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Autor Thema: Kapitel II - Die Schattenschmiede  (Gelesen 49527 mal)

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Xanxus Sel'Feyren

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #30 am: 22.10.2013, 14:54:05 »
Xanxus nickt zufrieden.
"Abgemacht. Ich werde morgen zur Mittagszeit erneut vor eurer Pforte erscheinen."

Ohne ein Wort des Abschieds macht Xanxus kehrt und verlässt das Haus des Hexers.
Draußen erwartet ihn Mimir mit einem fragenden Gesichtsausdruck, doch Xanxus macht eine wegwerfende Geste und geht ohne anzuhalten an dem Druide vorbei.

"Ich habe bekommen was ich wollte, morgen kann ich meinen Auftrag in Empfang nehmen. Gehen wir, Mensch. Die Aura dieses Ortes sagt mir nicht zu."


Zurück auf dem Floß, dass sie wieder Richtung Stadt bringt blickt Xanxus mit missmutigem Gesicht über das Wasser.

Ausgerechnet ein Kobold! Wie ich diese mickrigen Monster hasse! Von einem Wyrm will er abstammen! Wohl eher von einer Eidechse. Das Kobolde und Drache auch nur im Entferntesten miteinander verwandt sind ist eine absolut haltlose und unwissenschaftliche These! Als ob ein mickriger Wurm wie dieser über unbegrenzte drakonische Macht verfügen könnte!

Ein letztes Mal verzieht der Elf den Mund als hätte er in eine bittere Frucht gebissen und beschließt dann es dabei bewenden zu lassen. Immerhin hatte er Erfolg gehabt. Nun brauchte er Zeit um all die erworbenen Zauber zu kopieren. Ob seine neuen Bgleiter ihm diese gewähren würden?

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #31 am: 23.10.2013, 11:29:05 »
Am anderen Ufer treffen Mimir und Xanxus auf Alea und Thorwald. Gemeinsam beschließt ihr, auf eurem Rückweg zum Gasthaus, die Stadt zu erkunden. Trotz der offensichtlichen Besetzung der Stadt durch de Söldner, scheint das Leben in halbwegs geregelten Bahnen zu verlaufen. Die Läden haben geöffnet, Menschen gehen zum Markt oder waschen ihre Kleidung an den örtlichen Brunnen. Ihr entdeckt sogar eins, zwei Kinder.

Auch wenn immer wieder einzelne Söldner durch die Straßen schlendern, wachen die meisten vor örtlichen Läden oder begleiten die Bewohner der Stadt. Wenngleich diese Dienste sicherlich ihren monetären Tribut fordern, sorgen sie doch dafür, dass die Stadt nicht im anarchischen Chaos versinkt; einem Schicksal, dem so manche Stadt in Kriegswirren anheim fiel.

Die Schattenseite dieser Ordnung lässt allerdings auch nicht lange auf sich warten. Nachdem ihr eine falsche Abzweigung genommen habt und euch urplötzlich in einer Sackgasse wiederfindet, treten von hinten vier Söldner an euch heran und versperren euch den Rückweg. Alle tragen Schwerter und Brustpanzer. Ihr Anführer, ein stämmiger, braun gebrannter Mensch tritt vor und stellt seine Forderungen.



"Ihr da! Hört genau zu. Ich gebe euch genau eine Gelegenheit, die Waffen fallen zu lassen und uns all eure Wertsachen zu übergeben. Wenn ich auch nur ein Wort von dem Elfen da höre oder der Zwerg seine Axt hebt, machen wir euch nieder und glaubt mir, meine Jungs und ich verstehen uns aufs Töten".

Thorwald Felsenblut

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #32 am: 23.10.2013, 12:39:37 »
Thorwald hat mit Alea auf die Rückkehr des elfischen Magiers und des Druiden gewartet. Dieser Ort wirkt heruntergekommen. Der Abschied von Recht und Ordnung ist an vielen Stellen sichtbar. Doch der Krieger sieht wenig Sinn darin, sich als Fremde hier einzumischen. Besonders da ihr Ziel an einem anderen Ort liegt. Doch die Unordnung der Stadt zeigt sich der Gruppe direkt in einer Seitenstraße, als sie auf vier Söldner treffen.

Ein gellendes Lachen entfährt dem Zwergen, als er die Drohung der Söldner hört. Er klopft sich auf die Schenkel und wirft den Kopf nach hinten, wo durch sein Bart etwas durcheinander gerät. Thorwald Felsenblut findet allein der Versuch dieser Drohung so irrwitzig, wie er nur dem Kopf eines Menschen entspringen kann.

"Eure einzige Chance dass ich euch nicht in der nächsten Minute den Schädel vom Haupt haue, besteht darin, euch umzudrehen und wegzurennen. Wir sind hier an diesem Ort nur für eine Nacht, was ihr morgen hier macht, bedeutet uns erstmal wenig. Aber ob ich etwas Blut und Gedärme von meiner Waffe kratzen muss, nach dem diese eure Leiber entzweit hat, das würde mich nicht weiter stören."
« Letzte Änderung: 23.10.2013, 12:40:19 von Thorwald Felsenblut »

Mimir

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #33 am: 23.10.2013, 15:05:55 »
Mimir seufzt leise als der Mensch seine Drohung ausgesprochen hat.
Mir ruhiger doch entschlossener Stimme antwortet der Druide.

"Wie eine Bander halbstarker Welpen führt ihr euch auf. Ein jeder von uns ist weit gereist und wir haben furchterbietenderen Dingen ins Auge geblickt als vier bewaffnete Kameraden die sich aufplustern wie Federvieh.

Leute wie ihr seid Geschwüre in der Gesellschaft die es zu entfernen gilt. Erhebt eure Waffen gegen uns und ihr werdet den vollen Zorn eines Diener des Gleichgewichts spüren. Handelt weise, last ab und überdenkt wie ihr euer Leben verschwendet."

Xanxus Sel'Feyren

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #34 am: 23.10.2013, 15:13:14 »
"Noch mehr Pöbel? Ist man den nirgendwo vor euch erbärmlich kriechenden Maden sicher? Schwert und Stahl auf der Brust macht keinen Mann, ihr erbärmlicher Grünschnabel!

Ihr wollt Dampf ablassen, was? Ein wenig Angst und Schrecken sähen? Ein paar Mickerlinge herumschubsen?
Vortrefflich! Auch meiner einer ist zur Stund' in dieser Gemütslage, wie trefflich!

Es wird an der Zeit das hier die Rangordnung festgelegt wird. Ihr steht vielleicht über dem Plebs aber soeben habt ihr euren Meister gefunden. Stets voran, Thorwald, gebt ihnen ein Beispiel in zwergischer Diplomatie! Ich werde mich ausnahmsweise dazu herablassen mir die Hände schmutzig zu machen und euch ein wenig zur Hand gehen."


Xanxus rafft die Ärmel seiner Robe und spreizt mit grimmiger Vorfreude seine schlanken Finger.
« Letzte Änderung: 23.10.2013, 15:16:14 von Xanxus Sel'Feyren »

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #35 am: 23.10.2013, 17:28:03 »
Der Mann spuckt aus.

"Also Blutvergießen, Tempus wird sich freuen."

Damit stürmen er und seine Männer los[1].
 1. Weiter im Kampfthread!

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #36 am: 12.11.2013, 12:32:47 »
Als Mimirs Feuerkugel den Anführer der Söldner trifft und dieser laut schreiend zu Boden geht, um sich schon kurz darauf nicht mehr zu rühren, schmeißt der verbliebene Söldner sein Schwert weg, um sich zu ergeben. Das Tyrfing sich kurz darauf im Fuß des Mannes verbeißt und Aleas Schwert nur scharf an ihm vorbei zieht, bestärkt den blutenden Söldner nur sein Beschluss. Er reißt die Arme nach oben und bettelt um sein Leben.

"Haltet ein! Ich ergebe mich! Bei Tempus, ich weiß, wann eine Schlacht verloren ist! Verschont mein Leben und ich bin bereit, eure Wunden zu verpflegen!"

Der Mann ist schwer verletzt und wird wohl kaum mehr ernsthaften Widerstand leisten. Der Kampf gegen die Söldner ist gewonnen[1]
 1. 800 Erfahrungspunkte für jeden!

Xanxus Sel'Feyren

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #37 am: 12.11.2013, 13:01:05 »
Xanxus versteht kein Wort von dem was der Mann sagt, in seinen Ohren pfeift es immer noch.

"WAS SAGT DER NARR?", brüllt der Magier viel zu laut.
"WENN ER SICH ERGEBEN WILL KNÖPFT IHM NOCH SEINE MÜNZEN AB, BEVOR IHR IHN LAUFEN LASST. EINE ENTSCHÄDIGUNG FÜR UNSERE AUFGEWANDTEN RESSOURCEN IST JA WOHL DAS MINDESTE. WIR KOMPENSIEREN IHN AUF KEINEN FALL FÜR DAS ABLEBEN SEINER KAMERADEN, DAS HABEN DIE TÖLPEL SICH SELBST ZUZUSCHREIBEN!"

Verärgert klopft sich der Elf auf die Ohren, doch es scheint als wäre er noch eine ganze Zeit lang taub.

"VERDAMMTE DONNERSTEINE! EINE DERART RÜCKSICHTSLOSE AKTION HABE ICH SELTEN ERLEBT! WAS SEID IHR, ETWA GOBLINOIDE? FÜR EINE DERART HEIMTÜCKISCHE WAFFE HÄTTET IHR MEHR ALS DEN TOD VERDIENT, PRIMITIVLING!

Xanxus redet sich förmlich in Rage und das anhaltende Fiepen in seinen Ohren macht ihn von Augenblick zu Augenblick wütender! Wild gestikulierend fuchtelt er abwechselnd in der Luft herum und reibt sich seine tauben Ohren.

Mimir

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #38 am: 12.11.2013, 16:45:26 »
Mimir blickt sich kurz nach weiteren Feinden um, lässt aber dann die Flammen in seiner Handfläche verlöschen.
Der Stein den der Söldner auf den Boden geworfen hatte war so laut gewesen, dass der Druide nun Schwierigkeiten hatte überhaupt irgendetwas zu hören.
Die plötzliche Stille macht Mimir jedoch nicht viel aus. Er war die Einsamkeit der Wildnis gewöhnt und hatte gelernt all seinen fünf Sinnen gleichermaßen zu vertrauen. Der Verlust des Gehörs war beeinträchtigend aber nicht weiter bedenklich. Die plötzliche Stille im Lärm der Stadt hatte sogar etwas wohltuendes.
Etwas amüsiert sieht er Xanxus eine Weile beim Herumspringen zu.
So abgehoben der Elf sich auch sonst verhielt, er verlor bemerkenswert rasch die Beherrschung!
Zu allem Überfluss ereifert sich nun auch noch Tyrfing, der den Magier aufgebracht bellend umkreist und dabei auf und ab hüpft.

Dem verblieben Söldner zugewandt überlegt Mimir kurz wie es weitergehen soll.
Für seinen feigen Angriff hätte der Mann eigentlich den Tod verdient. Doch derart kaltblütig sollten wir nicht vorgehen, der Mann hatte bereits einen Kameraden verloren und wird sich wohl in Zukunft zweimal überlegen jemanden zu überfallen.

Mimir hebt die Stimme und versucht sich wohl zu artikulieren als er spricht.

"Ihr habt Furcht gesät und Zorn geerntet, verschwindet nun und leckt eure Wunden. Nehmt den Toten mit wenn euch danach ist, doch lasst euch hier nicht wieder blicken, verstanden? Dankt euren Göttern das ihr auch morgen das Tageslicht erblicken werdet.

Und du, aus, Tyrfing! Lass den Elf brüllen und zappeln aber mach nicht selbst so einen Aufstand!"

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #39 am: 13.11.2013, 17:22:47 »
Durch Xanxus Zauber geblendet, ist der Mann unfähig, auszumachen, von woher der Magier schreit und zuckt zusammen, als würde er einen weiteren Zauber fürchten. Er erhebt dann die Hände, um deutlich seine Niederlage zu zeigen und bittet erneut darum, ihn zu verschonen.

"Nehmt meine Waffe, meinen Schild und meine Rüstung. Gold besitze ich keines mehr, nur ein paar Kupfer. Nehmt auch diese, aber mir nicht das Leben. Tempus schenkte euch den Sieg, ich erkenne sein Urteil an."

Dann beginnt er, seine Rüstung abzunehmen und beeilt sich sogar noch ein bisschen mehr, als Mimirs Worte ihm sein Überleben zusichern.

Thorwald Felsenblut

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #40 am: 14.11.2013, 09:38:11 »
Thorwald Felsenblut nimmt die Mundbewegungen des Mannes vor ihm wahr, aber verstehen tut er nichts. Da der Söldner die Arme in die Höhe reißt, will er wohl aufgeben. Einen Moment überlegt der Krieger, ob der Tod nicht die gerechtere Strafe wäre. Doch richten sollen andere über den Verbrecher.

Ein Ringen spürt der Krieger in seinen Ohren und während er die Waffe in der rechten Hand sinken lässt, versucht er mit der linken Druck auf sein Ohr auszuüben. Sogar einen Finger steckt er hinein, aber erstmal hört er nichts. "Verdammte Zauberer", bricht es aus ihm heraus und der blutende Söldner kann von Glück sprechen, dass er die Wut des Kriegers nicht mit einem gezielten Hieb abbekommt.

Fast putzig erscheint es dem Krieger als sich der Feind entkleidet. Thorwald würde ihm ja erneut drohen, aber irgendwas stimmt mit den Augen des Verbrechers nicht. Naja, was für ein lausiger Tag in dieser heruntergekommenen Siedlung.

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #41 am: 15.11.2013, 16:18:47 »
Um einen meisterhafte Ritterrüstung, ein meisterhaftes Langschwert und einen meisterhaften schweren Stahlschild reicher, dafür allesamt taub, machen sich die Gefährten auf zum Gasthof. Vielleicht liegt es am Blut an ihren Waffen, vielleicht an ihren Blicken, aber keiner der vagabundierenden Söldner der Stadt stellt sich ihnen mehr in die Quere und sie gelangen sicher zurück zu ihren Zimmern.

Auch wenn es den übrigen Gefährten, insbesondere Thorwald nicht gefällt, harren sie zwei weitere Tage in Schwarzwall aus, damit Xanxus seine Schriftrollen abholen und in sein Zauberbuch überschreiben kann; eine Notwendigkeit, die zum Vorteil aller gereicht, wie der Elf nicht müde wird, zu betonen. Da die Gefährten weitere Konfrontationen innerhalb der Mauern meiden wollen, bleiben sie auf ihren Zimmern und sichern sich so eine ereignislose Restzeit innerhalb der Stadt.

Mit den ersten Sonnenstrahlen macht sich die Gruppe dann auf den Weg und einen weiteren halben Tag später ist Schwarzwall nur noch eine Silhouette am Horizont. Vor euch liegt der beschwerliche Weg durch die Talsenke der Steinländer. Nordöstlich erkennt ihr die dunklen, bedrohlich wirkenden Berge, welche die Schattenkluft bergen sollen.

Die Nacht ist bereits hereingebrochen, als ihr euer Lager aufschlagt. Ein weiterer Tag liegt noch vor euch, dann müsstest ihr Tilverton sehen können; oder was noch davon übrig ist. Coates hat euch ja geraten, einen Bogen um die Stadt zu machen. Das würde euch allerdings einen weiteren Tag, wenn nicht zwei kosten.

Mimir

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #42 am: 16.11.2013, 14:54:08 »
Mimir hatte tief durchgeatmet als sie Schwarzwall hinter sich gelassen hatten. Der Druide fühlte sich einfach noch nicht so recht wohl unter derart vielen Menschen.

Während er Thorwald hilft ein Feuer zu entfachen kommt er mit dem Zwerg ins Gespräch:

"Was denkt ihr? Seid ihr nervös oder zuversichtlich im Angesicht des nächsten Punktes auf unserer Reise? Coates riet uns Tilverton zu meiden, doch dort könnten wichtige Hinweise auf die Hintergründe unserer Feinde zu finden sein. Der direkte Weg zur Schattenkluft führt überdies durch die Stadt, wir müssten sonst einen Umweg einschlagen.
Ich frage mich ob es das Risiko wert ist Tilverton zu erkunden. Mit Glück ist das Dorf nun eine Geisterstadt. Sollten wir Pech haben... nun dann bereiten wir uns wohl besser auf einen Kampf vor."

Xanxus Sel'Feyren

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #43 am: 16.11.2013, 15:05:32 »
"Tilverton interessiert mich nicht," sagt Xanxus ohne von seinem Zauberbuch aufzublicken.
Der Elf hatte es sich auf einem Findling bequem gemacht und wartete darauf das das Feuer entfacht wurde.

"Wenn ihr denn müsst, betreten wir eben den Ort, doch stürmt nicht Hals über Kopf in die Siedlung. Streunende Monstrositäten sind als Gruppe leicht zu überwältigen, doch sollten sich noch organisierte Kampfverbände in den Ruinen versteckt halten, könnten wir leicht in Bedrängnis geraten.
Diesbezüglich halte ich eine Erkundung der Ortschaft Tilverton für ein risikoreiches Unterfangen das mir zur Zeit wenig profitabel erscheint."

Thorwald Felsenblut

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #44 am: 18.11.2013, 12:13:27 »
Thorwald freute sich, als die kleine Gruppe endlich Schwarzwall hinter sich ließ. Zwei Tage hatten sie warten müssen, bis Xanxus seine Schriftrollen studiert hatte. Da ging selbst das Schmieden mancher Rüstung schneller. Eine neue Rüstung, ein Schild und einen Bogen hatte die Gruppe ja durch die freundliche Spende des Söldners erworben,[1] doch allgemein sah es in der Kasse schlecht aus.

Am Abend streckt Thorwald seinen Körper und reibt sich die Hände am Feuer. Das Holz war einigermaßen trocken und es entstand nur wenig Rauch. Als sich Mimir an ihn wandte, zögerte der Krieger etwas mit seiner Antwort. Schon während des Marsches hatte er über diese Frage nachgedacht.

"Es wäre besser wir wüssten, was an den Spukgeschichten bezüglich Tilvertons stimmt und was nur erzählt wird. Mit der Schattenschmiede haben wir eine weitere unbekannte und zwei so dicht zusammen gefallen mir nicht. Sollten wir schnell fliehen müssen, ist es mir lieber, wir wissen, welchem Schrecken wir uns stellen müssen", erklärte Thorwald.
 1. meisterhafte Ritterrüstung, ein meisterhaftes Langschwert und einen meisterhaften schweren Stahlschild eingesteckt

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