. Ganz im Gegenteil. Deswegen geht nun bitte, denn dieser Raum bedeutet sonst auch Euer Ende!"

Dabei stellt Taurus sich Aureliaz in den Weg, damit dieser nicht noch tiefer in die Höhle vordringen kann.
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Khair

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« Antwort #32 am: 24.10.2012, 13:33:38 »
Khair folgt dem voraus gehenden Aureliaz eine handbreit über dem Boden fliegend in die Höhle, in der sie ihr Ziel vermuten. Innerlich wartet er jede Sekunde darauf, dass ihr vorrücken in irgendeiner Form bemerkt und unterbunden wird, doch erstaunlicher Weise scheint der Weg frei zu sein. Als er den Halbork vor sich erblickt, macht er sich innerlich zum Kampf bereit. Nur ein Gegner? Hier werden mehr versteckt sein, die nur darauf warten über uns herzufallen, wir sollten auf der Hut sein und auf unseren Rücken achten...

Doch bevor er diesen Gedanken an das Orakel von Gorum übermitteln kann werden sie vom Halbork angesprochen. Ist das einer der alten Begleichter von Bahram?, fragt sich Khair, während er sich, so weit die Decke es ihm erlaubt, in die Luft erhebt um einen besseren Überblick zu bekommen. "Aureliaz, wer ist das?", fragt er den Ritter, stets mit einem Angriff von Taurus rechnend.

Als dieser jedoch ausbleibt und der Ritter ein Gespräch mit der Bestie von Halbork anfängt übermittelt Khair telepathisch ""Wir müssen erfahren was hier passiert ist und ob er andere Informationen hat die uns weiterbringen können." Währenddessen fliegt der Magus weiter in die Höhle hinein, darauf achtend im Zweifelsfall nicht in der Reichweite der Axt in der Hand des Grünhäuters zu sein, während er sich in der Umgebung umsieht und sein Kopf nach Wissen durchsucht, dass ihm hier hilfreich sein könnte.

Sensemann

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« Antwort #33 am: 24.10.2012, 17:38:29 »
Doch während der Spruch auf dem Sarg gar nichts sagt, da es keinen religiösen sondern einen geschichtlichen Hintergrund dazu gibt und auch der Sarg an sich ihm sonst wenig sagt ohne geschichtliches Hintergrund wissen, hat Khair immer mehr das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt.

Irgendein mächtiger Zauber liegt auf der Höhle selbst. Außerdem fühlt er sich beobachtet, als er weiter rein fliegt, was den Halbork namens Taurus vor Wut schnauben lässt.

"Verpiss Dich aus der Höhle oder ich zweiteile Dich!", droht Taurus wütend drohen in Richtung des Magus, welcher davon erschüttert wird.[1]
 1. Shaken für drei Runden
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Erseon

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« Antwort #34 am: 24.10.2012, 18:13:04 »
Erseon betrachtet das Geschehen unruhig. Er kann diesen Krieger nicht einschätzen und bleibt fürs Erste im Hintergrund, wer konnte schon wissen, was sich hier genau abspielte. Also überließ er es Aureliaz, der den Krieger ja offensichtlich kannte, diese Situation zu klären, war aber bereit im Notfall auch mit Waffengewalt eingreifen zu können.

Sensemann

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« Antwort #35 am: 24.10.2012, 21:34:07 »
Khair reagierte ansonsten vorerst nicht auf die Drohung des Halborkbarbaren, welcher wohl ein Bekannter von Aurliaz war, und macht sich stattdessen lieber weiter Gedanken wegen dem Sarg und der Inschrift.
Doch im fehlte einfach ein Grundwissen zur Geschichte der Irrisen, womit er versuchte lieber die Magie in der Höhle genauer zu deuten.
Jedoch außer das die Schule Verzauberung sein müsste, ist dem Magus des Nethys nichts zu diesem uralten und sehr mächtigen Zauber bekannt, welcher wohl schon seit hunderten Jahren auf dieser Höhle liegen und seinen Ursprung in einem gottgleichen göttlichen Zauberwirker haben muss.
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Sensemann

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« Antwort #36 am: 25.10.2012, 00:04:32 »
Aureliaz möchte eigentlich gerade das Wort an Taurus erneut richten, als diesem scheinbar durch das Verhalten von Khair endgültig die Hutschnur reißt und der mächtige Barbar mit einem wütenden langen Schrei in Kampfrausch verfällt, um seine tödliche zweihändige magische Axt gegen seinen ehemaligen Verbündeten Aureliaz zu richten.

Der Ritter vom Orden des Sterns, welcher vielleicht bemerkt hatte das Taurus nicht ganz der Alte ist, jedoch wahrscheinlich nicht mit solch einer gewaltsamen Reaktion gerechnet hat, kann gerade so den Angriff auch auf dem falschen Fuß erwischt parieren.

Doch dies alles wäre für den frommen Anhänger von Cayden Cailean und zwei beiden neuen Gefährten nur der Anfang eines finalen Kampfes um das Halsband des dämonischen Frostriesengottes - hier mitten an der eisigen und tödlichen Krone der Welt.
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« Antwort #37 am: 25.10.2012, 00:16:18 »
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« Antwort #38 am: 29.10.2012, 22:27:57 »
Der Endkampf in der alten Grabkammer der Eiskönigin
Runde 1

Der Schlachtenmystiker Erseon erkennt die gefährliche Situation, in welcher sich die erfahrenen Abenteurer sich befinden.
Denn mit diesem mächtigen Halbork wäre nicht zu spaßen. Zumal dies nicht der einzige Gegner wahrscheinlich sein würde.

Deswegen sieht Erseon keine andere Möglichkeit als einen Patrongott um einen letzten Wunsch zu bitten:
"Oh Gorum - Herr in Eisen, nimm mich Deinen treuen Diener als Blutopfer und diesen Halbork auf Deine Ebene, damit ich diesen Feind dort bekämpfen kann in einem ewigen Duell...bis zum Ende aller Tage!", wobei Erseon beginnt sein eigenes Blut zu vergiessen.

Woraufhin sich Erseon und Taurus einfach in Luft auflösen, ohne das der mächtige Barbar überhaupt etwas dagegen machen kann.

Doch noch bevor Khair und Aureliaz auf das Opfer und den Verlust des Kriegsorakels reagieren können, manifestiert sich einen wunderschöne Menschenfrau mit blauer Haut, Frostzapfen als Haar und einer wunderschönen Rüstung aus Menschenleder, Gold und magischem Eis sowie einem Raben auf dem Arm aus dem Nichts zwischen zwei Säulen und schreit vor Empörung in einer Sprache, welche die beiden Abenteurer nicht kennen, auf.
Aureliaz könnte vielleicht wissen oder vermuten, wer diese charismatische Frau mit dem eisigen Hochadelblut ist, denn der Ritter wusste ja von den anderen Expeditionsgruppen der Eiskönigin.

Es müsste Ilivorr Karanasi sein.

Doch die Hexe, welche weit oben am Ende der Säulen kurz vor der Decke schwebt ist nicht auf Gespräche aus und feuert beim Hinabfliegen einen hinterlistigen Zauber auf die beiden Helden, um sich unter ihren Bann zu bringen.

Aureliaz reißt gerade noch den Schild hoch, als der überraschende Angriff von Taurus kommt. Der Axthieb ist so mächtig, dass er Aureliaz in die Knie zwingt und selbst in dem magisch verbesserten Schild eine Delle hinterlässt. "Argh ... Taurus was soll das?" fragt er völlig verwundert, ehe er sich telepathisch an Khair wendet "Was sollte das ihr Narr?" schließlich war Khair trotz der Warnung des Halbork weiter in die Höhle hineingeflogen und hatte diesen somit provoziert.

Doch ehe sich der Ritter wieder aufgerappelt und in Position gebracht hat, überschlagen sich die Ereignisse. Kaum dass er die Axt zurück gestoßen hat und seinen Schild wieder aufrichtet, reißt Erseon den Halbork mit sich auf die Ebene seines Herrn um den Kampf dort fort zu führen. "Nein!" ruft er laut aus, verliert er mit Erseon einen weiteren tapferen Gefährten und mit Taurus einen Waffenbruder, wenngleich der Halbork ihm noch immer fremd war.

Als er dann die Eishexe oben an der Decke erblickt, überkommt Aureliaz unbändiger Zorn. Sicher hatte sie Taurus unter ihren Bann gebracht und ihn gegen seinen früheren Waffenbruder aufgebracht. "Du elende Eisdirne!" beschimpft er sie und schlägt seine gepanzerten Stiefel aneinander um sich in die Luft zu erheben, wobei er mit seinem Schwert auf sie deutet. "Ich fordere Dich! Stell ich mir!"
Es kümmert Aureliaz nicht, dass sie womöglich eine Dienerin Elvannas war, sie hatte seiner Meinung nach Taurus und Erseon auf dem Gewissen und dafür würde er ihr den Kopf von den Schultern trennen.

Doch noch wenige Meter Höhenunterschied trennen den Ritter von seinem Ziel.

"Hier stimmt etwas nicht, ich verfüge nicht über das Wissen von Bahram, dennoch merke ich es. Ich befürchte euer alter Freund ist nicht er selbst", antwortet Khair dem Ritter ruhig. Die Beleidigung nimmt er dem Ritter nicht übel, er war sich sicher, dass der verrückte Halbork sie so oder so angegriffen hätte, er hatte die Sache höchstens beschleunigt.

Als sich Erseon an seinen Herren wendet um den Halbork für sie zu beseitigen reisst er ungläubig die Augen auf. Mit diesen Opfer hatte er nicht gerechnet und es auch nicht für nötig erachtet. Doch schien das Schlachtenorakel geahnt zu haben, dass die Halborkbestie nicht ihr einziger Feind sein würde, den im selben Moment nimmt er die eisumwehte Frauengestalt wahr.

"Dies ist unsere Chance Aureliaz, schnappen wir sie uns!" Khair begibt sich dabei fliegend auf die selbe Höhe wie die Eishexe um dann einen Zauber zu wirken, der sowohl ihm, als auch dem Ritter unnatürliche Schnelligkeit verleiht.

Dabei hat der Magus und hohe Priester des Nethys - dem Gott der Magie - noch Glück, denn die mächtige Jadwiga verfehlt mit ihrem Angriff mit einem ihrer magischen Kukri knapp den heranfliegenden Khair.
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« Antwort #39 am: 02.11.2012, 05:52:54 »
Runde 2

Mit eisigem Blick schaut die Hexe die beiden Helden an und schreit ihnen mit bedrohlicher Stimme entgegen: "Verschwindet von hier oder sterbt! Ihr habt die Wahl!" Daraufhin fliegt Ilivorr Karanasi ein Stück zurück und entfesselt eine mächtige Form der Magie, welche man ihr so vielleicht nicht zugetraut hat. Es entsteht ein riesiges Flammenmeer und kurzzeitig- vor lauter Feuer- sehen Aureliaz und Khair nichts mehr. Als das Flammenmeer wieder endet haben die beiden einige unangenehme Schmerzen und Brandwunden. Wenn sie gedacht haben, dass der allererste Elementarzauber dieser Gegnerin Eismagie wäre, so lagen sie offenbar falsch.

Die Aufforderung der Hexe überhört Aureliaz einfach, für das was sie getan hatte würde er sie nicht schonen. Er fliegt durch das Flammemmeer, fängt einen guten Teil davon mit dem Schild ab und überbrückt die letzten Meter zu ihr um kräftig mit dem Schwert zuzuschlagen. Eine Antwort gibt er an Khair gar nicht, er lässt lieber Taten folgen.

Hasserfüllt schreit die Hexe vor Schmerz auf, hält sich aber noch ziemlich gut auf den Beinen. Innerlich tobt sie heftig und wird sich wohl überlegen, was sie weiter gegen diese beiden Gegner nun unternehmen wird.

Khair ist wie zur Salzsäule erstarrt und wiederum wirkt irgendwie teilnahmslos -  entweder erschüttert durch die Situation oder irritiert durch den mächtigen Feuerzauber.
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Sensemann

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« Antwort #40 am: 02.11.2012, 18:00:37 »
Runde 3

Mit kalter Stimme brüllt sie den zwei restlich verbleibenden Helden zu: "Ihr habt Euch also für das Sterben entschieden! Wie Ihr wünscht!" Dann fliegt Ilivorr Karanasi ein Stück gen Norden. Aureliaz findet dadurch eine Schwäche in ihrer Verteidigung und kann sie attackieren, bevor die Eishexe ihre Position verändert. Der Ritter verpasst dann tatsächlich der Eishexe einen unangenehmen Treffer. Als die Eishexe an ihrer neuen Position ankommt, zaubert sie einen mächtigen Eiskegel auf Aureliaz und Khair. Aureliaz friert es ziemlich und er kriegt einige Frostbeulen von dem Zauber ab, doch Khair macht dieser Zauber wegen seinem Schutz vor Kälte nichts aus.

Die eisige Kälte ist ungemein schmerzend, doch ist Aureliaz nicht bewusst dass er unter einem Fluch leidet. Er verbeißt den Schmerz jedoch und brüllt "Für Cayden!" heraus. Dann nimmt der fliegende Ritter ungemeine Geschwindigkeit auf. In gerade Linie rast er auf die Hexe zu, welche sich von ihm zurück gezogen hat und hält die Spitze seines Schwertes nach vorne gereckt, wie er es sonst auf dem Rücken von Maximus mit einer Lanze tun würde.

Ilivorr Karanasi wird heftigst durch den Schwerthieb verletzt und gibt vor lauter Schmerzen einen schrillen Schrei von sich. Doch noch immer ist sie nicht bereit aufzugeben.

Als der Eiszauber ihn umgibt und von seinem eigenen Schutzzauber absorbiert wird, beginnen Khairs Muskeln wieder seinem Willen zu gehorchen. War er gerade noch zu einer Salzsäule erstarrt, beginnt er nun sich mit rasender Geschwindigkeit zu bewegen. Wie schon beim Kampf mit dem Lindwurm verwandelt sich seine Klinge in eine transparente Flamme. Beschleunigt durch seinen eigenen Zauber und beseelt von dem Wunsch die Sache für Bahram hinter sich zu bringen.
Während Aureliaz direkt auf die Eishexe, den um eine solche schien es sich für ihn zu handeln, zustürmte, flog er in einem weiten Bogen um diese herum, so dass er sein Ziel kurze Zeit später erreicht. Ihrer Feindin in den Rücken fallend beginnt er sie mit einer Geschwindigkeit zu attackieren, die wohl jeden Derwisch neidisch machen würde. Jedoch hat diese Geschwindigkeit ihren Preis, denn bei seinem ersten Schlag, bei dem auf seinem Schwert zusätzlich starke magische Blitze zucken, verliert er für einen kurzen Moment die Kontrolle über seine Waffe, so dass die Magie sich harmlos in die Luft entlädt.
Doch mit jedem weiteren Schlag in den Rücken von Ilivorr Karanasi  gewinnt er mehr Kontrolle über seine Waffe zurück. Vor seinem letzten Hieb täuscht er einen Schlag gegen die Körpermitte an, ändert jedoch im letzten Moment die Richtung des Schlages, so dass sein Krummsäbel in den bläulichen Hals eindringt und schließlich aus dem Gesicht wieder herauskommt. Dank der auf der Waffe liegenden Magie ist nur eine Brandwunde zu sehen, wo die Waffe in den Körper eingedrungen ist und wo sie diesen verlassen hat. Die wahre Zerstörung befindet sich im Inneren des toten Körpers und ist somit für das Auge unsichtbar.
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« Antwort #41 am: 02.11.2012, 23:52:48 »
Abschnitt 15: Hinter dem Schleier der gefrorenen Tränen
Das Halsband des Dämonenfürsten

Doch auch wenn der letzte Feind, welcher zwischen dem Halsband und den Helden sich noch befunden hatte, nun auch besiegt und vernichtet ist, so ist die Schlacht und dieses Unterfangen noch immer nicht beendet, denn noch immer ist das Relikt der Dämonenfürsten nicht geborgen und noch immer greift die Magie des Hexenkönigin nach den beiden Helden, um den Platz von Taurus und Ilivorr Karanasi als willenlose Wächter der Grabkammer zu ersetzen.[1]

Denn auch der Halbork und die junge Adelige waren dieser mächtigen Einflüsterungsmagie zum Opfer gefallen.

Aureliaz kann sich jedoch dem verführerischen Flüstern gerade so noch widersetzen.
Anders sieht dies jedoch bei Khair aus, welcher plötzlich mit monotoner und kalter Stimme wie zuvor Taurus und die Eishexe in Richtung Sir Aureliaz droht, als beide überlebenden Helden gerade beim Sarkophag landen:
"Verschwindet von hier oder sterbt! Ihr habt die Wahl!"
 1. Willenswurf bitte!
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Sensemann

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« Antwort #42 am: 03.11.2012, 02:05:49 »
Die letzte Entscheidung in der alten Grabkammer der Eiskönigin

Runde 1

Aureliaz war gerade gelandet und hatte sein blutgetränktes Schwert weggesteckt, ehe er kurz zu der Hexe schaute, deren toter Leib kurz zuvor zu Boden gestürzt war. Plötzlich spürrt er ein Tasten in seinem Geist und schließt die Augen. "Cayden schütze mich." wispert er kurz und das Flüstern scheint vergangen, doch als der Ritter seine Augen wieder öffnet steht Khair wie verwandelt vor ihm.

"Khair. Nein ... oh nein." sagt er als ihm schlagartig klar wird, dass auch Taurus und die Hexe dieser Magie erlegen waren. "Gut ich verschwinde." fügt er knapp an "Ich werde keinen Mitstreiter töten, nur damit diese Eiskönigin ihr Spielzeug erhält." und mit diesen Worten wendet sich Aureliaz um und schickt sich an die Grabkammer zu verlassen. Es kostet ihn viel Überwindung dies zu tun, nie zuvor hatte der legendäre Ritter eine Aufgabe unerledigt gelassen. Das Eis unter seinen Füßen knirschte gemeinsam mit seinen Zähnen als der Ritter voller Groll voranschritt. Bahram, Taurus, Erseon und Thorgil allesamt tot und Khair zum Sklaven eines Dämonenartefakt geworden.

Aureliaz spürrte, wie sich ein Knoten in seinem Magen bildete als er an die Sinnlosigkeit all dessen dachte. Warum nur hatte er sich nicht Artiguin angeschlossen und diesen Ort schon vorher verlassen? Nein er hatte sogar noch treue, ehemalige Gefährten ins Verderben geführt. Dass er selbst jetzt noch lebte erschien ihm eher wie ein Fluch, ein überwältigendes Gefühl von Schuld überkam den tapferen Ritter ...



Und Khair lässt ihn gewähren...

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« Antwort #43 am: 03.11.2012, 02:12:52 »
Epilog

Stunden sind bereits vergangen, seitdem Aureliaz über den Hintereingang den Schleier hinter sich gelassen und damit den Auftrag ohne Erfolg beendet hatte.
Viele tapfere und erfahrene Seelen, welche die Innere See an anderen Stellen hätten beschützen können, haben damit ihr Leben an der Krone der Welt sinnlos verwirkt und auch Aureliaz Leben würde sich nun für immer verändern, sollte er nicht irgendeiner Gefahr, einem Dämon oder der wütenden Eiskönigin zum Opfer fallen.

Die Eiskönigin.

Er würde Wochen für den Rückweg nach Weißkrone brauchen. Dort würde sich sein Schicksal entscheiden, denn das Urteil der Königin von Irrisen war nicht abzusehen für seine Niederlage und Aufgabe.
Zumal er eine ihres Blutes mit getötet hatte.


Khair dagegen würde bis zu seinem Ende als willenloser Sklave das Halsband bewachen.

Wahrlich kein besseres Schicksal...
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Khair

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« Antwort #44 am: 03.11.2012, 15:43:26 »
Ein grimmiges Grinsen ist auf dem Gesicht des Magus zu sehen, als er zusieht, wie die Eishexe zu Boden fällt. Sehr gut jetzt ist es geschafft. Kurz nicht er Aureliaz aufmunternd zu. Zum einen, da sie gemeinsam ihren Feind besiegt hatten, zum anderen auch um ihm sein Beileid mit dem weiteren Verlust zu zusprechen. Auch er steckt sich ihres Sieges bewusst seine Waffe weg. "Wir haben es geschafft!", bringt er leise hervor, in Gedanken kurz bei Bahram verweilend.

Doch als er gerade Nethys danken will, spürt er erneut, wie eine fremde Kraft versucht in sein Kopf einzudringen. Noch im Gefühl des Siegs gelingt es ihm nicht die fremde Macht zu bezwingen, die sich daraufhin die Kontrolle über sein Körper bemächtigt. Aureliaz der die Kraft ebenfalls zu spüren scheint schaut, als er sein Blick hebt, nicht mehr in die Augen von Khair, die schwarz waren wie die Nacht, sondern in kalte, eisblaue Augen.

"Verschwinde von hier!", befiehlt er mit ebenfalls kalter Stimme Aureliaz. "Das Halsband bleibt hier selbst wenn die Eiskönigin persönlich kommt, dafür werde ich sorgen. Als Zeichen unser Zusammenarbeit gewähre ich euch die einmalige Chance von hier zu fliehen." Dabei ruht die Hand auf seinem Schwertgriff und innerlich macht er sich bereit einen Zauber zu wirken, der ihn für den Ritter unsichtbar machen würde, um so einen möglichen Kampf schnell für sich zu beenden.

Während Aureliaz die Grabkammer verlässt kann er die ganze Zeit den Blick von Khair - oder dem, der von dem Magus übrig geblieben ist - in seinem Kreuz fühlen. Sollte er sich umdrehen, so sähe er den Keleshiten oberhalb des Grabmals schweben, immer noch mit der Hand am Krummsäbel. In dieser Position würde er verharren, bis das Leben aus seinem Körper wich.

"Bestellt der Eiskönigin einen schönen Gruß, erzählt ihr was mit Bahram, Taurus, Erseon und Thorgil passiert ist. Das Artefakt bleibt hier", ertönt Khairs Stimme nochmal emotionslos in Aureliaz Kopf, als dieser den Gletscher schon lange hinter sich gelassen hat, kurz bevor das telepathische Band zwischen den beiden endet.
« Letzte Änderung: 03.11.2012, 21:38:45 von Khair »