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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 62433 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #555 am: 09.05.2014, 17:42:05 »
"So abhörsicher wie der Rest des Schiffes," zuckt Varna auf XK Rho Pi-8s Frage hin mit den Schultern. Wahrscheinlich spricht der andere Heretek einen guten Punkt an, und die Paktunterzeichner würden sich beizeiten um verstärkte Sicherheit kümmern müssen. "Meine Fragen habe ich heute morgen eigentlich schon gestellt," erinnert die Maschinenseherin ihren 'Kollegen'.
Lamira und Tal'Ygramus sind jedoch schneller mit den Ausführungen, denen die Fabrikweltlerin gespannt, aber noch nicht recht überzeugt lauscht. Nickend nimmt sie die Rosette von der ehemaligen Arbitratorin entgegen - wäre diese ihr nicht zuvorgekommen, hätte sie die andere Frau selbst gebeten, den Gegenstand untersuchen zu dürfen.
"Und wie stellen sie sich dann vor, dass wir mit ihnen Kontakt aufnehmen?," wirft die Ketzerin die Frage in den Raum, während sie das Abzeichen der Ordos zunächst mit ihren Augen und ihrem Mechandendriten von allen Seiten betrachtet und anschließend das Kombiwerkzeug aus einer Robentasche holt. Mit winzigen Sonden beginnt sie, Spannungsunterschiede und Interferenzen an der Rosette zu messen. "Der Fortschritt der Menschheit... klingt wie ein erstrebenswertes Ziel... wenn es der Wahrheit entspricht."
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #556 am: 11.05.2014, 18:57:19 »
"Organisation Codename "Logiker". Ziel: Forschung und Vorantreiben technologischer Entwicklung.
Agiert im Untergrund, da im Imperium aufgrund ihres Kodex verfolgt. Können bei entsprechender Gegenleistung
verschiedenste verbotene Technologien bereit stellen. Detailliertere Informationen sind im analogen Datenspeicher  Zum Schutz der Zukunft: ein logischer Diskurs verfügbar. Kontaktaufnahme simpel: Aufmerksamkeit erregen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen Logiker in Crew der Ketten des Urteils keine Bedrohung. Kooperation grundsätzlich umsetzbar." fasst XK Rho Pi-8 mit seiner leblosen Stimme zusammen.

"Anfrage: welche Hintergrundinformationen liegen zu Objekt vor?" fügt der Heretek hinzu, während er erneut auf die schwebende Gestalt deutet.
« Letzte Änderung: 11.05.2014, 19:00:54 von XK Rho Pi-8 »

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #557 am: 12.05.2014, 16:49:32 »
"Karnak Zul, eine Ausgeburt des Warp", antwortet Lamira dem Idolitrex Magos, als dieser eine Erklärung des schwebenden "Objekts" erbittet und ihr dabei gleichzeitig ein altes Problem vor Augen führt, das noch immer einer Lösung bedarf: Was machen sie mit dem Dämonen? Zugegeben, Karnak Zul hat sich in der Vergangenheit als nützlich erwiesen, doch Vorsicht und ein ungutes Gefühl raten Lamira, dass der gegenwärtige, freie Zustand des Dämonen kaum geduldet werden kann.
"Warten wir ab was Varnas Untersuchung hervorbringt und sprechen wir danach weiter. Ich wüsste gerne genau wie frei wir sprechen können, bevor wir über unser weiteres Vorgehen beraten.", schlägt die Scharfschützin eine kurze Unterbrechung des Gesprächs vor, während die Heretek damit beschäftigt ist die Inquisitionsrosette ihren Tests zu unterziehen. Sie wendet sich danach an Tal'Ygramus und bittet den Magister um ein Gespräch unter vier Augen, fern vom Rest der Gruppe... und fern von der schwebenden Horrorgestalt Karnak Zuls.
"Auf ein Wort, Magister."
Lamira vergewissert sich das ihr Gespräch nicht belauscht wird, soweit es ihr möglich ist, und teilt dem Psioniker danach mit was ihr Anliegen ist.
"Du wirst nicht müde mit deinen Fähigkeiten zu prahlen und soweit ich es beurteilen kann ist deine Selbstsicherheit nicht ganz unbegründet, Psioniker. Hier ist eine Situation, die deiner außergewöhnlichen Begabung bedarf."
Lamira macht eine kurze Pause und fährt dann fort:
"Es darf dem Dämon nicht erlaubt sein sich so frei unter uns zu bewegen und seine eigenen Pläne zu verfolgen. Als wir es in den Tiefen dieses Schiffes gefunden haben war es in einer Art Bannkreis gefangen und angewiesen auf Hilfe von außen. Ich hätte diese Art von Kontrolle gerne wieder etabliert. Liegt dies im Rahmen deiner Möglichkeiten, Psioniker?"

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #558 am: 12.05.2014, 19:00:36 »
XK Rho Pi-8 zieht sich in sich selbst zurück, während er seinen verzerrten Geist und seine Erinnerungen durchleuchtet. Hat er den Namen Karnak Zul schon einmal gehört?

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #559 am: 12.05.2014, 19:17:42 »
Varna macht sie zusammen mit Eugenius an die Untersuchung der Inquisitionsrosette, ein unglaublich aufwendiges kleines Ding voller Technik. Der Heretek wird schnell klar, dass sie wohl Wochenlang damit Untersuchungen anstellen könnte, um jedes kleine Bisschen herauszufinden. Allerdings ist sie sich auch sicher, dass die Rosette dabei nicht wieder zusammenzubauen wäre. Aber das Wissen lockt sie durchaus. Zuvor beginnt Varna jedoch mit den allgemeinen Untersuchungen und ihr werden mehrere Dinge klar. Das Siegel funktioniert nicht nur aus Siegel, sondern auch als Schlüssel für hochkomplizierte Verschlussmechanismen der Inquisition. Allerdings sind diese Genkodiert und nur der wahre Besitzer der Inquisitionsrosette kann es nutzen. Diese Funktion konnten anscheinend nicht einmal die Logiker auf Lamira umschreiben. Allerdings die allgemeine Identifikation. Die Rosette würde tatsächlich bei einer Blutprobe Lamira als wahren Träger ausweisen. Darauf würden viele, die nichts vom Schlüssel wissen, wohl hereinfallen. Die Logiker, wie XK Rho Pi-8 sie genannt hat, sind wahrlich keine Stümper, sondern echte Profis. Varna kann die Arbeit wertschätzen und ihre Fertigkeiten. Allerdings kann sie keine Abhörgeräte oder dergleichen finden.

XK Rho Pi-8 überlegt derweil, aber der Name sagt ihm überhaupt nichts. Entweder der Dämon verschleiert seine Existenz gut oder er ist nicht mächtig genug, um soweit bekannt zu sein, dass selbst er von ihm gehört hat.
Leite:
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XK Rho Pi-8

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« Antwort #560 am: 12.05.2014, 21:59:58 »
XK Rho Pi-8 würde vermutlich mit den Achseln zucken, wären ihm derartige Gesten vertraut.
Aber so steht er nur steif und unbeweglich da, wartend, das Varna ihre Untersuchungen
beendet, damit er mit dem einzigen an Bord befindlichen anderen Heretek seine Überlegungen
zum Thema Mörderservitoren teilen und den Plan möglicherweise verfeinern kann.
« Letzte Änderung: 13.05.2014, 05:56:48 von XK Rho Pi-8 »

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #561 am: 13.05.2014, 01:38:02 »
Der Hexer hört der Scharfschützin aufmerksam zu und weist dann mir dem Zeigefinger auf seine Stirn.
"Nicht nur die dunklen Götter können unsere Gedanken lesen..."
Tal'Ygramus schaut Lamira aufmerksam und sehr ernst an, legt den Zeigefinger auf seine Lippen und flüstert:
"Einen Dämon zu binden ist weniger kompliziert als solche Gedanken vor ihm zu verbergen!"
Keine klare Antwort... Er überlässt es Lamira, in wie fern sie seine weiteren Worte diesbezüglich interpretiert:
"Ich werde mich mit dem Ort seiner einstigen Bannung, seiner Natur und seinen angeblichen Zielen auseinandersetzen, um auf alles vorbereitet zu sein. Ich brauche Informationen, wie er entfesselt wurde und was alles vorher und seit dem geschehen ist. Was auch immer er genau ist, sein gegenwärtiger Körper ist schwach und verletzlich und es erstaunt mich, dass er diesen Zustand beibehält. Hatten die einst auf diesem Schiff eingesetzten Inquisitionsagenten Aufzeichnungen hinterlassen? Vielleicht ein persönliches Tagebuch?!"
Er zwinkert Lamira dann freundlich zu und meint:
"Ich bin noch kein vollwertiger Magister, sondern bekleide derzeit noch den Rang eines Adeptus-Minor.
Und die korrekte Bezeichnung für einen Initiaten wie mich ist Hexer. Psioniker sind jene Leute wie Kasimir, welche mit der Gabe geboren wurden und welche für gewöhnlich von der Inquisition eingesperrt werden um sanktioniert oder vernichtet zu werden. Ich hingegen verdanke meine Fähigkeiten einem Bündnis mit den Mächten des Chaos und auf meine Existenz gäbe es für die Diener des Imperators nur eine Antwort."
Er hält es nicht für nötig die Schlussfolgerung laut auszusprechen.
Statt dessen nutzt er die Zeit, in welcher die anderen Lamiras Inquisitionsrosette untersuchen und fragt:
"Warum hasst ihr sie so abgrundtief, dass ihr euch in Lebensgefahr begebt?"
Er lässt den Blick fragend durch den Raum schweifen, als hätte das Schiff und seine Vergangenheit allein etwas damit zu tun.
« Letzte Änderung: 13.05.2014, 01:41:02 von Tal'Ygramus »
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #562 am: 13.05.2014, 20:37:52 »
"Mich interessiert nur ob du in der Lage bist den Dämon zu binden oder nicht. Wenn du Zugriff auf Schiffsunterlagen und den ursprünglichen Bannkreis benötigst, so steht dir der Zugang zu diesen offen. Ich würde diese Kreatur gerne bald wieder unter unserer Kontrolle sehen.", antwortet Lamira dem Hexer und scheint im Großen und Ganzen mit Tal'Ygramus Ausführungen zufrieden zu sein. Etwas das der Magos erwähnt scheint jedoch ihr besonderes Interesse zu wecken.
"Du sagst du verdankst deine Kräfte den Dämonengöttern des Warp? Vielleicht habe ich in der Zukunft eine Aufgabe für dich. Natürlich wirst du dafür bezahlt werden wie es sich unter Gleichgestellten gehört."
Lamiras Blick gleitet für einen Moment abschätzend über die verzierte Gestalt des Magisters, so als wäre sie sich noch nicht ganz sicher, ob sich Tal'Ygramus wirklich für die Aufgabe eignet, die sie ihm zugedacht hat, was immer diese auch sein mag.
"Genug davon für den Augenblick. Sprechen wir später weiter. Lass uns nachsehen ob Varna die Modifikationen des Inquisitionssymbols entschlüsselt hat."
Damit wendet sich die Scharfschützin zum Gehen und macht sich auf zu den anderen zurückzukehren. Kurz wirft sie jedoch noch einen Blick zurück um auf Tal'Ygramus letzte Frage einzugehen. "Meine Vergangenheit ist meine Sache. Such dir einfach einen Grund aus, den du dir vorstellen kannst. Er wird zutreffend sein."

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #563 am: 15.05.2014, 00:41:35 »
"Aufmerksamkeit erregen, um wie Lamira verschnürt und verschleppt zu werden? Abenteuerliche Verbündete sind das," meint Varna, immer noch nicht ganz überzeugt, auf die Erklärung des anderen Hereteks hin. Sie nimmt jedoch mit einem Nicken das Angebot, den 'Logischen Diskurs' zu lesen, zur Kenntnis, und widmet sich vorerst der Inquisitionsrosette.
Während ihrer Untersuchung regen sich Bewunderung und Grauen in der Fabrikweltlerin. Bewunderung für die vielen ausgeklügelten Systeme, die so elegant in einem handtellergroßen Gerät Platz finden, und Grauen angesichts des Wissens, dass die schlimmsten Schinder der Galaxis frei über solche Wunderwerke der Technik verfügen, um ihre unselige Agenda voranzutreiben.
Die Ketzerin registriert Lamiras und Tal'Ygramus' Fortgang nur nebenher, und ist immer noch in ihrer Tätigkeit begriffen, als die beiden zurück zur Versammlung stoßen. Es dauert noch eine Weile, bis die Maschinenseherin aufblickt und die Rosette an die ehemalige Arbitratorin zurückreicht.
"Ich habe keine Abhörsensoren oder Ähnliches finden können. Aber diese Modifikationen werden die Ordos nicht täuschen können. Selbst deine ominösen Entführer konnten nicht alle Systeme verändern," informiert sie Lamira über das Ergebnis ihrer Untersuchungen.
Anschließend knackt Varna mit den Halswirbeln und sieht ihre versammelten Mitketzer an. "Über die Kontaktaufnahme mit diesen 'Logikern' können wir nachher reden. Kümmern wir uns erstmal um das Schiff hier. Die Reparaturen werden bereits ausgeführt." Dass diese mit Blut erkauft wurden, hält die Techpriesterin im Augenblick für nicht notwendig zu erwähnen. "Einen Navigator wird uns der Saynay-Clan zur Verfügung stellen, sobald ich meinen Teil des Vertrages mit ihm erfüllt habe. Ich gehe davon aus, dass ich noch einige Wochen dafür brauchen werde. Was die Mannschaft angeht, so habe ich bereits eine Idee, wie wir an kostengünstige und loyale Schiffsleute kommen, aber ich werde womöglich Hilfe brauchen." Bei diesen Worten schaut die Abtrünnige in Richtung des mutierten Magos, bevor sie an alle gewandt fortfährt. "Es bleibt also noch das Mörderservitorenproblem, und Navigationsdaten natürlich. Wenn wir nicht wissen, was uns umgibt und wie wir dahin gelangen, nützt uns ein Schiff auch nur wenig."
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Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #564 am: 15.05.2014, 02:16:06 »
Der Hexer lässt Varna aussprechen, ehe er die Ergebnisse seiner Recherchen und Überlegungen äußert:
"Der Magos und ich arbeiten bereits an einem Plan, wie man die Servitoren neu programmieren kann.
Allerdings wird mein technisch versierter Bekannter euch diese Überlegungen besser erläutern können.
Dann besteht ein großes Problem in der Sicherheit:
Wir benötigen neue Schließsysteme an den Schleusen und wichtigen Bereichen und eine technische Überwachung für Innen wie Außen.
Die Beschädigungen an der Außenhülle und auch innerhalb des Schiffes sind so zahlenmäßig, dass jedwedes Individuum mit einem Weltraumanzug hier ein und aus gehen kann.
Dabei sind Xenos und Diebe unser geringstes Problem. Es wird hier sicherlich den ein oder anderen Inquisitionsagenten geben, der nicht davor zurück schrecken wird sein Leben zu opfern. Sabbotageakte im Weltraum oder sogar im Immaterium können schlimme Folgen haben. Ein mögliches Ziel so eines Agenten bring mich zum nächsten Punkt:
Die Gellarfeld-Technologie muss dringend von einem Experten gewartet werden.
Wenn wir durch den Warp reisen und das Feld ausfallen sollte, sind wir verloren.
Die Maschine arbeitet noch, scheint aber instabil zu sein.
Was das Problem mit der Crew betrifft:
Unter dem Deckmantel der Inquisition, können wir einen Gefängnisplaneten, bzw. eine Strafkolonie aufsuchen.
Keine weltliche Macht des Imperiums wird wagen unsere Beweggründe in Frage zu stellen, wenn wir geeignete Gefangene deportieren. Dieser Plan bedarf natürlich der weiteren Überlegung.
Eine hohe Moral wird von solchen Leuten wohl nicht zu erwarten sein, aber ich würde ihnen zeigen, dass Verstöße oder Aufbegehren gegen Mitglieder der Crew drakonische Strafen mit sich bringen."
« Letzte Änderung: 15.05.2014, 02:20:42 von Tal'Ygramus »
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Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #565 am: 15.05.2014, 11:15:21 »
"Ihr spricht einen wichtigen Punkt an, die Sicherheit." fängt Aylana nun an sich an dem Gespräch zu beteiligen immerhin sind sie jetzt bei den wichtigen Punkten angekommen.
"Solange die Außenhaut noch nicht wieder intakt ist brauchen wir uns um die Schleusen keine Gedanken machen, wie ihr gesagt habt aktuell braucht man nur genug willen und man kommt auf dieses Schiff.
Aber selbst wenn die Hülle Repariert ist und wir die Hangartore und Luftschleusen kontrollieren können, verhindern wir nur das jemand unentdeckt in das Schiff eindringt und selbst das ist nicht 100% sicher.
Ein Potenzieller Angreifer könnte sich mit dem richtigen Werkzeugen innerhalb kurzer Zeit einen Zugang schaffen den wir ohne die richtigen Sensoren nur frühzeitig bemerken wenn sie schlecht arbeiten und es zu einem Druckabfall kommt.
Doch selbst wenn wir es bemerken ein einziges Enterboot kann weit mehr Truppen absetzten als sich aktuell geeignete Abwehrtruppen an Bord befinden. Aktuell können wir noch hoffen das diese auf die Mörderservitoren treffen aber darauf würde ich mich nicht verlassen vor allem da wir diese loswerden müssen bevor das Schiff wirklich vollständig repariert werden kann.

Wir benötigen also ein entsprechend starke Sicherheitstruppe für das Schiff gerade wenn ihr vorhabt Sklaven oder Gefangene als Besatzung zu nutzen muss diese entsprechend dimensioniert oder Ausgebildet sein, um alleine die Besatzung in Schach zu halten von äußeren Bedrohungen mal abgesehen.

Mittel bis Langfristig wird es mir möglich sein ein entsprechendes Kontingent fähiger Krieger auf dieses Schiff zu bringen die sich um die Sicherheit kümmern können. Doch das bedarf einiger Vorbereitungen und diese können frühestens beginnen wenn das Schiff repariert ist.
Somit müssen wir uns Kurz bis mittelfristig eine zumindest Temporäre Lösung einfallen lassen und das am besten noch bevor wir uns eine möglicherweise aufsässige Mannschaft an Bord holen. Die schnellste Lösung wäre genug Söldner anzuwerben doch wenn wir verlässliche in großer Zahl wollen wird das uns einiges Kosten. Der Vorteil an diesen wäre jedoch das sie ihre Ausrüstung schon haben und wir uns um diese nicht kümmern brauchen. Weiterhin können wir uns einfach von ihnen trennen wenn wir sie nicht mehr benötigen.
Eine nicht ganz so einfache Option wäre es die Wilden die hier überall herumlaufen zu Bewaffnen und Auszubilden. Wenn wir uns für diese Option entscheiden hätten wir den Vorteil das sich die Wilden hier vermutlich am besten auskennen was die Wege und Versteckmöglichkeiten angeht sie hätten einen Heimvorteil außerdem bezweifele ich das diese Wilden das Konzept von Währung kennen und begreifen unsere Laufenden Kosten sollten sich also erst mal nur auf Versorgungsgüter beschränken welche wir den Söldnern aber vermutlich auch zur Verfügung stellen müssten, die Probleme daran sind aber das wir für diese erst einmal eine entsprechende Menge an Ausrüstung finden und Beschaffen müssen, bevor wir sie damit Ausbilden können. Zwei dinge die Zeit und Geld in Anspruch nehmen werden.

Bleibt uns natürlich noch die Möglichkeit der Technischen Sicherheit wir sollten besonders Gefährdete Bereiche zusätzlich durch Technische Möglichkeiten sichern. Solche Servitoren wie sie die Station für ihre Sicherheit verwendet könnten eine Gute Grundlage bilden. Auch sollte man über automatische Verteidigungssysteme an wichtigen Stellen wie vor der Brücke nachdenken, sie werden einen entsprechend Motivierten und Ausgestatteten Angreifer nicht aufhalten aber zumindest ausbremsen."

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #566 am: 15.05.2014, 15:43:31 »
XK Rho Pi-8 erwiedert Varnas Blick.

"Theoretischer Ablaufplan zur Beseitigung des Mörderservitorenproblems bereits grob ausgearbeitet.
Erbitte Spezifizierung von Varnas Strategie und der von ihr benötigten Hilfe."

Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #567 am: 15.05.2014, 18:34:09 »
"Warum nicht gleich so?", nimmt Varna den viel umgänglicheren Ton des Hexers zur Kenntnis und fragt sich ernsthaft, warum er nicht bereits beim ersten Gespräch so überlegt gesprochen hat - aber das spielt hoffentlich keine Rolle.
Bei Aylanas Worten glaubt die Heretek jedoch, dass die Xenos über das Ziel hinausschießt. Dennoch hört sie sich alle Ausführungen zu Ende an, ehe sie antwortet:
"Ja, die Sicherheit des Schiffes ist auch ein Thema. Aber solange es sich um ein treibendes Wrack handelt, sollten wir unsere Bemühungen eher darauf konzentrieren, es wieder raumtüchtig zu machen. Jeden Zoll des Schiffes zu überwachen, halte ich im Augenblick für puren Luxus."
Nichtsdestotrotz kann die Ketzerin die Paranoia allmählich nachvollziehen. Zumindest auf ihrem Krankendeck sähe sie es nicht gerne, wenn jemand unbemerkt ein- und ausgeht und sich an ihren Proben bedient.
"Aber diese Wilden, von den Ihr sprecht, sie können in der Tat für eine Zwischenlösung herhalten. Sie sind die geborenen Späher," erinnert sich die Maschinenseherin an die ersten Begegnungen der befreiten Ketzer mit den 'Ureinwohnern' des Zerstörers, "sie respektieren uns und sie kennen das Schiff. Sie können unsere Augen und Ohren innerhalb der Ketten sein. Und wenn ich mich recht entsinne, wollte Lamira sie ohnehin zu brauchbaren Kriegern ausbilden."
Varna schaut zur Scharfschützin, offenbar in Erwartung einer Bestätigung, und fährt dann fort:
"Was die Mannschaft angeht. Um zu einer Gefängniswelt zu reisen, brauchen wir bereits tausende von Schiffsleuten," macht sie auf eine Schwachstelle in Tal'Ygramus' Vorschlag aufmerksam. "Ich habe jedoch einen anderen Plan, als unser Schiff mit Besatzung zweifelhafter Moral und Loyalität zu füllen." Die Augen der Techpriesterin nehmen einen enthusiastischen Glanz an. "Wir lassen die Toten uns dienen! Sie brauchen weder Nahrung noch sonnige Aussichten, nur elektrischen Strom und eine warpgespeiste Treibkraft! Ja, ich muss dafür noch einige Nachforschungen anstellen, aber denkt nur daran, welchen Vorteil das hätte! Was den anderen Verluste, wären für uns Gewinne. Und wir müssten uns nicht um faule Mannschaften oder Verräter sorgen. Teil der Crew - Teil des Schiffs. XK Rho Pi-8," wendet sich die Fabrikweltlerin an den anderen Heretek, "könnt Ihr Euch vorstellen, das Prinzip einer Potentia-Spule umzukehren? Anstatt dass sie als Kondensator und Speicher für Bioelektrizität fungiert, wird sie von Warpantennen und Schiffsgeneratoren gespeist und füllt einen toten Körper mit Leben?"
Zumindest füllen diese Vorstellungen, die die Fabrikweltlerin gerade äußert, sie selbst sichtlich mit Leben - man könnte fast schon Farbe auf ihren Wangen erkennen, und ihre Augen leuchten unternehmungslustig. Aber sie vergisst auch die anderen Probleme nicht.
"Ihr habt bereits einen Plan für die Mörderservitoren? Ich bin ganz Ohr."
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Tal'Ygramus

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« Antwort #568 am: 16.05.2014, 03:40:14 »
"Vom Regen in die Traufe...", denkt sich der Hexer nach seiner letzten Begegnung mit untoten Wesenheiten.
Der 'Fehler' innerhalb seines Rekrutierungsplanes war ihm bereits zuvor in den Sinn gekommen:
"Natürlich brauchen wir zunächst eine solide Mannschaft, auf die man sich verlassen kann.
In diesem Sinne ein weiterer Gedanke; Vor einigen Tagen legte die 'Geist von Fenris' hier an.
Sie war eine Handelsware, verkauft vom Freihändler Hoth an den Gesichtslosen Fürsten.
Für die Überführung verteilte sich die Crew auf die 'Aureolea Praedatus', das persönliche Schiff der von Hoths und die 'Geist von Fenris'. Zusätzlich stockte er die Mannschaft beider Schiffe durch weitere Männer auf.
Auch wenn viele von ihnen auf dem Weg hierher starben oder ein noch schlimmeres Schicksal erlitten, kann es sein, dass sie jetzt, wo der Deal gelaufen ist, wieder Arbeit suchen. Selbst wenn der alte Hoth sie übernehmen würde, bzw. auch für den Rückflug eingeplant hat, kann man den Großteil sicherlich abwerben. Viele von ihnen treiben sich momentan im 'Aptus Non' herum, einer Hafenkneipe. Ansonsten können wir uns natürlich auch so an die Familie von Hoth wenden und eine Anfrage nach Personal und Equipment starten. Der alte Käpt'n schuldet uns sogar noch etwas, nachdem wir seine Wahre beschützt haben..."

Der Hexer nimmt auch auf den Kommentar der Darkeldar Bezug:
"Natürlich müssen vor allem die Lecks geschlossen werden. Aber jeder Winkel auf diesem Schiff stinkt noch nach der Inquisition." Es wirkt ein wenig amüsant in Anbetracht des unangenehmen und penetranten Geruchs, der den Hexer wie eine Aura umweht:
"Es sind ihre Systeme, ihre Schlösser, ihre Geschütze.
Wenn wir das Schiff kontrollieren wollen, darf ein Feind hier nicht länger den Heimvorteil genießen dürfen.
Die Servitoren sind das offensichtlichste Beweis dafür, dass es noch immer zum Teil ihr Schiff ist.
Ich habe keine Lust auf dem Weg zur Brücke von einer Selbstschussanlage beschossen zu werden, deren Freund-Feind-Erkennung andere Menschen festgelegt haben."
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XK Rho Pi-8

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« Antwort #569 am: 16.05.2014, 19:48:00 »
XK Rho Pi-8, emotionslos wie immer, macht sich daran, die Fragen nüchtern und präzise zu beantworten.

"Bisheriger Schwerpunkt eigener Forschung liegt in der Waffenentwicklung. Zerstörung. Restlose Auslöschung feindlicher Präsensen. Neuerschaffung von Leben erschien bisher nicht erstrebenswert. Allerdings: Varnas Theorem scheint inovativ und interessant. Empfehlung: Entwicklung auf diesem Gebiet entschlossen vorantreiben. XK Rho Pi-8 wird Varna in ihrer Forschung unterstützen, ihm möglich ist."

Dann macht er sich daran, die erdachte Strategie vorzutragen.

"Auslöschung der Servitoren unlogisch. Verschwendung begrenzter Ressourcen. Erlangung von Kontrolle empfehlenswert. Ablaufplan zur Umsetzung:

Schritt 1: Inbesitznahme des Befehlsempfangsmoduls  eines der Servitors durch Bergung eines beschädigten/zerstörten Exemplares oder durch gezielte Neutralisierung einer noch funktionsfähigen Servitoreinheit.

Schritt 2: Entschlüsselung der Kommandoprotokolle. Hinweis: Dienst eines Kryptographen ist hierfür erforderlich.

Schritt 3: Umkehrung der Polarität des Modules. Aus Befehlsempfänger wird zu Befehlssender.

Schritt 4: Reaktivierung des Servitors. Sicherstellung seiner Loyalität. Ergebnis: Kommandierender Alpha-Servitor. Hinweis: Kombination mit Varnas Forschung zur Wiederbelebung toter Materie möglich.

Schritt 5: Unter Nutzung der sichernden Fähigkeiten des Alpha-Servitors wird zentrale Kommandoeinheit wieder instand gesetzt. Gegenangriffe durch Alphaservitor abgeblockt. Endergebnis: Möderservitoren unter Kontrolle."

Danach verfällt XK Rho Pi-8 in seine bekannte Starre. Vermutlich erwartet er Meinungsäußerungen.

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