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Autor Thema: [Inplay] Ermittlungsakte  (Gelesen 54528 mal)

Beschreibung: Alles beginnt mit einem Vermissten

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Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #105 am: 12.06.2014, 09:47:46 »
"Er klagte bei den letzten Treffen immer, dass er außer uns keine richtigen Freunde hätte und Freundschaften sowieso überbewertet werden, wenn man sie mit kurzlebigen Menschen teilt!", seufzt Verus eine Antwort nachdenklich, wenn auch grinsend über seinen halbelfischen Freund. 
Doch nur um nüchtern seine Antwort zu beenden.
"Insgesamt ein ziemlicher Eigenbrötler. Hat nie gerne sein Labor verlassen.", sodass seine Frau die restlichen Antworten übernimmt:
"Haltet uns auf dem Laufenden - wir sind die ganze Zeit hier...und warten.
Wenn Ihr im Haus nichts rausfindet, dann hört Euch in der Stadt um - vorallem im alten Viertel, der Stadtwache, dem Druidenzirkel oder im Gefängnis - denn vielleicht sitzt er ja dort ein...", wobei sie die Gruppe zu Tür bringt, diese mit einem eigenen Schlüssel aufschließt und die Gruppe bis hinaus aus der Herberge und Schänke begleitet.
"Schaut vielleicht auch nach unserem anderen Freund - vielleicht weiß er mehr und wurde Taergan besucht, auch wenn sein Geist nicht mehr der klareste ist und ich befürchte, dass er sich nicht erinnern kann...viel Erfolg!", um damit die Gruppe sich selbst und der Nacht zu überlassen.

Und so finden sich die Abenteurer auf der Straße wieder.
Informationen und drei Skizzen reicher, aber nur mit wenig Erkenntnissen.
« Letzte Änderung: 12.06.2014, 09:49:41 von Der Hesse »
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Lucia Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #106 am: 13.06.2014, 00:53:24 »
Vermutlich ist es nicht überraschend, dass die Crandels bereits von dem Vorfall an ihrer Haustür wissen. Aber dass der werte Herr von Mendenhall dies den beiden unbedingt unter die Nase reiben musste, entzieht sich Lucia jeder Verständnis. Ungeschickt, sich in einer Situation wie der diesen so zu verhalten, zumal es Lucia ganz und gar nicht gefällt, dass er andeutet, dieser Unfall sei ihre Schuld gewesen – auch muss sie sich Mühe geben, nicht mit den Augen zu rollen, als Levin von sich in der dritten Person spricht. Ärgerlich, sehr ärgerlich, dass die Crandels wissen, dass sich kein einfacher Stadtstreicher an ihrer reich verzierten Tür zu schaffen gemacht hat. Doch hätte das Ehepaar ihnen diesen Vorfall wirklich übel genommen, hätten sie sich wohl ganz anders gegeben.

Doch immerhin überreicht Verus Crandel Lucia Zeichnungen der Vermissten und eine Wegbeschreibung zu Flinns Haus. Die junge Detektivin wirft gerade einen Blick darauf, als Levin ihr plötzlich sehr nahe kommt.
„Ich würde es bevorzugen, wenn Ihr mir Raum zum Atmen und Denken lasst. Ihr stört mich“, kommentiert sie dies ungerührt, seine Worte und seinen Wunsch übergehend sowie gar nicht erst zu ihm aufsehend, bis sie sich selbst ein Bild von den Informationen gemacht hat. „Und ich traue mir zu, eine Karte zu lesen, vielen Dank.“
Dies ist vielleicht etwas sarkastisch gewesen, immerhin haben sich Levins Worte angehört, als würde er ihr nicht zutrauen, die primitive Straßenkarte von Verus zu entziffern.  Jedenfalls drückt sie ihm nur die Zeichnungen von den Vermissten in die Hand, während sie sich schon abwendet und  bereit für den Aufbruch macht. Die Karte gibt sie erst einmal an Menas weiter - sie selbst hat wenig weitere Verwendung dafür, sie hat sich den Weg gemerkt.

Auf dem Weg zurück zum Ausgang, sagt sie nun noch etwas zum Farbvorfall.
„Es ist sehr gut, dass die Angelegenheit mit der Farbe bereits geklärt wurde, noch bevor wir nun darauf zu sprechen kommen konnten“, sagt Lucia lächelnd – nicht unschuldig lächelnd, doch immerhin höflich. „Kleine Missgeschicke wie dieses können vorkommen, wenn man es nicht lassen kann, mich abzulenken, aber es sei Euch versichert, dass, nach Eurer Bitte um Hilfe und Euer Abwesenheit, eine gewisse Sorge bestand, Euch könnte etwas zugestoßen sein, und wir deswegen den Versuch unternommrn haben, in Euer Haus einzudringen.“ Das ist nicht gelogen. „Ich fürchte, wir alle schulden Euch deswegen noch eine Entschuldigung.“

Aber schließlich ist sie froh, als sie wieder auf der Straße ist. Dort verliert sie keine Zeit und bricht in die Richtung auf, die die Zeichnung gewiesen hat, nachdem sie sich vergewissert hat, dass Menas an ihrer Seite ist.
« Letzte Änderung: 13.06.2014, 01:04:36 von Lucia Starling »
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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #107 am: 13.06.2014, 07:39:28 »
Doch woher sollte Levin wissen wie einfach die Karte zu lesen ist, die er bis jetzt immer noch nicht gesehen hat. Denn er ist es der sich eigentlich in der Stadt sehr gut auskennt.

„Platz zum atmen und denken…die hat heute echt schlechte Laune... “ Sind die Gedanken als er einen Blick auf die Zeichnungen des Hitzkopfes wirft und sich die Bilder der beiden einprägt.

Danach übergibt er die Zeichnungen einfach an Menas weiter, der nun im Besitzt aller drei Papiere ist. Sollte später aus irgendeinem Grund die Frage aufkommen, wo das Haus zu finden ist, würde Levin sich genüsslich in seinem Ruhm sonnen.   

Auf jeden Fall folgt er Lucia Starling umgehen, und vergisst dabei nicht seinen Familienbesitz am Eingang des Schwerttreffs abzuholen  und genau zu überprüfen.
« Letzte Änderung: 13.06.2014, 07:40:05 von Levin Jasper Constantin von Mendenhall »

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #108 am: 14.06.2014, 06:42:55 »
Allerdings kommt es anders als von Levin erhofft.
Nicht bezüglich der Waffen, denn diese werden im selben Zustand wie bei der Abgabe ohne weitere Worte und großes Murren, sondern an alle Abenteurer freundlich zurück gegeben.
Doch irgendeine Freude bezüglich des Weges und ihres nächsten Zieles wird dem Adeligen aus Cassomir nicht gegönnt, denn dank der Skizze findet die Gruppe unter Lucia's und Menas Führung das Anwesen des vermissten Halbelfen prompt.

Und dieses Anwesen steht dem Urlaubssitz des Crandels in dieser Stadt in Nichts nach - ganz im Gegenteil.
Es befindet sich nicht nur in einer noch besseren Lage, sodass die Nachbarschaft und die Nachbarhäuser mit gehörigem Abstand zu finden sind, sondern ist noch größer als das Anwesen der Auftraggeber.
Neben einem deutlich zu erkennbaren Wintergarten und einem Nebengebäude für Bedienstete besteht das Hauptgebäude aus drei Stockwerken, wobei nur das Erdgeschoss aus Stein ist, während die Obergeschosse aus dem hochwertigen Holz dieser Gegend.
Das Gebäude selbst hat dabei etliche Schornsteine und wirkt selbst nun bei sternenklarer Nacht wie ein riesiges Labor von Außen, wenn auch inmitten einer der imposantesten Villen der Stadt.

Dieser Halbelf ist reich - gutmöglich noch reicher als alle von Mendenhall und Starlings zusammen.
Etwas, was für seinen Beruf spricht - wäre er nun nicht verschwunden.
Denn in keinem der unzähligen Fenster, welche jedes Stockwerk schmücken und fast dominieren, brennt Licht.
Insgesamt ist kein Lebenszeichen im Gebäude auf den ersten Blick zu erkennen.
Es wird alles eher verlassen - selbst der Nebengebäude für die Bediensteten des Halbelfen.
Der Hesse ist erwacht!

Menas Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #109 am: 14.06.2014, 12:25:01 »
Das die Crandels bereits vom Vorfall an ihrer Haustüre wissen, hat Menas nicht sonderlich überrascht. Wer über die nötigen Platinschiffe verfügte hier dauerhaft ein Zimmer zu mieten, der hatte auch mindestens ein paar Knöpfe über um einen Tagelöhner das Haus beobachten zu lassen, wenn er nicht auf andere Hilfsmittel zurück griff.

Nachdem Lucia ihm die Karte übergeben hat prägt auch er sich den Weg ein, wobei er über die Art und Weise lächelt wie seine Schwester Levin Jasper von Mendenhall abserviert. Nachdem dieser ihm auch die Zeichnungen der Vermissten gibt, verstaut er diese nachdem er einen längeren Blick drauf geworfen hat gemeinsam mit der Karte in seinen Taschen. Sollten Akarion/Zirul oder Liliana einen Blick auf diese werfen wollen, so müssten sie ihn darum bitten sie ihnen zu zeigen.

Nachdem auch er am Eingang seine Waffen geholt und verstaut hat, was ihm alleine wohl so lange dauert wie beim Rest zusammen, übernimmt er die Führung durch die Stadt und führt den Rest zum Anwesen des Alchimisten. Was er sieht, als sie ihr Ziel erreichen lässt er einen beeindruckten Pfiff ertönen. Er hatte gewusst, dass Taergan Flinn ein Alchmist war der seines Gleichen suchte, doch dass dieser so reich war, wie das Anesen vermuten ließ, war ihm neu. "Warum habe ich als Kind beim Unterricht nie aufgepasst?"; fragt er seine Schwester, sich an den alten weißhaarigen Mentor erinnert, der mit monotoner laieriger Stimme versucht hatte den Kindern der Starlings in diversen Gebieten zu unterrichten.

"Ich nehme nicht an, dass uns Klopfen etwas bringt, doch die Höflichkeit gebietet es wohl", meint er während er das Grundstück betritt und sich dem Anwesen nähert. Sollte sich auf sein Klopfen hin wie erwartet nichts rühren, dreht er sich zu seinen Begleitern um. "Es ist zwar schon dunkel, aber ich werde dennoch eine Runde ums Gebäude gehen um zu sehen ob ich etwas auffälliges entdecken kann oder eine Stelle finde an der wir unbeobachteter ins Gebäude kommen können", woraufhin er sich aufmacht möglichst unauffällig das Gebäude zu umrunden und nach Auffälligkeiten Ausschau zu halten.[1]
 1. Stealth+Perception: Take 10

Zirul

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #110 am: 14.06.2014, 23:47:46 »
Tja, viele Hinweise hatten sie wirklich nicht. Das machte die Ermittlungen schwierig. Ob sie beim Haus fündig werden würden? Ob dort überhaupt Hinweise auf ein mögliches Verbrechen wären? Es gab so viele Möglichkeiten, was und wo etwas mit Taergan passiert sein könnte, selbst wenn der Halbelf eigentlich ein Eigenbrötler war und meistens- aber bestimmt nicht ausschließlich- in seinem Heim war. Draußen angekommen und mit etwas Abstand zur Taverne, nimmt Akorian wieder seine magische Verkleidung an und wird zu Zirul. Der Hut wird wieder durch Illusion zu einem schwarzen Kopfband.

Akorian vertraut auf die anderen. Sie werden ihn schon zu der richtigen Stelle führen. Er braucht die Hausskizze erst einmal nicht. Das Haus hat ansonsten einen imposaunten Baustil viele Leute der Oberschicht im alten Azlant lebten auch so. Akorian grübelt etwas und sagt dann zu den anderen: "Kann noch jemand gut spuren lesen? Dieses Mal werde ich mich lieber nicht zu nah bei der Tür aufhalten, wenn sich jemand dazu entschließt sich daran zu schaffen zu machen. Wer weiß, vielleicht passiert dieses Mal etwas noch schlimmeres als das Versprühen magischer Farbe."

Dennoch schaut sich Zirul mit den Augen den Weg zur Tür und die Tür selbst genauer an. Sah man irgendwelche Einbruchsspuren? Irgendeinen kleinen versteckten Hinweis?[1]

Nach dem das getan ist, sagt er noch: "Ich folge einmal Menas. Ganz alleine sollte er nicht ums Haus schleichen." Dann lässt Akorian seinen Worten Taten folgen.[2]
 1. Würfe 1
 2. Würfe 2
« Letzte Änderung: 14.06.2014, 23:55:45 von Zirul »

Der Hesse

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« Antwort #111 am: 15.06.2014, 22:11:13 »
Als Menas an die Tür klopft, hat Lucia Starling kurz das Gefühl im Inneren des Hauses Leben - in Form von aufgeregten und schnellen Schritten zu hören - doch niemand öffnet wenig später und daraufhin die Tür.
Insgesamt wirkt das Haus von Außen nach wievor und dies wohl schon eine längere Zeit.
Einbruchsspuren oder gar Spuren von einem Gewaltverbrechen fehlen hierbei gänzlich und auch der Gang um das Haus bringt dabei keine weiteren Erkenntnisse.
Sicher, da ist sich vorallem Akorian sicher, es gab jüngst Schritte zur Eingangstür und von dieser wieder weg, aber eine Erklärung hierfür gab es bereits: Die Stadtwache wurde schließlich bereits beauftragt nach dem Rechten zu schauen - und zumindest bis zur Tür sind sie dieser Bitte wohl nachgekommen.
Dennoch hat vorallem Akorian das Gefühl, dass die Gruppe hier nicht allein ist - und noch schlimmer: Beobachtet wird.

Und damit sind nicht die beiden angetrunkenen Soldaten gemeint, welche am Haus vorbei und sich laut unterhaltend ihres Weges gehen, wobei vorallem Liliana, Levin und Menas einen Abriss des Gespräches mitbekommen:

"Da kam die alte Hexe nun also auf mich zu und fragte mich doch tatsächlich wo der Friedhof sich befindet...hahaha..."

"Hehe, und was haste dann zu ihr gesagt?"

"Ist doch logisch! Hab Ihr gesagt, dass dies mal wieder typisch ist: Erst verlassen die alten Zombies ihr Grab und dann finden sie net mehr Heim!"

"Muhahaha!"

Und sind dabei auch schon wieder in der Schutze der Nacht verschwunden - ohne die Ermittler überhaupt zu beachten oder zu bemerken.

Mehr Ereignisse und Auffälligkeiten.
Man müsste wohl ins Innere gelangen, wobei die Tür sowohl für "Zirul" als auch für Lucia nicht zu wirkt, als wäre sie mit einer Falle gesichert noch etwa groß abgesperrt.
Ein Fakt, warum man wohl auch hier bei näherem Betrachten keine Einbruchsspuren findet.

Das jedoch Gefahr in Form von etwas abgrundtief Bösen in der Luft liegt ist vorallem Liliana bekannt, denn die Halbelfe kann förmlich das Böse auf ihrer Haut schmerzhaft kribbeln spüren.
Der Hesse ist erwacht!

Lucia Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #112 am: 16.06.2014, 08:25:17 »
Der Halbelf Taergan Flinn scheint wirklich wohlhabend zu sein – womöglich ein Motiv, ihm etwas zustoßen zu lassen –, geht Lucia Starling durch den Kopf, als die Gruppe das Anwesen betreten. Dabei ist es für sie von Anfang an klar gewesen, dass sie das Grundstück ohne Schwierigkeiten findet, soweit auf die Karte der Crandels Verlass ist. Über dem Anwesen liegt eine gespenstische Stille und Dunkelheit, die Lucia nicht behagt – ein innerlicher Alarm regt sich in ihr.

Die vorbeiziehenden Wächter beachtet sie so wenig, wie diese die Ermittler beachten, doch als Menas und Zirul das Gebäude umrunden wollen, hält die junge Detektivin sie auf:
„Nein, bleibt, wo ihr seid, ihr zerstört mit Sicherheit Spuren, wenn ihr unachtsam hier herumlauft“, weist sie die beiden darauf hin und wäre einmal wieder dankbar dafür, in diesem Fall allein zu arbeiten oder zumindest niemanden dabei zu haben, der unachtsam am Ermittlungsort herumtrampelt, „– außerdem ist hier etwas sehr faul! Auf einem Anwesen wie diesem arbeiten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit viele Bedienstete – und selbst, wenn der Hausherr nicht da ist, sollten bei so viel schützenswertem Eigentum eigentlich immer Leute anwesend sein. Hier ist es zu still und verlassen, um nicht Schlimmes vermuten zu lassen. Gebt also Acht und verteilt euch nicht zu sehr, denn es könnte sein, dass wir nicht so allein sind wie es scheint.“

Damit nähert sie sich nun selbst vorsichtig der Haustür des Hauptgebäudes, die Augen offen haltend nach allem, was hervorstechen könnte – Spuren, deplatzierte Gegenstände und noch einmal, zur Sicherheit, nach Fallen[1] –, bevor sie, sofern sie keine Sicherheitsmechanismen wie beim Haus der Crandels entdeckt, vorsichtig die Tür versucht zu öffnen – erst mit Griff nach der Klinke und dann, sollte das nicht helfen, mit ihrem Werkzeug.[2]
 1. Wurf
 2. Take 10
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Der Hesse

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« Antwort #113 am: 16.06.2014, 09:45:38 »
Ohne große Probleme kann die junge Ermittlerin die bunt bemalte Eingangstür öffnen, denn diese ist weder durch eine Falle gesichert noch irgendwie überhaupt abgeschlossen.
Der erste Blick ins Innere zeigt dabei logischerweise den ersten Raum - das Foyer des Anwesens.
Außer einem paar einfachen Stühlen und einem großen keleshitischen Teppich am Boden, welcher wohl seine besten Jahre schon hinter sich hat und tausende Schuhsohlen ertragen musste, ist der Raum sehr leer - fast schon steril, weshalb man von den Fenstern aus auch nichts großartig im Inneren erkennen konnte, denn es gab dort nichts zu sehen.
Von jeder der drei Wände der Eingangshalle, welche man von der Eingangstür erkennen kann, geht eine Tür ab - vielleicht gibt es dort mehr zu entdecken.
Der Hesse ist erwacht!

[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #114 am: 17.06.2014, 08:40:31 »
Beim Haus des Halbelfen angekommen staunt auch Levin nicht schlecht über dessen Reichtum. Ja er war zu tiefst davon beeindruckt, und war schon gespannt was ihn im inneren des Hauses erwartet. Dies hier war genau sein Geschmack, und wäre nicht das Wissen um das Fehlen des Halbelfen und ein klammes Gefühlbei der Sache, würde er sich hier richtig wohl fühlen.

Doch soweit waren sie ja noch nicht, und er würde einen Bums tun, sich hier erneut in den Vordergrund zu drängeln. Sollten doch die andern sich in Gefahr begeben, er wird sich in deutlichem Sicherheitsabstand aufhalten. Denn die Optionen für eine erneute Wäsche waren nicht besonders viele und auf diese verfluchet Insel wird Levin keinen Schritt mehr tun. Obwohl der Halbelf ja selbst ein Alchemist war, und eventuell ein Gegenmittel sich in diesem Haus befindet…

Egal, Levin wartet mit gutem Sicherheitsabstand und bereit jederzeit zu reagieren, als die Wachen an ihm vorbeilaufen und auch Levin gut über den Witz schmunzeln muss. Dabei wundert er sich kurz und überlegt ob an diesem Witz sogar ein Stück Wahrheit  haftet.

Um kurz darauf, als Lucia die offene Tür öffnet, sich auch dem Haus nähert und einen Blick über Lucia´s Schultern zu werfen. Flüstern fügt er hinzu. „Nun sind wir ein Schritt weiter. Hehe. Und nichts ist passiert. Ihr seid ein wahrhaftes Talent und der Aufgabe eine offene Tür zu öffnen gewachsen.“ Fügte er neckend hinzu. Dabei bewundert er eigentlich ihren Mut, sich erneut der Gefahr zu stellen und die Führung zu übernehmen.

Um sich nun neben Lucia zu stellen und mit einer Hand eine einladende Geste in das Haus einzutreten zu volführen. „Sehr geehrte Dame, dürfte ich euch bitten einzutreten. Ihr könnt euch voll und ganz auf uns verlassen. “  Auch wenn die durch das klopfen schon leicht angekündigt sind, flüstert Levin die Worte Lucia leise zu. Denn ihm ist das ganze Einbrechen und drum herum nicht ganz geheuer. Sollten sie erwischt werden,  hatte immerhin einen Ruf zu verlieren.
« Letzte Änderung: 17.06.2014, 10:31:02 von Levin Jasper Constantin von Mendenhall »

Menas Starling

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« Antwort #115 am: 17.06.2014, 19:34:03 »
Das sich auf sein Klopfen niemand meldet, war zu erwarten gewesen, das jedoch die Tür offen stand nicht. Dennoch war ihm unwohl bei Gedanken das Anwesen zu betreten ohne vorher die Lage auf dem Gelände überprüft zu haben. Er wusste gern, dass sein Rücken frei war und wohin er sich zurück ziehen konnte, sollte Bedarf dazu bestehen. Ohne solche Informationen sich womöglich in Gefahr zu begeben war Menas eher unangenehm.

Die Gefahr, dass ein nächtlicher Gang ums Haus Spuren zerstören könnte sieht er nicht. Nach dem die Crandels bereits solange warteten war es unwahrscheinlich, das er etwas zerstören konnte, was bereits solange Zeit überdauert hatte. Dennoch, da der Weg ins Haus offen war sollten sie ihn nutzen. Das Bedientstengebäude wäre zwar seine erste Wahl gewesen doch noch einmal hatten sie vermutlich nicht soviel Glück, dass Stadtwachen ohne sie zu bemerken an ihnen vorbei liefen.

Über die Art und Weise von Levin Jasper Constantin von Mendenhall verdreht er erneut die Augen. Man merkte deutlich, dass ihm diese Art des Vorgehens nicht ganz geheuer war.
Um selbst auf alles vorbereitet zu sein macht Menas sein Schild bereit, verzichtet aber noch darauf seine Axt zu ziehen. Er wollte keinen zu bedrohlichen Eindruck heraufbeschwören, sollten sie unerwarteterweise doch auf den Hausherren treffen. "Beeilt euch, damit wir die Tür schließen und Licht machen können", flüstert er den anderen zu , während er das Gebäude betritt und sich gleich darauf neben die Tür stellt um seine immer leuchtende Fackel hervor zu holen sobald die Tür geschlossen ist.

Zirul

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« Antwort #116 am: 18.06.2014, 23:17:33 »
Als Lucia sie aufhält mit ihren Worten, nimmt "Zirul" Abstand von seiner Erkundung. Der falsche Halbelf denkt sich, dass Lucia schon wissen wird, was sie sagt, auch wenn sie seine Wahrnehmungsgabe vielleicht unterschätzt. Er ist kein Meisterdetektiv, aber seine Sinne sind scharf und Spuren kann er auch deuten, wenn es darauf ankommt. Sicher ist sich Akorian nicht, dass sie wirklich beobachtet werden. Bildet er sich das vielleicht wieder einmal nur ein? Ganz ohne Warnung kann er seine Begleiter allerdings trotzdem nicht lasssen und flüstert ihnen zu: "Ich glaube, dass wir nicht allein sind und beobachtet werden. Aber das heißt vielleicht nicht viel, wenn das jemand wie ich sagt." Mehr zu sich selbst sagt der Angehörige des Volkes der Tiefe flüsternd: "Warum sind auch scheinbar die Bediensteten fort? Wer verlässt schon ein Haus mit offener Tür? Warum ist die Tür eines solch prächtigen und teuren Anwesens einfach offen? Da stimmt was nicht." Der falsche Halbelf wartet dann bis endlich jeder im Haus ist, nachdem er zuvor Menas ins Innere gefolgt ist.

Liliana Beleza

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« Antwort #117 am: 19.06.2014, 21:47:11 »
Liliana hatte sich so oder so vorgenommen den Crandels von dem Vorfall vor der Haustür des reichen Ehepaares zu erzählen, denn sie wollte ihr Gewissen damit nicht belasten und war sich sicher, dass die beiden vernünftig reagieren würden. Selbst wenn nicht, hätte Liliana den verursachten Schaden bezahlt und hätte sich den Konsequenzen gestellt ohne sich zu beschweren.

Mit einem Lächeln an Verus und einem förmlichen Knicks in Richtung Branda verabschieded sich Liliana von dem wohlhabenden und etwas exzentischen Ehepaar.

Das der Halbelf ein Eigenbrötler sein soll verwundert Liliana jedoch und lässt Liliana auf dem Weg zur Wohnstatt des Vermissten grübeln. Da Halbelfen keine größeren Lebensräume , wie Städte oder Nationen bilden konnten, sondern sich entweder in die Gesellschaft von Elfen oder Menschen einreihten, war es immer schwer Freundschaften zu schließen oder Beziehungen einzugehen.

Deswegen versuchten alle Halbelfen die Liliana bis jetzt getroffen hatte Freundschaften zu erhalten und waren wirklich zu vielem bereit um diese Beziehungen zu erhalten, ob nun romantisch oder geschäftlich.

Als sie vor der Haustür des Halb-Elfen stehen, beginnt Liliana zu dämmern wie reich der Verschwundene eigentlich sein muss und kann betrachtet mit Neugierde die Schornsteine.
"Ob es darin eine Schmiede gibt?"

Doch  bevor sie weiter darüber grübeln kann, ist die Tür zum Anwesen bereits offen. Da sie nicht bereit ist ein weiteres Mal unangekündigt und vielleicht sogar gegen den Willen des Besitzers das Anwesen zu betreten wendet sie sich an den Rest der Gruppe:
"Ich werde hier bleiben. Wenn die Stadtwache die offene Tür sieht, werden sie sicher Fragen haben und ich möchte nicht in Schwierigkeiten geraten wenn wir die Situation auch komplett vermeiden könnten."

To love beauty is to see light.

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« Antwort #118 am: 20.06.2014, 08:48:04 »
Doch die Nettigkeiten von Levin wurden von hinten unterbrochen, als Menas dränge das Haus nun endlich zu betreten. Also gleitet Levin elegant an Lucia vorbei, zuckt kurz mit seinen Achseln und setzt gekonnt ein unschuldiges Gesicht auf als er den alten keleshitischen Teppich betritt.

Dabei bekommt er nur am Rande mit, wie Liliana sich davor drückt das Haus zu betreten. Dabei denkt er sich am Rande noch, dass diese Aufgabe wohl eher von ihm gelöst werden könnte. Doch nun war Levin schon im Haus und konzentrierte sich auf das hier und jetzt.

Das Einbrechen in ein Haus, ist im wahrsten Sinne nicht das Alltagsgeschäft von Levin und würde in ihm eher Angst verursachen. Doch das Fieber der Neugierde packt ihn, und zwingt Levin vorwärts zu gehen. „Magie offenbare dich“  sind die Worte welche Levin ausspricht und mit einer geschwungenen Geste seiner rechten Hand über seine Augen wischt. Auch wenn er keine Fallen oder Überraschungen hier erwartet, will Levin das Zimmer kurz auf magische Auren überprüfen. Denn wie ein altes Sprichwort sagt, Sicherheit ist die Mutter der Porzellankiste.

Durch die sternenklare Nacht, ist die Sicht von Levin nicht so schlecht und Menas hat  eindeutig angekündigt Licht machen zu wollen. Also sieht Levin kein Grund in seinem Eindringen inne zu halten und schreitet getrieben von der Neugierde auf die Tür vor ihm zu. Vorsichtig setzt er zwei Finger an den Tür Knauf und öffnet diese einen Spalt. Vorsichtig schiebt er seinen Kopf in den Spalt und riskiert einen ersten Blick in den Raum.

Denn so ganz hat die Neugierde seine Angst nicht besiegt, und er kann vor lauter Nervosität deutlich seinen eigenen Herzschlag hören. Für die Flucht nach hinten, ist Levin in jedem Fall bereit.

Der Hesse

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« Antwort #119 am: 20.06.2014, 09:53:46 »
Liliana zurück lassend, was gefährlich ist, denn man sollte sich wie Lucia schon sagte nicht trennen oder aufteilen, zumal die Halbelfe das Böse wie schon erwähnt spüren konnte, geht die restliche Gruppe nach und nach in die Eingangshalle und damit ins Gebäude.
Doch weder eine Falle, noch eine magische Aura noch sonst irgendeine Spur oder Hinweis ist im ersten Raum zu entdecken.
Scheinbar hat jemand gründlich sauber gemacht und alles verschwinden lassen - denn so ein sauberer Eingangsraum ist auffällig unauffällig.

Doch zumindest Levin beweist Neugier und Mut und öffnet die erste Tür tiefer ins Haus und kann damit einen ersten Blick in den üppigen Speisesaal des Anwesens des verschwundenen Halbelfen werfen.
Im lichtlosen Raum kann der Adelige drei weitere abgehende Türen zumindest erkennen.
« Letzte Änderung: 20.06.2014, 10:01:06 von Der Hesse »
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