• Drucken

Autor Thema: Geschichtsbuch II  (Gelesen 40031 mal)

Beschreibung: Das Inplay (neu)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch II
« am: 04.09.2012, 18:36:01 »
Das Erbe des Hexenkrieges

Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch II
« Antwort #1 am: 05.09.2012, 14:51:41 »
So sehr die Gruppe den Auftrag so schnell wie möglich erfolgreich abschließen wollte und wie gefährlich es auch war hier mitten im Gefahrengebiet zu rasten: Nach den ganzen schweren Kämpfen sehnten sich die vier Mitglieder der so ungleichen und durch die Königin von Irrisen zusammengeworfene Heldentruppe sehnlichst und endlich nach einer Pause.

Zumal das Ticken der Hexenuhr von Baba Yaga sowie die Bilder vor ihrem geistigen Auge, welche von diesem von allen Göttern verlassenen Ort an den Seelen und dem Verstand der Helden zerrten und langsam auffraßen.

Die Kettenglieder wären zu bergen, um an der Hexenuhr vorbei zu kommen, und das Halsband zu bergen, bevor weitere feindliche Truppen aus Frostriesen und Ulfen folgen würden, sowie die Gruppen vor den Helden doch noch das Halsband vor ihnen finden würden.

Ein Wettlauf mit der Zeit und gegen die Zeit...

Dennoch kamen langsam die ersten Zweifel an diesem Himmelfahrtskommando - vorallem bei Artiguin, der spüren konnte, dass seine Göttin - die Sonnengöttin Sarenrae - gegen ein weiteres Unterfangen in Sachen Bergen des Halsbandes des Dämonengottes der Frostriesen war und ihn deswegen als hohen Streiter ihrer Kirche zurück in die Heimat über ihr gemeinsames Band orderte, indem sie ihm ein Portal öffnete und in Gedanken zu ihm höchstpersönlich und nicht durch einen ihrer Engel sprach.

Doch der Sonnenritter würde nicht alleine nach Zelshabbar zurückkehren, denn Aureliaz hatte Sorge um sein geliebtes Roß Maximus, welches er von seinem Vater geerbt hatte und welches die weiteren Kämpfe wahrscheinlich nicht überleben würde.
Weshalb Artiguin dem Ritter versprach sich um sein Roß zu kümmern und es mit sich zu nehmen, damit Aureliaz es nach der Beendigung des Auftrages es bei ihm abholen kann (um ihm vom weiteren Auftrag zu berichten) und es zur Not bei Hohepriester in guten Händen zu wissen, sollte der kühne Ritter sterben.

Außerdem versprach der Sonnenpriester zu versuchen alte Freunde von Bahram und Aureliaz (welche ihm vorher mit Namen und möglichen Aufenthaltsort von den beiden Gefährten genannt wurden) zu informieren, dass sie hier Hilfe brauchen, bevor der Keleshite seinen Gefährten weiteren Erfolg wünschte, auf Wiedersehen sagte und durch das Portal verschwand, während Taurus, Bahram und Aureliaz zurückblieben.

Vorallem Aureliaz trägt ein schweres Herz, da er sich nun so schnell und knapp von seinem geliebten Pferd verabschieden musste, aber es war wahrscheinlich echt besser so, was seine beiden Gefährten ihm sogar auch sagten, während sie endlich ein Lager aufstellten, um zu ruhen, wobei Bahram's Seiltrick eine wahre Hife war...
« Letzte Änderung: 05.09.2012, 23:45:31 von Sensemann »
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch II
« Antwort #2 am: 05.09.2012, 18:20:06 »
Doch am nächsten Tag - die Helden können die Uhrzeit nicht genau abschätzen, doch das Datum müssten nun das Jahr 4712 nach absalomer Zeitrechnung: Arodus, der Neunte dieses Monats - ein Sonnentag und offizieller Feiertag als Tag der Stille des Flüsterers sein - kommt plötzlich alles anders als erwartet:

Bahram - Erzmagier und Hohepriester des Nethys aus Nex - und der hohe Ritter Sir Aureliaz aus Varisia erwachen plötzlich fern des magischen Schutzraumes, welcher von Bahram erschaffen wurde, auf dem eisigkalten Boden eines weiteren Tempelraumens liegen, welcher den beiden Helden überhaupt nichts sagt, welcher mitten in eine natürliche Höhle geschlagen wurde, von vier Eissäulen getragen wird und vorallem für den erfahrenen Blick des Wissenshüters keinem Gott gewidmet ist.

Wie im Namen aller Götter konnte dies passieren?
Vorallem da von Taurus - der Bestie von einem Halbork - jegliche Spur fehlt.
Dafür liegen jedoch weiteren Gestalten neben den beiden erfahrenen Abenteuern aus dem eisigen und bitterkalten Boden des Tempels.

Es ist zur Verwunderung, aber auch zur Freude der beiden Helden mit Khair ein Glaubensbruder und Bekannter von Bahram, sowie mit Thorgil und außerdem Erseon zwei alte Bekannte und Freunde des Ritters aus Varisia!

Wie genau jedoch die drei neuen Verbündeten hierher gekommen ist, ist zu klären - genauso wie für die beiden alten Helden und das plötzliche Verschwinden von Taurus ebenfalls.

Denn die drei Helden waren zwar dem Ruf ihrer Freunde durch den Hohepriester Artiguin gefolgt und wurden durch engelhafte Feuerboten der gutherzigen Sonnengöttin Sarenrae in den Schleier der gefrorenen Tränen im fernen eisigen Norden von Irrisen hinein teleportiert, um ihren Freunden zu helfen, doch dieser Ort hier war es nicht gewesen, welchen sie vorfinden wollten.

Dieser Ort, der sich so anfühlt als wäre man fern von der eigentlichen Welt - mitten in einen Zwischenebene zur alten Welt, der eisigen Feste von Kostchtchie und demr Heimatebene von Baba Yaga...
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch II
« Antwort #3 am: 05.09.2012, 18:29:15 »
Abschnitt 12: Ferne Ebenen
Der gottlose Tempel: Alte und neue Gesichter

Bahram ist sich sicher, dass dieser Ort eine andere Ebene ist und es gefährlich wäre hier Magie kopflos zu benutzen, während Aureliaz einerseits froh ist, dass Maximus nicht hier sein muss, aber anderseits sich fragt, warum er hier geblieben ist und noch schlimmer: Zwei gute Freunde mit in dieses Dilemma mit hinein gezogen hat.

Doch hierfür war nun ersteinmal keine Zeit sich Gedanken zu machen.

Freunde waren zu begrüßen und zu unterrichten, was das bisherige Unterfangen war, wie es gelaufen ist und vorallem: Was der eigentlich Auftrag ist.

Wenigstens hierfür ist nun ersteinmal Zeit genug, denn Feinde sind weit und breit nicht zu entdecken, bemerken und zu sichten.
Auch auch das Ticken des Hexenuhr ist nicht mehr zu hören.

Dennoch konnten die Helden sich sicher sein: Baga Yaga hatte ein Auge nun auf sie geworfen und begonnen ein böses Spiel mit ihnen zu spielen.
Als Strafe für ihre Suche nach dem Halsband ihres Erzfeindes - dem Vater der Frostriesen und Herren des eisigen Todes.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Erseon

  • Beiträge: 222
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch II
« Antwort #4 am: 05.10.2012, 10:35:25 »
Erseon blickt sich unsicher um. Er hatte nicht damit gerechnet an diesem Ort aufzuwachen, wo auch immer dieser Ort sein mochte. Schnell erkennt er jedoch seine beiden alten Kameraden die jetzt wieder bei ihm sind und vermutet, dass Aureliaz einen Weg gefunden hat ihn auch körperlich schnell zu sich zu rufen, da er seiner Hilfe bedurfte. Erseon hatte nicht lange gezögert, als er die Botschaft des Kriegers vernahm, der um Hilfe bat, sich ihm anzuschließen. Nun, da er seiner Umgebung endgültig gewahr wird, bedient sich der junge Mann umgehend seines Helmes, um zu dem alten Freund Kontakt aufzunehmen: "Aureliaz, ich habe eure Nachricht erhalten und mich auf den Weg gemacht. Was genau ist der Grund für meine Anwesenheit hier?"
Während er auf eine Antwort seines alten Kampfgefährten wartet, mustert Erseon die anderen Anwesenden. Thorgil kennt er, schließlich hatte er an seiner Seite gegen den Steinriesen gekämpft. Die anderen beiden Männer dagegen sind Erseon völlig fremd.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch II
« Antwort #5 am: 05.10.2012, 11:32:29 »
Dabei erregt aber auch die neue Umgebung die Aufmerksamkeit des Schlachten-Mystikers, denn der eisige Boden wirkt trotz einer dünnen Schicht aus Knochenmehl spiegelglatt und die Wände des Höhlentempels so kalt, dass man an ihnen kleben bleiben kann, sollte man mit nackter Haut wie einer handschuhlosen Handfläche diese nur Sekunden berühren.

Noch mehr Besorgnis bereitet jedoch die dünne Luft im Raum, in welcher das Atmen schwer fällt, sowie die Temperatur im Raum, welche so niedrig sein muss, dass selbst der magische Schutz vor niedrigen oder zu hohen Temperaturen bei den Helden an ihre Grenzen gelangt.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Aureliaz

  • Beiträge: 190
    • Profil anzeigen
    • Erbe des Hexenkrieges
Geschichtsbuch II
« Antwort #6 am: 05.10.2012, 15:35:20 »
Völlig irritiert erhebt sich Aureliaz vom eisigen Boden. Seine Glieder schmerzen, da er lange Zeit in der unbequemen Rüstung dort gelegen hat. Er blickt sich verwundert um, unwissend wie er hierher gekommen war, schließlich hatte Bahram ja einen magischen Schutzraum für sie erschaffen. Seine Gesichtszüge hellen sich jedoch auf, als er Erseon und Thorgil erblickt ... offenbar war es Artiguin tatsächlich gelungen die beiden zu kontaktieren. "Erseon! Thorgil! Bei den Göttern, was freue ich mich euch zu sehen!" ruft Sir Aureliaz voller Freude aus.

Erseon reicht er die gepanzerte Faust, zieht ihn an sich heran und klopft ihm auf die Schulter, um anschließend Thorgil die Hand nach unten zu reichen. Schon hört er Erseons Stimme im Kopf, jene besondere, etwas merkwürdige Methode mit welcher der Mystiker sich verständigte. Aureliaz erinnerte sich gut daran, doch nach so langer Zeit war es dennoch etwas gewöhnungsbedürftig.

"Dies ist Meister Bahram aus dem Magierreich Nex, Wissenshüter des Nethys." stellte er seinen Gefährten vor "Und ich nehme an, dass dies einer seiner Gefährten ist, welchen er so wie ich zu sich gerufen hat." nach der kurzen Vorstellung kommt Aureliaz jedoch so gleich zur Sache "Dann hat Meister Artiguin euch also erreichen können? Wobei ihr ebenso wie ich nicht recht wisst, wie genau ihr an diesen Ort gekommen seid. Nun gut, ich will euch reinen Wein einschenken meine Freunde. Ich stecke in Schwierigkeiten." sagt er unumwunden.

"Ich erhielt eine Einladung an den Hof der Königin Elvanna von Irrisen, welche wohl namenhafte und berühmte Streiter der inneren See zu sich bestellte. Die Belohung war immens und der Ruhm in den Dienst einer Königin zu treten blendete mich. Hätte ich doch vorher gewusst, dass Irrisen ein Land voller Ungeheuer ist und diese Eishexe eine Tyrannin, welche ihr Volk knechtet. Trotz meiner Zweifel stimmte ich zu ein mächtiges Artefakt für sie zu beschaffen, das Halsband von Kostschie. Gemeinsam mit Bahram, Artiguin und einem Halbork namens Taurus zog ich los um das Halsband hinter dem Schleier der gefrorenen Tränen zu suchen, einem verfluchten Ort in der Krone der Welt."

Kurz lässt Aureliaz das Gesagte wirken und versucht die Reaktion seiner Gefährten ob der Enthüllung einzuschätzen ...

"Meister Artiguin verließ uns, da er immer stärkere Zweifel an unserem Vorhaben bekam, doch zumindest willigte er ein euch zu verständigen und falls möglich hierher zu schicken. Doch nun fehlt auch von unserem Mitstreiter Taurus jede Spur und ich gebe zu, dass ich keinen Schimmer habe wo wir uns gerade genau befinden. Auch mich plagen immer Zweifel, ob es weise ist, dieses Halsband der Eishexe zu übergeben, gleichzeitig fürchte ich ihren Zorn, sollte ich diese Mission einfach abbrechen. Erseon, Thorgil ... meine Freunde ... helft mir meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, welche ich selbst um meinen Hals gelegt habe. Verzeiht, dass ich euch hier mit hereingezogen habe, doch ich hätte nicht gewusst an wen sonst ich mich wenden sollte."

Leicht beschämt blickt der hühnenhafte Ritter zu Boden und erwartet gespannt eine Reaktion der Neuankömmlinge.
« Letzte Änderung: 05.10.2012, 15:36:22 von Aureliaz »

Bahram

  • Beiträge: 301
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch II
« Antwort #7 am: 06.10.2012, 00:04:34 »
Bahram hört Aureliaz aufmerksam zu. Die Gutmütigkeit, die Aureliaz ausstrahlt, würde ihm Bahrams Meinung nach noch einmal zum Verhängnis werden. Hoffentlich sind seine beiden Gefährten anders als er, denkt sich der Nethys-Priester. Mit einem Lächeln bei seinen ersten beiden Sätzen im Gesicht sagt der Wissenshüter jedenfalls zu allen Personen, die hier vor Ort anwesend waren: "Ich stecke in keinen Schwierigkeiten, indem ich dem Ruf der Königin gefolgt bin. Ich wollte mit ihr ganz bewusst einen Handel abschließen. Wenn ich den Auftrag mit dem Halsband erfolgreich hinter mich bringe, kann ich geheimnisvolle Eismagie erlernen, die selbst hier in Irrisen etwas Einzigartiges ist. Eine faire Abmachung meines Erachtens, auch wenn sie mich an diesen gottverlassenen Ort hier gebracht hat. Auch für Euch Khair werde ich mich einsetzen, dass Ihr etwas Mächtiges bekommt als Gegenleistung für diese Mission. Aber lasst mich Euch einmal richtig begrüßen."

Ein Flugzauber von Bahram ist noch aktiv und so schwebt er über den Boden zu Khair und schüttelt ihm mit folgenden Worten kräftig die Hand: "Seid erst einmal herzlichst gegrüßt, Khair! Ihr braucht keine Sorge zu haben, heute werde ich Euch nicht zutexten mit meinen Theorien wie zum Beispiel der Theorie zur religiösen Parallelität der Multiversen. Ich werde mich ganz und gar auf die Suche nach dem Halsband und unser aller Überleben konzentrieren. Wissen ist Macht und ich werde es teilen, wenn es notwendig ist. Die meisten Dinge im Leben haben außerdem zwei Gesichter. Ihr könnt am heutigen Tag noch um einiges mächtiger werden Khair und ich freue mich so einen fähigen Streiter an meiner Seite zu haben. Auf der anderen Seite ist das hier eine gefährliche Mission und ich hoffe, dass Ihr überleben werdet. Ihr habt Eure Aufgaben im Tempel vorbildlich erfüllt und mir einige Male geholfen Quantium vor dem Untergang zu bewahren. Ich freue mich, einen so mächtigen Magus des Nethys an meiner Seite zu haben. Aber hört mir bitte genau zu, denn ich habe Euch etwas wichtiges zu sagen: Geht an diesem Ort behutsam und sparsam mit Magie um, denn ich bin mir nicht sicher, welche Auswirkungen leichtfertiger Magiegebrauch hier haben könnte. Wenn es unbedingt sein muss, werde allerdings auch ich Magie wirken. Ich muss mir außerdem noch ein paar Gedanken über diesen seltsamen Ort machen."

Gegenüber dem Rest verbeugt sich Bahram leicht und entgegnet ihnen folgendes: "Auch Ihr beiden seid von mir gegrüßt, Erseon und Thorgil! Entschuldigt, dass ich Euch nicht schon am Anfang begrüßt habe. Auch ein mächtiger Wissenshüter des Nethys macht wohl nicht immer alles richtig."
« Letzte Änderung: 06.10.2012, 00:08:04 von Bahram »

Khair

  • Beiträge: 122
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch II
« Antwort #8 am: 06.10.2012, 13:32:27 »
Ein ungewohntes Gefühl macht sich in Khair breit, besonders in seinem Rücken. Schlagartig öffnet er die Augen und setzt sich auf, wobei er einen verwunderten Blick in alle Richtungen wirft um herauszufinden, wo er sich befindet.[1] Sein Blick hält sich auf, als er unter den anderen Personen, die mit ihm an diesem Ort sieht seinen Glaubensbruder Bahram sieht. Also war die Begegnung mit den Dienern des ewigen Lichtes kein Traum. Doch dies ist sicherlich nicht der Ort an dem mich ein Feuerbote absetzten würde, dazu ist es viel zu...kalt. Mittlerweile hat es Khair auch geschafft das ihm beim Erwachen ungewohnte Gefühl zuzuordnen. Als Kind Garunds, dass seine Heimat selten verlassen hat und dann meistens in andere heiße Regionen ist zu frieren für ihn ein sehr seltenes Gefühl. Zumal auch der Schutz seiner Rüstung, die ihn eigentlich vor den erbarmungslosen Sonnenstrahlen seiner Heimat schützen soll, der Kälte nicht sehr viel entgegen setzen kann.

"Es ist mir eine Freude euch wiederzusehen", entgegnet er Bahram, als dieser in begrüßt, wobei er darauf achtet den Händedruck nicht zu fest zu erwidern, den so wie Bahrams Wissen sein eigenes bei weitem überstieg, so war es bei der körperlichen Kraft genau anders herum. "Es ist schade, doch wie immer habt ihr Recht, hier ist nicht der richtige Ort um neues Wissen zu teilen, auch wenn in Quantium seit eurer Abwesenheit einige neue interessante Theorien aufgestellt wurden, zudem ich gern eure Meinung hören würde", ergänzt er, wobei es für ihn ein seltsames Gefühl ist mit Eis im Bart zu sprechen.

Danach wendet er sich den anderen Anwesenden zu, während er mit einer Hand den Raureif von seiner Rüstung streift. "Mein Name ist Khair und ich diene Nethys mit meiner Magie und meiner Klinge. Es ist mir eine Ehre euch zu treffen." Dabei breitet er seine Arme aus und verneigt sich leicht vor den anderen dreien, wobei er die drei kurz mustert. Besonders Waffen, Rüstungen und ähnlichem schenkt er dabei Beachtung um die Fähigkeiten seiner Gegenüber abschätzen zu können.

Die Warnung Bahrams keine Magie zu wirken, nimmt er zur Kenntnis, er würde das Urteil des Wissenshüters in diesem Bereich nicht in Frage stellen, obwohl es ihm nicht behagt ohne magische Vorbereitungen unbekannten Gefahren entgegenzutreten. Dennoch, die Aussicht auf weitere Macht verlockt auch ihn, wie wohl jeden wahren Anhänger von Nethys. Doch Wissen und Macht waren nie umsonst und hatten stets einen Preis und er bereit diesen zu zahlen. Außerdem wäre es ein schwerer Schlag für seinen Tempel Bahram zu verlieren, schon allein deshalb durfte diese Mission nicht fehlschlagen. "Also", dabei blickt er fragend in die Runde, "was genau ist zu tun?"
 1. Wissenswürfe im Würfelthread

Erseon

  • Beiträge: 222
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch II
« Antwort #9 am: 08.10.2012, 15:17:36 »
Nun da der Rest sich vorstellt, tut Erseon es ihnen gleich. Die Stimme des jungen Mannes klingt rau und ist ein wenig lauter, als man in dieser Umgebung erwarten würde, ganz so als versuchte er irgendetwas zu übertönen. Aureliaz und Thorgil wissen von den Hindernissen, die seine Gabe mit sich brachte und so wundert es sie nicht, wie der Schlachtenmystiker spricht, der immer das Getöse von Kampflärm in seinen Ohren hört: "Ich bin Erseon, Schlachtenmystiker des Gorum. Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Verzeiht mir, dass ich nicht mehr Worte an euch richte, doch meine Gaben haben ihren Preis und mein Gott erlaubt mir nicht eine andere Stimme als der seinen zu vernehmen. Doch solange ich euer Gesicht sehen kann, werde ich dennoch verstehen, was ihr zu sagen habt."

Bahram

  • Beiträge: 301
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch II
« Antwort #10 am: 08.10.2012, 17:28:24 »
Der Wissenshüter des Nethys nickt dem Schlachtenmystiker zu. Ein Gorum-Anhänger wird in Kämpfen sehr nützlich sein, denkt sich Bahram. Der arkane Priester des Nethys wusste ihn also durchaus zu schätzen. Bahram schließt als nächstes die Augen. Er scheint fast etwas zu meditieren, als er in der Luft schwebt. Irgendwann sagt Bahram dann zu den anderen: "Ich denke, dass ich mich bei dieser Ebene vielleicht getäuscht haben könnte. Auch wenn ich Wissenshüter bin, muss ich einen möglichen Irrtum eingestehen können. Wunsch- oder Wundermagie sollte hier aber auf keinen Fall angewendet werden, weil es mächtige Externare anlocken könnte. Eis- und Chaosmagie sind hier auf dieser Ebene mächtiger. Feuer- und Ordnungsmagie wird nur dann nicht behindert, wenn man mächtig genug ist. Ich nehme an, dass ich aber Feuermagie wirken könnte. Ich könnte auch Zauber wirken, die unseren momentanen Aufenthaltsort etwas analysieren kann und ich könnte dafür sorgen, dass wir telepathisch miteinander kommunizieren können. Soll ich diese Magie wirken? Ich würde auf dieser Ebene trotzdem sparsam mit Magie umgehen, aber bei Interesse kann ich die beiden Zauber schon aussprechen. Ich würde vorschlagen, dass wir nach dem Wirken von notwendiger Magie uns diese Ebene genauer anschauen. Das sollte unser vorläufiges Ziel sein. Ich habe leider keinen Zauber, um die Ebene zu wechseln, aber es gibt möglicherweise mächtige Wesen im Hintergrund, die diese Magie verhindern könnten. Außerdem muss ich gestehen, dass ich aus großer Neugierde sowieso dafür gewesen wäre diese Ebene näher zu untersuchen und nicht einfach vorzeitig zu verschwinden."

Bahram spricht langsam und mit deutlichen Lippenbewegungen, damit Erseon ihn gut verstehen kann.

Khair

  • Beiträge: 122
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch II
« Antwort #11 am: 09.10.2012, 00:03:00 »
Khair nickt leicht mit dem Kopf, als Bahram die Auswirkung der Ebene auf die Magie beschreibt. Das habe ich mir so auch gedacht, die in den Büchern beschriebenen Anzeichen sind deutlich erkennbar. Hoffen wir, dass das alles ist und wir nicht eine schlimme Überraschung erleben. "Nun, mindestens zwei der mächtigen Wesen kennen wir mit Namen und die beiden werden nicht gut auf uns zu sprechen sein, wenn wir ihnen etwas stehlen wollen", ergänzt er Bahrams Ausführung über weitere mögliche Gefahren. "Sie werden uns sicher bereits beobachten, zumal wir ihren Kernreichen nahe scheinen. Somit sollten wir uns in Bewegung setzen, schließlich werden sie sicher nicht warten ihre Diener zu mobilisieren." Dabei sprach er die ganze Zeit so, dass der taube Schlachtenmystiker ihn sehen konnte.

"Bahram, ihr solltet es wagen euren Kommunikationszauber zu sprechen, es könnte wichtig sein in einem kritischen Moment taktische Vorgehensweisen mit Ereson absprechen zu können, auch wenn wir es und nicht erlauben können uns zu ihm umzudrehen. Außerdem können wir   dann vielleicht unser Vorgehen miteinander abstimmen, ohne dass der Feind es mitbekommt." In Zwischenzeit zieht er seinen Krummsäbel, dessen weißer mit Saphiren besetzter Griff farblich perfekt auf die Umgebung abgestimmt zu sein scheint. "Also, wo liegt unser Ziel?", fragt er, während er einige Schritte auf und ab geht um die Kälte zu vertreiben. Ein Blick hat er dabei die ganze Zeit auf den Zwerg gerichtet, der sich bisher noch nicht selbst vorgestellt hat.

Bahram

  • Beiträge: 301
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch II
« Antwort #12 am: 10.10.2012, 00:50:16 »
In Gedanken formt sich schon der Zauber, den Bahram bald wirken wird. Er stimmt ansonsten den Ausführungen von Khair innerlich zu. Bahram erklärt daraufhin noch einmal den Rest seinen Zauber etwas näher, obwohl es vielleicht nur für den Zwerg, der sich immer noch nicht vorgestellt hat, relevant ist: "Über den Telepathie-Zauber hören die anderen nur die Gedanken, die Ihr sie wahrnehmen lassen wollt. Ihr werdet das schon instinktiv richtig machen, da das magische Band, das bald zwischen uns geschmiedet wird, Euch dahingehend unterstützen wird. Es wird Euch alles so ähnlich wie das Sprechen vorkommen, nur eben mit Gedanken."

Mit mächtigen arkanen Zauberworten, entsprechenden Zaubergesten und mit den Materialkomponenten, die aus zwei Eiern von verschiedenen Vögeln bestehen, die dieses Zauberritual benötigt und die verbraucht werden, webt Bahram ein telepathisches Band zwischen allen Verbündeten. Bahram wird natürlich dabei auch Teil dieses telepathischen Bandes. Er kommuniziert dann telepathisch mit den anderen weiter: "Gibt es noch irgendwelche weiteren Fragen zu dieser Ebene? Ich würde ansonsten sagen, dass wir uns auf die Suche nach einem Portal begeben und weiterziehen. Ich hoffe ansonsten, dass wir nicht auf dieser Ebene erfrieren werden. Es kann hier nämlich ziemlich kalt werden. Mein einer Erkenntniszauber ist zwar bestimmt recht nützlich, um unseren Aufenthaltsort näher zu analysieren, aber in zehn Minuten kann eine Menge passieren. Ich nehme erst einmal davon Abstand diesen Zauber zu wirken."
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 00:50:34 von Bahram »

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch II
« Antwort #13 am: 10.10.2012, 10:51:34 »
Und wie sehr Bahram Recht behalten würde, zeigt sich bereits Sekunden später, just als alle großen Helden der Inneren See bis auf den zwergischen Priester sich genähert und vorgestellt haben.

Denn ein lautes wütendes Brüllen - noch lauter und markerschüttender als der Ruf von Artaregilus - ist aus der Ferne des Ganges zu hören, welcher hier in den Eistempel mündet.

Ein Brüllen, welches die Wände und den Boden zum Beben und Ächzen bringt, wobei der Boden plötzlich auch schon wieder weiter bebt in rhythmischen Donnern und Beben, als sich die Ursache des Brüllens scheinbar aus der Ferne des Ganges in die Richtung der Abenteurer in Bewegung setzt und scheinbar sehr schnell näher kommt im Schutze des lichtlosen Ganges.

Der nächste Feind würde sein Gesicht zeigen. Und wahrscheinlich alles in seinen Schatten stellen, was sich bisher den Abenteurern in den Weg gestellt hatte.

Nur Sekunden würden die Helden noch bleiben, bis der Schrecken des gefrorenen Schleiers der eisigen Tränen, wie die Ulfen diese Gegend nennen, sich zeigen würde.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Khair

  • Beiträge: 122
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch II
« Antwort #14 am: 10.10.2012, 20:03:08 »
"Dann kann es ja losgehen, nicht dass wir hier noch festfrieren!", teilt Khair den anderen über das von Bahram gewirkte magische Band mit, hauptsächlich um zu testen, ob es so funktioniert wie er es in Erinnerung hat.

Als das laute Brüllen erklingt, huscht eine Sorgenfalte für einen kurzen Überblick über das Gesicht des Magus Das klang verdammt groß! Doch sofort übernehmen die im jahrelangen Training und Kämpfen geschulten Reflexe die Kontrolle über die Handlungen des Magus. Um gegen den auf sie zu stürmenden Feind mit seiner Größe nicht im Nachteil zu sein beginnt er einen Zauber zu wirken. Nach einigen kurzen Silben und Gesten heben sich seine Füße leicht vom Boden ab und das Gewicht der Rüstung scheint ihn nicht mehr so stark an Ort und Stelle zu halten wie zuvor. Nethys, lass dein Wissen mein Schild sein!, schickt er ein kurzes Stoßgebet an seinen Patronen, während er seine Waffe fester greift und gespannt wartet, was ihnen aus dem Tunnel entgegen gestürzt kommt.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 20:16:00 von Sensemann »

  • Drucken