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Autor Thema: Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses  (Gelesen 70282 mal)

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Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #90 am: 08.06.2015, 14:19:43 »
"Das ist eine gute Idee", antwortete Wilbur auf die Aufforderung Shiras. So begab er sich zum Eingang der anderen Kammer und ließ seine Blicke darin schweifen[1], ob sich denn etwas Brauchbares finden könnte, um den Weg sichtbar zu machen[2].

Tief kramte er in seinen Erinnerungen, jedoch fiel es ihm schwer, das passende zu finden. Wilbur kam gerade wieder zurück, als der Kobold etwas vom Zimmer des Oberzwerges erzählte, kroch die Wut in ihm hoch. Warum hatte dieser Wurm nicht schon vorher etwas davon erzählt?

"Wo ist das Zimmer?", fuhr der Gnom den Kobold an.
 1. Wahrnehmung: 13
 2. Wissen (Ing.): 12

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #91 am: 08.06.2015, 15:38:00 »
Als er die Spuren betrachtet hatte, sagte er zu Shira und Wilbur "Ich kann hier keinen Weg erkennen, zu viele undeutliche Spuren hier."

Als der Kobold bei Bergi herum kroch musste Gerion kurz schmunzeln, als Wilbur ihn dann aber auch anfuhr hatte er ein bisschen Sorge, dass der Kobold in Zukunft nichts mehr sagen würde, aus Angst vor der Reaktion der Gruppe. Also ging er zu Wilbur und legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. "Beruhige dich, Wilbur. Ich weiß nicht, was der Kobold schon wieder für einen Mist gemacht hat, aber wir sollten nicht zu unfreundlich sein, wir brauchen die beiden noch."
« Letzte Änderung: 08.06.2015, 15:41:10 von Gerion der Wanderer »

Thorgrimm

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #92 am: 08.06.2015, 23:35:14 »
Der Raum in den Wilbur zurückkehrte, bot lediglich das, was der Gnom auf den ersten Blick sehen konnte. Kahle Wände, ein gekachelter Fußboden und eine kreisrunde Grube - mit einem Durchmesser von etwa 5 Metern - die vollkommen mit kochendem Stahl, Blut und Schlacke gefüllt war. Bis auf einige, vorher nicht weiter beachtete Abzüge, welche sich an der Decke über der Grube befanden und vermutlich von Ruß und Dreck verstopft waren, war der Raum langweilig und leer. Die heiße, stickige Luft und der Geruch nach kochendem Blut, trieb den Gnom wieder aus dem Raum heraus - er hatte ohnehin nichts Interessantes finden können.
Jarrdreg, der gerade damit beschäftigt gewesen war, den Boden hinter Bergi mit seinen Körperflüssigkeiten zu beehren, schreckte hoch als er von Wilbur barsch angesprochen wurde und wich ängstlich zurück. "Natürlich, wie kann dummer Jarrdreg nur vergessen, Weg sofort zu beschreiben. Dummer, dummer Kobold!" Mit diesen Worten hämmerte der Kobold seine Kopf gegen den Boden und verbeugte sich gleichzeitig so tief es ging vor Wilbur. "Bitte nicht verbrennen, großer Befreier So-und-So. Zimmer ist hier entlang und dann durch Kammer voll Zwergenstatuen. Weg gefährlich, deshalb wir Kobolde nie in dem Raum gewesen aber ihr mächtig. Ihr Draahzik getötet!" fing der Kobold wieder an, die Gruppe zu preisen und zeigte dabei tief verbeugt und ohne den Blick zu heben in den westlichen Gang.
« Letzte Änderung: 08.06.2015, 23:36:50 von Thorgrimm »

Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #93 am: 10.06.2015, 11:34:27 »
Wilbur war sichtlich enttäuscht über den Misserfolg seiner Suche. Als Gerion ihn aufforderte, sich zu beruhigen, nickte er dem Mann stumm zu. Er atmete tief durch, hörte sich dann das Geplapper der Kobolde an. "Wieder ein gefährlicher Raum", informierte er die anderen. "Aber sie wissen, wo der Raum ist."
Dann wandte er sich an Jarrdregg: "Welche Gefahren lauern dort? Wovor haben die Kobolde Angst?"
Wilbur versuchte, nicht ganz so barsch zu klingen, bevor die Wesen vor Angst umkippten.

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #94 am: 10.06.2015, 15:41:19 »
Gerion, der das Geplapper der Kobolde nicht verstand, fragte Wilbur: "Ich spreche die Sprache der Kobolde nicht. Was für einen Raum haben sie für uns und was können wir dort finden?"

Er war sehr unzufrieden, dass sie vor dieser vermaledeiten Falle gestrandet waren. Er wollte weiter, die Kinder suchen, endlich etwas tun. Und vielleicht würde dieser ominöse Raum sie voran bringen. Automatisch wanderte seine Hand zu einer der Äxte, er umschloss den Schaft und fühlte das Holz, während er gespannt auf Wilburs Antwort wartete.
« Letzte Änderung: 10.06.2015, 15:41:27 von Gerion der Wanderer »

Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #95 am: 10.06.2015, 15:58:52 »
"Oh, sie haben etwas von einem Oberzwerg erzählt, der wusste, wie man durch die Falle kommt. Doch vor diesem Raum haben die Kobolde Angst, aber vielleicht kann man dort einen Hinweis finden, wie man die Falle ausschaltet. Davor gibt es noch einen Raum mit Zwergenstatuen. Jedenfalls haben sie wieder von Gefahr erzählt.. Ich hoffe ja, dass dieser Wurm uns etwas darüber erzählen kann."

Wilbur schaute zuerst zu Gerion, dann zu den Kobolden.

"Nun, was wisst ihr über die Gefahren? Wie sehen sie aus?"

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #96 am: 11.06.2015, 23:24:17 »
Irgendwie kam Shira der abgetrennte Kopf doch seltsam vor, da irgendwie keinerlei Blutspuren zu erkennen waren. Wo hatte sie dies schon einmal gesehen oder davon gelesen? Die anderen ignorierend blätterte sie in ihrem Gedächtnis hin und her, welche Kreatur nur die Köpfe abtrennte - ohne dabei Spuren zu hinterlassen.

Und plötzlich schreckte sie mit einem kurzen Schrei auf. "Ich glaube ich weiß, wass unserem Freund hier den Kopf gekostet hat. Hast du nicht etwas von einem Kuss gesagt, Gerion? Ich meine in einer alten Schrift von fliegenden Köpfen gelesen zu haben, welche andere Kreaturen paralysieren und ihnen anschließend einen wahrhaftigen Todeskuss verpassen, welcher zur Folge hat, dass der Kopf abfault und sich in ein neues Monster verwandelt. Diese Geschöpfe nennt man Vargouillen"

Erneut lies sie die unerfreuliche Botschaft erst einmal einen kurzen Moment sacken, bevor sie weiter fortsetzte. "Ihre Opfer paralysieren sie durch spitze Schreie. Vielleicht können wir uns ja die Ohren zustopfen, um nicht Gefahr zu laufen, sie zu hören. Außerdem meine ich mich zu entsinnen, dass sie auch lichtempfindlich sind."
« Letzte Änderung: 12.06.2015, 00:01:45 von Shira »

Thorgrimm

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #97 am: 15.06.2015, 02:01:22 »
Die beiden Kobolde ließen sich nicht davon irritieren, dass weitere Gespräche geführt wurden und antworteten Wilbur. "Wir nix wissen, kleiner Chef Krach-Bumm." zischte Kibbo auf drakonisch, während Jarrdreg nickte. "Golb sollte Räume angucken und nach Glitzerzeug suchen für die Einzige, die nich zu Stein vor seine Großherrlichkeit erstarrt. Glob nie und nie zurückgekommen. Wir nich nachgeguckt warum aber muss bestimmt gefährlich sein. Mit scharfen Zähnen und Feueratem." Der Kobold schüttelte sich bei der Vorstellung. "Ihr doch nich dahin wollt?" fragte der Kobold, der noch immer vor Wilbur kniete und dabei langsam nach oben schielte.

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #98 am: 16.06.2015, 20:57:23 »
Shira beruhigte den Kobold, in dem sie erst einmal hier bleiben wollte. "Keine Sorge, wir versuchen zuerst, ob wir die Magnetfalle passieren können. Erst wenn es nicht funktioniert, werden wir im Zimmer des Oberzwergs nachsehen. Also denkt noch einmal nach, ob ihr etwas über die Magnetfalle wisst oder gehört habt, was euch vielleicht bisher nicht so wichtig erschien", antwortete sie auf drakonisch.

Auf Grund der Unentschlossenheit und der großen Bedenken der anderen, nahm die Hexe anschließend das Kommando in die eigene Hand. So schnell wollte sie sich nicht geschlagen geben. Irgendwie mussten sie doch hinter das Geheimnis der Magnetfalle kommen. Wenn nicht mit Logik, so notfalls einfach mit Gewalt.

"Lasst uns versuchen die Falle auszuhebeln. Zum einen sollten wir die Tür blockieren. Wenn diese Tür nicht zugeht, gehen vielleicht die anderen Türen nicht auf. Danach nehmen wir einen Stock und testen, wo die Fallen ausgelöst werden und was passiert. Wenn wir den Aufzeichnungen glauben dürfen, kann es sein, dass wir von diesen geflügelten Kopf-Wesen angegriffen werden. Hier sollte Wilbur seine Brandbomben einsetzen. Ich kann ihn dabei auch mit etwas Magie unterstützen."

Sie wartete auf die Reaktion der anderen. Als nicht sofort ein Einwand kam, forderte sie nun zum handeln auf. "Wir brauchen also am besten irgendwelche Holzbalken, Speere oder sonstiges, um die Tür zu verkeilen. Schaut einfach in der Eingangshalle nach, was dort noch zu finden ist. Und bringt auch gleich ein paar Stoffreste mit, denn wir dürfen nicht vergessen uns die Ohren zu verschließen, da die Vargouille ihre Gegener über extrem schrille Schrei zu betäuben versuchen."

Dann schaute sie sich nochmals um. "Ein paar Seile wären auch hilfreich, schaut als was ihr finden könnt."

Als die anderen sich auf den Weg machten, die benötigten Utensilien zu beschaffen, nahm sich Shira nochmals die Wand, den Tisch und alles andere, was sie sehen konnte, vor, um evtentuell eine geheime Botschaft zu erkennen.[1]
 1. Perception Trapfinding 29
« Letzte Änderung: 16.06.2015, 21:09:30 von Shira »

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #99 am: 17.06.2015, 13:56:26 »
Kaum hatte Shira ihre Anweisungen erteilt, kam Bewegung in Gerion. Vorher war er unruhig von einem auf den anderen Fuß getreten, wurde er aktiv. "Ich habe ein Seil dabei", er nahm den Rucksack ab, holte das Seil und legte es neben Shira ab. "Wir könnten eine meiner Wurfäxte zum Verkeilen nutzen, falls wir nichts anderes stabiles finden. Und auf kurze Distanz kann ich damit auch einzelne der fliegenden Köpfe bekämpfen. Ich gehe in die Halle und hole etwas, um die Ohren zu schützen." Damit drehte er sich um und ging in die Halle und suchte nach Stoff bei den getöteten Kobolden, der sauber genug war, dass sie ihn nutzen konnten, um die Ohren zu verstopfen.[1]
 1. muss ich was dafür würfeln?

Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #100 am: 18.06.2015, 15:34:19 »
Wilbur nickt bei den Vorschlägen der anderen.
"Ja, werte Shira, das scheint eine gute Idee zu sein. Ich habe zwar nicht mehr so viele Möglichkeiten für den Kampf, aber ein wenig kann ich noch unterstützen. Aber zuerst gilt es Holz zu finden."
ALs er sah, das Gerion sich auf den Weg macht, sagt er: "Warte, ich werde dich begleiten. Ich werde auch mal nachschauen, ob ich etwas Wachs dabei habe."

Thorgrimm

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #101 am: 19.06.2015, 05:43:20 »
So machte sich die Gruppe langsam an die Arbeit, den Plan Shiras durchzuführen. In einer alten Zwergenruine Holz zu finden, konnte ganz schön schwer werden - denn wie jeder weiß, liebten Zwerge Stein über alles - aber zum Glück gab es da einige Koboldleichen direkt in der Eingangshalle und die besaßen grobe, aus Holz geschnitzte Speere, die sich zum Verkeilen der Tür bestens eigneten. Währenddessen mischte Wilbur schnell einen Wachs-Ersatz an und zusammen mit dem Stoff, den Gerion ebenfalls bei den Kobolden gefunden hatte, war schnell ein effektiver Hörschutz zusammengebastelt, welcher vor den paralysierenden Schreien der Vargouillen schützen sollte. Währenddessen band Shira einen Stein an einen der Speere und ihr Seil und sah sich zum letzten Mal in dem Raum um. Die Speere wurden als Keile unter die Tür geschoben und dann konnte es losgehen.
Bewaffnet mit magischen Karten, Brandbomben, Wurfäxten und einer Armbrust, sahen die Mitglieder der kleinen Rettungstruppe Shira in gebührendem Abstand dabei zu, wie sie einen schweren Stein auf die erste Steinplatte des Raumes setzte. Augenblicklich, als hätte die Falle nur auf diesen Moment gewartet, wurde der gesamte Mechanismus in Gang gesetzt.

Die Spule in der Mitte des Raums fing innerhalb weniger Sekunden an, sich um sich selbst zu drehen. Es sah so aus, als würden sich das grünliche Material und die Metallbänder auf der Steinsäule in ein einzelnes, grünlich-leuchtendes Licht zu verwandeln. Sofort spürten alle, die eine Metallrüstung trugen - allen voran Bergi - einen starken Sog, dem sie kaum widerstehen konnten. Selbst Waffen oder kleinere Gegenstände, die Metall beinhalteten, wurden von der gewaltigen Anziehungskraft der Spule in den Raum gezogen.[1]
Im gleichen Moment fingen die Metalltüren an, sich zu bewegen. Die östliche Tür wurde erst langsam aber dann immer schneller in Richtung der Raummitte gezogen, wo sie dann mit einem ohrenbetäubendem und selbst durch den Wachs und Stoff deutlich zu hörenden Knall zufiel. Die südliche Tür, an der sich die Gruppe befand, fing ebenfalls an sich zu bewegen. Ein schabendes Geräusch entstand, als das Holz und Metall der Speerspitzen gegen den Steinboden gedrückt wurde aber noch hielten die improvisierten Türkeile stand.
Genug Zeit, um zu beobachten, wie die Türen im Norden und Westen aufgezogen wurden und sich wie von Geisterhand öffneten. Eine lange Sekunde lang tat sich gar nichts aber dann brachen aus der Finsternis der Räume hinter den Türen insgesamt drei Köpfe heraus, die auf fauligen, halb zerrissenen Schwingen direkt in Richtung der Gruppe flogen und die Münder weit aufgerissen hatten.[2] Die scharfen Zähne zeigten deutlich, dass nicht nur der Schrei der Vargouillen gefährlich war.


Doch dann brachen mit einem lauten Knirschen die einfachen Holzspeere der Kobolde und mit einem lauten Rumms, schloss sich die Tür vor der Gruppe und verbarg den Blick auf alles weitere, was in dem Raum vor sich ging. Shira konnte im letzten Moment zur Seite springen und sich so in Sicherheit bringen. Sie waren zwar keinen Schritt weitergekommen aber zumindest war niemand in der Falle gefangen. Blieb nur die Frage, wie lange die Spule aktiv und damit die Tür geschlossen blieb.
 1. Stärkewurf gegen 10, sonst werden alle Gegenstände, die Metall beinhalten und nicht angebunden oder verschlossen sind, an die Säule gezogen. Dazu zählen zum Beispiel auch die Wurfäxte Gerions, Pfeile und Bolzen, Kochutensilien, Besteck, Dolche und anderer Kram
 2. Jeder darf einen Angriffswurf machen, solange die Waffe oder Munition nicht an die Säule gezogen wurde.
« Letzte Änderung: 19.06.2015, 05:46:30 von Thorgrimm »

Gerion der Wanderer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #102 am: 19.06.2015, 08:38:15 »
Gerion wartete gespannt, genau wie die anderen, darauf, was gesehen würde. Als die Maschine in Gang gesetzt wurde spürte er schnell ihren Sog und ging automatisch einen Schritt zurück. Allerdings war er so sehr damit beschäftigt, darauf zu achten, dass seine Metallrüstung ihn nicht näher an den Raum zog, dass er nicht auf die Axt in seiner Hand achtete. Plötzlich wurde diese aus seiner Hand gerissen, bevor er reagieren konnte.

Und dann kamen diese Wesen, sie sahen grässlich aus und gerne hätte er ihnen eine Axt entgegen geschleudert, um diese Köpfe, die dem armen Abenteurer sein Ende gebracht hatten, zu zerschmettern. Allerdings war seine Axt fort und der Sog war nun so stark, dass er keine neue Axt zur Hand nahm. Sie wäre vermutlich sowieso ihr Ziel verfehlt wund wäre direkt zur Falle geflogen. Er überlegte fieberhaft, was er sonst gegen diese Wesen aufbieten konnte, er wollte ihnen nicht unbewaffnet begegnen. Gerade als er sich bereit machte, etwas zurück zu gehen und doch eine neue Axt für den Notfall zu ziehen, flog die Tür vor ihnen mit einem lauten Knall ins Schloss. Der Sog ließ augenblicklich nach und Gerion stolperte ein paar Schritte rückwärts.

Er war froh, die Monstrositäten nicht mehr sehen zu müssen, aber ihm war klar, dass diese Falle nur überwunden werden konnte, wenn sie sie ausschalten könnten. Sie war für jeden Krieger kaum zu überwinden. Also fragte er in die Runde. "Und nun, können wir noch etwas tun, um die Falle zu überwinden?"
« Letzte Änderung: 19.06.2015, 08:38:56 von Gerion der Wanderer »

Shira

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #103 am: 20.06.2015, 19:04:28 »
Shira, welche erhebliche Mühe hatte sich vor dem magnetischen Sog in Sicherheit zu bringen, musste den Speer mit dem Stein loslassen, um nicht hineingezogen zu werden. Im letzten Moment war sie gerade noch aus dem Türspalt wieder herausgesprungen, in den sie vorgezogen wurde.

"Das war verdammt knapp!", stöhnte sie. "Und dummerweise habe ich mit den Vargouillen auch noch Recht behalten. Lasst uns erst einmal von hier verschwinden, bevor sich die Tür wieder öffnet und diese Viehcher sich entschlossen haben diesmal auf der anderen Seite auszusteigen."

Als niemand reagiert, bemerkt sie, dass ja alle noch das Wachs in den Ohren haben. Und so gibt sie ein Zeichen zum Rückzug in den vorherigen Raum, so dass sie erst einmal aus der direkten Schusslinie sind, falls sich die Tür wieder öffnet. Erst dort nimmt sie mit Blick auf die Tür erst einmal einen Stöpsel heraus, um sich mit den anderen zu verständigen.[1]
 1. Behält den Stöpsel in der Hand, um beim Öffnen der Tür sich sofort wieder die Ohren zu verschließen.

Wilbur Goldhämmerer

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Kapitel 2 - In den Tiefen des Droskarfelses
« Antwort #104 am: 23.06.2015, 09:23:43 »
Wilbur hatte sichtlich Mühe, sich gegen den Sog zu stellen. Er spürte ein ziehen an seiner Hüfte, das plötzlich nachließ, als seine Dolche und der Streitkolben in Richtung der Säule verschwanden. Ein Teil von ihm fand diesen Fallenmechanismus faszinierend, er war begeistert, wie sich ein Geist so etwas Geniales ausdenken konnte. Dann sah er die schwebenden Köpfe und er warf eine seiner Bomben. Gerade noch erkannte er, wie diese sinnlos an der Wand zerschellte, als sich die Tür wieder schloss. Völlig außer Atem schaute er die anderen an und stellte die verzweifelte Frage: "Und was jetzt?"
Dann wandte er sich an Shira, die sicherlich Verständnis für diese Fallenwerk aufbrachte: "Hast Du das gesehen? Dieser Mechanismus übertrifft alles, was ich bisher gesehen habe. Da waren wahre Meister am Werk."
Anerkennend nickte der Gnom.
« Letzte Änderung: 23.06.2015, 10:26:52 von Wilbur Goldhämmerer »

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