Die Gefährten versammelten sich wieder in der Nähe der antimagischen Barriere, um sich zu beraten. Doch auf eine gute Vorgehensweise konnten sie sich nicht einigen, zumal Bär darauf drängte, "Schweineschnauzen" zu jagen.
Als sie sich noch immer mit der Frage trugen, was sie als nächstes tun konnten, hörten sie aus den oberen Gängen einen Schrei, wie sie ihn schon gehört hatten. Die Avatarin der Eisgöttin war wieder erwacht. Und sie war auf dem Weg zu ihnen.
Sie machten sich zum Kampf bereit.
Kurz darauf stand die Frau mit den roten Haaren vor ihnen. Hinter ihr, in einem Kokon blauen Lichts, schwebten die reglosen Körper von Watger und Salyndra. "Keine Sorge, sie leben. Noch.", sagte die Avatarin mit kaltem Lächeln.
"Ich habe sie auf dem Weg gefunden. Und auch Ihr habt Zuwachs erhalten, wie ich sehe. Wie schön, dann sind wir ja nun alle versammelt. Wir sehen uns bei den Quellen.", sagte sie. Sie machte eine herrische Geste in Richtung des Kraftfelds, der Kokon um Salyndra löste sich auf und ihr Körper flog in den Gang. Bär und Galumaw konnten gerade noch rechtzeitig zur Seite treten, sonst wären sie umgeworfen worden.
Um Salnydra begann die Luft zu knistern und zu schwingen. Mit einem weiteren Schrei schritt die Avatarin durch die Gefährten hindurch, geradewegs den Gang hinunter. Die Gefährten hatten keine Chance, sie aufzuhalten. Der Schrei wurde in dem engen Gang hundertfach zurückgeworfen und sie mussten sich konzentrieren, vom Schmerz nicht zu taumeln.
Als die Avatarin vorüber war, begann die Luft ein weiteres Mal zu knistern und zu vibrieren, nun aber vor ihnen. Kurz darauf materilisierte sich ein stattlicher junge Mann in Ritterrüstung. Er hatte blondes, kurz geschnittes Haar und blaue Augen. "Die Elfin hatte beträchtliche Macht, genügend um das Feld zu überlasten, Doch der Korridor schließt sich in Kürze wieder. Wenn Ihr sie verfolgen wollt, dann solltet Ihr Euch beeilen.", sagte er mit einem klangvollen Akzent, den sie nicht zuordnen konnten.