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Autor Thema: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt  (Gelesen 72156 mal)

Beschreibung: Kapitel I

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Nacht in der Tiefe

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #120 am: 15.11.2013, 13:01:23 »
Der Hund ließ sich problemlos von Alyssa streicheln, nachdem er an ihrer Hand geschnüffelt hatte.
Beide Hunde blieben trotz der ganzen Menschen und der Pferde auffällig ruhig, kein Ton war von ihnen zu hören.
Garyld fesselte den Mann an einen der Stützpfeiler seines Unterstands und gab den Hunden einen Wink, die sich darauf hin in die Nähe des Mannes begaben. Dann setzte er sich auf eine der Bänke und lauschte Alyssas Bericht.
Nachdenklich kratzte er sich dann den Hinterkopf.
"Hmm, das klingt alles sehr bedenklich. Bisher gab es mit Lieferungen für Tauster noch keine Probleme.
Noch mehr Banditen, sagt ihr?
Da werde ich mal meine Kontakte im Umland befragen, ob die etwas mehr wissen.
Nun, sei dem wie es sei. Ich denke, ich werde Carman informieren, damit dieser Mann befragt und gerichtet werden kann.
Bis dahin werde ich ihn besser an einem sicheren Ort einsperren."

 

Byakko Kasai

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #121 am: 17.11.2013, 14:08:12 »
Byakko war sich der geringen Aussicht auf Erfolg durchaus bewusst, wusste jedoch keinen anderen Weg um seinem Ziel näher zu kommen. Vielleicht war er die Dinge bisher falsch angegangen. Vielleicht sollte er wirklich auf Mittel jenseits des weltlichen zurückgreifen. Ganz gewiss jedoch gedachte er nicht sein Schicksal in die hände göttlicher Mächte zu legen. Immerhin waren Götter für diese aberwitzige Reise verantwortlich, und schlimmer noch, für das Verschwinden seiner Schwester.
Also blieb nur der Weg des Arkanen!

Es brauchte einen kurzen Augenblick bis Byakko seine Wut und Verzweiflung hinunterwürgen konnte, dann richtete er das Wort an die Neuankömmlinge.
"Verzeiht die Damen und Herren, wenn ich so unverblümt in dieses Gespräch platze. Aufgrund einer persönlichen Angelegenheit befürchte ich, das ich auf die Dienste des bereits erwähnten Magiers Tauster zurückgreifen muss. Würdet ihr mir gestatten mich der Sicherheit dieser Gemeinschaft anzuschließen? Sollten eure Befürchtungen sich tatsächlich bewahrheiten und diese Gegend von zwielichtigen Gestalten heimgesucht werden, so wäre eine Reise mit bewaffneter Gesellschaft sehr willkommen."
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Irana Aosai

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #122 am: 19.11.2013, 21:30:34 »
Irana nickte nur kurz, als der Büttel ihr versicherte, dass der Bauer seine gerechte Strafe bekommen sollte. Doch dann fiel ihr Blick auf die Gestalt, die ebenfalls zu dem Magier reisen wollte, den sie suchten. Doch so wie er sich ausdrückte, schien er keine Erfahrung im Kampf zu haben. Würde er die Gruppe aufhalten oder sogar in unnötige Gefahr bringen?
Freundlich, dennoch bestimmt sprach sie die Gestalt an. "Ihr sagtet, dass Ihr in der Sicherheit unserer Gemeinschaft reisen wollt. Wisset, dass auch wir nicht vor Überraschungen gefeit sind. Dieser Räuber hier und seine Restliche Bande", sie nickte zu dem gefesselten "Gaben sich als Bauern aus, die uns auf offener Straße angriffen. Glaubt mir, eine sichere Reise wird es nicht gerade werden, wir werden mit weiteren überfällen rechnen müssen, denn die Räuber sagten, es gäbe noch mehr von ihnen. Ihr solltet bereit sein, Euch zu wehren."

Bruder Yao

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« Antwort #123 am: 19.11.2013, 21:59:33 »
Auch Bruder Yao war froh, das Garyld sich um den Gefangen kümmerte. 
Bruder Yao betrachtet die beide Fremden intensive, die sich der Gruppen anschließen wollten.
Er erinnertet sich, das die ursprüngliche Gruppe  6 Leute umfassen sollte,  deshalb fand er das Argument stichhaltig das eine größer Gruppen mehr Sicherheit bringt. 
Dann sprach er zu erst zu den beiden Fremden: „Ich hielt eure Angebote als ehrlich gemeint, aber wärt mir nicht Böse, das war hier nicht der richtige Ort noch die Zeit.  Ich  hätte euch gerne heute Abend  in der örtliche Taverne zum einem Essen eingeladen, um die weitere Reise mit euch zu besprechen“
Dann wendete er sich Garyld und sprach „ Wäre es möglich bei euch eine beeidet Aussagen des Überfalls  schriftlichen zu hinterlegen, so dass wir weiter Reisen könnten, da wir zeitliche etwas knapp dran waren/b]“.   

Nacht in der Tiefe

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« Antwort #124 am: 20.11.2013, 11:09:35 »
Garyld überlegte kurz.
"Ahm, ja, sicher, kein Problem. Habt ihr selbst Papier und ..."
Der ältere Mann wurde jäh durch einen Ruf seines Namens unterbrochen.
"Garyld! Garyld!"
Drei Männer kamen die Straße hochgelaufen. Byakko und Meleanda erkannten Andren, dicht gefolgt von seinem Zwillingsbruder Barthelew und einem Mann mittleren Alters, mit bemerkenswertem Backenbart.
Garyld ging auf diese zu, ob des Geschreis einen leicht besorgten Ausdruck im Gesicht.
"Was  ist den los, Andren?"
Schnaufend kam der junge Mann vor ihm zum Stehen.
"Jelenneth ist verschwunden! Ich kann sie nirgends finden!"
Auch die anderen beiden Männer kamen nun an und versuchten, den aufgeregten Jüngling zu beruhigen.
"Tauster hat sie bestimmt wegen einer dringenden Sache zu sich gerufen. Macht dir nicht so viel Sorgen.", kam von dem älteren der Beiden.
"Ja, bestimmt ist es so etwas.", warf auch der Bruder ein.
Doch so leicht gab Andren nicht bei. "Sie hat sich aber weder verabschiedet noch mir eine Nachricht hinterlassen. Und ich habe ihren Gürtel mit den Zauberkomponenten unter dem Bett gefunden." Eben jenen hielt er dann auch hoch, um ihn Garyld zu zeigen. "Ohne den würde sie doch nicht losgehen."

Finchu Finn

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« Antwort #125 am: 20.11.2013, 12:53:46 »
Finchu, der sich bisher zurück gehalten hatte, suchte in seinem Rucksack nach Papier und Tinte, als die aufgeregten Männer herein kamen. Mit einem Blick auf Bruder Yao meinte er: "Ich glaube, das mit dem Abendbrot hat sich soeben erledigt." Kurz überlegte er, dann fragte er Garyld: "Haltet ihr es für möglich, dass die junge Frau als Druckmittel gegen Tauster eingesetzt werden könnte, um ihn zur Auslieferung der Kiste zu bewegen? Eine Zauberkundige trennt sich nie freiwillig von ihren magischen Pülverchen....."

Alyssa

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« Antwort #126 am: 20.11.2013, 20:46:20 »
Die Ereignisse schienen sich zu überschlagen. Während Alyssa noch darüber nachdachte, ob die beiden Fremden sie begleiten konnten, schien es Probleme zu geben. Mit einem entschuldigendem Lächeln antwortete sie den beiden nur kurz, um sich dann um das Problem mit der verschwundenen Frau zu kümmern.

"Irana hat Recht. Es wird vermutlich gefährlicher für Euch, wenn ihr mit uns zusammen reist aber generell habe ich nichts dagegen und freue mich immer über ein bisschen mehr Begleitung."

"Aber so wie es aussieht, sollten wir uns erst einmal um etwas anderes kümmern."


Auch Finchu Finn hatte natürlich Recht. Freiwillig würde sich kein Zauberkundiger von seinen Zauberkomponenten trennen. Konnte es tatsächlich sein, das sie wegen der Kiste entführt wurde? Wenn dem so war, dann waren sie im Prinzip für die Entführung mit verantwortlich.
Die Hexe sah es zwar weder als ihre Pflicht an, noch fühlte sie sich genötigt zu helfen aber irgendwie hätte sie sonst ein schlechtes Gefühl. Außerdem: So wie sie ihre Gefährten kannte, würden sie sowieso nicht von hier verschwinden ohne geholfen zu haben. So seufzte Alyssa schwer und sprach den Mann namens Andren an.

"Wenn sie wirklich wegen der Kiste entführt wurde, dann sind wir zumindest zum Teil mit daran Schuld. Zeigt uns ihr Haus, vielleicht können wir noch Hinweise auf die Entführung oder die Entführer finden."

Alyssa stand wieder auf, ging langsam zu ihrem Pony zurück und kramte etwas in ihren Satteltaschen. Dann blickte sie die anderen an und wartete darauf, was sie von der Sache hielten und was sie tun wollten.

Meleanda

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« Antwort #127 am: 20.11.2013, 21:02:39 »
Eine Maid in Not. Auf einmal überschlugen sich die Dinge. Das dumme daran war - es war nicht einfach nur eine Gelegenheit für ein Abenteuer, es ging um Jelenneth. Meleanda kannte sie zwar erst seit ein paar Stunden, dennoch war Jelenneth zweifellos eines der nettesten Geschöpfe, der Meleanda begnet war. Man musste sie einfach gern haben. Das ausgerechnet sie nun in Gefahr war passte Meleanda gar nicht.

"Ich glaube auch nicht, dass sie ihren Gürtel zurückgelassen hätte. Und selbst wenn ihr Meister ihr eine magische Botschaft geschickt hätte - ich hatte nicht den Eindruck sie wäre jemand, der dann verschwindet ohne ihrem Liebsten einen angemessenen Abschied zu geben. Verzeihe bitte die Indeskretion Andren, aber wann genau hast du sie denn zuletzt gesehen und wann bemerkt das sie weg ist? Was ist mit Rest ihrer Ausrüstung? Was ist mit der Kleidung, die sie gestern getragen hat? Gibt es Spuren eines Kampfes oder von Eindringen?"

Meleanda konzentrierte sich und versuchte sich zu erinnern, was genau sie gestern getragen hat, aber irgendwie blieben ihre Gedanken immer bei ihrem hübschen Lächeln stecken.[1] Meleanda bemühte sich um Ruhe und Beherrschung; äußerlich wirkte sie kühl und konzentriert. Jetzt war sie als Abenteurerin gefragt und es ging mehr als nur eine Bande Orks, die am Rande von Kyonin aufgetaucht war - jemand war vermutlich ernstlich in Gefahr.
 1. Intelligenz: 8, siehe Würfelthread
Links: Status Profil

Byakko Kasai

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« Antwort #128 am: 20.11.2013, 22:13:27 »
Byakko konnte sich ein Lachen nicht verkneifen als er Iranas Worte vernahm. Mit einer überzogenen und spielerischen Art mimte Byakko den peinlich Berührten.
"Hach welch entwürdigende Worte von einer Dame. Wie weit ist es mit mir gekommen, dass die Frauenwelt um meine Sicherheit besorgt ist."
In einer fließenden Bewegung zückt Byakko seinen Fächer aus dem Obi, öffnet ihn mit einem kaum merklichen Schwung des Handgelenkes und verbirgt sein Gesicht dahinter, nur um im nächsten Moment mit einem schelmischen Funkeln in den Augen über den Rand des Fächers hin zu Irana zu blicken.

Dann ging alles Schlag auf Schlag und aus der heiteren Stimmung wurde plötzlich Chaos. Als Byakko von Yelenneths Verschwinden hörte änderte sich seine Haltung plötzlich um 180 Grad. Der Schalck war verschwunden und vom einen auf den anderen Augenblick erschien Byakko als eine Person die es gewohnt war Verantwortung zu übernehmen.
Mit autoritärer Stimme wendete Byakko sich an alle der Anwesenden:
"Lasst erst einmal Ruhe einkehren. Meleanda ich kann verstehen dass ihr schnellstmöglich handeln wollt, aber keinem ist geholfen wenn ihr den armen Mann mit euren Fragen erschlagt. Außerdem befindet sich die Person mit der nötigen Autorität und dem größt möglichen Wissen über diese Region bereits unter uns. Wir sollten Meister Garyld nicht mit unserem Durcheinander die Arbeit erschweren, sondern ihm stattdessen die Führung überlassen und gemäß seinen Anweisungen handeln!"
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Bruder Yao

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« Antwort #129 am: 20.11.2013, 23:45:36 »
Bruder Yao blickte Garyld an sprach:
"Ich hätte euch gerne geholfen, doch ich habe eine Kiste, die Ich hüten muss, aber ich denke es reicht, wenn ich die Kiste hüte.
Meine Reisegefährten werden euch eine große Hilfe sein "
« Letzte Änderung: 22.11.2013, 04:37:08 von Nacht in der Tiefe »

Meleanda

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« Antwort #130 am: 21.11.2013, 00:30:52 »
Meleanda sah Byakko starr und durchdringend an. Sie wusste überhaupt nicht was in sie gefahren war - es war als sei die Welt plötzlich intensiver und bedrohlicher. Sie konnte jeden Span des frisch gesägten Holzes spüren, die Vögel in den Bäumen, die Positionen all der Menschen um sie herum. Doch sie wusste nicht was sie tun sollte.

'Wenn du im Dunkeln tanzt musst den Boden fühlen sein um deine Füße richtig zu setzen.' hörte sie die Stimme ihres Lehrmeisters.

Sie zwang sich den Griff ihres Schwertes loszulassen - sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie danach gegriffen hatte und machte eine Atemübung um sich zu entspannen. Ihre Haltung mochte jeden, der die Opernhäuser von Cheliax gesehen hatte, an eine Baletttänzerin erinnern. Und sprach mit ruhiger, melodischer Stimme: "Du hast natürlich recht. Wir werden Geduld brauchen um die zu finden, die verloren gingen." Ihr Ausdruck war mild, doch in ihren dunklen, blauen Augen glitzerte ein Zorn der nur darauf lauerte einem Wesen, das Böses tat, entgegenschlagen zu können.

Sie war selbst überrascht wie so etwas einfaches wie eine junge Frau, die sich nicht finden ließ - und sich nicht finden zu lassen war das Recht einer jeden jungen Frau für das sie auch eifersüchtig streiten würde, sie war schließlich unter Elfen aufgewachsen - eine so starke Reaktion hervorrufen konnte. Doch ihr Gefühl sagte ihr, das hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.
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Nacht in der Tiefe

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« Antwort #131 am: 22.11.2013, 04:31:16 »
Andren schien mit der Situation überfordert zu sein. Als er gefragt wurde, schaute er von Einem zum Anderen und man konnte sehen, daß er den Tränen nahe war. Kurz schluckte er, um dann zu antworten.
"Ich hab sie zuletzt gestern Abend gesehen, bevor sie zu Bett ging. Da ward ihr ja auch noch in der Schankstube."
Meleanda erinnerte sich nur vage an den Abschied.
"Heute hab ich sie noch nicht gesehen, wollte sie aber jetzt wecken, schließlich ist es bald Mittag. Und da fand ich ihre Zimmertür unverschlossen. Alles, was ich gefunden hab, ist der Gürtel." Der junge Mann schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte auf, worauf hin ihn sein Bruder in den Arm nahm und zu trösten versuchte. Ebenso redete der backenbärtige Mann Andren gut zu.
Auch Garyld meldete sich jetzt zu Wort, nachdem er Byakko auf dessen Worte hin dankbar zugenickt hatte.
"Ich denke auch, daß Ruhe jetzt erst mal das ist, was wir alle bewahren sollten.
Ob ihr Verschwinden etwas mit der Kiste zu tun hat, kann ich nicht sagen. Aber wir alle stellen hier im Moment höchstens Vermutungen an. Was wir brauchen, sind Tatsachen. Deshalb werde ich mich mit einigen Freunden in der Umgebung umsehen, ob wir sie finden.
Da wir eh einige Personen hier haben, die zu Tauster gehen möchten, halte ich es für eine praktikable Lösung, sie zu bitten, ihn nach Jelenneth zu fragen. Das könnte uns in der Frage weiterbringen. Außerdem könnten sie auf dem Weg nach ihr Ausschau halten."

Garyld wendete sich an die versammelten Fremden.
"Würdet ihr uns diesen Gefallen tun? Zwei von euch haben sie ja schon kennengelernt und wissen wie sie aussieht. Und für den Rest von euch liegt es eh auf dem Weg."


Alyssa

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« Antwort #132 am: 22.11.2013, 04:58:08 »
Alyssa sah die beiden Fremden jetzt etwas genauer an und musterte sie. Ihre Reaktionen waren interessant und sagten viel über ihren Charakter aus. Der Mann stammte aus Tian Xia, das hatte die Hexe am Anfang des Gespräches noch mitbekommen. Das alleine war schon ausgesprochen interessant. Sein Aussehen, seine Kleidung und sein Verhalten waren anders, als Alyssa es gewohnt war und das machte den Mann schon sympathisch. Es würde sie tatsächlich freuen, wenn er mit ihnen reisen würde, denn dann konnte sie vielleicht noch ein paar Informationen über sein Heimatland herausbekommen.
Dorthin würde es sie auf ihrer Suche nach ihrer Mutter nie verschlagen aber vielleicht konnte sie diesen Ort in ihren Träumen besuchen, wenn sie wusste, wie es dort aussah. Das luizide Träumen hatte ihr schon immer ermöglicht Dinge zu erkunden, die für andere unerreichbar waren. Zumindest für das war sie ihrer Mutter dankbar.

Dann sah sie sich Meleanda genauer an. Alyssa bewunderte ihre Schönheit. Aber nicht nur die, sondern vor allem ihre Entschlossenheit. Ihr war nicht entgangen, das die Halbelfe angespannt und eindeutig dazu bereit war dieses Problem sofort zu lösen. Sie zögerte keine Sekunde und war sehr hilfsbereit. Auch über ihre Gesellschaft würde sich Alyssa freuen aber zunächst mussten sie alle sich um etwas wichtigeres kümmern. Zeit um sich über persönliche Dinge zu unterhalten würde später auf dem Weg zu Tauster noch genug sein.
Schlussendlich wandte sie sich der neuen Gruppe an Personen und Garyld zu. Sie wüsste nicht, woher Tauster wissen sollte was mit Jelenneth passiert war und hielt es für die bessere Idee im Haus nach Spuren zu suchen aber anscheinend hatte das Dorf die Sache selbst im Griff. Sie nickte Garyld ohne zu zögern zu und beantwortete seine Frage.

"Natürlich. Wir müssen die Kiste sowieso abliefern, da können wir auch direkt nach Jelenneth fragen. Ich hätte damit kein Problem."

Byakko Kasai

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« Antwort #133 am: 22.11.2013, 13:27:53 »
Mit einem deutlichen Klacken schloss Byakko seinen Fächer und sicherte sich so die Aufmerksamkeit der Anwesenden.
"Ihr habt den Mann gehört. Wir sollten uns augenblicklich auf den Weg machen. Sollte es sich tatsächlich um eine Entführung handeln, dann ist Zeit von größter Bedeutung. Wir können davon ausgehen, dass wir aufgrund dieser Kiste die Aufmerksamkeit auf uns ziehen werden. Das sollte den anderen Suchtrupps ihre Arbeit erleichtern, doch gewiss ist in diesem Fall nichts. Daher müssen alle stets damit rechnen angegriffen zu werden!"

Byakko ging auf Barthelew und Andren zu und legt dem Trauernden als Zeichen der Anteilnahme eine Hand auf die Schulter.
"Barthelew... habt ein Auge auf ihn. Ich weis aus eigener Erfahrung das man in solch einer Situation viel zu schnell die Vernunft ablegt und irgendeine Dummheit macht. Ich werde euch beide gewiss nicht davon abhalten euch an der Suche zu beteiligen, aber ich denke es wäre das Beste wenn ihr Meister Garyld nicht von der Seite weicht."

Kurz überlegte Byakko was nun der geeignetste erste Schritt wäre, dann stellte er eine Frage in die Runde:
"Weis einer der Anwesenden welchen Weg Yelenneth nimmt wenn sie zu ihrem Meister aufbricht? Ich rede jetzt nicht von befestigten Wegen. Nimmt sie Abkürzungen... oder sammelt sie auf dem Weg Ingredienzien? Wenn ja dann sollten wir dies auf unserem Weg zu Meister Tauster berücksichitgen und ihren Gewohnheiten folgen."
« Letzte Änderung: 22.11.2013, 13:28:11 von Byakko Kasai »
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Nacht in der Tiefe

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« Antwort #134 am: 27.11.2013, 04:35:42 »
Garyld gab der Gruppe letzte Informationen.
"Ich nehme an, sie nimmt den einfachsten Weg den Fluß entlang nach Osten. Es ist, wenn man schnell geht, etwa ein halber Tag bis Thurmaster. Ich glaube aber nicht, daß ihr sie einholen könnt, je nachdem wann sie aufgebrochen ist. Auf dem Weg gibt es wenig Abkürzungen. Aber sie könnte im Redwood ein wenig Kräuter sammeln.
Tausters Behausung ist übrigens der einzige Turm im Dorf, also könnt ihr ihn gar nicht verfehlen. Fragt ihn bitte, ob er Jelenneth zu sich gerufen hat."

Auch Andren meldete sich noch mal kurz zu Wort.
"Normalerweise trägt sie einen blauen Reisemantel mit Silberbesatz und sollte auffällig sein. Fragt bitte auch alle anderen, die ihr trefft."

Dann machte sich die kleine, buntgemischte Gruppe auf den Weg nach Osten. Finchu und Alyssa ritten wieder auf ihren Tieren und der Rest ging zu Fuß. Gerade bei jenen, die den Auftrag hatten, die Kiste zu Tauster zu bringen, meldeten sich langsam ihre Mägen, da daß Frühstück nun doch schon eine Weile her war.
Allerdings meinte es Golarion und die Götter gut mit ihnen. Denn es war ein sonniger, nur leicht wolkiger Tag Ende Gozran. Auf den Feldern um sie herum, blühten die Blumen und das Getreide. Eine leichte, etwas kühle Brise von den Bergen kommend wehte über das Land. Die Bienen summten und die Vögel zwitscherten, während der Fluß hier und da ein lustiges Gurgeln von sich gab. Fast schon zu schön, wenn man daran dachte, daß es Räuber und vielleicht sogar Entführer in dieser Gegend gab.
Dann und wann traf die Gruppe auch auf einfach Bauern, die ihrem Tagewerk nachgingen. Aber auf Nachfragen hatte keiner von ihnen Jelenneth gesehen.

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