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Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 50343 mal)

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Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #435 am: 19.02.2015, 22:06:43 »
Sowohl Shadal, als auch Saraid ignorierte Nicolas und konzentrierte sich lieber auf den seltsamen Boggard-Schamanen, welcher durchaus immer noch eine Gefahr darstellten konnte. Erstere ignorierte er, weil sie nur ein Diener und Sklave war - wenn auch ein durchaus gefährlicher - und weil sich Arkil schon um sie kümmerte und Zweitere, weil ihr Angebot sowieso nur ein Scherz war.
Was dachte sich Shadal eigentlich, wer sie war? Ein vollwertiges Mitglied des Knotens? Sie war nicht viel mehr als ein Werkzeug, auch wenn das Arkil vielleicht anders sah. Nicolas würde sich gar nicht erst auf dieses Niveau herablassen, mit einer herbeigerufenen Sklavin zu reden. Vielleicht sollte er mal ein Wort mit ihrem Beschwörer zu diesem Thema wechseln. Der Blutdurst dieser Kreatur musste im Zaum gehalten werden. Das letzte, was sie jetzt brauchten, war ein Eidolon, das die eigenen Verbündeten angriff, weil diese "ihren" Gegner getötet hatten.

Doch auch dieses Thema, müsste der Alchemist ein anderes Mal ansprechen, denn es ging jetzt um wichtigere Angelegenheiten. Er ließ seinen Blick für einen Moment auf dem Inhalt der Hütte[1] ruhen, bevor er sich etwas genauer mit den Amethysten beschäftigte.[2] Mit einem Ohr hörte er der Unterhaltung zwischen dem Knoten und dem Fremden zu, während er die beiden Quarze, in seinen Händen drehte und schließlich einsteckte.
Erst als der Mann von Ferran geschlagen wurde, griff Nicolas ein. Er hatte nichts gegen Gewalt aber hier war sie nicht angebracht. Wenn der Söldner jemanden foltern wollte, sollte er sich einen der Frösche nehmen - von denen hatten sie schließlich genug.

So schlenderte der Alchemist fast schon gelassen zu Ferran, legte ihm die Hand auf die Schulter und lächelte ihn an. "Das ist doch nicht nötig. Dieser Mann ist unser... Gast." Nicolas wandte sich an Xabis und half ihm auf - sollte er diese Hilfe annehmen. "Ihr habt wirklich nicht das Recht, in dieser Situation Fragen zu stellen, wisst Ihr?" erklärte Nicolas in flüssigem infernalisch, nur um dann wieder in die Gemeinsprache zu wechseln. "Beantwortet meine Fragen in der Gemeinsprache: Wer seid ihr? Wieso habt ihr diese Höhlen erkundet und wie habt ihr Euch bitte von einem Haufen breitmäuliger, dreckiger Frösche gefangen nehmen lassen können?" fragte er jetzt nicht mehr ganz so freundlich. Das Zikomo zuhörte, war Nicolas egal. Wenn dieser Mann tatsächlich ein Untergebener des Kardinals war, dann hatte er versagt. Asmodeus hatte in seinen Reihen keinen Platz für Schwächlinge.
 1. Schätzen 22
 2. Schätzen 27
« Letzte Änderung: 19.02.2015, 22:13:25 von Nicolas Seek »
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Brennt und schreit für mich!

Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #436 am: 20.02.2015, 07:49:28 »
Xabis' Blick wandte sich zu jenem Mann um, der ihn kurzzeitig auf infernalisch angesprochen hatte und ergriff die Hand, die er ihm anbot, um aufzustehen. Dann begann er zu erzählen, wobei er weiterhin die Gemeinsprache beibehielt, um sich nicht noch weitere Faustschläge einzuhandeln: "Nennt mich Xabis Tinrak. Der Kardinal hat mich gemeinsam mit einigen Barbaren entsandt, das Horn von Abbadon auszukundschaften. Ihr solltet wissen, dass die Boggards, die in einem Hinterhalt gelauert hatten, nur der letzte Nagel auf meinem Sarg waren.
Den größten Teil meiner Truppe habe ich verloren, als wir einen Geheimgang in den untere Ebenen erforscht haben. Doch statt Schätzen oder unserem Ziel, erwarteten uns nur Daemonen. Auf unserer Flucht vor diesen Wesen gerieten ich und meine letzten Barbaren in den Hinterhalt der Boggards, die mich gefangennahmen und meine letzten Barbaren tötete.
Somit möchte ich Euch raten: Seid wachsam, wenn Ihr die unteren Ebenen erforscht.
"
Wenigstens einer unter ihnen, der die Sprache des einzigen Herrn und Meisters spricht.
« Letzte Änderung: 20.02.2015, 10:27:40 von Xabis Tinrak »

Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #437 am: 20.02.2015, 13:08:07 »
Inzwischen hatte Arkil die Sachen untersucht. Seine Ergebnisse würde er den anderen mitteilen, nachdem auch er sich mit der gegenwärtigen Situation auseinandergesetzt hatte.
Er stand auf und betrachtete den Neuankömmling genauer, versuchte ihn einzuschätzen, offensichtliche und verborgene Stärken und Schwächen zu finden.
Schließlich meldete er sich auch kurz zu Wort, wand sich aber an die anderen Knotenmitglieder und nicht an Xabis.
"Hm, liebe Freunde, mir war so als wäre der Kardinal mit diesem hier", eine abfällige Geste in Xabis Richtung begleitete die Worte, "und seiner Arbeit nicht zufrieden gewesen. Sagte er nicht, wir sollten uns um den vierten Knoten kümmern?"
Jetzt schaute er dem Gefangenen direkt in die Augen, als er weitersprach.
"Warum also sollen wir ihn nicht einfach in die Hölle zur Bestrafung schicken? Oder wäre das eine Belohnung für dich?"
« Letzte Änderung: 12.03.2015, 05:39:00 von Arkil »
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #438 am: 20.02.2015, 14:30:03 »
Xabis wandte seinem Kopf nun dem nächsten Mann zu der ihn ansprach, im Gegensatz zu den anderen beiden war dieser Gesprächspartner nicht menschlich.
Natürlich war Xabis damals auch von Kardinal Dorn und Tiadora -seiner rechten Hand- genau inspiziert worden. Doch sie hatten sein Potential erkannt, statt zu erwägen, ihn in die Höllen zu schicken.
Dennoch war dies eine andere Situation: Beim Kardinal hatte er stets seine Rüstung, sein Schwert und seinen Bogen getragen - die hier im Heim der Boggards einfach neben ihm lagen. Auch musste er damals nicht mit den Nachwirkungen einer langen Gefangenschaft, sondern mit beschworenen Kreaturen -Untoten, Teufeln, Engeln, Wildtieren- kämpfen.
"Nur dem Meister der Hexen steht die Macht zur Verfügung, seine Diener in die Hölle zu rufen. Auch wenn ich gewiss keine Angst vor der Ebene der Hölle habe, scheint es dennoch so, dass mein einziger Herr und Meister noch etwas mit mir vorhat.
Denn ansonsten hätte er während meiner zweifellos unrühmlichen Gefangenschaft genug Zeit gehabt, mich zu sich zu holen... doch ich bin immernoch hier. Das heißt, er braucht mich hier dringender als in der Hölle.
", erwiederte der Waldläufer ruhig.

Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #439 am: 20.02.2015, 14:39:30 »
Casus positionierte sich neben Arkil und flüsterte dem Mann leise etwas zu, damit der Gefangene es nicht direkt hörte: "Wenn das, was er sagt, stimmt, hat er schon Teile vom Horn gesehen, die wir noch nicht erkundet haben. Das dürfte nützlich sein. Es ist sicher nicht der Wille des Kardinals, dass wir die Bestrafung eines Versagers dem Erfolg unserer Aufgabe opfern." Anschließend wandte sich der Dhampir wieder dem Gefangenen zu: "Was habt ihr vom Horn bisher gesehen? Wenn ihr eurem Meister..." Casus konnte sich einen gewissen spöttischen Unterton nicht verkneifen, als er von dem "Meister" sprach. All dieses Gerede von den Höllen und Asmodeus amüsierte ihn eher, als dass er es ernst nahm. Aber seine Begleiter taten es und so blieb es bei dem Unterton. "...also weiter an diesem Ort zu Diensten sein wollt, dann tut genau, das, was wir von euch verlangen. Also antwortet."

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #440 am: 20.02.2015, 16:11:53 »
Während die meisten Boggards (die ja nichts verstehen) ihren von euch eher wenig beachteten Werken nachgehen und Zikomo in respektvollem Abstand lauscht und hin und wieder leicht nickt (als wäre zumindest manches ihm auch bekannt) erzählt Xabis von seinen Erlebnissen, die ihn in diese etwas unangenehme Lage führten.

Er fand das Horn recht einfach in der Wildnis und erkundete es zuerst von außen. An der Nordflanke des Hornes liegt eine Treppe, die zu einer der oberen Ebenen des Hornes führt und die hinter einer permanenten Illusion verborgen ist. Dort oben fand er eine ganze Reihe von leeren und größtenteils zerstörten Räumen, sowie ein Paar grüner Schleimwesen, welche von ihm und seinen Barbaren getötet wurden. In den einzelnen Räumen hat er folgende Dinge entdeckt:

2-1: Eine Eingangshalle und vermutlich einmal ein Verteidigungspunkt des Hornes. Eine Grubenfalle steht offen und hat angerostete Scharniere. Es gibt Schießscharten zu den beiden benachbarten Wachräumen (2-2 und 2-3) und eine halbhohe Mauer. Der Durchgang zu Raum 2-2 ist mit einer Geheimtür versehenden, die allerdings derzeit offen steht.

2-4: Ein größtenteils leerer Raum, in dessen einer Ecke Xabis ein Schriftstück in einer ihm unbekannten Sprache fand. Er hat es eingesteckt, aber Zikomo hatte es ihm abgenommen. Jener verschwindet kurz, nachdem dies erwähnt wurde, in Richtung seines Tempels, um es für euch zu holen.

2-5: Ein großer, verschlossener Käfig, über dem sich eine geschlossene Falltürklappe befindet.

2-6: Leer.

2-7: Ein Raum voller Statuentrümmer. Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, dass dort ein Kopf zu viel herumliegt. (Xabis hat den Kopf dort gelassen, er müsste also immernoch dort sein)

2-8: War wohl mal das Quartier einer wichtigen Person, jetzt ist es leer bis auf ein großes, sehr gut geschnitztes und edles Bett, das der Meinung von Xabis nach mehrere hundert Goldmünzen wert ist.

2-9: Größtenteils leer und angesengt, es liegen drei ziemlich starke Ketten Halsbändern herum. Die Halsbänder sind sehr weit und haben ein Schloss von guter Qualität. Ein Wandgemälde zeigt zwei Dämonen (Dieselben, die die Truppe von Xabis dezimierten), welche wohl beschworen und gebunden werden.

2-10: Leer.

2-11: Leer bis auf ein mit einem Speer an die Wand geheftetes Skelett, über das geschrieben steht "Der Meister der Akolyten, Kindsräuber. Mögen alle, die sich der Dunkelheit zuwenden, sein Schicksal erkennen und zum Licht zurückkehren."

2-12: Zertrümmert und mit einem Loch in der Außenwand, durch das ein menschengroßes Wesen klettern könnte. Hier waren die beiden Schleimwesen.

2-13, 2-14, 2-15: Leer.

2-16: Ein mit trinkbarem Wasser gefüllter, magischer Brunnen (das Wasser kommt aus drei Statuen von krebsartigen Daemonen), der Raum ist von grünlichen, ewigen Lichtern beleuchtet, die ihn Steinschalen brennen.

2-17: Leer.

2-18: In diesem Raum, dessen ehemalige Einrichtung fort ist, befindet sich ein einfacher Schrein der Iomedea, welcher aus einem schlichten Holztisch besteht, auf dem viele Kerzen abgebrannt wurden und das heilige Symbol dieser Göttin eingeschnitzt wurde. Trotz der einfachen Gestaltung scheint er geweiht zu sein.

2-19: Leer bis auf eine kopflose Statue. Vielleicht gehört der überzählige Kopf dieser Statue?

2-20: Eine Art Thronsaal, an dessen Seiten Wandgemälde angebracht sind. Jene zeigen zuerst wohlgenährte und reiche Menschen, die von Dämonen in Richtung des Thrones getrieben werden und dabei mehr und mehr verfallen und am Ende zu Untoten werden. Der Raum wird von sechs Säulen gehalten, und eine dieser Säulen ist hohl (B). Der Thron selber ist mit dem Wort "Rah" verziert.

2-21: Eine große Halle, die mit weiteren Wandgemälden verziert ist. Ziemlich aufwändige Arbeit, Xabis hat sie sich nicht näher angeschaut.

Xabis fand noch einen weiteren hinter einer Illusion verborgenen Aufgang, den er jedoch nicht näher untersuchte. Über diesem Stockwerk ist noch ein Drittes (erkennbar an der Falltür in Raum 2-5). Man muss da scheinbar hochfliegen oder klettern, und darum untersuchte Xabis zuerst die Höhlen. Er hat sie etwa so gut erkundet wie ihr, allerdings fand er in einem der Räume im Osten (C5) eine in dem Fels verborgene Geheimtür, welche ihr übersehen habt. Hinter jener liegt eine Wendeltreppe, die er mit seinen Barbaren empor schlich. Dort oben fielen dann die beiden Daemonen (Nach den Erzählungen des Waldläufers handelte es sich um größere Ceustodämonen) über die Eindringlinge her und schlugen sie in die Flucht. Der Rest ist, wie man so sagt, Geschichte.

Inzwischen kommt auch Zikomo wieder und übergibt euch das (etwas feucht gewordene) Stück Pergament. Es ist schlecht leserlich, ihr könnt die Sprache allerdings als abyssisch interpretieren. Die noch leserlichen Worte sind: "... jetzt flüchten ... lauft zum Thron ... oberen Ebenen sind verlor... Treppen Todesfalle.. nziger Ausweg... Yah."
« Letzte Änderung: 20.02.2015, 16:12:14 von Klingenhagel »

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #441 am: 20.02.2015, 20:58:52 »
Saraid stand mit verschränkten Armen da als sie auf die Überreste des anderen Knotens trafen. Immerhin versuchte er wenigstens den häßlichen Froschschamanen aus dem Gespräch heraus zu halten. Ein wenig wunderte sie sich, dass einige darauf bestanden in die Gemeinsprache zu wechseln. Vielleicht verstanden Ferran und Casus die Sprache nicht. Aber es war egal. In dem Moment hörte sie einen zischenden Laut als die Luft des Waldläufers aus den Lungen wich.
"Männer.", zischte sie laut genug, dass sie jeder hören können. Physische Überlegenheit war eine so männliche Vorstellung von Macht. Aber sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, starke Arme konnte man immerhin immer gebrauchen, gerade wenn Dämonen im Horn warteten. Sie konnten wenigstens etwas Zeit sparen und wußten wo einige Gefahren lauerten.

"Keine Angst, ich werde einfach bei unserem neuen Freund bleiben und wenn er aufmuckt werde ich ihm die Kehle durchschneiden oder Grollhannes darf ihn zermatschen, wir finden schon etwas...", Saraid sprach es einfach aus, es war weniger als Drohung gemeint, der Mensch war wohl klug genug zu sehen was passieren sollte, wenn er Mist bauen würde.
"Vielleicht sollten wir ersteinmal gucken, dass wir Inesayas Leiche verbrennen.[1] Danach werden wir wohl nicht darum rum kommen uns zu überlegen ob wir alle Ebenen räumen müssen. Ich fürchte uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben."
 1. Hoffe das ist korrekt für Asmodeus

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #442 am: 22.02.2015, 03:58:50 »
Mit einem Nicken machte Nicolas deutlich, dass er Xabis verstanden hatte. Es waren also Daemonen hier im Horn und wenn Nicolas an ihren Kampf mit dem Hydrodaemon zurückdachte, konnte er sich durchaus vorstellen, dass die Truppe um den Waldläufer starke Gegner vor sich gehabt hatte. Das änderte zwar nichts daran, dass Xabis versagt hatte und damit im Angesicht Asmodeus nichts mehr Wert war aber zumindest konnte er ihnen wichtige Informationen liefern, was er auch anschließend tat.
Casus hatte also Recht. So sehr der Mann den Tod auch verdient hatte, er besaß noch einen gewissen Wert für die Gruppe - gerade jetzt, da sie ein Mitglied verloren hatten. Es musste sich also nur zeigen, worin seine Stärke lag.

Nicolas nickte Saraid zu. "Wir müssen eine ganze Weile hierbleiben und können nicht zulassen, das zwei Daemonen hier im Horn herumlaufen - vor allem nicht, wenn sie so stark sind. Als Erstes müssen wir dafür sorgen, dass hier keinerlei Gefahren mehr vorhanden sind. Um die Boggards haben wir uns gekümmert aber es wartet noch der Rest des Horns."
Nicolas wandte sich an Xabis. "Wir werden Euch noch nicht töten. Ihr werdet uns helfen aber hört mir jetzt genau zu: Ihr steht nicht unter dem Schutz des Vertrages. Solltet Ihr einen Fehler machen oder uns verraten, werde ich nicht zögern, Euch eigenhändig bei lebendigem Leibe zu verbrennen."
Als er sich sicher war, dass Xabis die Nachricht und Drohung verstanden hatte, stellte er noch eine weitere Frage. "Worin liegen Eure Stärken?" Nachdem Nicolas die Antwort des Mannes gehört hatte, ging er auf den Boggardschamanen zu, der sich bisher zurückgehalten hatte. Dem Alchemisten war das Nicken des Froschs nicht entgangen. "Gibt es sonst noch etwas, dass wir über die anderen Ebenen des Horns wissen sollten? Du scheinst dich da ja etwas auszukennen."
« Letzte Änderung: 23.02.2015, 05:44:49 von Nicolas Seek »
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Klingenhagel

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« Antwort #443 am: 22.02.2015, 11:50:13 »
Zikomo überlegt kurz und gibt dann ein leises Quaken von sich, bevor er etwas in sich hinein kichert. "War oben, ja, auch die andere Treppe hinauf. Ist aber Jahre her, ihr solltet selber schauen. Nützliche Sachen fanden wir dort nicht, sonst hätten wir sie mitgenommen. Waren sehr fleissig, die Plünderer, die diesen Ort entweihten! Wobei.. vielleicht haben wir etwas übersehen. wie etwa diese Nachricht da."

Klingenhagel

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« Antwort #444 am: 23.02.2015, 09:48:07 »
Xabis Erzählung von den Dämonen ist nicht sehr aussagekräftig. Er beschreibt sie als große Bären mit Vogelklauen und Hufen, die mit Klauen, Zähnen und Blitzatem über die Barbarengruppe herfielen und die meisten Treffer einfach ignorierten. Arkil kann die Daemonen nicht näher einordnen. Es schienen allerdings nicht nur tumbe Haudraufs gewesen zu sein, während der gesamten Begegnung haben die beiden Dämonen miteinander und mit den Barbaren geredet, leider nicht weiß Xabis nicht, was, weil es auf Abyssisch war.

Xabis Tinrak

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« Antwort #445 am: 26.02.2015, 11:20:23 »
Xabis sah dem Mann in die Augen, nickte, als Zeichen, dass er ihn verstanden hatte, bevor er antwortete: "Meine Stärken liegen besonders im Bogenschießen. Dennoch bin ich auch im Nahkampf geübt. Ebenfalls habe ich einen Zauberstab bei mir, mit dem ich Wunden heilen kann. Ich beherrsche zudem einige Zauber, die mich oder meine Gefährten unter anderem mit rascheren Schritten laufen lassen können kann.
Besonders gegen Menschen habe ich mir im Laufe der Zeit besondere Kampftechniken angeeignet.
" Sie werden noch sehen, worin mich der Kardinal ausgebildet hat, wenn die Zeit reif ist.

Klingenhagel

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« Antwort #446 am: 02.03.2015, 10:07:23 »
Nachdem ihr einige Zeit mit Vorbereitungen verbringt, entschließt ihr, euch den Daemonen anzunehmen, da jene immer eine Gefahr für euch darstellen könnten. Ihr wisst natürlich nicht, wo sie sich befinden, aber die Vermutung liegt nahe, dass man sie antrifft, wenn man den Geheimgang erklimmt. So marschiert ihr dann in den Osten des Höhlensystems, nachdem ihr Zikomo angewiesen habt, erst einmal die Lage zu stabilisieren und sich um die toten Boggards zu "kümmern".

Xabis führt euch in eine ansonsten recht leere Höhle und tritt zu einer unscheinbar wirkenden Höhlenwand. Seine Finger drücken sich in eine schattige Vertiefung, die absolut natürlich aussieht, und einen Moment später schwingt der Durchgang auf und entblösst eine schmale Wendeltreppe, gerade breit genug, dass einer von euch bequem Platz findet, zwei nebeneinander, oder aber Grollhannes, müssen sich schon sehr schmal machen.

Ihr zählt die Stufen, während ihr euch die Wendeltreppe hinauf quält, und die weniger trainierten von euch müssen nach einer Weile schon durchatmen, denn es geht über vierzig Meter in die Höhe. Schließlich jedoch hört ihr, über euch in etwas Entfernung, tiefe, grollende Stimmen. Sie benutzen die Sprache des Abyssischen, eine hässliche, kratzende Sprache, perfekt dazu geeignet, Hass und Abneigung zum Ausdruck zu bringen und von den Perversionen zu sprechen, welche die Welt in den Abgrund stürzen werden.

Abyssisch (Anzeigen)

Während ihr anderen nicht sonderlich viel versteht, hört ihr Iomine leise vor sich her lachen, sie scheint das Gerede zu amüsieren. Auf eure fragenden Blicke übersetzt sie dann, wobei sie schwört, dass die Daemonen sich tatsächlich auf diese Art unterhalten. Sie meint, das wäre erstaunlich, eigentlich sollte man Abyssisch garnicht zu höflichen Unterhaltungen benutzen können.
« Letzte Änderung: 02.03.2015, 11:45:55 von Klingenhagel »

Saraid Eara

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« Antwort #447 am: 02.03.2015, 16:48:37 »
"Welche Geheimnisse sollen von den Boggards offenbart werden?", fragte Saraid sich, alsauch die anderen. Viel hatte Zikomo nicht preis gegeben, außer das er vor einigen Jahren hier oben und nicht viel gefunden hat. Interessanter war wohl, dass die Dämonen nicht in der Lage sein sollten den Raum zu betreten, den man ihnen zu schützen aufgetragen hatte. Wahrscheinlich handelte es sich hierbei um den Altarraum an sich. Aber so oder so mussten sie die Dämonen wohl ultimativ loswerden.

"Wenn sollten wir wohl nicht unvorbereitet da rein gehen.", insgeheim war Saraid etwas mulmig zumute bei dem Gedanken Dämonen gegenüber zu stehen. Nichts was sie jemals jemanden eingestehen würde. "Ich wüsste zu gerne wie die Gänge da vorne aussehen, ob wir wohl alle nah genug rankommen, bevor wir gehört werden? Wo genau wurdest du angegriffen Xabis? Je nachdem sollte ich wohl erstmal die Augen nach Fallen offenhalten, nicht das wir in eine hineinstolpern und uns damit einen Überraschungsmoment zerstören."

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #448 am: 02.03.2015, 17:03:05 »
Xabis weiß zu berichten, dass an der Spitze der Wendeltreppe ein kleiner Raum ist, der dann in den größeren Raum mit den Daemonen führt. Allerdings klingt es so, als wäre die Verbindungstür zwischen der Wendeltreppe und dem Daemonenraum offen, und die Daemonen hätten freie Sichtlinie auf die Wendeltreppe.

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #449 am: 04.03.2015, 01:36:44 »
"Ich bin mir sicher, dass die Daemonen damit diesen oder den anderen Geheimgang meinten." erklärte Nicolas, der mit hinter dem Rücken verschränkten Armen die Treppe hochschlenderte und dann neben Saraid stehen blieb. "Tja... das Thema hat sich wohl erledigt." sagte er schließlich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Natürlich war es nicht ausgeschlossen, dass es um etwas anderes ging aber da die Daemonen schon am Anfang des Gesprächs den Geheimgang erwähnt hatten, war es für den Alchemisten offensichtlich, dass sich auch der weitere Gesprächsverlauf genau darum drehte. Seltsam war für Nicolas nur, wie sich die beiden Daemonen unterhielten. Er kannte sich mit Sprachen gut aus - zugegebenermaßen nicht so sehr mit abyssisch - und er wusste, das solch ein Wortschatz eigentlich nicht typisch für die Sprache ihrer Gegner war. Ausgeschlossen war natürlich nicht, dass sich Iomine einen Spaß erlaubte. So wie sie lachte, war das durchaus möglich.

"Zwei so starke Daemonen als Verbündete zu haben, würde uns wirklich weiterhelfen... allerdings bezweifle ich, dass sie auf Dauer zu uns stehen und uns nicht hintergehen würden. Schließlich sind sie hier, um einen bestimmten Ort zu schützen. Ich bin dafür, dass wir uns dieses Risikos entledigen. Wir sollte allerdings darauf achten, uns etwas aufzuteilen, damit ihr Blitzatem uns nicht alle auf einmal trifft. Außerdem sollten wir uns gut vorbereiten - diese Daemonen sind vermutlich die stärksten Gegner, denen wir bisher begegnet sind. Wenn ihr Möglichkeiten habt, sie von uns fern zu halten, dann nutzt sie. Laut Xabis nutzen sie vor allem ihre Körperkraft und diese Schwäche müssen wir ausnutzen. " Nachdem Nicolas seine Einschätzung der momentanen Lage der Gruppe offengelegt hatte, nickte er Saraid zu. "Pass aber auf, dass du währenddessen nicht entdeckt wirst."
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

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