Camrel schaut in die Finsternis des Waldes. Im dichten Unterholz erahnt er wieder eine Bewegung. Doch da schält sich kurz ein Gesicht im dunklen Grün aus der Finsternis. Ein schmales Gesicht, bemalt in unterschiedlichen Grüntönen, verziert mit Dornen. Die Gestalt hält ein Blasrohr auf ihn gerichtet. Da bemerkt er, wie lauter kleine Dornen auf seinen Körper treffen, jedoch bleiben sie zum Glück alle in seiner Rüstung hängen.
Als die Pfeile in seine Rüstung einschlagen, reisst Camrel instinktiv die Arme vors Gesicht um dieses zu schützen und Ruft dabei so laut er kann, "wacht auf, wir werden angegriffen und sie schiessen mit Dornen." Noch während er den zweiten Teil des Satzes anfügt, lässt er die Arme wieder ein stück sinken, um hastig einen Spruch zu wirken der ein scheibenförmiges Stück Luft vor ihm zu verfestigen scheint. So ein wenig besser geschützt, aber trotzdem nicht scharf darauf weiterhin die Zielscheibe zu spielen, stürmt er direkt nah der letzen Geste des Zaubers los und dringt mit gezogenem Schwert dicht neben dem Punkt ins Unterholz ein an dem er das Gesicht ausgemacht hat.
Braxamig hatte eh mehr schlecht als recht geschlafen, sondern eher vor sich hingedöst, denn die Trommeln die Nacht über hatten eine tiefe Ruhe nicht zugelassen.
So schreckte er jetzt, als er Camrels Alarmruf hörte, hoch und befreite sich aus seiner Schlafrolle.
Noch leicht erschöpft ging er zur Tür seiner Netzhütte und öffnete diese erst mal vorsichtig.
Esteban erwacht noch bevor der Warnruf zu hören ist. Zunächst ist er verwirrt wo er ist und was passiert, bis dann schließlich doch die Warnung ihn erreicht. Schnell stand er auf und macht seinen Stab bereit. Hektisch schaut er sich nach den möglichen Gegnern um.
Als ihre Fledermaus Mystral weckt, mit einer Mischung aus einem emotionalen Warnruf und eifrigem Patschen ihrer Flügel in das Gesicht der Mephling, rappelt sich jene hastig auf und schaut verwirrt umher. Noch etwas neben sich stehend, richten sich ihre Augen dennoch dann auf die Gestalt im Unterholz und sie schürzt die Lippen. Der sah ja unfreundlich aus... Aber sie hatte keine Lust, sich in den Kampf mit ihm zu begeben. Blasrohrpfeile.. sicher vergiftet! Mit leisem Gesäuselt hebt sie die Hände und deutet, nach auf den Boden gekauert, in die Luft, in der sich dann ein leuchtendes, surrendes Wesen bildet. Jenes richtet sogleich seine Aufmerksamkeit auf den Blasrohrschützen und konzentriert sich auf seine Aura.
Nimys schreckt aus ihrer Meditation etwas früher als gewollt auf, als sie den Ruf vernimmt. Sie nimmt ihren Kampfstab in die Hände und bewegt sich in die Richtung, aus der der Ruf erklang.
Der Laternenarchon kann nichts Böses entdecken.
Dann treten aus dem Dickicht die Gestalten hervor. Elfengleich, mit grüner Haut und mit Stacheln übersät.
Sie greifen mit Langspeeren und Blarohren an. An Camrel und Nimys gehen die Stiche mit dem Speer vorbei, doch dann merkt Nimys einen feinen Stich im Hals, von dem sich ein leichtes Jucken ausbreitet. Dann merkt sie, wie sich eine wohlige Schwere in ihrem Körper ausbreitet. Ihre Beine geben nach, und als sie auf dem Boden aufschlägt, schlàft sie schon tief und fest. Zweimal wird der Archon von den Speeren getroffen, doch können die Treffer ihn nicht verwunden.