Während die meisten Boggards (die ja nichts verstehen) ihren von euch eher wenig beachteten Werken nachgehen und Zikomo in respektvollem Abstand lauscht und hin und wieder leicht nickt (als wäre zumindest manches ihm auch bekannt) erzählt Xabis von seinen Erlebnissen, die ihn in diese etwas unangenehme Lage führten.
Er fand das Horn recht einfach in der Wildnis und erkundete es zuerst von außen. An der Nordflanke des Hornes liegt eine Treppe, die zu einer der oberen Ebenen des Hornes führt und die hinter einer permanenten Illusion verborgen ist. Dort oben fand er eine ganze Reihe von leeren und größtenteils zerstörten Räumen, sowie ein Paar grüner Schleimwesen, welche von ihm und seinen Barbaren getötet wurden. In den einzelnen Räumen hat er folgende Dinge entdeckt:
2-1: Eine Eingangshalle und vermutlich einmal ein Verteidigungspunkt des Hornes. Eine Grubenfalle steht offen und hat angerostete Scharniere. Es gibt Schießscharten zu den beiden benachbarten Wachräumen (2-2 und 2-3) und eine halbhohe Mauer. Der Durchgang zu Raum 2-2 ist mit einer Geheimtür versehenden, die allerdings derzeit offen steht.
2-4: Ein größtenteils leerer Raum, in dessen einer Ecke Xabis ein Schriftstück in einer ihm unbekannten Sprache fand. Er hat es eingesteckt, aber Zikomo hatte es ihm abgenommen. Jener verschwindet kurz, nachdem dies erwähnt wurde, in Richtung seines Tempels, um es für euch zu holen.
2-5: Ein großer, verschlossener Käfig, über dem sich eine geschlossene Falltürklappe befindet.
2-6: Leer.
2-7: Ein Raum voller Statuentrümmer. Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, dass dort ein Kopf zu viel herumliegt. (Xabis hat den Kopf dort gelassen, er müsste also immernoch dort sein)
2-8: War wohl mal das Quartier einer wichtigen Person, jetzt ist es leer bis auf ein großes, sehr gut geschnitztes und edles Bett, das der Meinung von Xabis nach mehrere hundert Goldmünzen wert ist.
2-9: Größtenteils leer und angesengt, es liegen drei ziemlich starke Ketten Halsbändern herum. Die Halsbänder sind sehr weit und haben ein Schloss von guter Qualität. Ein Wandgemälde zeigt zwei Dämonen (Dieselben, die die Truppe von Xabis dezimierten), welche wohl beschworen und gebunden werden.
2-10: Leer.
2-11: Leer bis auf ein mit einem Speer an die Wand geheftetes Skelett, über das geschrieben steht "Der Meister der Akolyten, Kindsräuber. Mögen alle, die sich der Dunkelheit zuwenden, sein Schicksal erkennen und zum Licht zurückkehren."
2-12: Zertrümmert und mit einem Loch in der Außenwand, durch das ein menschengroßes Wesen klettern könnte. Hier waren die beiden Schleimwesen.
2-13, 2-14, 2-15: Leer.
2-16: Ein mit trinkbarem Wasser gefüllter, magischer Brunnen (das Wasser kommt aus drei Statuen von krebsartigen Daemonen), der Raum ist von grünlichen, ewigen Lichtern beleuchtet, die ihn Steinschalen brennen.
2-17: Leer.
2-18: In diesem Raum, dessen ehemalige Einrichtung fort ist, befindet sich ein einfacher Schrein der Iomedea, welcher aus einem schlichten Holztisch besteht, auf dem viele Kerzen abgebrannt wurden und das heilige Symbol dieser Göttin eingeschnitzt wurde. Trotz der einfachen Gestaltung scheint er geweiht zu sein.
2-19: Leer bis auf eine kopflose Statue. Vielleicht gehört der überzählige Kopf dieser Statue?
2-20: Eine Art Thronsaal, an dessen Seiten Wandgemälde angebracht sind. Jene zeigen zuerst wohlgenährte und reiche Menschen, die von Dämonen in Richtung des Thrones getrieben werden und dabei mehr und mehr verfallen und am Ende zu Untoten werden. Der Raum wird von sechs Säulen gehalten, und eine dieser Säulen ist hohl (B). Der Thron selber ist mit dem Wort "Rah" verziert.
2-21: Eine große Halle, die mit weiteren Wandgemälden verziert ist. Ziemlich aufwändige Arbeit, Xabis hat sie sich nicht näher angeschaut.
Xabis fand noch einen weiteren hinter einer Illusion verborgenen Aufgang, den er jedoch nicht näher untersuchte. Über diesem Stockwerk ist noch ein Drittes (erkennbar an der Falltür in Raum 2-5). Man muss da scheinbar hochfliegen oder klettern, und darum untersuchte Xabis zuerst die Höhlen. Er hat sie etwa so gut erkundet wie ihr, allerdings fand er in einem der Räume im Osten (C5) eine in dem Fels verborgene Geheimtür, welche ihr übersehen habt. Hinter jener liegt eine Wendeltreppe, die er mit seinen Barbaren empor schlich. Dort oben fielen dann die beiden Daemonen (Nach den Erzählungen des Waldläufers handelte es sich um größere Ceustodämonen) über die Eindringlinge her und schlugen sie in die Flucht. Der Rest ist, wie man so sagt, Geschichte.
Inzwischen kommt auch Zikomo wieder und übergibt euch das (etwas feucht gewordene) Stück Pergament. Es ist schlecht leserlich, ihr könnt die Sprache allerdings als abyssisch interpretieren. Die noch leserlichen Worte sind: "... jetzt flüchten ... lauft zum Thron ... oberen Ebenen sind verlor... Treppen Todesfalle.. nziger Ausweg... Yah."