Doch auch wenn sein Glaubensbruder Sir Alexite Wardroxan um Ruhe gebeten hat und eigentlich gut begründet ersteinmal die Antwort vom männlichen Erben der ersten Kreuzfahrer abwarten möchte und daran auch den Rest erinnert, so lässt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die Worte des Paladins und des Ritters nicht auf sich sitzen.
In seiner Ehre und seinem Stolz gekränkt zischt der Inquisitor hinter seiner Maske erst zum Paladin und dann zum Ritter blickend:
"Ich merke immer mehr, dass Ihr nicht nur mit dem Schwert vorschnell handelt, sondern auch mit Euren Worten und restlichen Taten.
Doch ich vergebe Euch, dass sollt Ihr wissen, wie ich ebenso hoffe, dass Eure Göttin Euch irgendwann auch auf ihren Pfad noch bringen wird und dafür auch beten werde!"
Mehr kommt dem Keleshiten ersteinmal nicht über den Lippen, denn sein beiden Gegenüber beweisen nur allzusehr, dass sie nicht so den schlauesten und weisesten Geschöpfen unter dem Licht von Sarenrae gehören.
Ihn verweichlicht nennen, wo er es war, welcher den Felsen alleine weggehoben hatte und sein Leben ohne mit der Wimpern zu zucken für die Schwachen geben würde.
Dazu ihn einen Kreuzfahrer nennen beziehungsweise vergleichen, wo er ein Mitglied des Mystischen Kultes der Zügellosen ist und kein Kreuzfahrer.
Seine Religion, sein Gott und Schutzpatron und sein Kult kämpften schon länger gegen Dämonen und das Böse auf allen Ebenen als er Kreuzfahrer und die Weltenwunde gab - nein, er ist kein Kreuzfahrer, vorallem wenn dies bedeutet so mit anderen Leuten umzugehen und sein Schwert ständig blind wie ein Gorumpriester sprechen zu lassen und nur nach dem nächsten Kampf zu schmachten.
Doch scheinbar fehlt es den beiden Schwertkämpfern nicht nur an jeglicher Weitsicht, sondern auch an religiösen Wissen.
Was sich auch darin zeigt, dass der Paladin ihn wegen seiner Maske anspricht und in seinem Glauben beleidigt.
Etwas, was der Mann aus Katapesh nicht so stehen lassen kann und nach einer längeren Pause auch verbal klar stellt:
"Was ich Euch jedoch nicht verzeihe, Sir Uther Charthagnion, ist die Unterstellung, dass ich mich hinter meiner Maske verstecke oder, um es in Euren Worten zu sagen, verberge!
Dies hat allein spirituelle und religiöse Gründe und er würdet gut daran tuen, wenn Ihr Euch nicht immer nur an Eurem Glauben orientieren würdet und aus Eurem Beweggründen jemanden verurteilt, welcher weder aus Scham, einer Entstellung oder gar wegen irgendeiner Heimlichkeit eines Maske trägt!", wobei Ali Ismail das Wort Entstellung spitz betont und anschließend sich auch noch an Sir Peter Hylar Gawn Stallard wendet:
"Hier, Sir Peter, nehmt Euren Trank zurück, denn ich möchte von Euch weder noch etwas schuldig sein, noch nach Euren Worten etwas wissen.
Ihr werdet für den Trank bestimmt in einem Eurer ganzen Rucksäcke noch Platz finden und habt ja mit Horgus Gwerm nicht nur passendere Gesellschaft gefunden, sondern scheinbar auch Gesellschaft, welcher Euch mehr zusagt!
Ich werde für Euch allerdings beten, genauso wie für Sir Uther, dass Euer sicherer Tod dort oben nicht sinnlos gewesen sein soll!", und reicht dabei dem Ritter seinen Heiltrank.
Mehr hat der Prediger daraufhin ansonsten nicht zu sagen, denn Sir Alexite Wardroxan hat ansonsten schon wirklich alles gesagt und Lann der Gruppe eine Antwort auf Barakhin's Fragen schuldig.
Auch wenn er hofft, dass es immernoch einen besseren Weg für alle gemeinsam geben würde.
Einen Weg, bei welchem man erholt und wenn möglich zusammen mit den Erben der ersten Kreuzfahrer Kenabres betreten würde.
Denn auch wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit, wie das Kriegsorakel von Ragathiel schon festgestellt hatte, die Schlacht mit Sicherheit schon zu Ende ist, so muss man alle Kräfte vereint bündeln, sollte man gegen den Dämon, welcher Terendelev enthauptet hatte, einen tödlichen Stich setzen wollen.