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Autor Thema: Die Hohepriester des Nebels  (Gelesen 22433 mal)

Beschreibung: Kapitel 1 der zweiten Gruppe

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Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #195 am: 18.06.2013, 06:56:32 »
Als Dindal sich mit gezückter Waffe der transparenten Kugel zuwand, hörte er von einem der unsichtbaren Gegner einen Ruf: "Haltet ihn auf, er will die Prinzessin töten!"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #196 am: 18.06.2013, 22:55:48 »
Mit einem  schnellen Schlag hieb Dindal  nach der Kugel, doch obwohl  sie Risse bekam, hielt sie dem Schlag stand.

Dann flog sie plötzlich durch die Luft, in Richtung der Stimmen  ihrer unsichtbaren  Feinde, und verschwand in der Ferne.

"Und jetzt... erfahrt  die Rache für eure Schandtaten."
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Dindal

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #197 am: 18.06.2013, 23:24:21 »
Dindal war völlig überrascht über das, was er da hörte. Er hatte fest damit gerechnet, das es offensichtlich war, das sie die Prinzessin retten und nicht umbringen wollten. Würden die fremden Angreifer zu demjenigen gehören, der die Prinzessin entführt hatte, dann würden sie wissen das sie sie gerade befreit und damit nicht vorhatten sie zu töten. Das bedeutete, das diese Fremden nicht zu dem Entführer gehörten oder zumindest nicht alle wichtigen Informationen hatten. Jetzt ergaben auch andere Dinge langsam einen Sinn, denn die seltsam hohen männlichen Stimmen der Angreifer, die Unsichtbarkeit und die Warnung vor seiner Aktion, konnte nur bedeuten, das es sich hier um ein Rettungsteam handelte, das die Prinzessin ebenfalls befreien wollte und die kleine Gruppe für die Entführer hielt.
Dindal hoffte, das es noch nicht zu spät war dem Kampf aus dem Weg zu gehen und schrie: "Wartet, wir wollen die Prinzessin vor ihrem Entführer retten und nicht töten. Wieso hätten wir sonst ihre Ketten zerstört und sie aus ihrem Gefängnis befreit?" Wenn er richtig lag und es sich um potentielle Retter handelte, würde das sie zumindest Inne halten lassen und der Gruppe etwas Zeit geben.
« Letzte Änderung: 18.06.2013, 23:25:51 von Dindal »

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #198 am: 19.06.2013, 01:03:58 »
Aus dem Nichts entstand  eine Flamme mitten im Gang - die allerdings , kaum, dass Dindal gesprochen  hatte, wirkungslos  verpuffte und nur eine kleine Rauchsäule hinterließ .

"Was sagt ihr da?"
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Baltin

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #199 am: 19.06.2013, 12:29:56 »
Baltin war von der Energiekugel voll getroffen worden und wand sich am Boden. Aber er war Schmerzen gewöhnt und so kam kein Laut über seine Lippen.
Und es währte nur kurz, denn er war ein Beschützer und sprang gleich wieder auf, als die unerwünschten Zuckungen nachliessen.
Immer noch leicht verwirrt ob ihrer unsichtbaren Angreifer schaute er sich wieder um und versuchte, sie ausfinding zu machen.
Dann hörte er Dindals Worte und die Erwiderung.
Baltin verstand nicht so recht, worum es hier ging. Aber da sie erst mal nicht weiter angegriffen wurden und Dindal sich auch friedlich verhielt und anscheinend mit den Gegner in eine Dialog eintrat, hielt er sich zurück.
Dennoch war er bereit, sich jederzeit vor den Gnom und den Zwerg zu werfen, sollte eine neue Attacke erfolgen.

Pellius Baradin

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #200 am: 20.06.2013, 21:15:42 »
Höflich sagte Pellius zu der Nebelpriesterin, nachdem er sich auch etwas verneigt hatte vor Ihr: "Danke für Eure Botschaft, Rinada von den Nebelpriestern! Ihr habt Eure Aufgabe hiermit gewissenhaft erfüllt. Der Ruf zur Nebelwacht ist eine Ehre für mich und ich werde pünktlich zu dem Termin beim Hohepriester erscheinen. Kommt nur ruhig etwas zu Atem!"

Pellius wartete genau darauf und sagte noch zu Rinada: "Wenn das alles gewesen ist, gehe ich zu meiner halbelfischen Bekanntschaft zurück. Vielleicht wird mein Erscheinen bei einer für ihn wichtigen Unterredung benötigt, deswegen bin ich mit ihm hierher gekommen, müsst Ihr wissen."

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #201 am: 23.06.2013, 19:09:36 »
Rinada nickte lächelnd. "Ja, das war alles. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!"

Damit ging sie in den Tempel und verschwand kurz darauf hinter einer der Türen. Nur wenig später kam der Priester wieder, der die beiden jungen Männer eben empfangen hatte. "Bitte, nehmt auf einer der Bänke Platz. Es wird gleich jemand zu euch kommen, wie mir gesagt wurde."

Nachdem sich Pellius und Silivros gesetzt hatten, dauerte es keine Minute, bis sich erneut eine Tür öffnete. Heraus kam ein Halbling im Gewand der Hohepriester. Silivros vermutete, dass es sich erneut um Teronius handelte, doch der Nebelpriester hatte seine Kapuze bis tief ins Gesicht gezogen, und offenbarte sich erst, als er nur noch zwei Schritte von den beiden Männern entfernt war.

Er hob seinen Kopf, und unter der Kapuze war ein im Augenblick ernstes Gesicht zu erkennen, das aber so viele Lachfältchen um die leuchtenden Augen hatte, dass es offensichtlich war, dass dies nicht sein normaler Ausdruck war. Das glatt rasierte Gesicht war ein wenig eingefallen, als hätte er lange Zeit zu wenig gegessen, und doch erkannten beide den Hohepriester sofort: Es war Marlan, der höchste Priester des Tempels, der seit Wochen als verschwunden galt.

"Ich heiße euch willkommen im Tempel der Nebelschlucht", formulierte er die offizielle Begrüßung. "Ich bin Marlan, Höchster der Hohepriester, erwählter Wächter des Nebels. Wie ich hörte, habt ihr von ungewöhnlichen Ereignissen zu berichten, und sucht nach Rat?"
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Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #202 am: 24.06.2013, 15:32:34 »
Tief schluckte Silivros, als sich der ehrenwerte Marlan vorstellte. Dass der andere Nebelpriester gleich ihn holen würde, dass hatte Silivros nicht erwartet. So war er doch etwas verschreckt. Denn so wichtig, um die Höchsten der Hohen zu rufen, war sein Anliegen nun auch wieder nicht. Jedenfalls dachte er so. Aber nun war es so.

Tief verbeugte sich Silivros vor dem Halbling. „Ich danke euch für das große Willkommen. Mein Name ist Sílivrós Rhíw, Heilpriester im Tempel der Himmelsgeister. Es ist mir eine große Ehre und Freude euch kennen zu lernen.“ erwiderte der Halbelf in seinem höflichsten Tonfall. So förmlich hatte er sich schon lange nicht mehr vorgestellt, doch war er nicht in der Position den Tonfall atock zu ändern. „Besonders eine Freude, die Freude euch wohlauf zu sehen. Die Bürger unserer schönen Zwillingswacht haben große Sorge um euer Wohl, ehrenwerter Hohepriester.“ Er schwieg einen Moment. In diesem konnte sich Pellius.

Danach unterrichtete er dem Hohepriester über ihr Anliegen. „Ehrenwerter Marlan, ich, wie auch Pellius, wurden von euch zur Wacht gerufen. Für diese Ehre danke ich euch. Nun uns führt vor euch etwas Ungewöhnliches, was nach eurem Ermessen vielleicht die Wacht beeinflusst könnte oder nicht. Etwas, wo mein Lehrmeister Ab auf jeden Fall meinte, Ihr, die Nebelpriester, sollten darüber unterrichtet und zu Rate gezogen werden.“ Silivrios Zunge verknotete sich fast bei den Worten. Er merkte selbst, dass er eher anderes Reden gewöhnt war.  Reden und Worte die Trost und Zuversicht spendeten als Worte der Form und Etikette. „Wie ihr wisst, ist mir meine Abstammung unbekannt. Ich bin hier aufgewachsen und fühle mich hier Zuhause. Gerade heute hat brachte mir Pellius einen Brief eines Boten aus dem Norden.“ Er holte den Brief hervor und zeigte ihn dem Hohepriester. Nach ein paar Augenblicken, in denen der Hohepriester Zeit hatte den Brief zu überfliegen, sprach er weiter. „Wie ihr sehen könnt, gibt dieser Brief einen Hinweis auf meine Abstammung und ein mögliches Geheimnis. Dieser Hinweis weckt in mir eine längst verschlossene Neugier. Hoffnung nach all den Jahren mache ich mir nicht und von meiner Wahrte aus geht die Wache vor. Doch kommt dieser Brief zu einem seltsamen Zeitpunkt. Einem Zeitpunkt wo es keine Zweifel und Unsicherheiten geben sollte. Was die Sterne des Schicksaals dabei dachten ist mir unbekannt. Was ist eure Meinung dazu, oh ehrenwürdiger Marlan.“

Dindal

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #203 am: 25.06.2013, 16:04:16 »
Ein kleiner Hoffnungsschimmer breitete sich in Dindal aus, als er die Frage seines unsichtbaren Gegenübers hörte. Anscheinend hatte er die Informationen, die er besaß, richtig zusammengefasst und so die richtigen Schlussfolgerungen gezogen. Im schlimmsten Fall hatte er das Interesse seiner Gegner geweckt und den nächsten Angriff nur herausgezögert. Er trat einen Schritt vor, steckte seinen Dolch weg und erhob seine Hände, um zu beweisen das er unbewaffnet war. Dann wandte er sich in die Richtung, aus der die Frage gekommen war:
"Wir drei sind nur durch Zufall in diese Minen gekommen und sind erst durch den Gesang der Prinzessin auf sie Aufmerksam geworden. Erst haben wir nur aus Neugierde gehandelt aber als wir die Prinzessin gefunden und sie uns von der Geschichte ihrer Entführung berichtet hat, war für uns alle klar, das wir sie befreien und zurück nach Diríohàn bringen wollen. Ihr seid aus dem gleichen Grund hier, denn ihr seid das Rettungsteam, das geschickt wurde, um die Prinzessin zu befreien.
Das hier sind Baltin und Borgin, mein Name ist Dindal. Mit wem haben wir es zu tun?"
« Letzte Änderung: 25.06.2013, 16:14:27 von Dindal »

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #204 am: 04.07.2013, 00:54:38 »
Marlan lächelte Silivros an, als dieser von den Sorgen um seine Person sprach. "Es gab nie einen Grund zur Sorge um meine Person. Mir sind... seltsame Dinge widerfahren, doch aus gutem Grund... aber ihr werdet darüber mehr erfahren, heute abend, wenn ihr die Einweisung für eure Mission erhaltet."

Als Silivros Ab erwähnte, lächelte der Halbling gleich wieder. "Ein weiser Mann, und ein hervorragender Lehrer. Ihr könnt stolz sein, von ihm unterrichtet worden zu sein." Dann las er den Brief, während er dem jungen Mann aber weiterhin aufmerksam zuhörte. "Ihr hattet Recht, hierher zu kommen. Ich möchte nicht verfrüht antworten, aber so viel sei gesagt, dies ist nicht die einzige ungewöhnliche Sache, die gleichzeitig mit eurem Ruf zur Wacht geschehen ist. Es würde mich nicht überraschen, wenn für euch persönlich die Wacht eine Vorbereitung, vielleicht sogar eine Voraussetzung ist, für die Suche nach eurer Herkunft. Und vielleicht ist die Suche nach eurer Herkunft auch mit dem verknüpft, was euch auf der Wacht widerfahren wird."

Marlan dachte einen Moment nach, dann nickte er. "Ich werde die Nebelgeister dazu befragen. Ich bitte euch um etwas Geduld, wenn ihr die Mission erhaltet, werde ich euch mehr sagen können. Aber eines gleich jetzt... nehmt den Brief ernst. Und behaltet eure Hoffnung."
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Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #205 am: 04.07.2013, 01:00:00 »
Für einen kurzen Moment herrschte Schweigen, dann hörte man leise Worte in seiner seltsamen Sprache, die eher einem flüsternden Singsang als normalen Worten glich. Schließlich erschienen aus dem Nichts drei kleine Gestalten - etwa so groß wie die Prinzessin, mit libellenartigen Flügen auf dem Rücken, gekleidet in dunkelgrüner Jagdkleidung. Sie schienen wie Miniatur-Menschen oder -Elfen, mit Waffen und sonstiger Ausrüstung passend in ihrer Größe.

"Wenn das wahr ist, haben wir einen furchtbaren Fehler begangen."

Der Feenmann, der sie nun ansprach, hatte langes, braunes Haar, und trug einen gespannten, aber gesenkten Bogen in der Hand. "Wir haben unseren Magier fortgeschickt, damit er die Prinzessin an einen sicheren Ort bringt und den Kriegsruf überbringt. Mit seiner Magie ist er so schnell, dass wir ihn unmöglich einholen können. Wenn der Kriegsruf ankommt, werden die Feenstädte gegen eure Zwillingswacht in den Krieg ziehen."
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Dindal

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« Antwort #206 am: 10.07.2013, 18:56:47 »
Dindal war entsetzt über das, was sich ihm gerade offenbarte. Durch die Neugierde und den Wunsch zu helfen, hatte die Gruppe einen Krieg zur Zwillingswacht gebracht. Natürlich hatten sie nichts davon gewusst aber das machte die Sache für den alten Gnom nicht besser. Er kam sich dumm und töricht vor. Leicht zitternd fuhr er mit den Händen durch seinen weißen Rauschebart und versuchte irgendeine Lösung zu finden. Doch nach einer kurzen Ewigkeit, richtete er sich resignierend an die Feenwesen.

"Gibt es keine Möglichkeit den Krieg zu beenden, bevor er überhaupt angefangen hat? Es MUSS einfach einen Weg geben. Vielleicht kann ein fähiger Magier aus der Zwillingswacht dem Feenvolk eine Nachricht auf die gleiche Art zukommen lassen, wie euer Magier es gemacht hat?"

Dindal war viel zu erschöpft von den Ereignissen der letzten Stunden und er fühlte wie sich das Alter bemerkbar machte. Früher wäre er vermutlich wütend geworden, denn die Feenkrieger haben viel zu schnell und unüberlegt gehandelt und sich auch nicht mit Namen vorgestellt. Jetzt war aber nur eine seltsame Leere in ihm, die ihm einen Großteil der Gefühle nahm und nur Resignation übrig ließ. Krieg. Er hatte den Krieg gebracht und er hoffte inständig, das er ihn wieder verhindern konnte.

Baltin

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« Antwort #207 am: 15.07.2013, 13:25:16 »
Baltin war immer noch ein wenig davon überrascht, daß sich die Gefahr eben nicht als solche herausgestellt hatte.
Ebenso überrascht war er von der trübsinnigen Stimmung, die sich auszubreiten schien.
"Aber die Prinzessin weiß doch, daß wir sie befreit haben. Das kann sie eurem Magier doch sagen. ....flllich....Es besteht also kein Grund zur Sorge."
Obwohl er diesen Gedanken aussprach, war er sich seiner Sache nicht so sicher. Konnte es so einfach sein? Oder hatte er etwas nicht bedacht?
Baltin wußte, daß er nicht gerade der klügste Halbling war.
Langsam entspannte er sich, als er sah, daß auch die Feenwesen ihre Waffen gesenkt hatten.

Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #208 am: 16.07.2013, 10:37:06 »
Die Überraschung stand Silivros ins Gesicht geschrieben. Auch wenn er die Weisheit von Ab niemals anzweifeln würde, hatte er die Größe der Wichtigkeit des Briefes für die Nebelwachenmission geringer eingeschätzt. „Eine Vorraussetzung für die Suche nach meiner Herkunft?“ Wiederholte er zweifelnd einige der Worte von Marlan. Seine Gedanken folgen in diesem Moment hin und her, im Versuch die Worte zu ergründen. Sollten sie heißen, dass die Mission in Verbindung steht mit seiner Herkunft, oder dass es eine Art Vorbereitung sein könnte, schließlich hatte er die Wacht nie weit verlassen, oder geht es bei der Wacht um etwas ähnliches, oder oder oder.
Nach einer halben Ewigkeit, die doch nur einen Moment dauerte wurden die Augen des Halbelfen wieder klar. Er legte die rechte Hand auf sein Herz und verneigte sich vor Marlan. „Ich gestehe jetzt noch nicht hinter Eure Worte blicken zu können. Doch werde ich euren Rat ernst nehmen, so wie damit auch den Brief. Habt dank und ich werde mich in Geduld üben. Vielleicht ist heute Abend, nach der Einweisung, einiges klarer und ich vermag Eure Worte besser zu deuten.“ Nachdem er dies gesagt hatte lächelte er zaghaft. Obgleich es normalerweise kein Problem für ihn war geduldig zu sein, brannte er innerlich darauf mehr über die Verwicklungen zu erfahren.

Eine Frage drängte sich aber gerade in ihm auf, welche er nicht zurückhalten konnte. Doch erlaubt diese Frage. Hat dich Wacht und das Ganze etwas mit dem sogenannten Fluch zu tun? Den der mir persönlich in Form von Kasha begegnet ist?“

Pellius Baradin

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #209 am: 16.07.2013, 14:52:35 »
Pellius war angetan davon den Hohepriester kennenzulernen. Er begrüßte ihn höflich und mit einer respektvollen, tiefen Verneigung. Ansonsten hielt sich Pellius in dem Gespräch allerdings erst einmal zurück. Wenn er allerdings direkt angesprochen werden würde, würde er auch entsprechend antworten. Vielleicht hatte dieser Silivros ein großes Schicksal vor sich, das sich noch offenbaren würde. Halb-Elfen waren außerdem nicht so häufig in Zwillingswacht und Pellius brannte schon darauf diese Person näher kennenzulernen. Aber dafür war freilich noch Zeit.

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