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Autor Thema: Von Fernem betrachtet  (Gelesen 137896 mal)

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Basilio Aristide

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1815 am: 08.11.2016, 10:46:48 »
@ Flannait: Ha! denkt sich Basilio, ich werd' auch Söldner! Da kriegt man 3000 Goldtaler für 3 Tage Arbeit!  :)

@Basilio: Du hattest glaube ich mal gefragt, ob wir ein bestimmte Musik mit unserem Charakter verbinden. In letzter Zeit hat sich das bei Flannait tatsächlich eingependelt auf diese hier.

Wie, was? So zartfühlend hatte ich mir Flannait jetzt gar nicht vorgestellt.  :lol:
Ansonsten aber eines meiner ganz frühen Lieblingswerke (und der noch viel wenigeren Konzertstücke, die ich mag).
"Call no man happy until he is dead."

"War," he sung, "is toil and trouble;
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Basilio Aristide

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1816 am: 08.11.2016, 11:23:15 »
@ El`ssa und Meister: Ich hätte da mal eine Frage in Sachen Kargidamen und Hauer.

Auf El´ssas Porträt kann man die Beißerchen nicht gut erkennen—BTW, gibt es da auch ein größeres?—aber in ihrem soeben begonnenen Hintergrund schreibt sie etwas von den wohlgeformten Hauern ihrer Mutter—was der beschriebenen Szene durchaus eine nette Würze gibt.

Jetzt hatte ich mir Maru natürlich die ganze Zeit ohne Hauer vorgestellt und mich ganz zu Beginn auch beim Meister diesbezüglich erkundigt (find allerdings die Stelle nicht mehr, wo dies geschah). Er hat mir bestätigt, wenn ich mich recht entsinne, dass die Kargidamen keine Hauer haben, und diese wurden auch noch kein einziges Mal im Text erwähnt.

Falls wir uns lose an das Vorbild "Wildschwein" halten wollten, da habe ich jetzt noch einmal (oberflächlich) recherchiert: dort heißen die Eckzähne der Damen "Haken", sind wesentlich kürzer als die Hauer der Männchen und außerdem gerade - aber doch ne ganze Ecke länger als die anderen Zähne. (Ich habe aber kein einziges Bild gefunden, auf dem man die Zähne der Sau tatsächlich sehen kann.)

Also, wenn El'ssa in ihrer Erzeugungsszene gerne die auffallenden Zähne der Mutter erwähnen möchte (was, wie gesagt, sehr nett in die Szene passt), falls sie sich sogar selbst schon auf ihre Haken hübschen Beißerchen gefreut hat: könnten wir vielleicht sagen, dass die Kargidamen im Unterkiefer halt durchaus etwas längere (als Menschen) spitze Eckzähne besitzen, die so gerade eben an die Oberlippe stoßen oder allenfalls mit den Spitzen leicht herauslugen, wenn die Lippen nur locker aufeinander liegen? (Völlig unbelassen davon: individuelle Längenunterschiede bzw. Unterschiede der verschiedenen Hobgoblin-Stämme.) Wobei... so gänzlich unapart fände ich die Form, Länge und Winkel der Beißerchen der Halbork-Frau hier, obere Reihe, zweite von rechts, nun auch wieder nicht... Hm.  :)

Was meint ihr? El`ssa? Meister? Mit welcher Variante könntet ihr euch anfreunden?

Mir wäre es halt irgendwie wichtig, dass sich bei Maru keine all zu hässlichen Dinger an der Nase vorbeischieben... dass sie tatsächlich attraktiv genug ist, dass auch bei einem Menschenmann mal der Verstand aussetzen darf. Basilio darf ja ruhig ein lustiges, sogar ein putziges Kerlchen sein, gerne auch mit leichter Geschmacksverirrung, aber keine komplette Witzfigur...


Äh, wäre schön, wenn wir das noch vor der Abschiedsszene zwischen Maru und Basilio klären könnten...  :lol:

« Letzte Änderung: 08.11.2016, 11:54:11 von Basilio Aristide »
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Khenubaal

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1817 am: 08.11.2016, 12:42:48 »
Flannait würde sich wohl noch von Eidarn verabschieden wollen.

Dann leg' gerne los! Sind alle da.  :)

Wie ist das eigentlich? Flannait ist ja als Scout und Söldnerin von den Gakeliten angeheuert worden. Ist der Kontrakt mit der Einnahme von Gulasado erfüllt und sie damit frei, z.B. um Basilio zur Hochzeit seiner Schwester zu begleiten, oder steht sie immernoch in Gakelitischen Diensten und hätte nur ein paar Tage "Urlaub"?
Tendenziell würde ich die 3000 als Abschlusszahlung behandeln wollen.

Jep - der Kontrakt ist hiermit abgeschlossen. 3.000 GM wären aber viel zu viel als Zahlung für diesen Auftrag. Mein Vorschlag: Flannait hat während der Dienstjahre in Korak und auch sonst bei den Wanderungen bereits einiges an Sold eingenommen (eben die stolze Summe von 3.000 GM), es bis dato aber so gut wie nicht ausgegeben. Nachdem nun der Frieden mit den Kargi steht, feiert sie das mit einer Shopping-Tour!  :)

Wie angekündigt, würde ich euch mit meinem nächsten Beitrag aus Gulasado und Umgebung rausschreiben und das Abenteuer de facto beenden, wenn niemand was dagegen hat. Sollte jemand noch längere Unterhaltungen führen wollen, dann bitte Bescheidgeben - das können wir per PM abhandeln (so machen wir das auch mit Basilio und Maru).

Ansonsten geht es dann hoffentlich nächste Woche mit Abenteuer 2 weiter!

Grüße,

Khenu

Khenubaal

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1818 am: 08.11.2016, 13:00:17 »
@ El`ssa und Meister: Ich hätte da mal eine Frage in Sachen Kargidamen und Hauer. [...]

Hi Basilio,

ich finde den Vorschlag sehr gut, würde diesen aber noch wie folgt erweitern. Eben weil es durchaus von Individuum zu individuum unterschiede gibt (von Stamm zu Stamm sowieso), reicht die Palette bei Kargi-Damen von größeren und gut sichtbaren Haken (wie auf dem Bild, das du verlinkt hast), über kleinere, kaum sichtbare Haken (so eine Art umgekehrte Vampir-Eckzähne) bis hin zu nahezu komplett "wegevolutionierten" (das Wort "degeneriert" passt in dem Zusammenhang irgendwie nicht) Eckzähnen, die bei geschlossenem Mund nicht sichtbar, ungefähr 1,5-2 mal so groß, wie die normalen Zähne und spitz, und bei offenem Mund und näherem Hinsehen erkennbar, aber nicht abschreckend sind.

Wie du wahrscheinlich vermutest, ist Maru Tor Nummer 3  :)

Grundsätzlich würde ich aber niemals Basilios Schwärmerei für eine Kargi bzw. für Maru für Geschmacksverirrung halten. Die Frau ist nach objektiven Maßsstäben hübsch, und das würden auch der ein oder andere Haken nicht anders gestalten. Also, sagen wir es mal so. Vielleicht sind die anderen Männer um sie herum nicht Maru verknallt und vielleicht haben Elfen da noch einmal einen angeborenen Vorsprung, was Schönheit angeht, aber ansonsten würde ich die Sache nicht zu hoch hängen. Es ist eher ein kulturelles, als ein biologisches Tabu. So ungefähr, wie zur Zeit der Kolonialherren in den USA, wo auch kein weißer Mann zugeben wollte, dass er eine schwarze Frau begehren würde, es aber eben genau andersherum war. Nur sind in Tellene aus verständlichen Gründen solche Beziehungen seltener, als in den USA... Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich darstellen.

PS: Ich finde übrigens, dass auch Bild 1 in deinem Link eindrucksvoll nachweist, dass eine Frau mit Haken hübsch sein kann.  :wink:

Sanjan, von den Bahir

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1819 am: 09.11.2016, 07:05:33 »
@Schönheit: So ein Seiteneinwurf.  ^^ Eine Frau, für Sanjan,  muss schöne breite Hüften haben, einen satten brauenen Hautton, kräftige schwarze Haare und nicht zu vergessen, kleine birnenförmige Brüste. Natürlich leidet Basilio an Geschmaksverirrung aber abnormal ist das nicht, sonst gäbe es keine Halbmenschen. ...

Für Menschen mögen Elfen super hübsch sein, wenn man über die Ohren und die Augen hinweg geht. Anders herum wären die Menschen abnormal. Hässliche, kleine Dinger die nichts von der Welt wissen. Wenn man mal ihr Alter ansieht und auf elfische Maßstäbe anwendet, dann wäre jeder Elf der sich auf einen Menschen einlässt Pedophil. ... Jaja das sie mit gerade mal 18 Erwachsen werden ist doch nur Schönrederei. Wirklich erwachsen wird man erst mit 120 (oder so) und dann hat das Gegenüber erst die geistige Reife erlangt um für die Fortpflanzung geeignet zu sein.
« Letzte Änderung: 09.11.2016, 07:11:27 von Sanjan, von den Bahir »

Amaara Firron

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1820 am: 09.11.2016, 08:08:40 »
Wirklich erwachsen wird man erst mit 120 (oder so) und dann hat das Gegenüber erst die geistige Reife erlangt um für die Fortpflanzung geeignet zu sein.

Das unterschreibe ich doch sofort. =P

Aber ehrlich: Ich hätte ja nicht erwartet, dass dieses Thema so eine richtige Diskussion los treten könnte. Da muss ich nun doch auch noch meinen Teil da zu bei tragen.

Zum einen ist Schönheit absolut relativ. Natürlich werden generell Menschen Menschen attraktiver finden, Kargi sich eher zu Kargi hin gezogen fühlen und Elfen lieber mit Elfen verkehren. Das heißt also, dass jeder Mensch, der Kargi oder Elfen lieber hat als Menschen tatsächlich abnormal ist, das heißt aber nicht, dass er pervers ist.

Verkehr zwischen Spezies ist zwar grenzwertig, aber ich denke das ist einer der Gründe, weshalb es in D&D nicht Spezies sondern Rasse heißt. Ist man als Asiatin pervers, wenn man sich zu einem Kaukasier hin gezogen fühlt? Ich hoffe nicht. Fühlt man sich zu einem Pferd hin gezogen? Ja, meinetwegen dann schon. ^.-

Ergänzend will ich noch sagen, dass ich es schade finde, wenn man versucht einen Ork/Zwerg/Goblin... dadurch als schön gelten zu lassen, dass man ihn wie einen Menschen aus sehen lässt. Das ist Verschwendung von Potenzial.

Ansonsten geht es dann hoffentlich nächste Woche mit Abenteuer 2 weiter!

*kann es kaum ab warten*
« Letzte Änderung: 09.11.2016, 08:17:17 von Amaara Firron »

Basilio Aristide

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1821 am: 09.11.2016, 11:06:31 »
Äh, also Verkehr war jetzt nicht geplant, auch wenn Basilio sich durchaus schon sorgenvoll gefragt hat, ob seine und Marus Söhne wohl auch schöne große Hauer haben würden. :P

Ansonsten bin ich schon dafür, die Unterschiede zwischen den Humanoidenvölkern auf Tellene nicht zu sehr runterzuspielen[1]. Wenn ich mich in der Hinsicht also ein wenig verteidigen darf: Marus Attraktivität hat Basilio zwar mit dem ersten Blick bewundert, mit dem zweiten aber dann schon ihre Haltung, Kompetenz, professionelle Ruhe, und am nächsten Tag rührte ihr hartes Schicksal ihn, ihr trauriger Stolz!

Nur mit Hauern im Gesicht hatte ich sie mir halt nicht vorgestellt. Sollte mein Basilio (für mich seit 2 Jahren, für ihn eine gute Woche lang) das etwa in blinder Verliebtheit komplett übersehen haben, während er ununterbrochen von "ihren lieben Zügen" träumt? Sollte er erst in dem Moment, da er ihr schüchtern den Abschiedskuss aufhaucht, bemerken, dass da so komische lange Dinger im Weg sind? Das war dann doch gerade für mich ein wenig, äh, desorientierend. :)

Und aus korakischer Sicht ist seine Schwärmerei für sie eindeutig und indiskutabel eine Geschmacksverirrung.

Er dagegen hätte keinerlei Probleme zu begründen, warum er eine kräftige, energische, anpackende, warmblütige Kargifrau attraktiver findet als die zarte, ätherische, überirdische Schönheit der Elfen, so kühl und perfekt wie vom Bildhauer erträumt...

Aber was Maru nur an ihm findet? Klein, schmächtig, blass und hauerlos wie ein Säugling... Mit dem mickrigen Kerlchen ist wahrlich kein Staat zu machen!  :lol:



P.S. Das Bild von Mago (s. hier) war ja auch ungemein ästhetisch. Das hat meine Vorstellung schon sehr geprägt...

 
 1. wie dies z.B. auch in den oben verlinkten Bildern geschieht: egal, wie hässlich das Gesicht (z.B. die Orkdame zweite Reihe, zweite von rechts), der Körper der Damen ist immer perfekt geeignet fürs nächste Playboy-Cover. Es reicht ein Sack über den Kopf, und schon steht dem Verkehr nichts mehr im Weg.
« Letzte Änderung: 09.11.2016, 19:45:00 von Basilio Aristide »
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Sanjan, von den Bahir

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1822 am: 09.11.2016, 18:28:17 »
Jap. Mago auf dem Pferd sieht sher gut aus ^^

Em, Amaara tatsächlich ist mir der Unterschied der Wörter nicht in den Sinn gekommen. Aber sehr interessant und vielleicht auch wahr. Mh, oder jemand hat bei der Übersetzung genau darauf geachtet. Wir kennen ja unseren lieben fetten Rotstift der alles und jeden vor ach so inkorekten Wörtern beschützen will :wink: hehe ich glaub ich hol mir eine Tafel Mohrenschokolade. 

Khenubaal

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1823 am: 10.11.2016, 10:43:06 »
[...]wie dies z.B. auch in den oben verlinkten Bildern geschieht: egal, wie hässlich das Gesicht (z.B. die Orkdame zweite Reihe, zweite von rechts), der Körper der Damen ist immer perfekt geeignet fürs nächste Playboy-Cover. Es reicht ein Sack über den Kopf, und schon steht dem Verkehr nichts mehr im Weg[...].

Naja - ich würde behaupten, dass die Mehrzahl von Orcfrauen-Bildern von jungen Männern im Alter von 15-30 gezeichnet werden. Da erfahrungsgemäß übermäßiges Interesse an Fantasy, RPGs und Zeichnen häufig eine hohe Korrelation mit Übergewicht, Pickeln, unbeliebt sein in der Schule, nicht in Anwesenheit von Mädchen sprechen und weiteren Nerd-Charakteristiken aufweist, ist davon auszugehen, dass die meisten Bildautoren keine Freundin haben und sexuell unterfordert sind. Vor dem Hintergrund ist ein sich versteifen auf (bzw. angesichts) weibliche(r) Formen nicht so überraschend...  :wink:

Flannait Adair

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1824 am: 10.11.2016, 20:42:52 »
@Khenubaal: Nur für den Fall, dass Du abkürzen willst:
Flannait will vorschlagen, das El'Gakel die Uthark in der ein oder anderen Form (Bündnis, Söldnerverträge...) anheuert. Auf diese Weise können die jungen Wilden der Uthark sich an der Seite der Gakeliten im Krieg beweisen, anstatt es gegen sie zu tun. Ansonsten ist bei der krieg und kampfbetonten Kultur der Uthark wohl früher oder später mit Zwischenfällen zu rechnen. Aus Flannaits Sicht macht der Vorschlag sinn und seine Umsetzung wäre eine weitere Sicherung des Friedens zwischen Kezhdal und Jaylin.
"Nur ein toter Kargi ist ein guter Kargi!"

Khenubaal

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1825 am: 10.11.2016, 21:54:54 »
@Khenubaal: Nur für den Fall, dass Du abkürzen willst:
Flannait will vorschlagen, das El'Gakel die Uthark in der ein oder anderen Form (Bündnis, Söldnerverträge...) anheuert. Auf diese Weise können die jungen Wilden der Uthark sich an der Seite der Gakeliten im Krieg beweisen, anstatt es gegen sie zu tun. Ansonsten ist bei der krieg und kampfbetonten Kultur der Uthark wohl früher oder später mit Zwischenfällen zu rechnen. Aus Flannaits Sicht macht der Vorschlag sinn und seine Umsetzung wäre eine weitere Sicherung des Friedens zwischen Kezhdal und Jaylin.

Hi Flannait,

klingt doch gut. mein Vorschlag: editiere (also erweitere) deinen letzten Beitrag und mache diesen Vorschlag. Ejdarn ist in der Nähe und lässt sich ansprechen bzw. hört dir zu.

Amaara Firron

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1826 am: 11.11.2016, 02:08:52 »
Vor dem Hintergrund ist ein sich versteifen auf (bzw. angesichts) weibliche(r) Formen nicht so überraschend...  :wink:

Auweia! <.< Ich hoffe, das war ein Versehen. =P

Basilio Aristide

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1827 am: 11.11.2016, 11:12:01 »
Dagegen hätte ich auch ohne das erklärende "angesichts" dem Autor eine absichtsvolle Wortwahl unterstellt. :)

Aber weibliche Zeichner (bzw. auch Autorinnen) sind meist genauso schlimm. Meine erste Begegnung mit urban fantasy war seinerzeit Jim Butcher mit seinen Dresden Files (es war gerade der 5. Teil der Reihe erschienen, mittlerweile wartet man auf den 16.). Danach suchte ich etwa ein Jahrzehnt vergebens nach einem 2. urban fantasy Werk, das mir gefallen würde. Was ich zuerst gar nicht gewusst hatte: eigentlich ist das Genre, per Definition und Entstehungsgeschichte, ein Genre, in dem weibliche Autoren - die es satt geworden waren, dass Frauen immer nur vom männlichen Held gerettet werden und keine andere Funktion haben, als von ihm schlussendlich als Trophäe mit nach Hause genommen zu werden - sich endlich mal mit echten Heldinnen austoben können. So weit, so gut! Aber müssen die Heldinnen immer aussehen wie Top-Models? Muss das Aussehen (inkl. sexy outfit, make-up und Köpfedrehen sämtlicher männlicher Wesen, egal welcher Spezies, im natürlich vollen Schankraum, durch den die Heldin selbstbewusst schreitet) immer auf den ersten beiden Seiten beschrieben werden? Noch bevor irgendetwas spannendes passiert ist? Gaaah! Wenn ich so einen Schmah lesen wollte, würde ich mir eine Modezeitschrift antun.

Wer Gegenbeispiele kennt, her damit.



@ Meister: P.S. Meinen "Basilio" Faden kannst Du übrigens löschen. Wir Spieler können nichts löschen, nicht einmal unsere eigenen Beiträge. Wir haben den kleinen x-Button gar nicht.

« Letzte Änderung: 11.11.2016, 11:24:47 von Basilio Aristide »
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Basilio Aristide

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1828 am: 11.11.2016, 11:37:07 »
Oh, und von den Frauen in Fantasy Fernseh-Serien oder Filmen wollen wir mal gar nicht erst reden. (Oder auch in pseudo-geschichtlichen Serien/Filmen à la Vikings, König Artus, etc.) Bei den Männern schaffen die Filmemacher es ja immer noch, diese halbwegs glaubhaft wild, dreckig und barbarisch aussehen zu lassen, aber die Schauspielerinnen? Perfekte Körper, perfekt gestylt, perfektes make-up und das Haar: perfekter Sitz, Drei-Wetter-Taft!

Zum Beispiel die Wildlings-Frau in GoT, mit der Jon Snow mal kurz was hat: wer von euch ist nicht lachend vom Stuhl gefallen, als die das erste Mal auftauchte? Urgh! Sowas zerstört doch die Glaubwürdigkeit der Szene, reißt einen aus der Fantasy-Welt heraus. Also ich musste alle Szenen mit der guten Frau vorspulen, ich hab's gar nicht ertragen können.

Gut, aber mich haben auch schon die Cocktail-Tomaten gestört, die Denethor, Steward von Gondor, in seiner Halle aß, während sein jüngerer Sohn in Osgiliath gegen die Orks kämpfte.  ::)

« Letzte Änderung: 11.11.2016, 11:38:24 von Basilio Aristide »
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Amaara Firron

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Von Fernem betrachtet
« Antwort #1829 am: 11.11.2016, 17:49:59 »
Wer Gegenbeispiele kennt, her damit.

Es gibt Gegenbeispiele, in denen die Heldinnen auch schon verdreckt und mit normaler (das heißt glaubwürdig einfacher und Zweck mäßiger) Kleidung zu sehen sind. Auf Anhieb kann ich da zwar keins benennen, aber ich erinnere mich schon welche gesehen zu haben.

Trotzdem sind das dann niemals kleine, schmächtige Frauen mit flacher Brust. Und meistens haben sie außerdem blonde Haare. Allerdings muss ich zugeben, dass ich dafür auch ein gewisses Verständnis habe. Auch ich wäre lieber groß und blond mit vollen Rundungen. Wer nicht?

Dass uns das stört, liegt - ganz ehrlich gesagt - einfach nur am blanken Neid. ^.-

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