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Autor Thema: 1. Zug - Eröffnung  (Gelesen 25416 mal)

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Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #150 am: 10.10.2014, 20:23:24 »
Die fünf Gefangenen entscheiden - wieder vereint - dass sie sich fürs erste hinter den Türen in diesen Gang schauen würden, um zu sehen, was sich dort genau befand. Zerrabeu würde indessen einen genaueren Blick in die zwergischen Texte werfen, die Sergor und Fiona gefunden hatten.
Die vier anderen gingen immer in den gleichen Schritten vor: Sergor nahm als erstes die Tür genauer in Augenschein, prüfte sie auf irgendwelche Sicherungsmechanismen. Eine der vier Türen musste er tatsächlich knacken, weil sie abgeschlossen war und eine wetere klemmte so sehr, dass Sergor und Threan sie mit Gewalt aufschieben mussten. Die Räume dahinter sind einander allesamt recht ähnlich. Sie haben offensichtlich alle einmal als Schlafräume gedient. Die Möbel hier sind noch in etwas besserem Zustand auch wenn man ihnen allen den Zahn der Zeit ebenso gut ansehen kann. Auch hier ist noch viel Kleidung gelagert - allesamt zwergisch - und dazu einige Werkzeuge, die aber alle nicht mehr zu gebrauchen waren. Die Gefährten finden sogar ein Kettenhemd, das aber keiner von ihnen mehr ernsthaft anziehen wollte, da die Glieder an mehreren Stellen auseinander gegangen waren. Zwischen all diesen herrenlosen Besitztümern finden die vier auch eine ganze Reihe von Münzen[1] und einen beeindruckend großen Edelstein.[2] Aber wirklich interessant ist das, was die vier in dem verschlossenen Zimmer finden. Denn dort liegen in einem kleinen Nachschrank zwei flache Steinplatten, die beide etwa handtellergroß sind und auf beiden Seiten mit unzähligen kleinen Runen versehen sind.

Indessen erkennt Zerrabeu schnell, dass das, was er hier an Texten in seinen Händen hält, die Tagebuchaufzeichnungen eines der Zwerge sein müssen, der hier in dem Stützpunkt lebte. Schnell bestätigen sich die Vermutungen, die Zerrabeu bereits gehabt hatte. Bei diesem Gewölbe handelte sich tatsächlich um einen Vorposten des Zwergenreiches Donnerholm, der zum Kontakt mit den Menschen Sembias gedient hatte. Der Zwerg, dessen Name sich nicht aus den Schriften entnehmen lässt, war scheinbar eine Art Vorarbeiter, der vor allem dafür zuständig war, die Gänge in Stand zu halten. Die letzten Einträge sind besonders interessant:

"Morgen werde ich zum ersten Mal seit dem Tod unseres großen Königs in die Heimat zurückkehren. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber Regent Dagan hat alle zu einer großen Feier gerufen. Es heißt er hat einen großen Tempel für Dumathion errichten lassen und möchte, dass wir alle dabei sind. Nun, ich war lange nicht in der Heimat und es wird gut sein die großen Hallen wieder zu sehen. Außerdem soll dieser Tempel ein ganz besonderes Gebäude sein. Ich bin schon gespannt, was sich die Baumeister haben einfallen lassen."
"Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals einen so gewaltigen Bau sehen würde, wie es der Tempel ist, den Dagan seinem Gott hat errichten lassen. Morgen werden wir ihn einweihen. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind werden zu dem großen Fest anwesend sein. Wenn doch bloß König Emerlin noch unter uns weilen würde."

Die Runen des letzten Eintrags sind sehr viel undeutlicher und Zerrabeu ist sich sicher, dass er in großer Eile oder unter gewaltigem Stress niedergeschrieben wurden. Der Inhalt bestätigt das: "Es war grauenhaft. Regent Dagan ist wahnsinnig, Donnerholm ist nicht mehr. Alles vernichtet vom zischenden Schatten. Wir haben uns hierher zurückgezogen. Wir sind nur noch wenige. Haglon hat eine Hand voll Krieger mit sich genommen, in der Hoffnung in den Menschenlanden unseren Prinzen zu finden, obwohl er bereits seit zwanzig Wintern fort ist. Es gibt keine Hoffnung mehr. Wir werden uns heute alle in der großen Halle versammeln und uns dem Schatten stellen, denn er wird uns sicher verfolgen. Möge Dumathion unseren Seelen Frieden schenken und uns in seinen Armen willkommen heißen."
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 2. Ein Malachit (10 gp)
« Letzte Änderung: 11.10.2014, 21:47:22 von Idunivor »
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Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #151 am: 13.10.2014, 10:41:31 »
Am Rande des Fackelscheins stehend, verharrt Threans Gesicht als ausdruckslose Maske. Nur in seinen Augen spiegelt sich das Flackern wieder und erhellt dort den schwelenden Zorn der in dem Sembiten brodelt. Derart angespannt stehend lauscht er den Worten des Jünglings als dieser die Texte Stück für Stück übersetzt und mit den flehenden Worten an Dumathion endet.

Das Bastardschwert in der Armbeuge tragend, ergreift der Sturmmantel schließlich als erster das Wort: "Steht da wann dies niedergeschrieben wurde?" ehe er fest stellt: "Nachdem wir sonst nichts gefunden haben wird es wohl die große Halle werden in der wir weiter suchen." Das unstete Licht der zwei entzündeten Fackeln ist ihm eine stetige Erinnerung, dass die Zeit drängt. Und auch wenn der zischende Schatten noch warten sollte würde er sich nicht davon einschüchtern lassen. Hoffentlich ist ihnen mehr Glück beschieden als den Zwergen...

Zerrabeu

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #152 am: 13.10.2014, 11:28:58 »
Zerrabeu schüttelt den Kopf. "Wenn möglich sollten wir nicht in die Halle zurückkehren. Ich bin nicht scharf darauf mich mit irgendwelchen Schatten anzulegen, die ganze Zwergenreiche zu Fall bringen. Der Fall Donnerholms liegt in etwa 300 Jahre zurück. Daher kann das Tagebuch wohl auf diese Zeit datiert werden. Lasst mich doch die Tontafeln dort mal sehen. Vielleicht ist unsere Suche ja schon mit Erfolg gekrönt."
Darauf vertrauend, das potenziell schadhafte Magie nicht ausgelöst werden würde, begann er auch schon sich den Tafeln zu widmen, die Runen von innen nach aussen zu lesen, wie sein Meister es ihm gezeigt hatte.

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #153 am: 13.10.2014, 16:57:38 »
Zerrabeu sieht sich die beiden Tafeln genauer an, stellt aber schnell fest, dass beides ihnen nur bedingt weiterhilft. Auf der einen ist ein einfaches Kinderlied niedergeschrieben, an das Zerrabeu sich dunkel aus seinem eigenen Unterricht zu erinnern meint. Auf der anderen Tafel ist ein Gebet an Dumathoin niedergeschrieben:
Dumathoin, Hüter der Geheimnisse,
wie gewaltig ist dein Name unter der Erde,
in den tiefsten Kavernen hallt er von den Wänden.
Ein jeder Zwerg, ob Mann ob Frau, ob jung ob alt,
preist dich zu jeder Stunde.
Sieht man einen Fels oder eine Ader aus Gold,
dann ist es dein Werk, geschaffen für deine Kinder.
Was bedeuten wir Zwerge, dass du auf uns schaust?
Was haben wir Zwerge getan, dass du dich unserer annimmst?
Dumathoin, Hüter der Geheimnisse,
wie gewaltig ist dein Name unter der Erde.
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Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #154 am: 15.10.2014, 11:30:38 »
Fiona schaut immer mal wieder auf die langsam niederbrennenden Fackeln.

"Wenn wir hier fertig sind, sollten wir uns um die Bereiche kümmern, wo wir noch nicht waren. Ich will ja nicht unnötig drängeln, aber unbegrenzt Zeit haben wir leider nicht zur Verfügung. Und die Fackeln werden auch nicht ewig halten."

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #155 am: 16.10.2014, 09:15:55 »
Da es hier nichts mehr unmittelbar zu sehen gibt, machen sich die fünf Gefangenen auf in Richtung des Ganges, den sie noch nicht genauer in Augenschein genommen haben. Schnell haben sie die Kreuzung erreicht an der, Fiona die merkwürdige Kreatur erschlagen hat und wenig später sehen sie auch in diesem Gang mehrere Türen vor sich, die schnell und leicht geöffnet sind. Weiter geradeaus führt der Gang in eine weitere Halle, die zwar größer als die Zimmer ist, aber längst nicht so groß, wie die Halle, die Threan, Hesper und Zerrabeu bereits besucht haben. Hinter den Türen zu ihrer linken und ihrer rechten, befinden sich zwei weitere größere Räume. Bei einem handelt es sich ganz offensichtlich, um einen Gemeinschaftsschlafsaal, in dem es zwei weitere Türen gibt. Dieser ist allein so groß wie die fünf anderen Zimmer, die die Gefangenen zuvor untersucht haben. Hinter der anderen Tür verbirgt sich ein Lagerraum, der gefüllt ist mit unzähligen Kisten und Regalen, teilweise intakt, teilweise zerstört. Auch hier gibt es eine weitere Tür, die tiefer in den Außenposten von Donnerholm führt.
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Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #156 am: 16.10.2014, 12:14:12 »
Sich immer an der Spitze des kleinen Trupps haltend, versucht der hartäugige Krieger einen Überblick über die Gänge hier unter dem Umbravar-Lager zu behalten. Alte Zwergenreiche hier in Sembia! Die Vergangenheit bietet ihnen in dieser Nacht so einiges. So weit abseits von Mond und Sternen, richtet Threan denoch ein stummes Gebet an Selune, die schließlich auch die Göttin der Wanderer und Suchenden ist. Dass sie auch die Göttin des Lichts schadet in keiner Weise.

Als sie den Schlafsaal abgehen, nickt der Söldner Hesper zu und öffnet vorsichtig die südliche Türe im Schlafsaal um zu sehen was dahinter liegt. Sollte es nur ein kleiner Raum mit nichts offensichtlich Wichtigem, oder Gefährlichem sein, so nähert sich der Sturmmantel auch der westlichen Türe und öffnete diese ebenso vorsichtig und kampfbereit.

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #157 am: 16.10.2014, 13:12:30 »
Hinter der südlichen Tür entdeckt der Krieger den Abort des Stützpunktes oder besser gesagt das, was dies einmal gewesen ist. Denn hier scheinen irgendwelche Kreaturen ein Nest aus Flechten und Holzresten gebaut zu haben, das aber verlassen ist. Zumindest kann Threan auf den ersten Blick keine Bewohner entdecken. Hinter der anderen Tür sieht er nur einen weiteren Gang, der sich in einigen Metern Entfernung in zwei Richtungen gabelt.
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Sergor Starag

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #158 am: 21.10.2014, 19:43:46 »
Sergor wird nachdenklich als sich die Suche doch sehr in die Länge zieht. Er sagt zu den anderen nach einigem Überlegen während ihrer Erkundung: "Ich weiß nicht, ob wir es schaffen vor dem Morgenläuten noch den Runenstein zu finden oder ob wir ihn überhaupt finden, bevor wir in große Schwierigkeiten geraten, weil es auffällt, dass wir hier unten unerlaubt während der Nacht waren. Wollen wir wirklich hier weiter unten Erkundungen betreiben? Vergesst bitte nicht, dass der Runenstein auch noch begraben werden müsste und zwar oben beim Torbogen. Nicht gerade unauffällig so etwas."

Zerrabeu

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #159 am: 22.10.2014, 22:27:53 »
Zerrabeu zögert kurz bei Sergors Worten, blickt dann zu ihren Fackeln und kalkuliert die Zeit die sie wohl noch brauchen werden. Er hat keine Ahnung wie weitläufig die Zwergenfestung noch ist, doch kommt er nach einigem hin und her zu folgendem Schluß: "Wenn wir hier suchen wollen, müssen wir planvoll vorgehen. Lasst uns diese beiden Räume noch durchsuchen, und dann für heute Schluß machen. Morgen können wir dann mehr Beleuchtung organisieren und nachts zurück kommen." Damit wendet er sich dem Lagerraum zu, um selbigen zu untersuchen.

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #160 am: 23.10.2014, 08:52:06 »
Da die Fackeln noch eine Weile brennen würden machen sich die Gefährten an die durchsuchung der beiden Räume. Es nimmt eine ganze Menge Zeit in Anspruch, da diese Räume deutlich größer sind als die beiden Zimmer, in denen die Gefangenen vorher waren. Die Untersuchung des Schlafraums fördert nichts wirklich interessantes zu Tage. Es ist eben ein großer Schlafsaal und von den persönlichen Gegenständen der Zwerge, die hier einst gelebt haben mochten, ist nicht sonderlich viel übrig geblieben. Einige Reste von Kleidung, einfaches Essegeschirr und eine Hand voll Münzen.[1]
Im Lagerraum sieht es was das angeht nicht viel besser aus. Das Lager wurde offenbar sowohl für Vorräte als auch für Werkzeuge und ähnliches gebraucht. Einen Moment lang haben Zerrabeu und seine beiden Begleiter die Hoffnung, dass sie hier vielleicht Fackeln finden würden, aber diese Hoffnug wird enttäuscht. Warum sollten Zwerge auch Fackeln in größerer Zahl aufbewahren? Sie konnten schließlich im Dunkeln sehen. Einiges findet sich, was einst Laternen gewesen sein mögen, aber die Zeit ist mit ihnen nicht sonderlich gnädig umgegangen. Das gleiche gilt auch für die anderen Werkzeuge und Materialien, die hier gelagert sind. Das meiste ist von Rost oder Tieren zerfressen und die Nahrrungsvorräte wurden schon vor langer Zeit geplündert. Ob von Humanoiden oder anderen Bewohnern der lichtlosen Tiefen, lässt sich nicht mehr feststellen. Insgesamt ist aber auch dieses Lager eine Enttäuschung, da sich hier nichts findet, was irgendwie von Wert wäre, geschweige denn der ersehnte Runenstein.

Da der Sonnenaufgang sich nicht mehr in allzu weiter ferne befindet und es über kurz oder lang an der Oberfläche heller werden dürfte, machen sich die Gefangenen im Anschluss wie von Zerrabeu vorgeschlagen auf den Rückweg. Als sie allerdings den kleinen Raum erreichen, den sie als Eingang benutzt haben und gerade die Strickleiter nach oben steigen wollen, vernehmen sie aus einer Ecke des Raumes eine tiefe Stimme, die ihnen umgehend bekannt vorkommt:
"Nah was haben wir denn da? Ich wusste sofort als der Alte mit seinem Balg so hastig hier hinab gesprungen ist, dass hier unten noch mehr vorgehen muss. Gut, dass ich mich auf meinen Instinkt verlassen habe." Aus einer Ecke des Raumes tritt Calator hervor und mit ihm zwei andere der Aufseher - Heleos und Fobos - wenn die älteren Insassen sich recht entsinnen. Jetzt fällt ihnen auch auf, dass direkt hinter den drei Aufsehern noch zwei weitere Gestalten kauern. Nestor, der an die Wand gelehnt sitzt und neben ihm Lina, die sich ängstlich an die Seite des alten Mannes geschmiegt hat. Doch fürs erste spricht Calator weiter, der genau wie die anderen zwei auch seine Waffe, eine Mischung aus Kriegs- und Schmiedehammer in der Hand hält: "Nun, was führt euch so spät in der Nacht hier hinab? Und behauptet nicht, es gehe hier um Neugier, so dumm seid weder ihr noch ich. Ihr hofft hier etwas zu finden, vermutlich einen Weg nach draußen, um ungesehen dem Griff eurer Wärter zu entgehen. Also, was genau ist es?"
 1. 25gp
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Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #161 am: 23.10.2014, 12:06:24 »
"Hat die Falle also funktioniert. Hervorragend! Wir hatten ja gehofft, Dich alleine zu erwischen, aber so wird es auch gehen," wirft Fiona dem Zwergenaufseher entgegen. "Hier rauszukommen hat seinen Preis, weißt Du. Und Du bist ein Teil davon. Naja, Dein Blut. Und davon werden wir jetzt wohl einiges vergießen müssen."

Dann blickt sie die beiden anderen Aufseher an, während sie ihr zweihändiges Schwert zieht und sich kampfbereit macht.

"Was ist mit euch? Wollt ihr auch hier rauskommen? Oder lieber mit der Zwergenbrut sterben? Entscheidet euch schnell. Die Zeit zum Reden ist abgelaufen..."

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #162 am: 23.10.2014, 13:55:40 »
Der Zwerg blickt Fiona an und offensichtlich hilft es ein wenig, dass sie noch immer blutverschmiert von ihrem Kampf mit dem Höhlenbewohner ist, denn Calators Kriegshammer sinkt ein wenig zu Boden: "Gemach, gemach, junge Frau. Wir wollen hier doch nicht gleich unzivilisiert werden. Niemand hat etwas von Blut gesagt und das ist ja wohl auch nicht nötig. Und was meine beiden Kollegen hier angeht, sie sind mit dem, was sie hier haben ziemlich zufrieden." Wie zur Bestätigung fasst Heleos sein Kruzschwert fester und geht in eine Kampfposition, während Fobos seinen Schild ein wenig hebt, um für einen Angriff gewappnet zu sein.
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Threan

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« Antwort #163 am: 23.10.2014, 14:30:32 »
Frustriert, dass sie seine letzten Fackeln für eine lausige Hand voll Münzen verbrannt hatten, war Threan wie gewohnt vorne weg gestapft  um etwaige Gefahren von der kleinen Gruppe fern zu halten. Die Aussicht von Calator heute erneut zum Steine klopfen eingeteilt zu werden, lässt den Sembiten nur noch weiter in Ablehnung und hilfloser Wut versinken.

Als er die Stimme des Zwergs hört, traut der Mensch seinen Ohren für einen Moment nicht, ehe sich Fiona kampfbereit den Aufsehern entgegenstellt. Dem Tatendrang der jungen  Wilden Tribut zollend, positioniert sich der Krieger mit der beidhändig geführten Bastardklinge neben die Barbarin und ist mehr als nur bereit ihr bei zu stehen. Die angestaute Wut und Hilflosigkeit der letzten Monate verlangen nach einem Ventil und nun - nach der ergebnislosen Suche - präsentiert es sich ungeniert und frei von Konsequenz. Wer sollte sie verraten wenn sie hier nur schnell und gründlich genug blutige Ernte einfuhren?

Bereit los zu stürmen und die Waffe auf Heleos herein brechen zu lassen, dringt eine seltsam anmutende Formulierung Calators doch bis zu dem Sturmmantel durch. Gegen seinen Willen, fragt der Krieger zwischen kampfeshungrig zusammengebissenen Zähnen: "Und ihr? Unerfüllte Wünsche? Vielleicht etwas womit man euch helfen könnte?"

Vielleicht hat er sich ja nicht geirrt und der Zwerg war umzustimmen? Seine Hilfe könnte entscheidend sein um hier weg zu kommen... Und wenn nicht? Umso besser!

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #164 am: 23.10.2014, 14:38:07 »
Calator hebt seinen Kriegshammer jetzt wieder ein Stück und mustert Threan kritisch: "Nun, zunächst einmal habe ich kein Interesse daran mich hier und jetzt mit euch zu schlagen. Ohne Magie sind Wunden etwas sehr hässliches. Fürs erste könnten wird wieder zu meiner Ausgangsfrage zurückkommen: Was genau habt ihr hier unten gemacht? Ich hoffe mal nicht nach einem Ausweg im Abgrund in der großen Halle gesucht. Das wäre Selbstmord."
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