Das Horgus sich teilweise komisch verhält von seiner Mimik und anderseits an sein Angebot erinnert und dieses damit erneut ist Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim herzlich egal, denn der Inquisitor war schon länger mit dem Kaufmann durch und er findet es eher einen Frechheit, dass der Kaufmann nur mit seinem Vermögen helfen möchte, wenn man für ihn die Leibwächter weiter spielt.
Und auch über die Worte der Schurkin verliert der Prediger kein Wort und bleibt stumm, denn er findet es immernoch etwas bizarr, dass die Frau eine Frau hat.
Kurze Liebesspiele zwischen Frauen kannte er aus Katapesh Stadt, aber das war etwas anderes.
Zumal der Rest, insbesondere der Paladin sich dazu schon geäußert hat.
Ebenfalls unkommentiert lässt der Keleshite den Dank des Kelliden, welcher sich wenigstens richtig bedankte für die Heilung, denn das Blecken der Zähne erinnert ihn eher an eine wilde chaotisch Bestie als an einen rechtschaffenden Recken wie seinen Glaubensbruder, die beiden Kreuzfahrer oder ihn, und auch die Geste des Zwerges - dem Ritter Sir Peter die Klinge auszuhändigen - ändert nicht seine Meinung über diesen komischen Kauz und Giftmischer.
Genauso verliert er keine weitere Worte gegenüber dem blinden Elfenmagus, welchen Ali Ismail schließlich bereits geantwortet hat und abermals die Schulter zur Stütze und Hilfe bietet.
Es ist wirklich genug gesagt worden und genug der Worte:
Kenabres wartete schon viel zu lange auf ihre Rückkehr.
Viel zu lange, denn als die Gruppe der Überlebenden endlich nach einer gefühlten Ewigkeit an die Oberfläche zurückkehrt, bereut der Späher, dass sie so lange gebraucht haben - selbst wenn am Tod der Stadt auch dann nichts mehr zu ändern gewesen wäre.
Viel mehr bereut er, dass er überhaupt zurück gekehrt ist, denn sie würden hier alle den Tod finden und damit die Rettung und das Erbe der toten Drachendame Terendelev vergebens machen.
Ihm stockt der Atem hinter seiner schützenden Maske, vorallem weil er gar nicht dem blinden Aravashnial sagen möchte, was zu sehen ist.
Seine Kehle fühlt sioch plötzlich so trocken an.
Doch nur um gezwungen und schnaufend mit metallischer Stimme zu seufzen, als er doch allen Mut zusammen nimmt:
"Lasst uns schnell Aravashnial's Wunsch folgen und dann nichts wie weg hier!
Kenabres ist nicht mehr...außer eine weitere Ruine mitten in der Weltenwunde..."
Anevia's Frau zu suchen oder Sir Uhter's Wunsch in Sachen Kinderheim, aber auch alle anderen Pläne, wären unnötig und hatten sich erübrigt, denn den Tod hatten alle Bewohner der Stadt inzwischen wohl gemeinsam.
Der Inquisitor und Priester der Zügellosen würde nur noch versuchen dem Elfen zu helfen, um außerdem dadurch vielleicht an weitere Informationen zu gelangen, und ansonsten einen taktischen Rückzug als einzige gute Entscheidung vorziehen.
Vielmehr ist der Mann aus Katapesh besorgt, dass weitere Schutzsteine und Städte fallen würden, würde man die restlichen Bürger der Region nicht rechtzeitig warnen.
Das Chaos würde sich ausbreiten, wie auch der Tod und die Zerstörung.
Daran würde auch Horgus Geld nichts ändern.
"Los...wir müssen weiter. Die Nacht schützt uns nicht gegen die Blicke der Geschöpfe des Chaos..."
Einen Orden würde der Emir hier nicht mehr gründen.
Tanagaar, zu welchem er stumm die letzten Minuten dutzende Male gebetet hatte, würde hier nicht für Ordnung und Schutz mehr eintreten können.
Es gilt nur noch Schlimmeres für andere Regionen zu verhindern.