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Autor Thema: Kapitel 1: Die Sense des Imperators  (Gelesen 37181 mal)

Beschreibung: Wer Wind sät, wird Sturm ernten...

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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #60 am: 03.08.2013, 12:24:31 »
Die Schüsse der beiden jagen los und die Kugel des Scharfschützengewehres durchschlägt mit einem mächtigen Wumms die Radkappe, um den Reifen darunter zum Platz zu bringen. Der Transporter gerät einen Moment ins Schlingern, doch der Fahrer kann die Kontrolle behalten. Die Tatsache, dass auf ihn geschossen wird, scheint diesen jedoch voranzutreiben. Zwar langsam als zuvor, aber immer noch kontrolliert, rast das Fahrzeug davon und versucht mehr Raum zwischen sich und die Schützen zu bringen.
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Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #61 am: 03.08.2013, 13:08:15 »
Als er sieht das er das Fahrzeug zwar gut getroffen aber noch nicht ausgeschaltet hat macht sich Tallarn sofort bereit erneut zu schießen dabei beordert er Janine näher zu sich um wieder vollständig als Team arbeiten zu können nachdem er wieder schussbereit ist feuert er erneut auf das Antriebssystem welches er auch erneut trifft jedoch nicht so gut wie das letzte mal.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #62 am: 03.08.2013, 13:14:49 »
Der Schuss schlägt hinten in den Benzintank ein und reißt ein großes Loch, während der Treibstoff austritt. Kurz verzögert schlägt der Laserschuss ein und entzündet die Flüssigkeit, die genug Raum zum Atmen hat. Ohne Benzin kommt der Transporter zu einem Halt und das gesamte Heck wird in Flammen gehüllt, die einen Moment den Scharfschützen mitten in der Nacht blenden, doch in der Dunkelheit und auf diese Entfernung wird es schwer die Fahrer auszumachen.
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Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #63 am: 04.08.2013, 22:11:49 »
"Los Augen auf und vorrücken wir müssen sie einholen und abfangen!" Befielt Tallarn seiner Begleiterin bevor die beiden mit in die Richtung des Brennenden Fahrzeuges gerichteten Waffen in dessen Richtung rennen.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #64 am: 04.08.2013, 22:20:13 »
Die beiden Halblinge rennen so schnell sie können, während das helle Licht des Feuers ihnen einen Blick in der Dunkelheit noch erschwert. Trotz des schweren Regens frisst sich das Feuer langsam weiter vor und die beiden Soldaten können kaum etwas ausmachen in der Finsternis. Kaum haben sie die Hälfte der Strecke zurückgelegt, als die Flammen irgendetwas explosives erwischen. Mit einem lauten Knall wird das Fahrzeug von Innen zerrissen und übergießt die nähere Umgebung mit Wrackteilen. Der Lärm halt mehrfach wieder und ist einen Moment ohrenbetäubend. Zum Glück waren Tallarn und Janine noch über Hundert Meter entfernt. Während sie sich nähern, versuchen sie etwas auszumachen. Aber in der fast absoluten Dunkelheit sehen sie keine Spur des oder der Fahrer.
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Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #65 am: 04.08.2013, 22:49:51 »
"Ok das hat keinen Sinn mehr wir müssen schnell zur Chimäre wenn wir das Überraschungsmoment behalten wollen müssen wir schnell zuschlagen!" Sagt Tallarn zu Janine bevor die beiden sich so schnell wie möglich zur Chimäre auf den Weg machen, denn jetzt ist Eile geboten den die Explosion hat man sicher weit gehört und gesehen.
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Aaron Reinken

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #66 am: 05.08.2013, 11:57:58 »
Das hörte sich doch soweit erst mal ganz gut an. Sie würden an der Tankstelle Nahrung und Treibstoff bekommen und die Gruppe schien sich nicht vom Imperator abgewendet zu haben... "Nicht das wir noch auf dem falschen Planeten gelandet sind...", denkt sich der Waffenspezialist mehr scherzhaft als ernsthaft und beginnt noch die Frage:
"Kann man dort auch Vorräte außer Trockenfleisch erstehen bei... Verdammt! Was war das denn?" Aaron registriert die laute Explosion in einiger Entfernung. Zumindest ist er gefasst und diszipliniert genug um nicht wie ein verschreckter Trottel die Waffe abzufeuern.
"Ich hoffe die haben nicht die Tankstelle gesprengt um die Ressourcen zu vernichten..."
Aaron überlegt fieberhaft, was sie nun machen sollen. Am besten würden die die Halblinge anfunken um die Lage zu peilen... So sie noch lebten.
Entschlossen zückt er sein Funkgerät und wartet auf eine knappe Bestätigung durch einen seiner Vorgesetzten.
« Letzte Änderung: 05.08.2013, 12:18:44 von Aaron Reinken »

Anya Volskoya

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #67 am: 05.08.2013, 19:26:41 »
"Ihr wisst nicht das Krieg herrscht?", entfährt es Anya ungläubig, bevor der Seargent auch nur die Gelegenheit hat den Neuankömmlingen eine weitere Frage zu stellen. "Blödsinn! Wer seid ihr und was wollt ihr hier?"

Anya's Finger schließen sich erneut fest um den Griff des Sturmbolters, den sie nach wie vor auf die drei Gestalten gerichtet hält.
"Ihr wollt mir erzählen, dass ihr von der Invasion überhaupt nichts mitbekommen habt? Schweres Artilleriefeuer und Landungsschiffe und ihr seid hier ein paar Kilometer entfernt und habt keine Ahnung was auf eurer Welt passiert? Das kaufe ich euch nicht ab!"

Argwöhnisch betrachtet die Sanitäterin die Gruppe von ihrer erhöhten Position aus und fügt nach einem Moment etwas weniger aggressiv hinzu: "Ihr müsst doch irgendwas mitbekommen haben!"

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #68 am: 05.08.2013, 19:55:58 »
Die Explosion die laut widerhallt, erschreckt die drei jungen Menschen fürchterlich, bevor sie antworten können. Lucy reagiert dann aber zu erst.
„Was beim Gott-Imperator war das?“
Dann scheint ihr jedoch eine Erkenntnis zu kommen.
„Das...das kam aus der Richtung aus der wir gekommen sind. Oh...nein...ich hoffe Sandy und Dan gehen es gut. Es...es darf ihnen nicht passiert sein. Wir müssen zu ihnen...“
Sie scheint einen Moment völlig die Soldaten und Waffen zu vergessen. Doch Tim legt ihr eine Hand auf die Schulter.
„Ganz ruhig. Die Beiden wissen auf sich aufzupassen. Bestimmt war das nur ein Blitz oder so.“
Adam hingegen schaut zu Aaron.
„Sicherlich kann man da auch mehr kaufen. Snacks, Getränke, Alkohol. Aber das Trockenfleisch ist der Hammer.“
Aber dann mischt sich Anya ein und sie weichen leicht vor ihr zurück. Sie schütteln im ersten Moment den Kopf. Dann scheint Tim aber etwas einzufallen.
„Na ja hier war alles ruhig. Der Raumhafen wurde vor einigen Monaten abgesperrt und zur Sperrzone erklärt. Aber der wurde eh schon länger nicht mehr benutzt und ist auch über 50 Kilometer entfernt.“
Dann wirft Adam ein.
„Stimmt, ach ja vor einigen Wochen ist das globale Funknetz ausgefallen. Aber der Bürgermeister hat gesagt, dass es nur ein technisches Problem ist, dass die Techpriester lösen werden. Irgendetwas mit Quanten, Strahlung und Magnetfeldern und den erbosten Maschinengeistern. Die Priester sagen mit dem richtigen Glauben wird das alles.“
Lucy nickt, aber bekommt dann doch Gewissensbisse.
„Aber war das nicht gleichzeitig mit dem merkwürdigen Donnern und Lichter die manche gesehen haben wollen? Von dem die Priester nur gesagt haben, es wäre nichts. Das war doch Stadtgespräch. War das nicht in der Nähe des Raumhafens?“
Adam schüttelt den Kopf und zuckt mit den Schultern, während Tim sich einschalten.
„Stimmt und der alte Jack sagte irgendwann werden die Blutsauger kommen und hier alles zerstören. Die Lichter hat er auch gesehen und gesagt, dass ist das Zeichen.“
Adam zieht eine Braue nach oben.
„Dem alten Säufer glaubst du irgendetwas?“
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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #69 am: 05.08.2013, 20:14:31 »
Als Xanthippe das Fahrzeug verlässt, wurden die Zivilisten bereits zur Rede gestellt. Die Komissarin bekommt noch genug vom ahnungslosen Gestammel mit, während sie dazustößt und prophylaktisch die Boltpistole vom Gürtel nimmt. Bevor sie jedoch ihren Teil zum Verhör beitragen kann, donnert in der Ferne eine Explosion, und die Offzierin schaut instinktiv in die Richtung, aus der das Geräusch kam, hält die Waffe jedoch mit der Mündung auf die Fremden gerichtet, damit sie nicht den Moment nutzen und Türmen.
"Larkin, Shandrow, Status?!," greift die Juniorkomissarin als nächstes zum Mikrofunk, auch wenn es recht wahrscheinlich ist, dass die Halblinge sich bereits außer Reichweite befinden, und kommt damit Aarons Vorhaben zuvor.
"Unwissenheit schützt vor Strafe nicht," fällt der Blick der Aristokratin daraufhin wie ein dräuender Schatten auf die drei Zivilisten. "Sie sind Bürger eines Planeten, der sich von den Pflichten am Thron losgesagt hat, und damit der Ketzerei schuldig. Kooperieren Sie, und vielleicht wird das Ministorum Ihnen Gnade erweisen - ich werde es jedenfalls nicht. Volskoya, Reinken, durchsuchen Sie sie," kommandiert die Politoffizierin ohne jegliche Freundlichkeit in der Stimme, die Waffe immer noch auf das unbeholfene Trio gerichtet - und sie will nicht lange an dem Fleck verharren, wenn in der Nähe ihres eigentlichen Ziels womöglich schon Kampfhandlungen begonnen haben.
"Sie behaupten also, in der Nähe der Tankstelle ist kein militärisches Personal stationiert?!," fragt Xanthippe dabei die Unbekannten aus.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #70 am: 05.08.2013, 20:25:22 »
Die drei jungen Menschen sind sichtlich eingeschüchtert von der auftauchenden Gestalt der Kommissarin, deren Aussehen nicht weniger unheilschwanger ist, als ihre Worte. Während Adam und Tim zurückschrecken, ist Lucy weniger eingeschüchtert.
„Haben wir überhaupt nicht. Wir sind alle Gläubige, aber diese Bürokraten haben uns im Stich gelassen und halten alle Gläubigen davon ab den Willen des Gott-Imperators zu folgen. Wir sind keine Ketzer und müssen wirklich nach...“
Adam packt Lucy dann doch fester an und zieht sie etwas zurück, während Tim den Kopf schüttelt.
„N-nein. Warum auch?“
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Aaron Reinken

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #71 am: 05.08.2013, 20:37:37 »
Aaron steckt das Funkgerät wieder weg und betrachtet ernst die drei Gefangenen: "Das mit diesen Bürokraten klingt aufschlussreich! Merkt euch das für später... Ich habt gehört was die Kommissarin gesagt habt. Gebt uns einer nach dem anderen eure Jacken und dann werden wir euch durchsuchen! Und keine schnellen Bewegungen!"
Aaron stapft wieder auf die Personen zu um die geforderten Kleidungsstücke in Beschlag zu nehmen.
Dabei ist er Aufmerksam wie ein Lux, sollte einer der Zivilisten plötzlich doch angreifen oder etwas anderes unvorhergesehenes tun.
Eigentlich tun ihm diese Leute sehr leid und er glaubt Lucy, welche ihn in ihrer direkten Art ein wenig an sich selbst erinnert.

Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #72 am: 05.08.2013, 22:47:16 »
"Auf dem Rückweg, Sir! Wurden aufgehalten, ihre Position wurde womöglich entdeckt. Empfehle sofortigen Vorstoß zum Ziel sobald wir eintreffen. Zu erwartender Widerstand minimal bis nicht vorhanden." Funkt Tallarn schnell zurück in der Hoffnung die Kommissarin würde sich mit den Infos erstmal abgeben bis sie zurückgekehrt sind.
« Letzte Änderung: 06.08.2013, 00:18:02 von Tallarn Larkin »
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Sarus Gaut

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« Antwort #73 am: 05.08.2013, 23:07:58 »
Auch Sarus' Kopf zuckt in die Richtung, aus der die Explosion zu vernehmen war. Sofort will er die entsprechenden Befehle geben, als bereits Aaron und die Kommissarin sich um den Kontakt zu den Spähern kümmern. Dann vernimmt der Sergeant die Worte des Halblings.
Dann bedient auch er sein Funkgerät: "Larkin, was ist passiert?"
Dann, bevor der Halbling antworten kann, gibt er Befehle an Aaron und die Kommissarin: "Die Personen festsetzen." Dann an Serghar in der Chimäre: "Bereiten Sie den Aufbruch vor." Die nächsten Worte vernimmt Anya in ihre Richtung: "Deckung in Richtung aus der die Explosion kam. Nicht auf zwei kleine Halblinge schießen. Die sind vermutlich von uns."
Dann erwartet er die Antwort der Halblinge.
« Letzte Änderung: 05.08.2013, 23:39:43 von Sarus Gaut »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #74 am: 06.08.2013, 00:11:30 »
Die drei Zivilisten schauen nicht gerade erfreut, als Aaron anfängt zu verlangen, dass sie ihre Jacken ausziehen. Lucy ist wie immer als erstes dabei.
„Das ist nicht euer...“
Aber Adam schüttelt den Kopf.
„Lass gut sein. Wir brauchen wirklich nicht noch mehr Ärger.“
Er zieht als erstes seine Jacke aus und darunter kommt nur ein dunkles T-Shirt zum Vorschein und das Gesicht des stattlich gebauten Jungen Mannes, dass kantig wirkt und von einer einzelnen Narbe über dem linken Auge gezeichnet ist. Seine braunen, kurzen Haaren werden nach und nach vom Regen durchgeweicht und er beginnt zu zittern. Tim folgt und entblößt ein buntes Tanktop voller verschiedener Farbwirbel sowie mittellange, struppige Haare und einen Drei-Tage-Bart. Lucy seufzt.
„Wehe ihr starrt.“
Sie entledigt sich ebenfalls der Jacke und darunter kommt ein weißes T-Shirt zum Vorschein mit der Aufschrift Schola Progenium Chevon, welches ebenso schnell durchnässt ist und das Shirt transparenter erscheinen lässt. Ihr roten Haare sind zu einem Zopf gebunden und das runde Gesicht mit dem Schmollmund ist von einigen Sommersprossen verziert.
« Letzte Änderung: 06.08.2013, 00:11:43 von Luther Engelsnot »
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