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Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 50339 mal)

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Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #465 am: 14.03.2015, 02:47:29 »
Eher gelangweilt, wenn auch durchaus vorsichtig und aufmerksam, war Nicolas der Gruppe gefolgt. Es war schon erstaunlich, mit anzusehen, was dieser Kult alles aufgebaut hatte. Der Alchemist versuchte sich die verschiedenen Details zu den Räumen zu merken - sollte dieser Ort doch für die nächsten Monate ihre Basis sein. Vor allem die Verteidigungsmaßnahmen nahm Nicolas genau in Augenschein. Schließlich konnte man nie wissen, ob sie nicht noch nützlich werden konnten. Vermutlich würden sie das Horn - wie auch schon die Söhne des blassen Reiters - verteidigen müssen.
Außerdem mussten sie eine Weile hier bleiben und da war es vielleicht auch angebracht, es sich etwas gemütlich zu machen, beziehungsweise sich einzurichten. So sah sich Nicolas die verschiedenen Räume genau an und versuchte im abzuschätzen, welchen Raum er für sich beanspruchen sollte.

Die Entscheidung fiel erstaunlich leicht.

Nicolas hatte mit allem gerechnet, nachdem er die Waffenkammer und den Lagerraum gesehen hatte. Er war sich sogar sicher gewesen, hier ein Labor - in welcher Form auch immer - aufzufinden aber dieses Alchemielabor überstieg seine Vorstellung. Zugegeben: Ein Teil war zerstört und damit nicht mehr zu gebrauchen oder ganz einfach verschwunden und der Großteil der Dinge, die noch immer hier herumlagen, waren für den begabten Alchemisten schon lange alte Kamellen aber dieser Golem wiegte dies alles auf.
So kümmerte sich Nicolas auch nicht um die wertvolle Steinsalbe, sondern wandte sich sofort den Aufzeichnungen und dem dazugehörigen Golem zu. "Erstaunlich." hauchte der Alchemist und strich dabei ehrfürchtig über das Konstrukt. "Er ist inaktiv und es fehlen einige wichtige Komponenten aber es sollte nicht allzu schwer werden, ihn wieder zum Laufen zu bringen. Vorausgesetzt natürlich, ich erhalte entsprechende Unterstützung. Wenn ich ihn wieder beleben kann, wird er uns ohne Widerworte dienen, da bin ich mir sicher."

Plötzlich war die Lust, das Horn zu erkunden, vollständig verschwunden. Viel lieber hätte sich der Alchemist in den Raum gehockt und so lange die Aufzeichnungen studiert, bis er sie auswendig hätte aufsagen können. Doch er sah ein, dass sie noch etwas zu erledigen hatten und so folgte Nicolas der Gruppe - völlig untypisch - murrend durch das Horn. Seine Gedanken kreisten dabei immer wieder um den Golem und so las er die Inschriften auf den Plaketten nur kurz durch, ohne lange darüber nachzudenken. Bei einer der Plaketten, kamen ihm allerdings doch noch Zweifel. "Ich würde vorsichtig bei der Plakette sein." brach Nicolas sein Schweigen und deutete auf Nummer Zwölf. "Ist vielleicht eine Falle." womit er Saraid einen deutlichen Blick zuwarf und sich sicherheitshalber entfernte. "Außerdem glaube ich, dass mit dem Ring etwas nicht stimmt. Alles, was hier wirklich wertvoll war, wurde mitgenommen - wieso also nicht dieser Ring? Vielleicht ist er verflucht."
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #466 am: 14.03.2015, 11:37:05 »
Iomine beobachtet Nicolas ein wenig, als er sich so liebevoll dem Golem widmet, schaut ihm dann über die Schulter, als er die Dokumente durchliest. Wie Nicolas weiss, ist Iomine ebenfalls recht gut mit den Geheimnissen der Alchemie vertraut, auch wenn ihr Ansatz eher ein mystizistischer als ein wissenschaftlicher ist, und sie niemals solch einen Fokus auf diese Wissenschaft gelegt hatte. "Könnte klappen, ja. Falls wir schnell genug die Zutaten finden, könnten wir Inesayas Gehirn benutzen, sie braucht das ja nicht mehr."

In dem Trophäenraum merkt die Tiefling an, dass sie keine Magie an dem Ring feststellen kann, vermutlich wurde er einfach übersehen oder nicht für wichtig erachtet, er ist auch nur ein paar Goldmünzen wert. Allerdings, so merkt sie an, befindet sich hinter der Plakette irgendetwas, welches Verzauberungsmagie ausstrahlt.

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #467 am: 14.03.2015, 12:23:30 »
Wenn ihr den Trophäenraum verlasst, durch die Tür an seiner Ostwand, betretet ihr etwas, das wie ein großes Gefängnis aussieht. Ein großer vergitterter Bereich dominiert den Bereich und gibt manchen von euch unangenehme Erinnerungen an eure Gefangenschaft, welche der Ausgangspunkt eurer Reise war. Scheinbar handelt es sich um einen Teil einer Fall, denn die Decke über dem abgegitterten Bereich besitzt eine derzeit offenstehende, metallene Falltür, über der eine Holzplanke liegt. Wie Xabis zu berichten weiß, ist dort oben der zweite Stock, den er bereits erkundete und euch beschrieb. Die Tür zu dem abgegitterten Bereich steht offen, sie ist noch stabil, aber das Schloß wurde herausgebrochen und ist unbrauchbar. An der Südwand sind einige Metallreife in die Steine eingelassen, wohl um jemanden oder etwas dort festketten zu können.[1]

Die hinter diesem Raum befindlichen Räume stellten früher wohl einmal den Gefängniskomplex des Hornes dar, auch wenn die meisten davon leer und verwüstet sind. Der Eingangsraum ist völlig leer[2], während der Raum südlich davon wohl einmal die Folterkammer war. Man erkennt noch Überreste von einer Streckbank und anderen ungemütlichen Dingen, die Ferran sofort wiedererkennt, aber alles ist zertrümmert, verkohlt oder auf sonstige Weise wertlos gemacht. Ihr müsstet hier einige hundert Goldmünzen investieren, um diesen Ort nutzen zu können.[3]

Der Raum im Osten des Eingangsraumes besteht aus einer weiteren kleinen Zelle, deren Türen ebenfalls aufgebrochen ist. Mit einem neuen Schloß würde sie einen passablen Kerker abgeben, zumal die Tür selber äußerst stabil aussieht.[4] Der Nutzen des Raumes im Norden schließlich ist euch nicht erkennbar. hier gibt es keine Einrichtungsgegenstände bis auf einige bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Wandbehänge. Nur an einer Stelle könnt ihr eine Art Pferdeschädel ausmachen, um den in Abyssisch die Worte "Alle müssen mit den Reitern reiten" (was auf Abyssisch deutlich weniger albern klingt) stehen.[5]
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« Letzte Änderung: 14.03.2015, 12:25:02 von Klingenhagel »

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #468 am: 15.03.2015, 16:17:44 »
Hinter dem Raum mit dem verkohlten Wandbehang findet ihr den bisher größten Raum des Hornes. Es ist offensichtlich, dass dies hier mal so eine Art Daemonentempel war, auch wenn alle Bänke und ähnlichen Dinge schon lange hinaus geräumt wurden. An den Wänden findet ihr noch Reliefe, welche die Horden der Daemonen, und ihrer Anhänger, im Triumphmarsch erblicken könnte. Die Horden laufen auf die Stirnseite des Raumes zu, an der ein großer, steinerner Thron angebracht ist. Wie Xabis berichtet hat, befindet sich etwa über euch ein weiterer dieser Throne. Nach genauerer Betrachtung findet ihr eine abyssische Silbe (die alleine gestellt nichts bedeutet) in den Thron eingeritzt. "Yah" Auch die Säulen im Raum sind mit Reliefs verziert, außerdem wisst ihr, dass eine der Säulen hohl ist und die Wendeltreppe hier hinauf führt. Allerdings gibt es hier keinen geheimen Eingang.[1]

An der Seite des Tempels schließt sich ein leerer Raum an.[2]

Ihr verlasst den Tempel in die Richtung, die ihr noch nicht eingeschlagen habt, und findet ein Quartet von vier Räumen, die recht klein sind und mit den Überresten von Möbeln, darunter Stockbetten, ausgestattet sind. Ansonsten sind die Räume fast uninteressant. Ihr entdeckt nur in einem von ihnen ein etwas angeschimmeltes, altes Tagebuch, welches unter einem der Betten verborgen war und noch lesbar ist. Der Akolyt hieß Bruder Zander Trask, und sein Buch ist relativ langweilig, zeichnet es nur den sich ewig wiederholenden Alltag eines niederen Akolyten auf. Es ist erstaunlich, wie jemand täglich beschrieben kann, wie er Kartoffeln schälte. Vielleicht enthält das Tagebuch auch nützliche Informationen, aber dazu müsste sich einer von euch die Zeit nehmen, es durchzulesen. Alternativ kann man es auch sehr gut auf der Latrine gebrauchen.[3]
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 2. 1-28
 3. 1-12 bis 1-15

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #469 am: 15.03.2015, 19:19:41 »
In dem Raum mit den Bildern und den Plaketten kann Saraid kaum an sich halten. Was für Nicholas der Golem war, war für sie die Möglichkeit an Mechanismen herum zu spielen. "Am besten ihr geht zur Sicherheit ein Stückchen zurück. Ich sehe hier zwar keinen wirklichen Auslöser aber wer weiß.", warnte sie ihre Kameraden bevor sie tief durchatmet.
Mit einem kräfitgen Ruck zog sie an der Kette.[1]
 1. Falls nötig Ref 22

Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #470 am: 16.03.2015, 05:24:28 »
Bei der Erkundung hielt sich Arkil eher am Ende der Gruppe auf, während Shadal sich im forderen Teil wohl zu fühlen schien. Dort konnte sie mit ihren guten Sinnen und ihren geschickten Händen auch mehr für die Gruppe tun; ganz abgesehen davon, daß sie auch im Nahkampf helfen konnte.
Arkil mußte ein wenig schmunzeln, als Nicolas und Saraid sich über einige der gefundenen Sachen hermachten wie kleine Kinder, die ein neues Spielzeug gefunden hatten. Er selbst zauberte, wenn er es für nötig hielt, immer mal wieder den Zauber, der ihn magische Auren erkennen ließ. Und als sie die Schilder entdecken, fragt er seine Knotenmitglieder, ob einem von ihnen die Namen bekannt vorkamen, während er selbst auch darüber nachgrübelte[1].
Im Thronraum nahm er sich Shadal zur Seite und ließ sie den Thron genauer untersuchen. Er hatte nämlich schon von versteckten Mechanismen und besonderen Geheimfächern in solchen gehört. Also bot sich eine genauere Überprüfung an[2].
 1. Welche Wissenswürfe dürften wir dafür machen?
 2. Perception: 31
« Letzte Änderung: 16.03.2015, 05:25:32 von Arkil »
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #471 am: 17.03.2015, 10:25:48 »
Weiter in den Tiefen des Hornes kommt hier in eine Art Hof, welcher dunkel und menschenleer vor euch liegt, obwohl hier früher sicher einmal Menschen den Raum mit Leben erfüllten. Der Hof ist leer bis auf einen Brunnen, in dessen halbvollem Becken eine klare, geruchslose Flüssigkeit ist. Die Statue in der Mitte des Brunnens stellt eine Skelettartige Statue auf einem schmalen Fährboot dar, welcher mit ihrer Stange scheinbar durch den Brunnen stakt. Charon, der daemonische Reiter des Todes. Eine genauere Untersuchung des Wassers fördert zu Tage, dass es sich um gewöhnliches, langweiliges Wasser handelt.[1]

Zwei der Räume, die an diesen Hof angrenzen, sind vollkommen leer und verwüstet, wie ihr es schon fast gewohnt seid. Vermutlich war hier früher einmal der Schlafplatz von irgendwelchen Tempelmitgliedern, aber nun kann man nur noch Überreste von Stockbetten und anderen Möbeln identifizieren.[2]

Der letzte Raum im Norden des Hofes ist dafür aber umso interessanter. Offenbar handelte es sich hierbei früher um eine Art Speisesaal, über der Tür hat irgendein Witzbold ein hölzernes Schild gehängt, auf das mit verblichenen Buchstaben "Totenkopftaverne" gepinselt wurde, zusammen mit einem Schädel. Und wie eine Taverne sieht es darinnen auch aus, mit zwar verschmutzten und verstaubten, aber ansonsten intakten Möbeln, einer schweren Holztheke und einer Feuergrube, über der ein Abzug in die Höhe führt. Ihr schaut den Abzug empor und könnt in der Höhe den Himmel entdecken, es ist allerdings ein Gitter in den Abzug eingezogen. Würdet ihr hier ein paar hundert Goldmünzen investieren, wäre das wieder eine passable Taverne.. wieso auch immer ihr das machen wollen würdet.[3]
 1. 1-16
 2. 1-8 und 1-11
 3. 1-9 und 1-10
« Letzte Änderung: 17.03.2015, 10:26:13 von Klingenhagel »

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #472 am: 18.03.2015, 10:12:01 »
Zuletzt wendet ihr euch dem südwestlichen Bereich dieses Stockwerkes zu. In einem der Räume entdeckt ihr, verborgen unter den Überresten eines umgekippten Stockbettes, einen Lederbeutel, in dem ihr ein paar Goldmünzen und eine unbeschriftete Flasche mit magischen Inhalt (Verzauberungsmagie) entdeckt.[1]

Die beiden daneben liegenden Räume sind leer. Während der erste Raum[2] noch recht intakt ist, mit größtenteils nicht beschädigten Stockbetten, Tischen und ähnlichem, ist der Raum, welcher sich daneben anschließt um so verwüsteter. Hier ist wohl ein größeres Feuer ausgebrochen, der Raum ist verrußt, die Überreste des vormaligen Inhaltes verkohlt. Zwischen der Kohle seht ihr immer mal wieder weiße Splitter von Knochen aufblitzen. Offenbar sind hier zahlreiche Tempelangehörige verstorben. Der Raum gibt euch ein seltsames, unangenehmes Gefühl, als würdet ihr beobachtet, und zwar von keiner Präsenz, die euch freundlich gesonnen ist.[3]

Südlich an diesem Raum schließt sich der zweite, leere Wachraum mit den Schießscharten zum Eingangsbereich hin an.[4] Der letzte Raum hält noch eine ungewöhnliche Überraschung bereit. Er ist an sich leer von Möbeln und sonstigem Inhalt, an seine Wand ist allerdings mit einem Langspeer ein gewaltiges, muskulöses Wesen geheftet, mit grobschlächtigen Zügen und muskelbepackt selbst im Tode. Ein Oger. Dies an sich ist nicht ungewöhnlich, auch wenn Grollhannes meint, es wäre ziemlich beeindruckend, dass ein Mensch einen Oger mit einem Speerstoß töten kann, allerdings ist die Ogerleiche vollkommen intakt, als wäre sie erst vor wenigen Minuten an die Wand geheftet worden. Der Raum ist von einer schwachen Veränderungsmagie-Aura durchzogen.
 1. 1-7, 37 Goldmünzen
 2. 1-5
 3. 1-6
 4. 1-3
« Letzte Änderung: 18.03.2015, 10:16:07 von Klingenhagel »

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #473 am: 18.03.2015, 10:23:29 »
Die kleine Tafel ließ Saraid einfach nicht los. Als der Zug an dem Plakette nicht brachte versuchte sie ihn zu drehen. Zwei mal links, drei mal rechts, einmal links. Verdammt es gab wohl tausende von Möglichkeiten. Auch wenn es ihr schwerfiel von dem Mechanismus zu lassen, gab es wohl keine Chance dieses Rätsel einfach zu lösen.

"Na dann lasst uns weitergehen.", seufzte sie als sie sich dem Geheimnis geschlagen geben musste. Sie würde noch genügend Zeit haben daran zu tüfteln. Auf dem Weg nach draußen steckte sie sich noch den kleinen Ring von Iris von Ghastenhall ein. Vielleicht war es ja etwas wert?
« Letzte Änderung: 18.03.2015, 10:34:57 von Saraid Eara »

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #474 am: 18.03.2015, 21:03:32 »
Narakas Interesse an der Untersuchung des Komplexes hielt sich in Grenzen, was natürlich nicht bedeutete das er sein Pflichten vernachlässigte, als erfahrener Söldner wusste er um die Gefahren, die mit der Erforschung des Horns mit einher gingen. Das meiste was sie in diesem Stockwerk fanden war bereits geplündert oder zerstört worden, in den Augen des Nidalesen war das Fehlen von Fallen und Wächtern ein eindeutiger Hinweis dafür, dass hier nichts Wertvolles hinterlassen wurde, anders als seine Begleiter die Räume fanden welche ihre Aufmerksamkeit weckten.

Zugegeben, der Golem für den sich der Alchemist interessierte, würde sicher ein nützliches Werkzeug abgeben und ihre Kampfkraft erhöhen. Desweiteren wäre es sicherlich ein befriedigendes Gefühl dieses mechanische Monster gegen die Daemonen zu senden, was den Kuthieten dazu veranlasste sich gedanklich eine Notiz zu machen Nicolas bei seinem Vorhaben zu unterstützen.

Der Raum der Saraids Interesse weckte, enthielt nichts was Naraka für nützlich erachtete.
Als sie Nach Einigerzeit einen Abschnitt erreichten der für den Kuthieten von Persönlichen Interesse war, war seine Reaktion anders als die seiner Gefährten, wo sie Freude verspürten verspürte er Leere und Bedauern. Die Schlösser an den Gittern waren zerstört, die Folterinstrumente alle vernichtet, es würde Wochen dauern diesen Komplex wieder funktionsfähig zu kriegen und der Kuthiet bezweifelte ob es sich lohnen würde.

In vorletzten Raum den sie untersuchten hatte Ferran das Gefühl beobachtet zu werden, etwas was ihn beunruhigte, da er zur Zeit verletzt war, es war nicht so, dass er den Schmerz nicht genoss sondern das Problem war, dass er noch nicht die Fähigkeit besaß mehr stärker aus seinen Schmerzen zu ziehen. Ein weiter Umstand welcher für Bitterkeit im Herzen des Nidalesen sorgte seine Schwäche gegen Magie, seine Unfähigkeit mehr Stärke aus Schmerzen zu ziehen und diese lächerliche Teufelshörner die ihm von einem Asmodeus Priester als Macht angedreht wurde. Doch sei es nun wegen der Schmerzen, die er genoss oder seiner Gedanken, die ihn quälten Naraka konnte den Ursache für sein Unbehagen nicht ausfindig machen.

"Wir sollten jetzt zur Stadt zurückkehren um die nötige Ausrüstung zu beschaffen, vieleicht finden wir dort auch Materialien um Nicolas metallisches Ungetüm wieder auf die Beine zu kriegen, es wäre gegen die Daemonen sicher nützlich und könnte sicherlich einen von ihnen in Schach halten."
Embrace Misery In This World And The Next, Forget All That Is Not Suffering, And Tune Your Mind So You Understand The Pleasures Of Pain.

Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #475 am: 20.03.2015, 10:39:04 »
Xabis folgte den Gefährten schweigend. Er betrachtete die Plaketten und Statuen, doch auch er konnte sich keinen Reim darauf machen. Einer seiner neuen Verbündeten schien Interesse an einem metallnen Golem zu haben. Tatsächlich würde sich ein weiterer Kämpfer als nützlich erweisen, nachdem die Gefährten vor den Daemonen geflohen waren - und glücklicherweise im Gegensatz zu Xabis' Barbaren von Kuo-Ta getötet wurden-
Nur langsam verschwanden das Taubheitsgefühl und die Kälte aus den Beinen des Waldläufers, die sich während der Gefangenschaft dort ausgebreitet hatten. Bald würde er wieder zu Kräften kommen und sich dann hoffentlich als der kompetente Kämpfer erweisen, der er war. Als der Kämpfer, der von Kardinal Dorn in den Dienst an Asmodeus gestellt wurde.

Wachsam behielt er die Umgebung im Auge.
Erneut waren ihm die Daemonen nicht gefolgt. Wollten - oder konnten- sie diesen Raum nicht verlassen? Nicht, dass er sich ihre Präsenz wünschte, wo er doch bereits zum zweiten Mal vor ihnen geflohen war. Dennoch stellte sich ihm die Frage, wie wachsam sie sein mussten.
Ein Golem musste nicht schlafen. Sollte einer seiner Gefährten über ensprechende Fähigkeiten verfügen, dem Konstrukt Leben einzuhauchen, könnte er über den Schlaf der Gruppe wachen.
Vielleicht gab es manche, denen die Gesellschaft einer belebten metallnen Konstruktion nicht behagte. Doch Xabis hatte sein Leben bereits dem meister der Hexen und seinen Teufeln geweiht, der Golem war dadurch nur ein weiterer kleiner Stein in einem Mosaik voller Merkwürdigkeiten.

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #476 am: 20.03.2015, 11:38:54 »
Nachdem ihr das Stockwerk zu eurer Zufriedenheit begutachtet habt, haltet ihr kurz Kriegsrat und beschließt, euch erst einmal in Farholde mit dem Notwendigsten einzudecken. Offenbar werdet ihr hier ja nun etwas länger sein, und außerdem möchte besonders Nicolas die notwendigen Einzelteile für sein neuestes Spielzeug besorgen. Vielleicht kann euch auch der Baron helfen? Er kennt sicherlich alle, die euch weiterhelfen können, und hat vielleicht auch ein paar Helfershelfer zu "verleihen".

So verlasst ihr das Horn in trotz eurer Flucht recht guter Laune, immerhin seid ihr schon ein gutes Stück voran gekommen. Die Boggards haben die Anweisung erhalten, bis zu eurer Rückkehr nichts ungewöhnliches zu unternehmen. Dankbarerweise kennt sich Xabis in der freien Natur sehr gut aus, ebenso wie ja auch Ferran, und so findet ihr rasch einen guten Weg in Richtung Farholde. Die Bäume stehen hier weit genug auseinander, und der Boden ist eben genug, dass ihr bequem laufen könnt und keinen Hinterhalt befürchten müsst, vermutlich könnte man hier sogar recht flott englang reiten.

Ihr esst euren Mittagsproviant an einem der zahlreichen Bachläufe des Caer Bryar, dann wollt ihr aufbrechen, als ihr stockt. Dort, wo eben noch ein freier, mossbewachsener Pfad in Richtung Farholde führte (ihr könnt schon die ersten Häuser auf dem höchsten Hügel zwischen zwei Baumkronen erspähen) steht nun ein großer, knorriger und mossbewachsener Baumriese. Jener knarzt etwas, wiegt leicht hin oder her, auch wenn garkein Wind weht.. Manche von euch mögen schon einen Verdacht bekommen haben, welcher sich dann eindeutig erhärtet, als sich an der Vorderseite des Stammes, welche einem Gesicht mit einem langen Moosbart gleicht, ein Paar Augen öffnet und sehr ruhig und unergründlich zu euch hinab sieht. Ein Baumhirte, und er spricht euch mit lauter, knarzender, aber nicht unfreundlicher Stimme an. "Der Ort, von dem ihr kommt, ist ein Ort voll des Bösen und Verfalls, das Horn von Abbadon. Es ist gut, dass ihr ihn verlassen habt. Kehrt nie wieder dorthin zurück, denn es ist meine Pflicht, dafür zu sorgen, dass das Übel dort nie wieder Wurzeln schlägt." Er wirkt euch gegenüber vorsichtig, aber nicht feindseelig. Scheinbar will er euch eher warnen.

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #477 am: 20.03.2015, 18:21:09 »
Insgeheim ist Saraid froh den muffigen Berg wieder zu verlassen. Auch der Wald gefiel ihr nicht besonders, aber lange Zeit unter der Erde zu sein tat ihr nicht gut. Dunkle Räume, dunkle Gedanken. Sie konnte es sich nicht leisten an ihren verstorbenen Mann zu denken. Nichts durfte sie von dieser Mission ablenken. Auch das riesige Baumwesen durfte es nicht. Ein wenig ratlos guckte sie von einem ihrer Begleiter zum Nächsten.

"Wie schön einen Verbündeten zu finden.", sprach sie den Baum an: "Unser Ziel ist es das Böse entgültig aus dem Horn zu vertreiben. Es ist möglich und viel sicherer, als nur darauf zu warten, dass es stark genug wird um sich seinen Weg aus dem Innersten freizukämpfen. Kein treuer Anhänger Iomedaes kann das Böse so nah an Farholde ignorieren, sodenn er einmal davon weiß."[1]
 1. Bluff 26

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #478 am: 20.03.2015, 19:50:32 »
Der Baumhirte runzelt etwas seine borkige Stirn und lässt seinen Blick langsam über eure versammelte Gruppe wandern. Sein Blick fällt auf den gewaltigen Oger mit dem schweren Streithammer und der etwas stacheligen Rüstung. Dann auf die Tieflinghexe mit dem beunruhigenden Lächeln, die ihren irre grinsenden Hasen winken lässt. Auch Ferran, Casus und ihr anderen werden einen Moment begutachtet.. dann aber heben sich seine Mundwinkel leise knarzend. "Aaah. Ihr seid Diener der Iomedae? Vergebt mir, doch ich habe wohl trotz all meiner Jahre immernoch keinen Blick für diese Dinge der Menschen. Jene waren es, die das Horn vor langer Zeit zum ersten Mal reinigten. Aber nun sind dort nur noch Boggards. Habt ihr sie auslöschen können? Sie sind keine gewaltige Bedrohung, aber sicherlich ist der Wald kein schlechterer Ort ohne sie." Kaum zu glauben, er scheint die Sache allen Indizien entgegen abzukaufen.[1]
 1. Sense Motive 10, natürliche 1 *hust hust*

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #479 am: 21.03.2015, 12:28:44 »
Fast konnte Saraid nicht glauben wie leicht es war diesen Baum zu täuschen. Sie versuchte sich ihre Freude nicht anmerken zu lassen. "Wir haben ein paar von ihnen ausgelöscht. Wir wissen nicht genau wieviele es von ihnen gibt. Wir sind nur auf ein paar Dämonen getroffen und müssen uns auf diesen Kampf besser vorbereiten als wir es sind."

Nichts von dem was sie sagte war eine Lüge. Saraid ließ nur geschickt Details weg. Sie hatte früh gelernt, dass die Wahrheit, oder zumindest Teile der Wahrheit mächtiger waren als noch so geschickt gestrickte Lügen. Streng genommen hatte sich auch vorher nicht wirklich gelogen. Sie wollten das Böse aus dem Horn vertreiben, zwar um selbst die Herrschaft dort zu übernehmen aber naja. Und kein Vorkämpfer Iomedaes würde es dulden, dass Dämonen dort hausten, sie hatte mit keinem Wort gesagt sie wären eben solche.

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