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Autor Thema: [Inplay] Ermittlungsakte  (Gelesen 54620 mal)

Beschreibung: Alles beginnt mit einem Vermissten

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Lucia Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #45 am: 11.05.2014, 10:15:55 »
Lucias rechte Augenbraue zuckt kritisch in die Höhe, als Levin „ihren Mann“ erwähnt, womit er ohne Zweifel Menas meint, aber ihre Reaktion könnte sich durchaus auch darauf bezogen haben, dass von Mendenhall sich abwertend über ihre Reagenzien geäußert hatte. Letzteres ist nicht der Fall, denn derartige Beleidigungen sind ihr gleichgültig – sie sind ohne Belang und prallen an ihr ab –, außerdem hat sie den bereits aufgebrachten Adligen mit ihrer Bemerkung bewusst etwas aufziehen wollen, um ungespielt selbstsicher auf dessen Wutanfall zu reagieren. Anstatt Levin jedoch zu korrigieren und über ihr Verhältnis zu Menas aufzuklären, entgeht Lucias wachen Aufmerksamkeit natürlich nicht, dass ihr Bruder ihr zu verstehen gibt, Mendenhall in dem Irrglauben zu lassen, also übergeht sie das einfach… Genauso wie das selbstverliebte, zu Ungunsten von Menas ausfallende Geschwafel. Levin Jasper Constantin von Mendenhall ist nur allzu offensichtlich ein Mann, der mehr Wert auf Schein als auf Sein legt, was der jungen Detektivin ebenfalls von dessen absichtlich darstellerischen Zaubervorstellung noch einmal bewiesen wird.

Dass diese in Bezug auf Liliana keine Wirkung hat, ist natürlich unerfreulich, auch für Lucia, denn der Nachteil trifft nicht nur die Elfe. Nein, vorrangig ist für die Privatermittlerin aus Absalom, dass es für sie selbst bedeutet, dass sich das Treffen mit den Crandels verzögert – außer, sie lassen Liliana zurück, um ohne sie das Gegenmittel gegen die magische Farbe vom Schwarzmarkt zu holen. Doch wo wäre die Halbelfe in der Zwischenzeit sicher aufgehoben? Selbst in der Seitengasse wäre sie nicht vor neugierigen Blicken und der Stadtwache geschützt, zumal die bestehende Nähe zum „Tatort“ weiterhin sehr ungünstig ist. Einfach zurücklassen, sodass Liliana allein mit ihrer unglücklichen Situation zurechtkommen müsste, will Lucia diese nicht – denn ein gewisses Ehrgefühl ist ihr nicht fremd, obwohl sie sich selbst nicht als die Schuldige für das Schlamassel, in dem nun drei von ihnen stecken, sieht.

Weil sich die Gelegenheit in der Seitengasse für eine kurze Verzögerung hier noch bietet, da Menas und Liliana dabei sind, eine improvisierte Lösung für das bestehende, rotfarbige Problem zu suchen, fischt Lucia ihrerseits zielsicher und ohne hinzusehen, die nötigen Dinge für das Zusammenmischen eines weiteren Tarntrankes aus ihrer Tasche und beginnt auch sofort damit, diesen vorzubereiten – immerhin will sie nicht in die Verlegenheit kommen, ihn nicht parat zu haben, wenn die Wirkung des ersten droht, sich zu verflüchtigen.

Nebenbei verfolgt sie, wenn auch hauptsächlich mit den Ohren und mit nur wenigen Seitenblicken, was der Rest ihrer unfreiwillig gebildeten Gruppe macht. Ziruls Einwand, was die Handschellen betrifft, ist durchaus berechtigt.

„Lang genug, will ich hoffen, aber ich will es nicht darauf ankommen lassen und zu sehr trödeln“, antwortet Lucia kurz auf die Frage, wie lange ihr Tarnzauber anhält, ohne sich beim Mischen unterbrechen zu lassen. Zumindest bereitet sie sich gerade darauf vor, den Zauber zu verlängern. Jedoch blickt die junge Detektivin auf, als der Halbelf Liliana ein etwas ungewöhnlich formuliertes Angebot unterbreitet – die Worte klingen fast so als wäre er ein zwielichtiger Teufelsdiener, der einem unbescholtenen Opfer einen Pakt anbieten will.

Ob Liliana darauf eingehen möchte oder nicht, wäre wohl Lilianas Entscheidung (welche diese aber bitte schnell treffen sollte!), weswegen Lucia sich lieber erstmals genauer zu dem sich soeben ereigneten Vorfall äußert:
„Nun, vielleicht hätte ich Euch vorwarnen sollen, anstatt vorauszusetzen, dass Ihr im Bilde über mich seid“, beginnt sie ohne einen Hauch von Schuldbewusstsein in ihrer Stimme – eher mit leicht durchscheinenden, kritischen Unterton –, während sie die Arbeit an ihrem Trank zu beenden gedenkt und sich nebenbei wieder damit befasst.
„Ich bin unserer Heimat“, mit „uns“ bezieht sie sich auch auf Menas und ist bei ihrer Äußerung nicht ohne Stolz, „weithin als Detektivin bekannt. Wenn Ihr Euren Horizont über Euren Tellerrand hinaus in der Vergangenheit ein wenig erweitert hättet, was durchaus empfehlenswert für die Zukunft ist, hättet Ihr gewusst, dass die Nähe zu mir, wenn ich gerade meinen Ermittlungen nachgehe, durchaus ein gewisses Risiko bedeutet.“
Nun scheint wahrscheinlich das erste Mal seit ihrer Begegnung vor der Haustür der Crandels eindeutig durch, dass auch Lucia die Eigenschaften in sich vereint, die man Menschen mit taldanischem Blut, gerade denen mit adliger Abstammung nachsagt.
„Normalerweise arbeite ich allein“, setzt sie ihre, von sich selbst überzeugte, Rechtfertigung mit andauernder Gelassenheit fort (nebenbei hat sie ihr Trankfläschchen verkorkt, prüft es in Augenhöhe, und schüttelt und schnippt daran, damit sich die Zutaten lösen) „was mir auch hier deutlich lieber wäre, das will ich Euch nicht verheimlichen – und mein Erfolg in bisher allen Fällen, denen ich mich angenommen habe, spricht für mich. Ohne Ablenkung hätte ich mich in Ruhe auf die Tür konzentrieren können und dann wäre das mit absoluter Sicherheit nicht geschehen.“

Damit ist für sie die Schuldfrage klargestellt, weswegen sie auch Levins vorheriger Wutausbruch wenig gejuckt hat. Zufrieden mit ihrer alchemistischen Komposition, räumt sie ihre Sache wieder ein, nicht ohne sich mit einem neugierigen Blick zu erkundigen, was Zirul und Liliana treiben. Denn die Einstellung der Elfe, den richtigen Weg gehen zu wollen, findet sie etwas lächerlich – doch jedem das seine! Mit roter Farbe überall nützen Unschuldsbeteuerungen gegenüber der Wache sicherlich nichts. Der jungen Ermittlerin ist dieses stümperhafte, nicht wahrheitssuchende Verhalten der Gesetzeshüter auch aus ihrer Heimat Absalom nur zu gut bekannt. Allerdings: zusammen mit einer rotfarbigen Elfe will Lucia nicht durch Cassomir laufen.

Die junge Detektivin ist noch nicht fertig mit ihrer Rede, gerade aufgrund Lilianas Reaktion auf Zirul, und ihre relative Wortkargheit bisher scheint sie nun etwas ausgleichen zu wollen.
„Schadensbegrenzung, bevor wir nun die Crandels aufsuchen, ist in jedem Fall empfehlenswert“, stellt sie klar, da die Halfelfe sich offenbar nicht wirklich im Klaren über die Situation ist.
„Nicht nur, weil wir rotgefärbt nicht den Schwerttreff betreten und den Crandels gegenübertreten können, sondern auch, weil die Stadtwache uns mit großer Sicherheit in die Quere kommen wird. Ob Ihr die Farbbombe ausgelöst habt oder nicht, Liliana, oder ob ihr eingebrochen und fremdes Eigentum entwendet habt oder nicht, wird der Wache sehr egal sein. Eure Unschuldsbeteuerungen werden niemanden interessieren, und auch, wenn Eure Einstellung auf manche lobenswert wirken mag, ist sie mehr als nur unvernünftig. Man wird Euch für vermutlich den Rest Eures Lebens dafür büßen lassen, dass ihr zur falschen Zeit an der falschen Stelle gestanden habt. Ihr werdet nicht mit einem kurzweiligen Arrest in einer Zelle davonkommen, sondern jahrzehntelang Zwangsarbeit verrichten müssen.“

Lucia hofft, dies war ist deutlich genug formuliert.
„Also beeilt Euch nun, Zirul“, fährt sie ungeduldig fort. Allein ihre Ungeduld hat ihren derzeitigen Redeschwall verursacht, denn eigentlich ist es ihr zuwider, unnötig so viele Worte zu verschwenden.
„Ewig können wir die Tarnung nicht aufrechterhalten, zumal es sehr ungünstig wäre, mitten im Gespräch mit den Crandels plötzlich wieder rot aufzuleuchten. Außerdem sollten wir, was ebenfalls stark für den Schwarzmarkt spricht, nicht außer Acht lassen, dass wir unsere Suche nach einem Gegenmittel auch nicht auf nach dem Treffen mit den Crandels verschieben sollten: Was unsere Auftraggeber für uns bereithalten werden, könnte einen vorher zurechtgelegten Zeitplan nichtig machen, und dann haben wir ein großes Problem.“

Seufzend fixiert Lucia nun Levin, da dieser angeboten hat, den Weg zum Schwarzmarkt zu weisen.
„Also meinetwegen geht gleich voran, werter Herr von Mendenhall. Ich stimme, wie nun unschwer zu erraten sein dürfte, stark dafür, erst den Schwarzmarkt aufzusuchen und wir sollten das nicht mehr lang hinauszögern. Denn unser eigentliches Ziel, der Schwerttreff, wartet, und das gefällt mir ganz und gar nicht.“
Ein Glänzen liegt in Lucias Augen, das vieles bedeuten kann. Unmut und Entschlossenheit ist allerdings bestimmt dabei.

Auffordernd blickt sie Liliana und Zirul an, dass sie nun endlich zur Tat schreiten würden – oder es sein lassen würden. Lucia gedenkt jedoch, aufzubrechen. Und das ohne noch längere Verzögerung und notfalls ohne die von unnötigem, selbstlosem Stolz ergriffene Halbelfe. Die Detektivin selbst scheint, im Gegensatz zu Liliana, keinerlei schlechtes Gewissen zu haben, was den Garten der Crandels betrifft. Gefühlsduselei deswegen ist ihr fehl am Platz.
« Letzte Änderung: 11.05.2014, 10:48:07 von Lucia Starling »
"It is my business to know what other people don't know."
Sherlock Holmes in "The Adventure of the Blue Carbuncle", Sir Arthur Conan Doyle

Zirul

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #46 am: 11.05.2014, 15:59:26 »
Doch viel mit einem Teufelspakt hat das, was Zirul nun tut , eher nicht zu tun. "Keine Zeit für mehr Gerede! Keine Zeit für Herumphilosophieren! Einer Halbelfe wird hier in Taldor mit dieser Farbe niemand glauben, vergesst das nicht." Nur drei Worte hört man noch von ihm etwas leiser gesprochen, die offenbar für sich selbst sprechen sollen: "Dunkel und leer." Zirul hat ansonsten tatsächlich scharfe Sinne. Die Stimme von Liliana und die Geräusche verraten ihm wo sie steht. Er setzt der Halbelfe einen Hut auf den Kopf, der zuvor wie ein schwarzes Kopfband aussah durch Magie. In der Gasse wirkt "Zirul" auf einen ersten flüchtigen Blick vielleicht gerade noch so irgendwie "ganz normal menschlich". Tatsächlich verhielt es sich aber anders. Es war wahrlich keine gute Verkleidung, aber notdürftig setzt sich "Zirul" eine schwarze Kapuze auf den Kopf, die vorher trotz Regen seltsamerweise nicht trug. Das muss im Moment aber erst einmal reichen. Es kam "Zirul" schon lange nicht mehr darauf an, dass seine drei weiteren Begleiter neben Liliana ihn nicht verstanden (wobei der paranoide Mann eh so langsam glaubte, dass wirklich jeder elfisch von ihnen verstand), aber nicht jeder mögliche weitere Zuhörer sollte sein Geflüster verstehen.

Auf eflisch kommt "Zirul" folgendes Geflüster über die Lippen an Liliana gewandt, die nun direkt neben ihm stand (wobei das Kommando-Wort natürlich weiterhin in "Ziruls" eigentlicher Sprache genannt wird): "Die Kurzfassung: Der Verkleidungshut funktioniert nicht mit einem anderen magischen Gegenstand auf dem Kopf zusammen. Er wird nur aktiviert, wenn ihr das Kommando-Wort: "Captio Oculorum" sagt. Stellt Euch danach einfach konzentriert vor wie Ihr aussehen wollt. Der Hut tut durch Illusionsmagie sein übriges. Erneuert die Magie spätestens alle zehn Minuten mit Hilfe des Kommando-Worts. Ihr habt Euer Schicksal nun selbst in der Hand. Lasst Euch verhaften, weil Euch niemand glauben wird, was Ihr sagt oder handelt jetzt!"

Dann wandte sich Zirul an den Rest und achtete gar nicht mehr darauf was Liliana nun tat: "Gestatten: Akorian, mein Name. Früher ein sehr beliebter Name, aber heute ist er etwas in Vergessenheit geraten. Die Maskerade tat mir leid, aber niemand wird gerne in meiner eigentlichen Gestalt durch solch ein Land wie Taldor laufen. Es wird sicherlich ein interssanter Spießrutenlauf trotz Kapuze, die ich im Moment trage." Der Sarkasmus ist in Akorians Stimme nicht zu überhören. Man kann auch aus seinen Worten schlussfolgern, dass er seine Rasse nicht ganz mag beziehungsweise das, was er eigentlich ist.   

Akorian selbst- auch wenn er es sich nicht anmerken ließ- war etwas erbost. Er ging scheinbar nicht darauf ein, was Liliana zuvor gesagt hat. "Das Richtige tun" waren das nicht in diesem Kontext Formulierungen von Fanatikern? Außerdem: Für Zirul gab es kein "richtig" und kein "falsch" in einem ganz bestimmten Sinn. Es würde ein Zeitpunkt kommen, an dem das völlig klar sein würde, warum er so empfand, aber noch war er nicht gekommen. Es war aber nur eine Frage der Zeit. Selbst Liliana könnte das dann auch erkennen, aber dann war es eigentlich schon zu spät.
Es schien unlogisch, warum er Liliana half, obwohl er erbost war. Er wollte einfach, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nahm. Das war ihm wichtiger als auf irgendein Zornesgefühl zu hören. Manche waren Sklaven eines Kodex, manche waren Sklaven einer Erziehung und manche Sklaven einer Religion zum Beispiel. Vielleicht konnte er auf lange Sicht "die Fesseln" bei anderen lösen. Er war vielleicht wahnsinnig und auch sonst gab es viele Schattenseiten in seinem Leben, aber er war trotzdem sein eigener Herr hier und heute, was nicht immer so war. Auf wenige Dinge konnte er stolz in seinem Leben sein, aber auf diese Veränderung  schon.   
« Letzte Änderung: 11.05.2014, 16:42:41 von Zirul »

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #47 am: 12.05.2014, 09:24:26 »
Und Liliana Beleza tut gut daran sich schnell zu entscheiden, ob sie den magischen Hut verwenden will oder wirklich ihr Glück darauf ankommen lassen möchte in Sachen Ehrlichkeit, denn schon sehr bald würden die ersten Stadtwächter nach dem Nachlassen des Unwetters zur Gruppe in der dunklen und unbelebten Seitengasse aufschließen.
Denn das normale Volk der Stadt versucht sich in solchen Gassen nicht aufzuhalten, schließlich weckt dies sehr schnell die Aufmerksamkeit nicht nur von Taschendieben und Halunken, sondern vorallem von den Marinesoldaten, welche die Wache der Stadt als Amt innehaben und deswegen meist bei ihren Landgängen nebenbei als Stadtwächter ihrem Dienst an Land, Stadt und Krone nachgehen.
Und immerhin kann man in solchen Seitengassen vorallem Pack und Diebe erwarten, während das normale Volk auf den Hauptstraßen zu Hause ist und vorallem jetzt - kurz vor dem Abend - schnell ihre letzten Geschäfte tätigt und Wege (meist nach Hause) bestreitet, denn sobald die Sonne in wenigen Stunden hinter der Wolkendecke auf schwarzgrauen Regenwolken untergehen würde wäre die befestigte Hafenstadt nicht mehr so sicher wie zuvor - selbst in den älteren und besseren Vierteln.
Wobei die größte Gefahr von den Stadtwächtern und den Soldaten des Landes eben ausgeht, denn je später der Tag und je später der Abend beziehungsweise die Nacht desto eher sind die Wächter angetrunken und suchen Ärger - mit der Gewissheit, dass Gesetz auf ihrer Seite zu wissen und dieses auch zu missbrauchen.

Vorallem Levin Jasper Constantin von Mendenhall kann davon ein Lied singen, denn je später der Abend, desto höher das Schmiergeld ist in Cassomir nicht nur ein Spruch oder böse Nachrede, sondern Realität.
Zumal ab Einbruch der Nacht die schmierigen Dinge in der Küstenstadt ihren Lauf nehmen.
Umso mehr sollte man sich nun wirklich aufmachen - entweder zu ihren Auftraggebern oder in Richtung des Schwarzmarktes, welchen man mit einem kleinen Beiboot und dank etwas Handgeld an einen Fischer oder einem gierigen Fährmann vom Strand aus gut erreichen könnte und welcher gegen Abend sicherer war als die Stadt - zumindest von den einkalkulierbaren Risiken, welche dort zu erwarten waren, auch wenn der Weg dort hin weiter wäre und damit mit mehr potentiellen Gefahren.

Lucia Starling muss währenddessen einsehen, dass der Vorschlag ihres Bruders mindestens genauso viel Wahnsinn enthält wie der Vorschlag der ehrsamen Halbelfe bei der Wahrheit zu blieben und das der Weg zum Schwarzmarkt gefährlich werden könnte, kann zumindest mit Zirul's neuen Namen - Akorian - dank ihrer Heimat Absalom etwas anfangen:
Denn wie die größte Stadt der Inneren See voller azlantischer Bezeichnungen und Redewendungen ist (schließlich wurde sie vom letzten Azlanti Aroden erschaffen) ist auch dies laut ihres Wissens ein alter azlantischer Name wie er gerne in ihrer und Menas Heimatstadt von eingebildeten Adeligen an ihren Nachwuchs gegeben wird, selbst wenn azlantisches Blut kaum mehr erhalten ist, wenn man von Varisianern im fernen Varisia und im Meer lebenden Kiemenmännern in  Absalom absieht).
Doch Varisianer müssten sich nicht in Cassomir tarnen und sind hier eher sehr selten, während Kiemenmänner außerhalb des Wassers schlecht langfristig überleben konnten und vorallem durch ihre kehlige Stimme dank ihrer Kiemen am Hals schnell zu erkennen waren, weshalb Akorian wohl andere Gründe hatte sich zu tarnen und man ersteinmal von einem Taldan ausgehen sollte.
Zum Äußeren konnte man jedenfalls wenig sagen und wenig Rückschlüsse dadurch schließen, denn dank dem schlechten Licht in der Seitengasse (teilweise auch dank der Regenwolken), der schützenden und eng über den Kopf gezogenen Kapuze ihres bisher halbelfischen Gegenübers und der Tatsache, dass sich von einer anderen Ecke gerade drei torkelnde Seeleute in taldanischer Marine-Uniform nähern, gibt es nun wichtigere Dinge zu klären.

Denn mit einer auffälligen Halbelfe voller Magierfarbe, einem bis an die Zähne bewaffneten Bruder, welcher Handschellen offen in der Hand hält, und einem sonderbaren Menschen mit azlantischen Namen, welcher einen magischen Hut in der Hand hält, ist die Gruppe gefundenes Fressen für die betrunkenen Wächter.

Und diese machen sich auch schon gröhlend bemerkbar:
"Hey, Ihr da!
Genau Ihr da, Ihr Lumpen - bleibt stehen und lasst Euch mal genauer betrachten, aye?"
, ruft der Erste schneller werdend, während der zweite Wächter nur anfängt schief zu grinsen (ein Grinsen voller Gier, welches in ein lautes hinterhältiges Lachen mündet) und mehr hin und her schaukelt als ein Schiff im Sturm.
Der dritte Soldat dagegen stützt seinen Freund und wirkt etwas nüchternder:
"Seid vorsichtig - sie sind mehr als wir!", und deswegen bereits sein Signalhorn griffbereit umklammert.

Doch noch gäbe es für die Abenteurer die Möglichkeit und die Zeit zu fliehen, denn noch etwas zwanzig Meter trennen sie von den drei betrunkenen Uniformierten.
Der Hesse ist erwacht!

[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #48 am: 12.05.2014, 15:59:02 »
„Zieht diesen Hut bloss über, und überlasst mir das Reden.“ Die Worte kommen sehr leise und autoritär über seinen Lippen. Eine Wiederrede würden diese Worte nicht dulden.

Als Levin sich den Wachmännern schwungvoll zudreht, fliegt sein Mantel in einem eleganten Bogen seinen Bewegungen hinterher. Er breitet seine Arme einladen weit aus, einmal um zu Zeigen dass er keine Gefahr darstellt und zum andern um möglichst viel von seinen Begleitern zu verbergen. „Werte Herren, wenn ich mich kurz Vorstellen darf. Levin Jasper Constantin von Mendenhall einer wohl bekannten und einflussreichen Familie in Cassomir.“ Die Arme immer noch ausgebreitet, um von den dahinterstehenden so wenig wie möglich zu zeigen, deutet er mit einem eleganten Nicken die Begrüßung an.

"Ich hoffe, ich gehe richtig in der Annahme, dass sie den Namen von Mendenhall kennen. Unsere unglaublichen Musiktheater und künstlicheren Vorführungen dürften weit verbreitet sein."

Und schon setzt er mit seiner warmen und rauchigen Stimme an, die ersten Zeilen eines alten Seefahrerlieds zu singen. Dabei achtet er, dass er nicht überlaut singt, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen, aber eben genug um die drei für sich zu gewinnen.

"Unermeßlich und unendlich,
Glänzend, ruhig, ahnungschwer,
Liegst du vor mir ausgebreitet,
Altes, heil'ges, ew'ges Meer !"[1]

Nach ein paar kleinen Tönen, richtet er erneut seine Worte an die drei Wachmänner.
"Doch wie kann ich Euch helfen?“
Er hoffte inständig, dass sein Auftreten genügen Sicherheit ausstrahlt und die drei sich von ihm einlullen lassen. Dabei beobachten seine flinken Augen, wie die drei Soldaten auf ihn reagieren.[2]
 1. Perform 34
 2. Diplo 31, Sens Motiv 32

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #49 am: 12.05.2014, 21:09:27 »
Jegliche Entschlossenheit fällt den drei herannahenden Wächtern deutlich erkennbar aus ihren angetrunkenen Gesichtern, als diese enttäuscht feststellen müssen, dass sie jemanden vom Hochadel Cassomir's hier eben auf frischer Tat in einer Seitengasse aufgescheucht haben.
"Entschuldigt unser Vorgehen und das wir Euch stören - wir müssen halt jeden Verdacht nachgehen.
Euer Haus ist natürlich uns ein Begriff...nicht nur wegen ihren Aufführungen, sondern auch wegen ihrer Festlichkeiten.", entgegnet der Erste sehr nüchtern und formell, als er Levin erreicht und voller Anerkennung zulächelt, nachdem er sich kurz verneigt hat.
Die restlichen vier Abenteurer sind plötzlich nur noch Luft und werden einfach links liegen gelassen, auch wenn der zweite Wächter kurz Liliana Beleza betrachtet, aber scheinbar darauf pfeift, ob diese Magierfarbe auf ihrer Haut hat oder nicht und ob sie den Hut nutzt oder nicht.
Dagegen kann Levin jedoch die Gier in dessen Augen funkeln sehen, genauso wie bei seinen beiden Gefährten.
Doch es ist der dritte Wächter, welcher sehr nüchtern trotz deutlicher Fahne wirkt und welcher diese Gier zu verbalisieren weiß, während seine beiden Kameraden sich weiterhin demonstrativ tief verneigen:
"Vielleicht könntet Ihr uns eine Einladung zukommen lassen für das nächste Fest?
Ich würde gerne mal einen Stich riskieren.
Vielleicht braucht Ihr uns ja?
Denn wie sagt man so schön: Eine Hand wäscht die Andere...", und blickt kurz blinzelnd und bedeutungsschwanger zur Halbelfe und dann wieder zum Adeligen mit einem immer breiter werdenden Grinsen.
Gier und Korruptheit sind eben in Taldor leider Zuhause und die meisten Ritter nicht mehr als Raubritter nur noch.
Es ist jedoch der zweite Wächter, welcher als er wieder aufschaut mit seinem gierigen Blick auf die Halbelfe es noch deutlicher macht, worauf die Herren hinaus wollen, denn er hat nur Augen für die Rundungen Liliana Beleza, während der erste Wächter Menas halb anrülpsend anraunt:
"Du hast aber viele Waffen mit...biste ein Leibwächter vom edelen Herrn von Mendenhall oder nur seine mobile Waffenkammer...hehehe..."

Immerhin sieht die ganze Sache dank dem singenden Adeligen nun etwas weniger nach Ärger aus.
« Letzte Änderung: 12.05.2014, 21:12:12 von Der Hesse »
Der Hesse ist erwacht!

Liliana Beleza

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« Antwort #50 am: 12.05.2014, 22:46:02 »
Reflexartig ergreift Liliana die Hand von Akorian und hält diese fest. Akorian kann spüren, dass die junge Halbelfe für ihre Statur viel Kraft in Armen und Händen hat, als würde sie täglich damit schwere Arbeit verrichten. Sie sucht den Blick des Mannes der ihr den Hund aufgesetzt hat und fixiert diesen damit.
Er kann keine Angst oder Verunsicherung in den Augen der Kriegerin sehen, sondern Neugierde und... Vertrauen? Nun neuer Entschlossenheit ergreift sie die Hand von Akorian, nimmt den Hut und setzt ihn auf.

"Es ist mir eine Freude eure Bekanntschaft zu machen... Akorian. Wenn wir die Zeit dazu finden sollten wir uns ein wenig unterhalten.", antwortet Liliana ebenfalls auf Elfisch und einem sanften Lächeln auf den Lippen. Es war schon wieder zu lange her, dass sie in der Sprache ihrer Mutter eine Unterhaltung geführt hat. Jedes mal wenn sie elfische Worte ausspricht sieht sie die wunderschönen Züge ihrer Mutter vor ihrem geistigen Auge. Es sind bittersüße Erinnerungen die innerhalb weniger kurzer Momente durch ihren Kopf gehen.
"Papa.... wo ist Mama hin? Wann kommt sie wieder zurück?"

Die Stimmen der drei Wächter holen Liliana wieder in die Gegenwart zurück und sie spricht leise die magischen Worte:"Captio Oculorum" nach einem kurzen Moment den die Magie zum Wirken benötigt blickt Liliana an sich hinunter und ihr entweicht ein Laut der Überraschung über die Lippen.
Wie sie sich es in ihrem Verstand vorgestellt hatte, hat ihre Rüstung die Form eines weißen Kleides knielangen Sommerkleides mit roten und silbernen Stickereien angenommen. Sie hatte es vor einigen Wochen bei der Tochter eines reichen Händlers in Oppara gesehen, der häufiger die Schmiede seines Vaters besuchte. Anstatt des Hutes, der sicherlich ein wenig fehl am Platze wirken würde ziert nun ein schwarzes Stirnband mit einer gestickten Rose in allen Farben des Regenbogens ihren Kopf.

Der Adlige Mendenhall die Initiative ergreift, lauscht Liliana andächtig und auch ein wenig erstaunt Versen des Seefahrerliedes. Obwohl sie laut Levin Jasper Constantin den Mund halten soll, kann es sich die Halbelfe nicht verkneifen doch etwas zur aktuellen Situation beizutragen:
"Ihr steckt voller Überraschungen edler Levin Jasper Constantin von Mendenhall, ich kann schon beinahe die Gischt auf meiner Haut spüren und das Salzwasser riechen. Wenn eure Feste wirklich so unvergesslich sind wie diese Herren hier andeuten, würde ich mich ihnen gerne anschließen und dort gemeinsam mit ihnen auf euer Wohl anstoßen." Mit einer ausladenden Geste schließt Liliana die drei Wächter ein.
"Alles andere wäre eine Sünde eine solche Möglichkeit verstreichen zu lassen, denn das Leben ist zu kurz nicht jeden schönen Moment zu genießen der sich einem darbietet. Als gläubige Anhängerin der ewigen Rose strebe ich sogar danach das Schöne zu beschützen und selbst Dinge von Schönheit zu erschaffen."

Mit einem entwaffnenden Lächeln auf den Lippen wendet sich die Halbelfe nun den drei Wächtern zu:
"Meine Name ist Liliana Beleza aus Oppara, ich wurde von den Crandels, deren Name euch sicher bekannt ist hierher eingeladen, um ihnen bei einem Problem behilflich zu sein. Darf ich eure Namen erfahren, damit ich mein Versprechen einhalten kann und mit Euch beim Nächsten Fest der Familie Mendenhall auf das Wohl des Gastgebers anzustoßen?"
Auch wenn es nicht schwer ist die Absichten der drei Wächter, besonders die des Dritten zu lesen, so sieht Liliana dies nicht als Affront. Sie wusste um das Erbe, dass ihre Mutter ihr Hinterlassen hatte und war stolz darauf. Schönheit war nichts wofür man sich schämen brauchte. Doch wichtiger als ein flüchtiges Äußeres, war innere Schönheit, eine Qualität es mehr anzustreben gilt als alles Andere. Und wenn man solchen Männern wie den drei Wächtern vor ihr nie die Gelegenheit gibt eine solche Schönheit zu entwickeln, seien es Ehrbarkeit oder Loyalität, so würden sich auch nur die unschönen Seiten dieser Männer zeigen.
To love beauty is to see light.

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #51 am: 13.05.2014, 11:15:01 »
"Das ist Leutnant Salron, das hier Leutnant Kavalorn und ich bin Oberleutnant Magnus...", meldet sich der zweite Wachmann kaum fähig auf eigenen Beinen zu stehen zu Wort und zieht mit seinen glasigen Augen die getarnte Halbelfe förmlich mit den Augen aus.
Und auch der erste Soldat ist Liliana völlig ergeben, auch wenn er es kaum mehr wie ein Edelmann verbalisieren kann und eher plump fragt:
"Kann man nach einem kleinen Schlückchen Euch auch an die Wäsche?
Ein paar Kupferknöpfe hät' ich übrig...", aber nur um vom dritten Marine-Mitglied unterbrochen zu werden:
"Dummbatz! Meinste wirklich, dass Du Dir das leisten kannst?
Immerhin ist dies eine Meisterin der Verführung, eine stechende Priesterin und wahrscheinlich teurer als ein junges Streitross!
Noch dazu ist sie wohl eine Meisterin der Täuschung und kann sich in jedes Frauenzimmer verwandeln - also müsst Ihr Herr uns wenn schon einladen?", und blickte dabei zu Levin wieder. 
Scheinbar hatte dieser zumindest die Sache mit dem Hut mitbekommen oder zumindest im Ansatz durchschaut, wenn auch fehlinterpretiert.
Aber auch der Oberleutnant bemerkt scheinbar zumindest, dass etwas mit Lucia ebenfalls nicht stimmt:
"Das Mädchen hier ist wohl auch mehr Schein als sein...hätte sich wenigstens einen üppigeren Vorbau dazudichten können, aye?", und ließ damit zumindest sich laut lachen und die anderen Aufseher kurz kichern.
« Letzte Änderung: 13.05.2014, 11:18:38 von Der Hesse »
Der Hesse ist erwacht!

[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #52 am: 13.05.2014, 13:10:39 »
Das flackern und flunkern in ihren gierigen Augen beweist Levin deutlich was für eine Auswirkung er auf die drei Wachen übt. Das Herz in seiner Brust schwillt ein wenig an, und gefühlsmässig ist sein Stolz um mindestens zwei Zentimeter gewachsen, was auch deutlich in seinem Gesicht abzulesen ist. Levin war in seinem Element und geniest es in vollen Zügen erneut im Mittelpunkt stehen zu können Auch wenn es für Ihn sicherlich bessere Gelegenheiten gibt, als drei besoffene Wachmänner für sich zu gewinnen.

Obwohl diese Feierlichkeiten nur für Auserwählt und vor allem geladene Gäste organisiert werden, sah Levin keinen anderen Weg als auf den Wunsch einzugehen und kramt in einer Tasche seines Mantels. „ Ihr wollt also euren Degen versenken, da werden wir sicherlich was finden„ Doch noch bevor er fertig ist, mischt sich  Liliana Beleza ein, und bringt Levin fast zum explodieren. „Waren seine Worte nicht deutlich genug, wie kann man so naiv sein und sich in seiner Stadt nicht an seine Regeln halten. Sie kann von Glück reden, wenn die drei Bumspiraten sie nicht an Ort und Stelle flach legen.“ Er musste handeln, und die Situation wieder unter seine Kontrolle bringen. Nebenbei verschlägt ihr jetziges Aussen auch ihm fast den Atem.

Lachend gibt er ihr einen Klaps auf das Hinterteil, zieht ihren Körper an sich rann und drückt ihr einen dicken Kuss auf die Lippe. Dabei kann sie deutlich sein wohl duftendes Parfüm riechen und die wärme seiner Lippen spühren.  Bedeutungsvoll betont er die nächsten Worte. „Diese Nacht ist meine Nacht.“ Kurz löst er sich von Liliana, und drückt jedem einzelnen Wachmann eine Kupfermünze, mit der Prägung des Familienwappens von Mendenhall in die Hand. „Verliert diese Münzen nicht, denn die Münzen besitzen wenn ihr sie genau beobachtet einen speziellen Wert. Dies ist euer Eintritt in das Haus von Mendenhall, ohne diese Münzen werdet ihr kein einzigen Fuß in das Haus setzten und auch keinen einzigen Stich ausführen“ Ob alle drei in ihrem jetzigen Zustand den Wert seiner Worte begreifen war sich Levin nicht sicher und Schlussendlich konnte es ihm auch egal sein.

Neben den mit dem Familienwappen geprägten Kupfermünzen, drückt er dem am zurechnungsfähigsten Wachmann noch ein paar normale Münzen in die Hand. „Die nächste Runde geht auf das Haus von Mendenhall als ein Dank an die Wächter der Stadt. Ansonsten hoffe ich, dass ihr uns nun entschuldigt. Denn die Nacht ist noch jung und ich habe noch einiges vor. Wenn ihr versteht was ich meine.“

Mit einem erneut angedeutetem Nickensetzt er zur Verabschiedung an und schnappt sich Liliana, indem er einen Arm um ihre Taille legt. Sollten die Wächter nichts mehr haben, würde Levin sich nun auf das nächste Ziel fokussieren und zusammen mit den andern dass Weite suchen. Dabei musste er an die Halbelfe in seinen Armen denken "Wer nicht hören will muss fühlen"
« Letzte Änderung: 13.05.2014, 13:15:01 von Levin Jasper Constantin von Mendenhall »

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #53 am: 13.05.2014, 16:56:50 »
Das der Namen der Auftraggeber der Abenteurer gefallen ist scheinbar überhörend, offene Fragen insgesamt nun offen und auch eigene offene Fragen wie das mit dem Waffen auf sich beruhend lassend, ziehen die drei Stsftwächter ohne großen Dank und vorallem ohne weitere Worte zufrieden und betrunken mit ihrer Bestechung und Beute ab.
Das die Halbelfe nicht zu haben ist, hat zwar für Verstimmung merklich vesorgt, aber die Einladungen waren ebenso Befriedigung nach dem Motto: Lieber den Spatz auf der Hand als die Taube auf dem Dach.

So kann die Gruppe nun ersteinmal wieder ungestört ihr nächstes Etappenziel klären.
Der Hesse ist erwacht!

Menas Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #54 am: 13.05.2014, 20:16:51 »
Menas wusste, dass seine Idee mit den Handschellen vermutlich nicht die unauffälligste war, dennoch war er sich sicher, dass sie im Zweifelsfall schon mit echten Stadtwächtern und ebenso den falschen in Form von herumlungernden und -pöbelnden Marinesoldaten und taldanischen Rittern fertig geworden wären. Schließlich hatten sie ein Mitglied des Adels der Stadt dabei, der mit seinen Leibwächter - also ihm - einen Einbrecher in das Familienanwesen auf frischer Tat ertappt hatte.

Bevor Liliana aber diesen Weg einschlagen kann kommt Zirul dazwischen und bietet überraschend eine weitere Möglichkeit an. Misstrauisch beäugt er den Elfen der unter der Zirul Maske zum Vorschein kommt und sich als Akorian vorstellt. Ihm missfällt es von Zirul/Akordian hinsichtlich dessen Identität getäuscht worden zu sein, auch wenn er dafür keinen weiteren Grund als die Täuschung an sich angehen könnte. Dennoch macht er sich eine gedankliche Notiz bei Zeiten zu versuchen mehr über den Elfen herauszufinden. Wer sich dauerhaft magische Verkleidung zulegte hatte einen Grund sich zu verstecken. Und wer einen Grund hatte sich zu verstecken, hatte mächtige Feinde, welche meist über sehr viel Geld verfügten und sicher etwas über den Verblieb von Akordian bzw. Zirul erfahren wollten.

Während Liliana sich entscheidet den magischen Hut zu nutzen - etwas das er bei entsprechender Wahl wohl auch getan hätte -schafft er es nicht rechtzeitig die Handschellen wieder verschwinden zu lassen, bevor eine Gruppe Marinesoldaten auf sie aufmerksam wird. Die Kette in seiner Hand vergisst er schnell, konzentriert er sich doch auf das Geschehen vor ihm, insbesondere auf dem ihm am nächsten stehenden Soldaten. Sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen wollte er schnell reagieren können. Doch Levin Jasper von Menderhall zeigt, dass er seine Redegewandtheit geschickt einzusetzen weiß um Leute zu manipulieren, auch wenn Liliana ihm in die Parade fährt.
Als dieser auch dieses rettet, keimt Neid in ihm auf, den auch wenn er jeglichen Versuch seiner Familie ihn zu verheiraten abblockt, so erkennt er dennoch eine hübsche Frau wen sie vor ihm steht.

Die an ihn gerichtete Beleidigung beziehungsweise Provokation des Wächters ignoriert er, es war ihm eine Antwort nicht wert, insbesondere da die Situation nun gelöst war. So folgt er dem voran gehenden Paar Liliana und Levin Jasper von Menderhall, da er nicht weiß, wo man die Farbe entfernen lassen kann. Zwar wäre es ihm lieber die Crandels direkt im Schwerttreff, so sie den dort warten würden und nicht einen weiteren Hinweis hinterlassen haben, aufzusuchen andererseits wollte er seine Schwester jedoch nicht alleine einen solchen Ort aufsuchen lassen, den die Entfernung der Farbe klang nach nicht nach einer gesetztestreuen Arbeit.

Der Hesse

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« Antwort #55 am: 13.05.2014, 22:51:41 »
Doch sollte Zirul (wie Menas Starling wohl wegen dessen kurzen Sprechen auf Elfisch glaubt) wirklich ein reinblütiger Elf statt einem Halbelfen sein, dann würde es nicht nur ihm deutlich an der Größe eines hochgewachsenen Elfen fehlen, sondern vorallem die Ohren fehlen, welche seine dunkle Kapuze schon deutlich trotz der schlechten Lichtverhältnisse ausbeulen würden.
Jedoch eigentlich auch egal, denn die Gruppe sollte nun dringend weiter, wenn sie nicht vor weitere Probleme gestellt werden möchte oder abwarten will bis ihre Tarnungsmagie versiecht.

Völlig nebensächliche Probleme wie die Tatsache, dass Liliana Beleza mit ihrem gemieteten Pony nicht durch die teilweise mit steilen Treppen und engen Gassen verbundenen Stadtkern kommen würde beziehungsweise das Tier nicht mit auf den Schwarzmarkt oder die elitäre Taverne mitnehmen kann, fallen dabei wohl bisher noch niemanden auf.
« Letzte Änderung: 13.05.2014, 22:52:09 von Der Hesse »
Der Hesse ist erwacht!

Zirul

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« Antwort #56 am: 16.05.2014, 22:32:16 »
"Früher" hätte es keine Detektivinen gegeben, die in fremde Häuser einbrechen wollen, denkt sich Akorian. Das alles verwundert ihn schon sehr, aber er hat nicht ohne Grund dazu geschwiegen.

Akorian erschrickt etwas als Liliana seine Hand plötzlich ergreift. Damit hat er nicht gerechnet. Doch er lässt es über sich ergehen und irgendwann lässt sie schließlich auch wieder los.

Levins Vortrag dieses Liedes ist ansonsten beeindruckend. Für einen kurzen Augenblick erinnerte sich Akorian an ein  Seefahrerlied vorgetragen von einem Azlanti-Barden. Doch solch ein Kompliment konnte er niemandem machen. Wer würde ihm das schon glauben? Die Geschichte, die dahinter steckt, war wahrhaft "abenteuerlich", die er erlebt hat. Aber nun zählte das hier und jetzt.

Levin verhandelt dann als nächstes ganz gut mit den Wachen. Warum sich einmischen? Niemand interessiert sich offenbar für ihn und das ist auch gut so. Akorian bleibt weiterhin unauffällig. Bei den Worten "ewige Rose" und "stechende Priesterin" wird Akorian nachdenklich. Doch als er schon glaubt die Antwort zu haben, die jeder einfache Mensch eigentlich auch haben könnte, verliert er vollkommen seine Konzentration. Er vergisst über was er sich Gedanken gemacht hat. So findet er keine Antwort auf diese einfachen Begriffe. Er verschmilzt in der Zwischenzeit förmlich mit dem Schatten, die ihn umgeben.

Levins Vorgehen ist weiterhin zwar geschickt. Aber ob sein forsches Vorgehen Liliana so gefallen wird? In ihrer Haut würde er sich unwohl fühlen, aber eine andere Wahl als mitzuspielen, hat man wohl nicht.

Als die Wächter endlich weg sind, tritt Akorian wieder etwas aus den Schatten heraus und spricht mit den anderen. "Dann gehen wir mal auf den Markt, um die alchemistischen Substanzen zu kaufen. Nicht hier in Cassomir, aber anderswo habe ich schon mal solche Märkte aufgesucht. Aus Gründen, die hier nichts zur Sache tun. Ich war froh, wenn ich lebend und ohne viel Verlust von Habseeligkeiten dort wegkam. Wenn man dort etwas erfolgreich einkaufte, war es meist wirklich völlig überteuert wie sich herausstellte. Kein schöner Ort. Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass Herrn von Mendenhall ein guter Verhandlungspartner wäre. Sollte uns jemand unauffällig schaden wollen von den Händlern und ich bemerke das, werde ich ein auffälliges Kompliment an die jeweilige Person machen. Der Preis wird aber vermutlich sehr hoch sein. Da mache ich mir keine Illusion. Boshaftigkeit und Chaos wird an diesem Ort weit verbreitet sein. Aber nun genug mit dem Gerede. Wo müssen wir lang? Gibt es noch etwas zu beachten?"

Liliana Beleza

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« Antwort #57 am: 17.05.2014, 09:46:56 »
Der Kuss ist keinesfalls unangenehm, Liliana erwägt sogar einen kurzen Moment ob sie ihn erwidern soll, doch das wäre wohl ein wenig zuviel des Guten und lässt den Adligen Levin gewähren, da sie ihn nicht vor den Wachen blamieren will.

Nachdem diese jedoch außer Sicht sind flüstert Liliana leise in das Ohr ihres "Liebhabers":
"Ich muss mich für den Kuss bedanken, das war ein schönes Erlebnis und keineswegs unangenehm, doch wenn ihr meinen Hintern noch einmal anfasst ohne meine Erlaubnis, werdet ihr in Schwierigkeiten geraten geehrter Levin Jasper Constantin. Egal wer Ihr meint zu sein. Seid versichert, ich bin keine Tempeldirne der Calistria, denn sonst hätte ich euch einen Preis genannt bevor ihr mich hättet anfassen dürfen oder jetzt im Nachhinein eine Gegenleistung erwartet. Ich diene einer anderen und weniger rachelustigen Göttin, die jedoch nicht minder verärgert ist, wenn man ihre Dienerinnen nicht respektiert."
Und schmunzelnd fügt sie in Gedanken hinzu:
"Und wenn du mit mir das Bett teilen willst, dann musst du dir um einiges mehr Mühe machen als schöne Worte und ein wenig gesangt."

Nach diesen Worten löst sich Liliana mit einem Zwinkern von Levin und marschiert neben ihm stumm die Gassen entlang. Die engen Gassen beunruhigen sie zunehmends, da sie offensichtlich ihr Pony nicht mehr lange mit sich nehmen können wird und es an passender Stelle sicher unterstellen muss. Aus diesem Grund wendet sie sich ein weiteres mal an den begabten Sänger:

"Mein wiehernder Begleiter hier wird mich wohl nicht mehr lange Begleiten können, denn ich denke, dass weder auf dem Markt noch bei den Crandels Vierbeiner erwünscht sind. Gibt es etwas in der Nähe einen Ort wo ich mein Pferd unterbringen kann? Ein Gasthaus oder eine Taverne vielleicht?"
To love beauty is to see light.

Lucia Starling

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« Antwort #58 am: 19.05.2014, 07:33:37 »
Lucia hat das Auftauchen der drei betrunkenen Männer mit stiller Zurückhaltung verfolgt, auch da Levin Jasper Constantin von Mendenhall schnell eingesprungen ist, um die Ärger suchenden Wachen abzulenken und zu besänftigen. Sie selbst hat nicht viel übrig für künstlerische Darstellungen, doch Levin, das muss sie zugeben, ist nicht untalentiert – und zusammen mit dem Ruf seiner Familie, insbesondere der in Lucias Augen eher zwielichtigen Feste, die die von Mendenhalls veranstalten, scheint er bei den Trunkenbolden den nötigen Eindruck zu schinden.

Die junge Detektivin ist ohnehin eher an Akorian interessiert – oder vielmehr ist sie sehr neugierig, warum dieser sein Äußeres verbirgt und sich bisher als Halbelf getarnt hat. Sie ist begierig, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen – beizeiten, denn momentan bringen ihre Blicke aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse nicht die Erkenntnis, die sie sich wünschen würde, und aus den Augen lässt sie die drei Trunkenbolde lieber nicht, zumal sie nebenbei darüber sinniert, wie praktisch ein solch magischer Tarnhut wohl für ihre eigene Arbeit wäre. Situationen wie die aktuelle würden ihr eigentliches Vorhaben nicht durchkreuzen und schnell das Äußere wechseln zu können, ohne an zeit- und ressourcenbegrenzte Trankherstellung gebunden zu sein, wären ihr für vielerlei Arten der Ermittlung ein willkommenes Hilfsmittel.

Die andauernde Verzögerung gefällt Lucia auch gerade der nicht ewig bestehenden Wirkung ihrer Tarnung nicht, doch sie mischt sich in Levins Vorgehen nicht ein, da es zu funktionieren scheint und sie die Angelegenheit nicht unnötig verkomplizieren will. So sieht sie auch davon ab, den anzüglichen, ihren Vorbau kritisierenden Spruch eines Wächters in ihre Richtung mit einer deutlichen Reaktion zu würdigen und klarzustellen, dass sie keine Hure ist, sondern zieht lediglich missbilligend eine Augenbraue in die Höhe. Auch Lilianas eher ungünstigen Verhalten gegenüber den Betrunkenen, die sie ohnehin schon mit den Augen ausziehen, (welches einige Rückschlüsse darauf zulässt, dass die Rolle, die von Mendenhall der Halbelfe angedichtet hat, nicht ganz der Unwahrheit entsprechen dürfte), und Levins plötzliche unsittliche Annäherung lässt Lucia lieber unkommentiert.

Auch im Nachhinein, als die Wächter endlich abgezogen sind, sagt sie nichts dazu, sondern ist dankbar, als es weitergehen kann. Sie wirft ihrem Bruder Menas einen vielsagenden Blick zu, als das „Pärchen“ vorangeht, und muss dann doch schmunzeln.
"It is my business to know what other people don't know."
Sherlock Holmes in "The Adventure of the Blue Carbuncle", Sir Arthur Conan Doyle

Der Hesse

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« Antwort #59 am: 20.05.2014, 11:16:29 »
Die Sonne ist bereits am Horizont - auch wenn durch die immernoch dicken Wolken von ihrem Licht den restlichen Abend kaum etwas zu sehen gewesen war - fast untergegangen, als die Gruppe aus sich noch fast völlig unbekannter Abenteurer und Ermittler den berüchtigten Schwarzmarkt von Cassomir erreicht.
Und dieser Weg hat länger als erwartet gedauert, denn nicht nur Liliana Beleza kleines Lastenpony für ihr Reisegepäck musste mit Levin Jasper Constantin von Mendenhall's Wissen und Hilfe in einer Mietstallung untergebracht werden (wobei Levin bei dem naturverbundenen Gnomen, welche sich fürsorglich und sehr professionell um die fremden Streitrösser und einfachen Mähren kümmern, sich dank seines Nachnamens auf einen sehr günstigen Preis einigen konnte - womit die Halbelfe für jeden Tag der Unterbringung zwei Silbermöwen einkalkulieren muss, welche jedoch erst fällig werden, wenn sie das treue Tier nach Beendigung ihres Auftrages wieder abholt), sondern auch der Weg durch die durch den Sturm und Regen reingewaschene Stadt und die Passage hinüber zu den Zähnen des Hundes - dem kleinen Insel-Archipel, auf welchem sich der Schwarzmarkt befindet - haben viel kostbare Zeit gekostet.
Mit einem zwielichtigen Halbling-Fährmann (denn Halblinge gibt es in Cassomir sehr viele - schließlich zählt diese Menschenstadt im Gegensatz zu den chelischen Städten als sehr offen und einladend für die das kleine tüchtige Volk, auch wenn die Schiffsbau-Arbeiten der als woanders als faul bekannten und spitzbübischen Halblinge länger dauert als bei Menschen), weil viele Halblinge das illegale Geschäft und ihren Dienst für eines Diebesgilde wohl doch nicht lassen können, die Hafenstadt vom Strand aus hinter sich lassend und jeder Einzelne in der Gruppe um stolze zwei Goldsegel[1] ärmer endlich den besagten Schwarzmarkt und inoffiziellen Distrikt der Stadt unter der harten Regentschaft von Tarik dem Ungewaschenen erreichend, wird den Abenteurern schnell klar, dass sie hier an diesem Ort viel Elend und wahrscheinlich einen qualvollen Tod erwarten könnten, sollten sie sich auffällig oder gar provozierend verhalten.
Zumal schon nach wenigen Sekunden gefühlte hunderte gierige Augen auf der Gruppe und ihrer sichtbaren Ausrüstung dürstend ruhen, als die Gruppe unter der Führung des taladnischen Hochadeligen Levin sich zum Giftmischer aufmacht und dafür einige Meter andere Stände passieren muss.
Und anders als auf dem Nachtmarkt in Katapesh kommt es offen gerade in diesem Moment an einem anderen Stand zur Gewalt, denn ein Taschendieb möchte just in diesem Moment der Ablenkung durch die Abenteurer bei einem elfischen Absinth-Händler sich berreichen, doch er hat nicht mit dem Leibwächter des Elfen berechnet und geht gurgelnd mit eröffneter Kehle und mit weit aufgerissen Augen leblos zu Boden, noch bevor er sich etwas in seinen Mantel stecken konnte.
Fast zeitnah erreichen die Ermittler in diesem Moment den Giftmischer des Schwarzmarktes.
Ein entstellter Mensch, scheinbar mit teilweise orkischen Blut und dem Erbe eines Halbogers aus Varisia, dessen Gesicht durch Säure und Feuer schwer entstellt und verzerrt wirkt.
Obgleich die Halbmaske, welcher er trägt - als wäre er ein Nethys-Fanatiker oder Norgorber-Kultist - den gesunden Teil seines Gesichtes versteckt und diese damit noch mehr wie ein dämonische Fratze wirken lässt, als er mit seinem einem gesundenen Auge Levin und den den Rest kritisch beäugt:
"Ihr habt hier nichts zu suchen, Mendenhall, dies ist nicht Eure Domäne hier!
Wenn Ihr die rote Farbe los werden möchtet, dann versteckt Euch bei Euch zu Hause und geht ein paar Tage baden!", und grinst mit seinen braunen fauligen Zähnen die Gruppe um den Adeligen an - triumphierend, denn scheinbar sieht er die magische Tarnung unter den Gruppenmitgliedern.
Doch nicht nur gegenüber Levin zeigt der Giftmischer starke Abneigung, denn auch Menas bekommt sofort sein Fett weg:
"Hey, Söldner...ich meine Euch mit der Visage eines Dummkopfes: Wollt Ihr Eure Waffen vielleicht bei einem kleinen Wettkampf einsetzen, oder habt Ihr Angst, dass selbst Eure Mutter Euer hässliches Gesicht dann nicht mehr wiedererkennt?
Es könnte sich allerdings rentieren, solltet Ihr siegen...", wobei er heiser anfängt zu lachen und plötzlich dabei husten muss, was darin endet, dass er blutverschmierte Maden und einen Tausendfüssler ausspucken und aushusten muss.
Aber auch Zirul nimmt der Alchemist in seine Begrüßung auf, gerade als er sich wieder von seinem Hustenanfall beruhigt:
"Popatz! Was sieht da mein schlechtes Auge...ein Unterhändler des großen Volkes in der Tiefe!
Was führt Euch mit diesem Pack hierher?"
Doch wenigstens Lucia und Liliana werden damit nicht wie von den betrunkenen Stadtwächtern belangt und mit den Augen ausgezogen - zumindest nicht vom Trankmischer, denn um die Helden hat sich in der Zwischenzeit ein kleinerer Mob gebildet.
Die Glücksritter sollten schauen, dass sie hier so schnell wie möglich fertig werden und anschließend für immer von dieser Insel verschwinden.
 1. @all: Streichen
Der Hesse ist erwacht!

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