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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 91762 mal)

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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #180 am: 26.03.2013, 23:56:31 »
In diesem Moment kommt Sir Canayven Heidmarch, dieses Mal sein ursprüngliches und wahres Gesicht zeigend, welches die Heklden vielleicht verwundert und welches Oviento schon kannte, genauso wie sein offizielles Gesicht, welches ihn etwas jünger und vornehmer wirken lässt.
Sein eigentliches Aussehen entspricht dann schon mehr dem Bild eines älteren Kundschafters im Ruhestand.

Zumindest in den Augen der Helden und Abenteurer.

Sein Reinkommen ist jedoch nur von kurzer Natur, denn der Adelige überreicht nur schnell Allistra einen neuen Kompass und verschwindet wieder, sollte niemand ihn ansprechen oder ebenfalls einen Kompass brauchen.
« Letzte Änderung: 27.03.2013, 00:19:48 von Sensemann »
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Jarec

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Geschichtsbuch
« Antwort #181 am: 27.03.2013, 00:15:44 »
Jarec hatte sich ordentlich aus seinen Vorräten einen hinter die Binde gekippt, bevor er schlafen gegangen war.
Einen Anlass dafür hatte der Säufer schnell gefunden: Sein letztes großes Abenteuer hat soeben begonnen.

Und dies musste er begießen.

Umso lauter war sein Schnarchen anschließend gewesen, als er sich endlich in die Federn hat fallen gelassen.
Und umso verkaterter ist der nächste Morgen.
Nach einer kurzen Katzenwäsche und etwas Meditation findet sich der Häretiker der Kundschafter trotzdem pünktlich am Frühstückstisch ein, an welchem er nur kurz in die Runde zur Begrüßung nickt, was sein Kopf noch mehr scherzhaft pochen lässt.

Ein Kontrabier würde ihm da wohl helfen, weswegen Jarec sich wie Thrarin einem Humpen schaumiges warmes Bier gönnt, aber nur um nebenbei auch noch etwas Elfenwein zu frühstücken.
Aber nicht nur flüssig ernährt sich der Varisianer, sondern auch etwas Rührei genehmigt er sich, während er den Gesprächen lauscht.

Sein Schweigen hält dabei an, selbst als der Rest anfängt sich teilweise zu äußern.
Doch im Gegensatz zu Allistra blickt er nicht zu Oviento, sondern genehmigt sich das nächste Zwergenbier, welches ihn sehr an einfaches Schwarzbier erinnert, aber es ging ihm sowieso schon lange nicht mehr um den Geschmack.

Der Rest der Abenteurer bekommt sein Saufgelage wahrscheinlich mit.
Egal, sie würden es sowieso schon aus zwei Metern Entfernung riechen.

Das ihr Gastgeber mit einem neuen Gesicht reinkommt, ist ihm außerdem egal.
« Letzte Änderung: 27.03.2013, 00:20:20 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #182 am: 27.03.2013, 22:03:09 »
Morvius führt die anderen in das Gästehaus im Heidmarch Anwesen. Die Namenswahl dieses Gebäudes war ihm schon letztes Mal ein Rätsel gewesen, aber er vermutete entweder einen besonderen Fabel der Heidemarchs für die Zeit der Runenfürstin oder einen Witz den er nicht verstand. Statt sich jedoch groß am Namen zu stören, begibt sich die Hexenmeisterin schnell zu ihrem Bett um zu schlafen.

Der Schlaf, wenn er den Körper zusammen mit dem magischem Ring an ihrem Finger auch die nötige Erholung schenkt, ist von Albträumen geplagt. Immer wieder begegnet ihr der Dämon, dem er den Splitter der Wollust abgenommen hatte und sieht er die Leichen seiner gefallenen Kameraden vor sich, die ihn anklagend anzublicken scheinen. Als Krönung begegnet ihr eine lachende Sorshen im Traum, die einen ihrer langfristigen Pläne in Erfüllung gehen sieht, weil sie nun endlich den Stern der Tugend für sich erlangen und korrumpieren kann.

Schweißgebadet und in einem zerwühlten Bett aufwachend erledigt der Hexenmeister die Morgentoilette, auch wenn es für ihn immer noch seltsam war dies an einem Frauenkörper zu tun. Anschließend meditiert er für eine Stunde lang, um die in den Stern geflossenen und beim Kampf gegen den Drachen verbrauchten magischen Energien wieder aufzufüllen. Erst danach, als auch die letzten Auswirkungen des Alptraumes aus seinem Kopf geschwunden sind, fühlt er sich wirklich erholt. Ohne die meditative Haltung zu verlassen beginnt er im Sitzen einen Zauber zu wirken, wobei er sich dabei auf den Namen Xin und alles was er über den wohl mächtigsten sterblichen Zauberer weiß konzentriert. Doch seine mehrere Stunden dauernde Suche ist leider vergebens. Entweder war Xin wirklich tot oder, was mindestens genauso wahrscheinlich war, er war viel zu mächtig um sich von Morvius aufspüren zu lassen.

Ein wenig enttäuscht und mit dem, momentan nicht unsichtbaren, Imp auf seiner Schulter begibt er sich zum Frühstück, wo er die anderen Kundschafter triifft. Im Gegensatz zu diesen nimmt er sehr wenig zu sich, gerade genug dass es nicht zu auffällig ist. Lediglich der Imp scheint herzhaft zu zulangen und die verschiedensten Dinge auszuprobieren, wobei er jedes Glas Bier oder Wein, dass Jarec zu sich nimmt mit trinkt.

Die Aufmerksamkeit von Morvius ist jedoch auf den Sihedron gerichtet. Das Verlangen diesen für sich zu beanspruchen ist stark in dem Hexenmeister und so streckt sich seine Hand nach diesem aus. Erst weniger Zentimeter vor dem Stern hält er inne und muss erneut an den Traum denken, den er hatte. War dies Sorshens Plan gewesen? Das ihr Körper mit dem Stern der Tugend zusammen Xin aufsuchten um diesen dann dort selbst zu übernehmen? Es kostet ihm einen großen Teil seiner Willenskraft und Selbstdisplin um die Hand zurück zu ziehen.

"Nehmt ihn", sagt sie zu der Elfe, die seiner Meinung nach als Mitwiedererschafferin des Artefaktes neben ihm das größte Anrecht hatte den Stern zu tragen, auch wenn sie ihm unsympathisch war.

"Meine Nachforschungen waren leider ergebnislos. Doch eine Möglichkeit hätte ich noch bevor wir aufbrechen, jedoch sollte diese gut geplant sein." Dabei blickt sie ihren Imp an, während sich ihre  Hand um ihr silbernes unheiliges Symbol legt. "Gaszarsir könnte noch Asmodeus sechs kurze Fragen stellen, auf die wir eine kurze Antwort erhalten werden. Habt ihr Vorschläge dazu?"
« Letzte Änderung: 27.03.2013, 22:13:43 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #183 am: 28.03.2013, 00:01:48 »
Die Alkoholschwaden dringen an die Nase von "Sylara". Auch wenn der Elfenwein die grazile Frau lockt, will sie so früh am Tag noch nicht davon trinken. Während sie das Angebot des Hausherrn nach einem neuen Kompass dankend ablehnt, beobachtet das Orakel des Wissens genau die Bewegungen von Oviento. Der Adelige aus Korsova nähert sich wie sie dem Artefakt und streckt die Hand nach dem Sihedron. Morvius Leroung scheint mit sich zu ringen, aber in diesem Moment hat er sich wohl unter Kontrolle.

Welche Mächte kämpfen in Euch um die Oberhand? Welche Rolle spielt Sorshen noch jetzt in eurem Leben? Die Fragen beschäftigen Shivira Edasseril, aber es ist nicht der richtige Zeitpunkt, sie zu stellen. "Sylara" will den Waffenstillstand mit der Anhängerin des Asmodeus nicht gefährden. Als Oviento ihr anbietet, das Sihedron in Besitz zu nehmen, zögert die Elfe. Sie ist selbst über sich erstaunt in diesem Augenblick. Eigentlich hatte sie noch gestern nicht schnell genug ihre Hand an das Artefakt legen wollen. Welche Kraft fließt durch diesen mächtigen Gegenstand? Doch nun ist sie sich der enormen Macht dieses Gegenstandes bewusst. Es ist ein Werkzeug Xins und lockt Runenwesen aus großem Umkreis an. Die Wiedervereinigung des Sihedrons ist nicht unbemerkt geblieben.

Doch diese Bedenken wischt die Elfe beiseite. Sie nickt Oviento zu und steht auf, um das Sihedron in seine Hand zu nehmen. Mit der linken Hand hält sie die Unterseite und spürt das Metall. Die rechte Hand hingegen fährt über die Oberfläche und ihr Zeigefinger berührt den Mittelpunkt des Artefakts. "Sylara" spürt das Pulsieren des Artefakts in ihren Händen und das Sihedron beginnt, in einem warmen gelben Licht zu leuchten. Die Elfe erkennt, wie sich ihr Geist dem Werkzeug Xins entgegen streckt, das Artefakt empor steigt und hinter ihrem Kopf schweben bleibt. Shivira Edasseril entscheidet sich für die Kraft der Demut und bemerkt die Auswirkungen des Artefakts sofort.

"Sich an die Götter zu wenden, ist einen Versuch wert", sagt sie zu Oviento. Asmodeus wäre nicht ihre Wahl gewesen, aber vielleicht ist ein rechtschaffender Gott genau die richtige Wahl. "Ich werde einen Moment über etwaige Fragen nachdenken. Vielleicht können wir des Weiteren klären, ob wir noch etwas aus Magnimar benötigen. Xins Stadt liegt in Ruinen. Viele Wesen werden sich dort aufhalten und wir können nicht ständig Hin und Her reisen", wirft die Elfe in die Runde. Sie hatte sich in der Nacht schon einige Gedanken dazu gemacht.
« Letzte Änderung: 28.03.2013, 00:05:19 von Sylara »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #184 am: 30.03.2013, 21:22:06 »
Thrarin gönnt sich noch ein zwergisches Bier. Es könnte sein letztes sein, auch wenn er diesen Gedanken lieber beiseite schiebt. Gut möglich, dass er seine Heimat nie wieder sehen wird, und dieses kleine Stück wergischer Braukunst lässt ihn für einen flüchtigen Moment seinem Clan näher sein als er sich ihm ohnehin schon fühlt.

Der Blick des Zwergs ruht auf Morvius Leroung. Nachdem er vergangene Nacht den Bericht seines Kundschafterkollegen gelesen hat (zumindest so weit wie er gekommen war, bevor die Müdigkeit ihn übermannt hatte), ist sein Bild von diesem etwas anders. Eine Falle ist an der Verwandlung in Sorshens Gestalt Schuld gewesen. Das hätte jedem passieren können, selbst Thrarin, obwohl der Zwerg ziemlich von seinen Fähigkeiten als Fallenfinder überzeugt ist. Die endgültige Schrecklichkeit eines solchen Erlebnisses ist wohl kaum zu begreifen, besonders für einen gestandenen Mann, der sich plötzlich im Körper einer Frau wiederfindet. Thrarin ist erstaunt, dass "Oviento", so wie sich Morvius nun nennt, trotzdem scheinbar gut mit der Rolle als vermeintliche Sorshen zurecht kommt. Wenn man er es nicht besser gewusst hätte, hätte Thrarin ihm... oder ihr?... nicht angemerkt, dass mit ihm... oder ihr... etwas nicht stimmt - bis auf den Körper der Runenfürstin, selbstverständlich.

Thrarin entgeht nicht, wie Oviento den Stern ansieht. Es lässt ihn aufmerksamer werden als zuvor, doch der Moment, in dem etwas wie Gier in den Augen der Hexenmeisterin aufblitzt, geht vorbei und Sylara nimmt sich schließlich des Sihedrons an.
Thrarin kann das nur recht sein. Auch wenn dieses Artefakt wertvoll ist, ist es gefährlich. Wie sehr, hat ganz Magnimar zu spüren bekommen. Ihm ist dieser magische Kram sowieso nicht immer geheuer. Es ist besser, wenn sich jemand darum kümmert, der mehr Ahnung davon hat als er. Bei Sylara ist der Sihedron gut aufgehoben, befindet der Zwerg.

Thrarin stimmt der Elfe schließlich nickend zu, als diese das Thema anspricht, Besorgungen zu tätigen, wenn nötig.
"Sicher kann es nicht schaden, Vorräte aufzustocken oder uns erst einmal welche zuzulegen. Je besser wir gewappnet sind, desto besser sind unsere Chancen. Doch die Stadt ist zu großen Teilen zerstört und, wie wir gesehen haben, haben die weniger rechtschaffenen Überlebenden bereits gestern fleißig geplündert", erwähnt er und schnaubt missbilligend.
"Wäre gut möglich, dass immer noch das absolute Chaos herrscht, und wir vielleicht gar nicht finden, was wir brauchen, weil es einfach schon weggeschafft wurde. Wir sollten uns, bevor wir uns auf die Suche begeben, lieber noch einmal an unsere Gastgeber wenden. Schließlich zählt jeder Augenblick und wir sollten unsere Zeit nicht veschwenden, wenn wir auch schneller an Ausrüstung gelangen können. Ich denke, alles, was Schutz verspricht und unsere Sinne schärfen und Fähigkeiten stärken kann, ist auf jeden Fall die Mühe wert."
Dabei denkt er vor allem auch an Zaubertränke.
"Allgemein sollten wir uns mit Verbrauchsgütern eindecken. Wie Ihr schon angedeutet habt, Sylara: Wir wissen nicht, was uns erwartet."

Oviento

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« Antwort #185 am: 02.04.2013, 19:23:38 »
In Oviento ist so etwas wie Neugier zu erkennen, als die elfische Mystikerin die Macht der Artefaktes nach seinem Vorschlag an sich nimmt und entfaltet.
Neugier, in welcher vorallem die zweite Silbe die Oberhand zu gewinnen scheint, doch die Hexenmeisterin kann diese Gefühle abschütteln und sagt stattdessen in die Runde:
"Thrarin hat Recht!
Vorräte sollten wir wirklich durch die Heidmarchs bekommen.
Für Einkäufe fehlt uns die Zeit und die Möglichkeit einen guten Kaufmannsladen zu finden!
Wir wissen außerdem nicht, was wir alles benötigen.
Selbst wenn wir Berge an Hausrat und Gütern mitnehmen, werden wir dennoch nicht auf alles vorbereitet sein!"
Doch da wird ihr Imp auf seiner Schulter ungeduldig und macht sich am Kragen ziehend kurz bemerkbar, was die Azlanti geduldig in Worte fasst und erneut in die Runde wirft:
"Wie ich ansonsten fragte: Hat jemand Vorschläge, welche Fragen wir stellen könnten?"

Womit die falsche Runenherrscherin sich zurücklehnt und auf Antworten wartet.

Siriel

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« Antwort #186 am: 02.04.2013, 23:04:52 »
Während Siriel mit den anderen Abenteuern zusammen am Tisch sitzt und sich noch einen Schluck Wein gönnt, betrachtet er sie etwas genauer. Besonders Morvius Leroung - der Oviento genannt werden möchte - wirft er einen kritischen Blick und etwas verächtlichen Blick entgegen. Er ist froh, das er - oder sie? - den Sihedron nicht in die Hände bekommen hat. Siriel weiß nicht wieso dieser Mann im Körper der Runenfürstin der Wolllust steckt aber es gefällt ihm ganz und gar nicht. Das er auch noch Asmodeus anbetet und  um Hilfe bitten möchte, hilft Siriel nicht dabei sich eine bessere Meinung von ihm bilden zu können. Allerdings kann er sich seine Gefährten nicht aussuchen und er ist sich sicher das auch Oviento ein eine bedeutende Rolle bei dieser Mission zu spielen haben wird. Das die Elfe Sylara das Artefakt an sich nimmt beruhigt den Aasimar etwas, denn bei ihr scheint das Artefakt gut bewacht und verwahrt zu sein.

"Mir gefällt die Idee nicht Asmodeus um Hilfe zu bitten. Er wird jedes unserer Worte auf die Goldwaage legen und uns mit der Beantwortung der Fragen eher hinderlich als behilflich sein.
Ich bin mir außerdem sicher, das die Heidmarchs für Verpflegung sorgen werden. Jede Sekunde ist kostbar und wir sollten keine Zeit verschwenden. Nicht jetzt, bei dem was auf dem Spiel steht."

Er lehnt sich etwas im Stuhl zurück, betrachtet die Anwesenden und wartet auf Reaktionen. Das Jarec anscheinend die ganze Nacht gesoffen hat und auch jetzt nicht aufhört, stört Siriel nicht. Soweit er im Kampf noch nützlich sein wird und er auch sonst keine Probleme macht, soll er trinken soviel er will. Er hat die Befürchtung, das es schlimmer wäre, wenn man Jarec am trinken hindern würde.

Allistra Shan

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« Antwort #187 am: 03.04.2013, 00:50:52 »
Allistra legt mit ernster Miene die Hände flach auf den Tisch und richtet ihren Blick auf die Anwesenden.

"Ich denke wir alle sind uns einig, dass wir keine Zeit haben, ausgiebig Pläne zu schmieden. Keiner  von uns weiß was uns in Xins Stadt erwarten wird."

Allistra betrachtet mit einem beinahe bohrenden Blick den Imp auf Oviento's Schultern: "Ich stimme Siriel zu, dass auch unsere Fragen wohlüberlegt sind, sie auf kryptische und wenig hilfreiche Art und Weise vom Erzteufel beantwortet werden."
Auch wenn sie Oviento vor den anderen verteidigt hat, so ist es der Shoanti klar, dass Asmodeus' Lehren den ihrer Schutzgöttin komplett gegenüber stehen und sieht deswegen wenig Sinn einen direkten Diener dieses Gottes zu befragen.

"Uns muss klar sein, dass diese Katastrophen und Angriffe nicht die Letzten sein werden und es noch viel mehr Tote und Verletzte geben wird, wenn wir nicht einschreiten. Wir können nicht darauf warten, dass wir weitere Hilfe erhalten, wir müssen jetzt handeln. Die wichtigste Frage stellt sich nun: Was ist die schnellste Art und Weise dort anzukommen? Haben unsere Zauberwirker, die entsprechenden Zauber vorbereitet? Wenn ja, dann sollten wir so bald es geht aufbrechen."
« Letzte Änderung: 03.04.2013, 17:24:04 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #188 am: 03.04.2013, 17:31:56 »
Mit einem nicht zu deutenden und stechenden Blick bestraft Oviento Allistra Shan und Siriel, als diese sein Angebot ausschlagen und indirekt etwas gegen Asmodeus sagen.
Doch es bleibt nur bei diesem Blick, auch wenn die Mundwinkel der Hexenmeisterin kurz zucken, als wollte sie beginnen etwas zu sagen.

Ihre Worte sind dann jedoch ganz anderer Natur, nachdem sie ein paar Sekunden mit ihren langen Fingernägeln auf dem Frühstückstisch herumgetippt hat.

"Nun denn, da belassen wir es bei meinem Angebot und brechen auf.
Ich kann uns zur Stadt von Xin teleportieren.
Siriel, wärt Ihr so herzallerliebst und bittet die Heidmarchs um etwas Verpflegung?
Wir können dann aufbrechen, wenn ansonsten alles gesagt ist!", wobei sie den Engelblut-Mystiker mit verführerischer Stimme versucht als Dienstboten zu benutzen.

Oviento's Art von milder Rache.

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #189 am: 04.04.2013, 15:04:28 »
Dass Anspannung zwischen den MItgliedern der Gruppe herrscht, ist nur zu offensichtlich. Der Zwerg mischt sich da nicht ein, sondern isst und trinkt lieber, solange er es noch kann. Womöglich würde bereits seine nächste Mahlzeit karg ausfallen. Da konnte es sicher nicht schaden, etwas Leckeres zu genießen, wenn er schon die Gelegenheit dazu hat.

Kauend verfolgt Thrarin aber dennoch das Gespräch, auch wenn er selbst schweigt. Sein wachsamer Blick folgt den jeweiligen Sprechern, die sich aufgrund ihrer religiösen Grundsätze und Überzeugungen gegenseitig mit unterschwelligen Sticheleien bedenken. Allistra Shan und Siriel schlagen Oviento das Angebot aus, Fragen an Asmodeus zu richten. Dabei fragt sich Thrarin, ob das wirklich auf Vernunft beruht oder eher doch auf der Abneigung, die die beiden diesem entgegenbringen.

"Wir sollten uns nun wirklich nicht auch noch mit Streit aufhalten", gibt der Zwerg schließlich zu bedenken. Auch wenn es bisher nicht wirklich zu einem solchen gekommen ist, liegt er auf jeden Fall in der Luft.
"Ich denke auch, dass wir alsbald aufbrechen sollten."

Sylara

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« Antwort #190 am: 04.04.2013, 15:33:25 »
Ein Abkömmling eines Engels und ein Anbeter eines Teufels. Die Kundschafterorganisation bringt Personen zusammen. Der Kampf und die Gefahren wird die Gruppe zusammen schweißen. "Sylara" registriert die Animositäten unter den Mitgliedern der Zweckgemeinschaft, aber das gemeinsame Ziel steht fest und deshalb macht sich die Elfe wenig Sorgen. Sie grübelt eine Weile über passende Fragen an Asmodeus, aber da die Form der Fragen stark eingeschränkt ist, will ihr erst keine passende einfallen.

"Der Schutz des Kristallturms durfte uns die meisten Probleme bereiten und der Geist Xins selber. Seine Konstrukte sind nur in der Masse gefährlich. Mit jedem einzelnen seiner Kreaturen sollten wir alleine fertig werden. Kristall. Eine Struktur aus Glas erwartet uns. Schallschaden zerstört Glas, wo andere Elemente versagen", die Elfe murmelt ihre Gedanken vor sich hin, während sie einzelne Trauben in ihren Mund steckt. Ihr Körper ist leicht nach vorne gebeugt und so fährt sie leise fort: "Der Geist wandert durch die Räume oder fest an einem Ort. Xins Macht durchströmt den Turm. Doch was ist der Geist?" Das Wissensorakel grübelt über die Form des einstigen Herrschers und Fragen entstehen in ihrem Kopf. "Ist Xin ein Geist? Hat Xin sich mit einem Konstrukt verschmolzen? Ist Xins Geist chaotisch? Das wären Fragen, die mir einfallen", sagt Shivira Edasseril schließlich zu Oviento.

Dabei hat sie versunken in ihre Gedanken gar nicht bemerkt, dass die anderen bereits aufbrechen wollen. "Nun, dann bereit ihre Sachen vor und besorgt die Vorräte, so dass wir schnell aufbrechen können", bemerkt sie. Ihr Hinterkopf wird durch das Licht des Artefakts angestrahlt und hüllt so ihren Kopf in ein unwirkliches Licht.
« Letzte Änderung: 04.04.2013, 15:33:41 von Sylara »

Jarec

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« Antwort #191 am: 05.04.2013, 14:51:28 »
Der Versuchung das Artefakt in seinen Besitz zu nehmen bestand für Jarec in keinem Moment. Sein Leben würde sich dadurch sicherlich nicht verbessern, eine oder einer der Zauberwirker würden dies sicherlich besser nutzen können.

Auf die Idee sich an die Götter zu wenden, würde Jarec nie kommen. Als er aufsteht, schaute er zu Oviento
"Warum der Prinz der Dunkelheit Dir noch ein paar Antworten schuldet, ist mir egal."
Jarec leerte den letzten Schluck aus seinem Krug.
"Das Einzige, was mich interessiert ist, wie kommt man an den Geist, und wie beenden wir sein wertloses Leben. Solltest du den Herrscher der Höllen zufällig begegnen, kannst Du oder Dein kleiner Imp dies gerne Fragen."  D
abei schnappte sich Jarec noch einen Krug Bier, und prostet dem Imp zu.
"Ich gehe meine Sachen packen, dann können wir aufbrechen."
Nach dem er ein paar Schritte gemacht hat, wendet er sich noch mal kurz um.
"Ich bezweifle, dass wir viel an Lebensmittel mitnehmen müssen. Entweder schlagen wir so kräftig zu, dass nicht übrig bleibt und sind bald zurück, oder wir werden sterben wie die…“
Jarec winkte ab, ohne den Satz zu beenden und machte sich daran, seine Sachen zu packen.

Eine Antwort erwartet der Jäger nicht wirklich von Asmodeus, obwohl er sich innerlich fragte, ob die Götter solch Wissen wirklich haben…
« Letzte Änderung: 06.04.2013, 16:52:56 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #192 am: 06.04.2013, 17:49:22 »
Und so enden die Gespräche und Absprachen  am Frühstückstisch abrupt und jäh, da der Feind sich keine Zeit und Pause gönnen würde, bis Abenteurergruppe aus Kundschaftern und Helden bei ihm eintreffen würde, um ihn aufzuhalten.

Der Mystiker des Himmels namens Siriel muss dabei die Heidmarchs gar nicht mehr belangen, auch wenn die arkanblütige Hexenmeisterin Oviento ihn darum gebeten hat, denn am Frühstückstisch ist genügend an Speisen übrig geblieben, was haltbar und für die Gruppe ausreichend für mindestens eine Woche wäre.
Aber so lange würde niemand freiwillig der Kundschafter an diesem Ort bleiben wollen, welcher bereits auf sie wartet, nachdem sie sich für dieses Unterfangen freiwillig gemeldet haben.

Und so verstauen die Helden und Abenteurer ihre Verpflegung[1], wobei Wasser oder andere Getränke sie mittels Magie Vorort sich besorgen müssten, um nun endlich dem Ruf ihrer inoffiziellen Anführerin und Trägerin des Runensterns - der Elfe und Wissensmystikerin Sylara - nachzukommen und aufzubrechen.

Oviento würde nun nur noch den Teleportationszauber wirken müssen, um die Abenteurer und Helden von der Kundschafter Loge über die ungefähr hundertsechzig Kilometer zur Stadt von Xin zu teleportieren.

Würde dabei der Hexenmeister jedoch auf alle Fälle sicher gehen oder doch einen den schwächeren Zauber benutzen.
Doch die reinblütige Azlanti ist schlau genug, sicher zu gehen und wirkt ihren mächtigsten Transportzauber.

Jedoch statt direkt im Kristallpalast oder zumindest in seiner Nähe zu landen, finden sich die Helden Sekunden später, nachdem sie nach dem Teleportationszauber sich ersteinmal wieder orientieren und zu sich finden müssen, zwar auf der Insel von Xin's Stadt wieder, jedoch direkt am Strand.
Etwas, was die Azlanti vorallem verwundert, denn ihre Magie wurde bisher noch nie so massiv geblockt.

Dabei wird eine Sache schnell klar: Die Stadt lebt wirklich und wird schon bald ganz im alten Glanz wiedererwacht sein, denn immernoch sind die Insel und ihre Ruinen in Bewegung, um wieder zu dem zu werden, was sie vor dem Untergang und Tod von Xin gewesen ist: Die mächtigste und schönste Stadt des ganzen Reiches.
Schon jetzt ist dabei die Macht und Magie in der Luft förmlich zu spüren, welche damals sogar die Runenherrscher neidisch gemacht hatte.

Jedoch stinkt es schlimmer als in Aashügel, um im varisianischen Volksmund zu bleiben, denn überall trocknen Korallen, Seetang, Fische und Seeanemohnen in der Sonne am Strand und auf den Ruinen.
Denn schließlich war diese Insel noch vor einem Tag tief am Grund des Varisianischen Golfes zu finden und war selbst ein Teil des Meeresboden geworden.

Und jetzt, als Resultat für das Zurückkehren an die Oberfläche, stinkt es halt hier schlimmer als auf dem Fischmarkt von Rätselhafen im Hochsommer, was die Mägen der Helden nach dem Frühstück ganz und gar nicht gut finden[2].

Doch bevor die sechs Helden, welche bereits ihren Blick auf den riesigen und atemberaubenden Kristallpalast von Xin geworfen haben (welcher ebenfalls sich immer mehr zusammensetzt und jetzt schon fast die gesamte Inselmitte einnimmt), um nach einem Eingang in den Palast auf schwarzen Kristall zu suchen, erhebt sich etwas mit der nächsten Welle auf dem Wasser.

Es ist ein Runenriese, noch viel größer als der blaue Drache am gestrigen Tag, welcher mit schweren Schritten auf die Gruppe zu eilt.
Ein mächtiger Runenriese, von dessen Artgenossen selbst Morpheus mit zittriger Stimme erzählen würde, dessen Haut sonderbar faulig und bleich wirkt, während seine Augen trüb und glasig aussehen, während sie gierig auf die Kundschafter stieren[3].
 1. @all: Bitte im Status eintragen
 2. @all: Zähigkeitswurf bitte!
 3. @all: Willenswurf bitte!
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Sylara

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« Antwort #193 am: 07.04.2013, 20:37:27 »
Der Geruch des Gestanks von verwesenden Fischen und Meerestieren dringt direkt an die Nase der Elfe, als der Teleportationszauber endet. Sie kennt das Gefühl des Reisens mit Magie und so macht es ihr wenig aus, als ihr Körper durch den Raum reist. Die erfahrene Kundschafterin atmet nach dem ersten Zug am Strand nur noch durch den Mund, um die Auswirkungen des Gestanks auf ihr Wohlempfinden zu minimieren. Sie war schon an anderen Orten gewesen, an denen der Geruch von Verwesung und Tod fast so schlimm war. "Sylara" spürt die Magie an diesem Ort körperlich. Es scheint ihr als lebe der Ort und repariere sich von Sekunde zu Sekunde. Wie lange wird es dauern, bis die Stadt in alter Pracht wieder erscheint? Und welcher Schrecken verbirgt sich in ihr?
Ein erster Schrecken, scheint mit einer Welle direkt an den Strand gespült zu werden. Doch das Wissensorakel durchschaut die Illusion eines Runenriesen direkt. "Unsere Ankunft wird nicht unerkannt geblieben sein. Die Verteidigung der Insel scheint noch zu funktionieren. Noch ist der Runenriese eine Illusion, aber nicht bei allem anderen wird es so sein", sagt sie in die Runde und zieht ihr Metallschild vom Rücken.

Allistra Shan

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« Antwort #194 am: 07.04.2013, 22:48:04 »
Allistra schüttelt die Disorientierung durch den Teleportationszauber schnell ab, ist sie doch durch ihre eigenen Fähigkeiten an dieses Phänomen gewohnt. Doch an was sie definitiv nicht gewohnt ist, ist der faulige und übellerregende Geruch, der die Gruppe erwartet und Allistra kann sich ein leises: "bei Desna... ich glaube mir wird schlecht.." nicht verkneifen. Die Shoanti ist in diesem Moment recht froh darüber, nicht barfuß zu sein wie sie es auf kürzeren Reisen bevorzugt.

Als der Runenriese angestürmt kommt, verfällt Allistra kurz in eine Kampfhaltung, doch ein eigenartiges wabern im Bild des Runenriesen lässt die Mönchsfrau erkennen, dass es sich bei der wahrgenommenen Bedrohung nur um eine Illusion handelt. Sylara ist offensichtlich zum gleichen Schluss gekommen und steht relativ entspannt neben Allistra.

"Wir sollten uns zügig auf den Weg machen. Wenn weitere Verteidigungsmechanismen greifen und wir von echten Konstrukten angegriffen werden, sollten wir bis ein echter Angriff kommt, eine möglichst große Strecke zum Kristallpalast zurücklegen."

Mit diesen Worten an die restliche Gruppe, macht Allistra sich daran in Richtung des Kristallpalasts zu laufen und währenddessen die nähere Umgebung um weitere unliebsame Überraschungen vorher auszumachen.

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