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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie  (Gelesen 21458 mal)

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Bruder Kerith

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #165 am: 18.03.2014, 12:10:35 »
"Habt Dank Bruder Regulus!", nickt Bruder Kerith dem Marine zu und nimmt seinen Helm entgegen, um ihn auch sogleich wieder aufzusetzen, nicht zuletzt um sich wieder in die Kommunikation einzuklinken. So kriegt er die Antwort von Captain Doresh noch mit. "Melden sie sich, sobald sie etwas gefunden haben. Und, Captain Doresh, wir werden sie danach nicht weiter begleiten sondern weiter ins Innere vordringen. Es liegt in Ihrer Entscheidung, wie Sie weiter vorgehen. Solange wir den Hiveknoten nicht terminiert haben, wird es draussen wehemente Offensiven von Tyranidenschiffen geben. Ihre Alternative waere, sich hier an Bord des Mutterschiffs zu verstecken, bis wir wieder zu ihnen stossen oder ihnen ein Signal geben. Beides weist signifikante Risiken auf. Besprechen sie dies wenn noetig und geben sie uns dann ihre Einschaetzung."

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #166 am: 18.03.2014, 23:02:09 »
Im ersten Moment kommt keine Antwort, während das Shuttle weiterhin fliegt. Es dauert nicht lange, als es anhält, sich wendet und die Heckzugangsrampe geöffnet wird. Sie gibt den Blick auf einen weiteren Tunnel frei und Kapitän Doresh verkündet seine Antwort.
"Wir werden hier warten und versuchen Kontakt mit der Flotte aufzunehmen. Wenn das Mutterschiff fällt, bietet sich uns vielleicht eine Gelegenheit. Alles andere ist Selbstmord in dieser Situation, meine Lords. Möge der Gott-Imperator über sie wachen und sie ihre Mission erfüllen."
Das Exterminatorteam verlässt das Shuttle und macht sich wieder auf den Weg durch die Gänge, immer tiefer in das Schiff hinein. Nach einigen dutzend Metern ändert sich etwas. Erst subtil, dann immer spürbar. Der gesamte Boden vibriert und es fühlt sich an, als würden sie mitten auf einer Ader stehen. Sie spüren den regelmäßig Schlag eines Herzens unten ihren Füßen und eine merkwürdige Stille verbreitet sich. Am Rande ihres Bewusstsein hören sie jedoch fremde, alienhafte Worte, die sich als Geflüster in ihren Verstand fressen. Vor allem Aguares glaubt fast sie verstehen zu können, den sirenhaften Ruf am Rand seiner Wahrnehmung zu hören. Sie kommen ihrem Ziel näher.
Standhaft schreiten sie vorwärts und kommen in eine große Kammer. Überall sehen sie große Türme aus Fleisch, die sich nach oben hangeln. Elektrische Entladungen zucken über die ganze Länge und sie spüren, dass die Gravitation weniger wird. Die Fleischschläuche verschwinden irgendwo über ihnen in der Decke und sie schreiten zum erstbesten Turm. Die unteren Ende sind zerfasert und sie treten hinein in einen der Türme. Über sich sehen etliche fleischige Auswuchtungen, die regelmäßig aus den Wänden wachsen und ihre einzige Chance nach oben zu gelangen, ist es wohl von einer zur nächsten zu springen. Dank der niedrigen Gravitation sollte das kein Problem sein, allerdings stellt es auch eine Gefahr da, sollte sie jemand stören. Immer wieder zucken elektrische Entladungen durch den Turm und sie müssen aufpassen von keiner erwischt zu werden.
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Bruder Kerith

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #167 am: 19.03.2014, 10:51:20 »
"Der Gott-Imperator beschuetzt!" quitiert der Ravenguard die Worte des Shuttlecaptains und etwas Mitleid regt sich in dem Spacemarine. Die imperialen Truppen in dem Shuttle waren verdammt zu warten, jemand anderen die Schlacht schlagen zu lassen. Doch dieses Opfer mussten sie bringen. Zwar besteht in dem Tod fuer den Imperator Ehre, doch an einem Sinnlosen war nichts gloreiches. "Seien sie versichert, Sie und ihre tapferen Maenner kriegen noch die Gelegenheit sich an diesen Xenos-Bestien zu raechen!"
Das Kettenschwert in die Hand nehmend laesst er im Bauch des Schuttles die Ketten einmal aufheulen, um sicherzustellen das es bereit ist Fleisch zu zertrennen, bevor er aus der Laderampe springt. "Auf meine Brueder! Es wird Zeit diese Bedrohung endgueltig ihrem einzig gerecheten Schicksal zuzufuehren!"

Wachsam bewegt sich Kerith mit dem Rest seines Killteams durch die engen Gaenge und selbst den willensstarken Sturmmarine beschleicht ein unbehagliches Gefuehl, als die Stimmen sich an den Rand seines Verstandes draengen. Schon oft hat er von den Versuchungen des Warps und seiner Kraefte gehoert, daher versichert er sich bei seinen Bruedern, dass nicht nur er diese Stimme hoert und haellt ein Auge auf ihren Skriptor, der fuer die Kraefte des Warps geoeffneter war.
Doch irgendwann ist keine Ablenkung mehr noetig. Kerith laesst seinen Blick durch die riesige Kammer wandern und betritt mit den anderen den fleischigen Turm. "Abscheulich diese Abominationen! Ich werde euch den Ruecken beim aufstieg decken. Sollte ich in Bedraengniss kommen, so kann ich meine Schubduesen nutzen um schneller nach oben zu kommen. Oder gibt es andere taktische Vorschlaege?"

Bruder Regulus

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« Antwort #168 am: 19.03.2014, 14:26:07 »
Regulus stimmt einen schnellen Aufstieg zu. "Kerith es ist eine gute Idee das du im Notfall mit dem Sprung-Rucksack das Team sichert."  Danach konzentriert sich der Techmarine weiter auf das Springen zu den Vorsprüngen nach oben.
« Letzte Änderung: 19.03.2014, 14:38:46 von Bruder Regulus »

Luther Engelsnot

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« Antwort #169 am: 21.03.2014, 23:49:49 »
Das Team macht sich daran von Vorsprung zu Vorsprung zu springen, um weiter nach oben zu kommen und dem Zentrum dieser riesigen Nervenstränge näher zu kommen. Die erste Sprünge verlaufen gut und zu ihrem Glück jagen die elektrischen Entladungen immer dort entlang, wo sie gerade nicht sind. Doch das unvermeidliche passiert. Als Azariah und Kerith gerade abspringen wollen, rast eine Entladung direkt auf ihren Vorsprung zu. Zu spät reagieren beide und werden unter heftige Entladungen gesetzt. Ihre Muskeln zittern unter dem Strom und sie verlieren die Balance. Beide rutschen ab und fallen nach unten. Sie brauchen einige Zeit, bis sie ihre Körper wieder spüren. Der Rest setzt den Aufstieg fort und erneut rast Strom entlang, allerdings sieht Rafael es rechtzeitig und springt ab, um der Entladung zu entgehen. Dabei verkalkuliert er sich jedoch und kracht gegen eine Wand. Die Astartes verlieren mehr Zeit und als sie gerade wieder alle die Balance wiedergewonnen haben, passiert es. Mehrere Horden geflügelter Tyraniden rast von oben herab. Scheinbar auf Wachpatrouille oder aus einem anderen Grund. Sie kreischen sofort los, als sie die Astartes erblicken. Ihr Aufstieg ist gerade sehr viel komplizierter geworden.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #170 am: 27.03.2014, 19:23:14 »
Auf den Ansturm des Feindes vorbereitet, feuert der Ultramarine eine gezielte Salve Boltergeschosse auf die Xenoskreatur ab. Eine Kugel rast zwischen den schmalen Chitingliedern hindurch und detoniert in der Wand des Korridors, die anderen zwei finden jedoch ihr Ziel.

Aguares nutzt den Monent aus, in dem Exballistos Boltergeschosse im Körper der Kreatur zurück werfen. Er lässt den Bolter in seinen Tragegurt zurück fallen. Kaum hat der Tyranidenkrieger die Verwundung abgeschüttelt, steht der Skriptor mit blanker Klinge vor ihm. Der Blood Angel wirft sich ohne Rücksicht gegen den massigen Leib um mit seiner ganzen Kraft die vor psionischer Energie erfüllte Klinge tief hinein zu treiben.

Regulus kann seinen Bolter leider nicht erneut einsetzen aufgrund der nähe des Gegners und riskiert einen Angriff ohne auf seine Deckung zu achten. In dem Vertrauen das die übermacht der SpaceMarines ausreicht die Xenos Bestie niederzuringen.

Aguares und Regulus rammen ihre Waffen in den Tyranidenkrieger, der zu spät reagiert. Die Klinge des Blood Angels wird versenkt und dieser jagt psionische Energie durch den Körper des Feindes. Wenig später kracht der Servo-Arm mit voller Wucht in den Xenos und bringt ihn fast zu Boden. Das Knallen von Exballistos Bolter erfolgt und richtet den Xenos. Stille senkt sich über den Gang und nur das Knarren des Schiffes bleibt, sowie die ständige Bewegung, wenn es die Position verändert. Vor ihnen befindet sich der schwere, eingedellte Schott, der mehr als mitgenommen aussieht. Der Öffnungsmechanismus ist völlig ruiniert.
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« Antwort #171 am: 27.03.2014, 19:24:04 »
Die Tyraniden eröffnen das Feuer und decken die Astartes ein. Viele Schüsse prallen wirkungslos gegen die Wände, als ob die Geschosse wissen, dass es dort nichts gibt. Aber Azariah wird von einem Schauer übergossen und die Geschosse fressen sich in seine Brust.

Als die Space Marines in Kontakt mit den Gargoyles geraten, merkt Rafael erst, dass sein Magazin leer geschossen ist. Daher wechselt der Astartes sein Magazin.

Der Blood Angel vernimmt die Warnung des Bruders und blickt nach oben. Als er der Gargylenschwärme gewahr wird, richtet den Schweren Bolter in Richtung des Zentrums des ersten Schwarms und drückt ab.
Noch bevor das Geschoss explodiert, stößt sich Aguares kraftvoll hinauf um seinen Brüdern weiter unten Zeit zu verschaffen: "Nach Oben meine Brüder! Die Schwärme sind das geringere Übel!"
Noch während er spricht, detoniert die Höllenfeuermunition am Körper eines getroffenen Feindes um die ihr innewohnende Säure im Zentrum des gesamten Schwarms zu verteilen.

Der Ultramarine versucht, konzentriert zu bleiben und das Ende der Kletterpartie zu erreichen, von wo aus er plant, seinen Schlachtenbrüdern Feuerunterstützung zu geben. Griff um Griff kämpft er sich hoch, doch bevor er die nächste halbwegs sichere Stelle erreicht, sieht er das Leuchten einer elektrischen Entladung, die auf seine Position zurast.
Notgedrungen muss Exballisto seine Position aufgeben, um dem Hochspannungsimpuls zu entgehen, und kämpft mit Mühe darum, einen neuen sicheren Halt zu finden.

Mit einem klicken bestaetigt er die Feindmeldung. Kurz ueberlegt Kerith was zu tun ist und entscheidet sich dann fuer die Offensive. Immer noch als letzter des Killteams in dem horizontalen Turm macht er zwei grosse Schritte an den Rand der Auswuchtung, auf der er gerade steht und stoesst sich mit aller Kraft ab. Keine Millisekunde spaeter fauchen die Schubduesen seines Jumppacks auf und der Sturmmarine wird nach oben katapultiert. Er zielt eine Plattform knapp ein dutzend Meter weiter oben an, waehrend er den Hellfire-Flammer feuerbereit macht. Grell erleuchtet die Feuerwalze das innere des Turms, wabert auf die fliegenden Tyraniden zu um sie in der gerechten Hitze des Imperator zu baden.

Regulus schätzt ihre Chancen zum Aufstieg ein und feuert erst mal auf die Horde damit der Rest aufrücken kann. Er feuert Schnell eine Salve Bolter Geschosse Richtung der Gargoylenhorde.

Azariah hält seine Balance nach dem Treffer und feuert mit der gezogenen Bolter, während der Raketenwerfer an Ort und Stelle verbleibt. Der Schuss kracht los und der Astartes wartet nicht auf das Ergebnis, um abzuspringen. Er segelt durch die Luft auf dem Weg nach oben. Er glaubt richtig zu landen, aber die Erschöpfung setzt ihn zu und lässt ihn abrutschen. Einen Moment außer Kontrolle wirbelt er durch den Nervenstrang.
Unter dem heftigen Beschuss der Astartes wird einer der Horden abgedrängt und vertrieben, während etliche zerrissene Leichname durch das Innere des Turm treiben.
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« Antwort #172 am: 27.03.2014, 19:24:22 »
Beim Anblick der todbringenden heißen chemischen Flammen wechselt die verbleibende Horde Gargoylen ihre Richtung und feuern eine Salve in Richtung von Kerith, welche dieser nicht mehr entgehen kann. Die Geschosse schlagen in seine Beine ein und fressen sich schmerzhaft in Haut und Muskeln darunter.

Stoisch beisst Kerith sein Zaehne zusammen, als eine Welle des Schmerzes ueber ihn rollt. Schnell wirft er einen Blick nach unten, doch noch sind seine Brueder dabei den Aufstieg zu bewaeltigen. Vorsichtig belastet er sein angeschlagenes Bein und als dieses nach dem ersten Schmerz standhaellt entscheidet er sich dafuer seinen Bruedern weiter Deckung zu geben. Den Kreaturen seine unverletzte Seite zudrehend richtet er die Hoellenfeuer-Waffe wieder aus und zieht den Abzug durch. Bruellend spuckt die Waffe die ultrahoch erhitztend Flammen in den Turm und Hitze schlaegt dem Ravenguard entgegen, der froh ist seinen Helm aufzuhaben. Schweiss rinnt durch sein Gesicht doch er noch haellt er das Flammeninferno aufrecht. Um dabei trotzdem seine Brueder nicht auszubremsen macht er zwei kraftvolle Schritte auf den Rand der Plattform zu und stoesst sich ab, um auf der naechst hoeheren Ebene zu landen.

"Los weiter aufrücken wir müssen hier schnell weiter bevor Verstärkung auftaucht." Regulus gibt noch mal eine Salve Bolter Feuer in die zweite Horde.

Im konzentrierten Feuer von Regulus, Aguares und Kerith wird der Schwarm förmlich zerfetzt und mehr Leichnahme treiben herum. Doch die stationäre Salve von Regulus und das Zögern von Rafael haben beide sich Blind werden lassen für den heranrasenden Strom. Sie beide werden erwischt, doch während Regulus den elektrischen Schlag einfach wegsteckt, wird Rafael schwer erwischt. Unzählige Volt jagen durch seinen Körper und hinterlassen ernste Verbrennung. Währenddessen springt Aguares ab und verliert durch die unhandliche schwere Bolt den Halt. Er springt falsch ab und wirbelt durch den Fleischturm, während Azariah und Exballisto endlich wieder ihre Position festigen und einen festen Absprungpunkt erreichen.
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« Antwort #173 am: 27.03.2014, 19:24:53 »
Die Astartes haben sich jedoch nur eine kurze Pause erkauft, denn von weiter unten öffnet sich eine Membrane und eine weitere Horde Gargoylen rast heran, um die Astartes am Vorankommen zu hindern. Überall schießen Blitze und elektrische Entladungen umher und sie sind kaum voran gekommen.

Nachdem Bruder Rafael seine Boltpistole abgefeuert hat, beginnt er mit dem Aufstieg, um die Distanz bis zur Oberseite des Turms zu überbrücken.

Der Scriptor hat kaum die Balance auf der nächsten Ebene erreicht, als der zweite Schwarm angreift. Aguares feuert erneut und wieder zerplatzt ein Säuregeschoss zischend inmitten der geflügelten Xenos.
Er versucht mit einem letzten Sprung die letzte Distanz nach Oben zurück zu legen, aber er unterschätzt die geringe Schwerkraft, welche kurz vor dem Ende rapide anzusteigen scheint. Er taumelt zurück und muss versuchen einen neuen Halt zu finden.

Nachdem auch der zweite Schwarm aus der Luft gefegt wurde hat der Ravenguard eine Sekunde Zeit, um die Situation zu betrachten. Seine Brueder sind Stellenweise noch unter ihm. Kurz ueberlegt er sein Jumppack zu nutzen, um nach oben zu sichern, doch dann registriert er ruhig, dass Bruder Aguares schon beinahe oben ist, aber der Dark Angel Azariah noch weiter unten ist um Feuerschutz zu geben. "Bruder Aguares, sichert den Bereich oben sobald ihr dort angekommen seid! Bruder Azariah, haltet euch bereit, ich werde euch transportieren, damit ihr von oben einen stabilen Stand fuer weiteren Feuerschutz habt!"
Nicht lange zoegernd springt Kerith mit einem Satz von seiner Plattform und stuerzt in die Tiefe, bevor er sein Jumppack zuendet um seinen Flug unter Kontrolle zu bringen und schwer neben Azariah auf der Plattform landet.

Nachdem er sein Gleichgewicht wiedererlangt hat, macht sich Exballisto erneut konzentriert an den Aufstieg - ihm ist klar, dass es taktisch unsinnig ist, sich ein andauerndes Gefecht mit den Gargoylen zu liefern, ohne voranzukommen. Diesmal achtet der Ultramarine verstärkt auf die widerwärtige Umgebung und kann sich aus der Gefahrenzone bringen, ehe der nächste emporsteigende Blitz ihn erreicht. Griff um Griff kämpft er sich hoch und erreicht schließlich nach kurzer Zeit das Ende der Kletterpartie.

Regulus versucht erst mal Distanz zu schaffen als er zum Sprung ansetzt. Doch dann entscheidet er sich auch gleich die nächste Etappe des Vorsprungs zu nehmen so dass er gleich oben ankommt. Doch er nimmt sich zu viel vor und verliert den halt und Taumelt hilflos im Gang.

Weitere Stromstöße jagen durch den Tunnel und erwischen dieses Mal Azariah, welcher jedoch Glück hat. Es ist nur ein schwacher Stromschlag, der ihn kaum beeinflusst und von der Rüstung gemildert, sowie von seiner übernatürlichen Physis wegsteckt wird. Exballisto erreicht derweil das Ende des Turmes und kann sehen, dass ein weiterer Gang tiefer hinein in das Schiff führt. Überall zucken Entladungen durch die Wände und er glaubt lauter als je zuvor die alienhaften Geräusche in seinem Verstand zu hören. Nicht mehr weit und sie erreichen die Synapsenkammer.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #174 am: 27.03.2014, 19:25:18 »
Eine weitere Membrane von Oben öffnet sich kurzzeitig und ein weiterer Schwarm Gargoylen rast in den vertikalen Gang, während die andere Kerith unter Beschuss nimmt, aber diesen im vollen Flug verfehlt. Die Schüsse schlagen ohne Schäden zu hinterlassen ein.

Angespornt, dass er einige Meter beim Aufstieg gut machen konnte, beeilt sich der Storm Warden,  ein paar weitere Meter gut zu machen. Noch immer die Boltpistole in der Hand achtet er jedoch auf die Gargoylen, die sich ihm plötzlich als Ziel bieten.

"Das Terrain arbeitet gegen uns! Beeilung!", bellt Kerith in den Vox-Caster. Der Ton wurde rauher, aber seine Brueder wuerden dies verstehen, sind sie doch alle in dutzenden Schlachten gestaehlt und mit dem Befehlston mehr als vertraut. Bei dem Devastormarine angekommen hakt er sich bei diesem ein und symbolisiert den bevorstehenden Schub mit einem klicken des Vox-Casters. Keine Sekunde spaeter fauchen die Thruster in seinem Rucksack ohrenbetaeubend auf, Flammen lecken nach den organischen Waenden und hinterlassen geschwaerzte und verbrannte Stellen. Erst langsam, doch dann immer schneller beschleunigen die beiden Marines der Oeffnung in der Decke entgegen. Noch mitten in der Luft hebt Kerith erneut seinen Astartes Flamer. Zu guenstig scheint die Gelegenheit, weitere dieser Bestien fuer immer zu beseitigen, mit den Flammern des Imperators zu reinigen. Knapp an Azariah vorbei, wohl wissend das dessen Ruestung ihn beschuetzen wuerde, zischen die Flammen aus dem Lauf.

In Gedanken rezitiert Exballisto Zeilen aus dem Codex, um das Geflüster am Rande seiner Wahrnehmung zurückzudrängen. Der verderbliche Einfluss des Xenos-Mutterschiffes soll seine mentale Barriere nicht durchdringen.
In sicherer Position macht der Ultramarine seinen Bolter feuerbereit, wechselt das Magazin auf Metallsturmgeschosse und gibt seinen noch kletternden Brüdern Feuerunterstützung, indem er einen Gargoylenschwarm unter Beschuss nimmt.

Unter dem schweren Feuer von Exballisto und den todbringenden Flammen des aufsteigenden Keriths, wird einer der Horden vollständig aufgerieben. Ihre Leichname kleben immer mehr den vertikalen Gang zu und überall breitet sich das Blut langsam aus und tropft nach unten.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #175 am: 27.03.2014, 19:25:43 »
Der Schwarm kreitscht aufgeregt und hüllt Kerith und Azariah in einem Sturm aus lebenden Geschosse ein, die auf die Rüstungen treffen und sich beginnen durchzufressen. Kerith schirmt dabei Azariah ab und muss die Hauptwucht des Angriffes tragen. Schmerzhaft wird die Rüstung an vielen Stellen durchbrochen und die Munition frisst sich in sein Fleisch, lässt ihn taumeln.

Die Treffern fressen sich in das sowieo schon verletzte Beine und Kerith schafft es noch Azariah abzusetzen, bevor er oben angekommen auf den Boden kracht, weil das verletzte Beine unter seinem Gewicht nachgibt. "Grrrrnghh!", entfaehrt es dem stoischen Marine. Mit zusammengepressten Zaehnen rappelt er sich wieder auf und belastet vorsichtig das Bein. "Bruder Rafael, diese Xenos-Bestien haben meine Beinpanzerung durchschlagen. Sobald sie ihre gerechte Strafe erfahren haben, koennt ihr mein Bein wieder kampfbereit flicken?

Aguares findet seine Ballance zurück und schafft es auch den gefährlichen Bereichen auszuweichen.
Als er bemerkt, wie der wiedergewonnene Ravenguard in die Mangel genommen wird, zögert der Blood Angel keine Sekunde. Ein weiteres Höllenfeuergeschoss verlässt die Waffe um die Reihen des Feindes zu lichten.
Doch das abgeschossene Projektil landet keinen direkten Treffer, so dass der Aufschlagssensor nicht aktiviert wird und der Schwarm Gargylen vor einer neuen Säurewolke verschond bleibt... Vorerst...
Doch Aguares schwingt sich dafür geschickt nach oben um nun wieder vernünftig zielen zu können.

Nachdem Kerith ihn abgesetzt hat macht sich Azariah daran seine Kameraden zu unterstützen und ihnen die Horde vom Leib zu halten. Er Steckt seine Waffe weg und hollt den Racketenwerfer hervor um die Feindlichen Horden mit Fragmentracketen einzudecken. Die erste der Racketen schlägt mitten in der Horde ein Explodiert und verteilt seine Schrapnelle unter den Xenos

Regulus hat gerade wieder halt gefunden und setzt zum Sprung an nur um sein Gleichgewicht wieder zu verlieren.

Ohne den künstlichen Finger vom Abzug zu nehmen, schwenkt Exballisto den Bolter um und schickt eine Salve Splittergeschosse in den nächsten Gargoylenschwarm, während Bruder Kerith die anderen Schlachtenbrüder beim Aufstieg unterstützt.
"Der Imperator beschützt. Der Imperator beschützt. Der Imperator beschützt...", spricht der taktische Marine in Gedanken eine endlose Litanei, um die drückende Präsenz des Schwarmbewusstseins aus seinem Verstand zu drängen.

Unter dem gemeinsame Ansturm aus Boltgeschossen, Schrappnel und Raketen wird die Horde vernichtet und ausgelöscht, ehe sie erneut Schaden anrichten kann. Nach und nach kommt auch der Rest nach oben und hört deutlicher denn je die schrecklichen Stimmen in ihren Köpfen. Die kehligen Laute, die am Rand ihres Verstandes hocken.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #176 am: 27.03.2014, 19:38:40 »
Unter dem todbringenden Feuer von Exballistos Metallsturmgeschossen, Azariahs Raketen und Aguares schwerer Bolter, treten auch Rafael und Regulus den Weg nach oben an. Kerith nutzt sein Sprungmodul, um auszuhelfen, wo immer es nötig ist und innerhalb kürzester Zeit steht das gesamte Team oben. Sie entfernen sich schnell vom Eingang und durchschreiten den knisternden Gang, bis sie außer Sichtweite des Einganges zum Turn sind. Nach einer kurzen Pause und mit stetiger geistiger Anstrengung laufen sie weiter und es dauert nicht mehr lange, als sie eine große, kuppelförmige Halle betreten. Die Wände bestehen aus pulsierenden, grauen Fleisch, welches beständig violetten Schleim absondert. Der Raum wird erleuchtet durch die unzähligen Funken, die über das Fleisch tanzen und geben dem Dom eine finstere Beleuchtung. Sich windend und von elektrischen Stößen durchzogen, erheben sich fünf Nervenstränge in dem Raum. Es muss die Synpasenkammer sein, daran besteht kein Zweifel, denn der Einfluss des Schwarmbewusstseins ist hier so erdrückend, wie nirgendwo sonst. Die Astartes können förmlich den Hunger schmecken, das Bewusstsein fühlen und ihr Verstand wird bombardiert von Bildern, die sie wanken lassen. Eine Willensanstrengung noch und sie haben es geschafft.
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Bruder Azariah

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« Antwort #177 am: 27.03.2014, 20:09:04 »
Bevor er noch weiter in den Raum vorrückt lädt Azariah erst einmal den Raketenwerfer nach um nicht mitten in einem Kampf nachladen zu müssen. Innerlich freut er sich das es nun bald vorbei sein wird wenn das Team das Schwarmbewusstsein vernichtet wird der Kampf nicht mehr lange dauern.
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Bruder Exballisto

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« Antwort #178 am: 27.03.2014, 22:51:23 »
Indem er sich auf die routinierten Handgriffe beim Nachladen seines Bolters konzentriert, kämpft der Ultramarine gegen die überwältigende mentale Präsenz des Schwarmbewusstseins an. Mit schussbereiter Waffe betritt er zusammen mit seinen Schlachtenbrüdern die Synapsenkammer, um in die Fußstapfen der einstigen Helden seines Ordens zu treten.
Was der taktische Marine sieht, ist jedoch kaum einer Legende würdig. Das riesige, pulsierende Fleischkonstrukt wirkt einfach nur fremdartig, surreal, widerwärtig. Aber es ist die Quelle des Übels, das Avalos heimsucht, das noch viele andere Welten heimsuchen wird, wenn es nicht aufgehalten wird. Der Astartes wirft einen prüfenden Blick durch die Kammer, in Gedanken immer noch an der Litanei festhaltend. Solange er den allgegenwärtigen Einfluss zurückdrängen kann, erscheint ihm das innerste Heiligtum des Mutterschiffes verdächtig verwundbar. Er spürt jedoch, dass die geistige Barriere eine Hürde ist, die nur ein heldenhafter Wille überwinden kann.
Exballisto sieht jeden seiner Gefährten und Schlachtenbrüder nacheinander an. Nickt jedem zu. Allem Unbill zum Trotz hat das Exterminatorenteam es bis zur Synapsenkammer geschafft. Jetzt muss die Faust des Imperators erbarmungslos zuschlagen.
Der Ultramarine ballt seine rechte Hand symbolisch zur Faust, und streckt diese empor, als er sich zum abscheulichen Gangliengewirr umwendet.
"Für Avalos. Für den Imperator. Für die Primarchen."
Die Stimme des taktischen Marines klingt im Helmfunk der anderen Astartes ruhig und voller Stärke - ein Gegengewicht zum zermürbenden Raunen des Xenosverstandes. In Gedanken ist er nicht nur bei der untergehenden Welt und den Urvätern der Orden - er gedenkt auch der Opfer der anderen Verteidiger: Grayson, sowie unzählige andere Streiter des Imperators, die alles gegeben haben, damit die Engel des Todes nun triumphieren können.
Noch einmal nickt Exballisto und richtet den Lauf seiner Waffe auf das gewaltige Nervenbündel.
I'm not ambitious. I'm a professional.

Bruder Kerith

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« Antwort #179 am: 28.03.2014, 10:31:51 »
Schwer atmet Bruder Kerith in seinen Helm. Die Stimmen nagen an ihm, drohen sich immer weiter in seinen Verstand zu fressen. Im Kopf geht er Kampfmanoever durch, immer und immer wieder, um sich abzulenken, nicht den Stimmen zu verfallen. Auch er merkt, dass ihm die Schritte schwerer fallen, je naeher sie dem Zentralhirn kommen. Welche Abnormalitaet kann solchen Einfluss ueber den gestaehlten Willens eines Kriegers des heiligen Imperators ausueben?! Kerith zieht Kraft aus dem Wissen, dass ein herkoemmlicher Mensch schon lange am Boden gekrochen waere.
Schon vor einiger Zeit hat er Bruder Rafael fuer seine exzellenten Dienste bei der Verarztung seines Beines gedankt und die Loecher in seiner Astartes-Ruestung repariert, sowie die Kartusche an seinem FLammenwerfer gegen ein frisches Magazin ausgetauscht. Noch war sein Vorrat nicht erschoepft, doch wuerde er lieber mit vollen Magazinen dem entgegentreten, was noch kommen mag.

Dann ist es endlich soweit. Stolz und Freude, aber auch Anspannung mischen sich unter das drueckende Gefuehl. "Fuer Avalos. Fuer den Imperator. Fuer die Primarchen.", antwortet Kerith. "Bruder Exballisto, meint ihr wir kommen mit reinen Boltergeschossen so weit? Wenn wir uns zu Eile antreiben koennten wir einen Sprengkordon um die Nervenbuendel legen und ... ihnen einen viel groesseren Schlag versetzen. Was sagt ihr, Bruder Regulus?". Kurz zoegert Kerith bei dem Satz. Irgendetwas in ihm weigert sich einen kurzen momentlang diesem Wesen etwas anzutun. Entsetzt schuettelt er den Kopf. "Bruder Aguaras, koennen wir irgendetwas machen, um diesen ketzerischen Einfluss aus unserem Verstand fernzuhalten?"

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