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Autor Thema: Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten  (Gelesen 30431 mal)

Beschreibung: Kurs nehmen auf die Verdammnis

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Luther Engelsnot

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #495 am: 26.12.2015, 13:20:44 »
Die Wesen kommen näher und halten vor der Gruppe an, während Varna ihre Erwiderung ihnen förmlich entgegen wirft. Die unzähligen Stimmen vermischen sich zu einem heiseren Lachen, während die Energie durch ihre Körper zuckt und Funken sprüht.
„Und dennoch seid ihr nicht fähig euer eigenes Schiff zu halten und diese Mächte? Wo sind sie? Sie scheinen euch verlassen zu haben, denn ich kann machen was ich möchte auf diesem Koloss aus Stahl, während ihr nur Worte spuckt. Euer Fleisch ist schwach, aber ein krudes Werkzeug, dass benötigt wird, bis auch dieser Ort transzendiert ist, bis mein Plan vollständig abgeschlossen ist.“
Die lebenden Leichen schütteln sich einen Moment, während die Energien immer heftiger durch ihr belebtes Fleisch zucken.
„Ergebt euch dem Schicksal und ihr könnt leben.“
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Varna a.k.a. Cell9

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #496 am: 30.12.2015, 23:09:59 »
Der optische Sensor an Varnas Mechadendriten fokussiert sich auf die Energien, die nun sichtbar durch die balsamierten Körper strömen. Die Techpriesterin sucht nach den Schwachstellen in der von ihr gebauten Konstruktion - nach einer Erklärung, wie die Warpentität den belebten Kadavern ihren Willen aufzwingt.
"Karnak Zul ist nur einen Ruf entfernt," hält sie dem Eindringling entgegen - zugegebenermaßen verbiegt sie die Wahrheit dabei, will aber im Grunde vermeiden, den alten Bekannten der Ketzer auf den Plan zu rufen. "Wenn seine Hilfe überhaupt nötig sein sollte. Du hättest es dir einfacher machen können, Kreatur. Wenn es dich wirklich danach verlangt, auf unserem Schiff die verhasste Welt des Fleisches zu bereisen, hättest du mit uns verhandeln können. Wir scheuen ein gutes Geschäft nicht."
Fast will die Heretek die Arme verschränken, als sie jedoch versucht, die rechte Hand zu bewegen, unterbricht sie eine Welle aus Schmerz. Diese nutzt sie aber als Ansporn, als Katalysator, um gegen den Eindringling zurückzuschlagen, wenn er sich eine blöße gibt.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Luther Engelsnot

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #497 am: 31.12.2015, 11:09:09 »
Die Gestalt bringt ein markerschütterndes, kehliges Lachen hervor. Danach beginnt etwas merkwürdiges, denn mehrere der Zombies rümpften auf einmal die Nase und scheinen etwas zu erschnüffeln wollen. Erst danach antworten sie wieder in dem schaurigen Chor.
„Ihr riecht nicht nach Karnak Zul...also wird der Ruf wohl dauern...“
Vermutet das Wesen und fährt fort.
„Die Welt des Fleisches bereisen? Möglich. Aber nicht als Passagier, sondern als Urgewalt oder wollt ihr sagen, dass ihr euer Schiff auch freiwillig meiner Macht übergeben hättet? Solche Torheit erlebe ich sonst nicht, allerdings...habe ich einige Torheit erlebt.“
Resümiert der Angreifer und schaut erwartungsvoll zu den Anwesenden wegen einer Verhandlung.
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Emilia

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #498 am: 06.01.2016, 11:58:43 »
"Wir wären vermutlich nicht vor Freude im Kreis um euch herum gesprungen... Aber hättet ihr erst gefragt hättet ihr deutlich bessere Karten am Verhandlungstisch gehabt, als jetzt wo ihr als Eindringling angesehen werdet." Kommentiert Emilia die Antwort der Entität auf Varnas Bemerkung zu vorher fragen mit einem Sarkasitischen unterton. "Nun wir sind hier und du weißt was wir wollen, die Kontrolle über unser Schiff zurück. Du jedoch versteckst dich immer noch hinter deinen Puppen und wir wissen nur das du die Kontrolle über unser Schiff willst. Wenn wir uns einig werden wollen musst du uns schon sagen was genau du von uns und dem Schiff willst ansonsten wird diese Verhandlung hier nichts bringen..."

Lamira von Kalten

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #499 am: 06.01.2016, 15:51:41 »
Lamira fletscht die Zähne und fast dringt ein animalisches Fauchen über ihre Lippen. Angespannt blickt sie auf die animierten Leichen und bei jeder kleinsten Bewegung der toten Körper scheint sie bereit zu sein zurückzuspringen oder anzugreifen. Ihrer Körperhaltung allein ist mehr als deutlich anzusehen, dass für sie der Punkt an dem man noch verhandelt vermutlich schon überschritten ist.
"Ich hoffe du weißt was du tust.", raunt sie Varna zu und lässt dabei die zuckenden Kadaver nicht aus den Augen. Nur die Tatsache, dass die Heretek noch einen Sinn im Gespräch mit der dämonischen Wesenheit zu sehen scheint, hält sie davor zurück sich erneut in den Kampf zu stürzen.

Varna a.k.a. Cell9

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #500 am: 06.01.2016, 16:54:40 »
Varna nickt der Scharfschützin zu; sie hat nicht vor, dem Eindringling das Schiff zu überlassen oder überhaupt irgendwelche größeren Zugeständnisse zu machen. Im Vergleich zu Emilia klingt die Heretek allerdings viel diplomatischer, als sie der Entität antwortet:
"Sag mir doch, Wesen, ist es denn tatsächlich und ausgerechnet unser Schiff, die Wiege des Lebens, das du begehrst? Ein unterbewaffneter Zerstörer? Oder hast du es auserkoren, weil es das einzige Schiff war, das des Weges kam? Denn wenn du ein Gefährt willst, mit dem du in der Welt des Fleisches viel ausrichten kannst, können wir zu einer Einigung kommen," bietet die Maschinenseherin an.
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Luther Engelsnot

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #501 am: 07.01.2016, 01:04:17 »
„Überheblich und dumm. Ihr wisst gar nicht wie schlecht eure Karten sind. Selbst wenn ich verliere, verliere ich nur Zeit, ihr hingegen alles. Ich habe eure Verbündeten, eure Crew und euer Schiff und ehe ich es verliere, wird es vergehen.“
Wirft die Stimme Emilia ohne einen Funken von Überheblichkeit und voller Ernst entgegen, um dann doch noch auf die anderen Fragen einzugehen. Ob aus Interesse, Neugier oder Amüsiertheit ist den emotionslosen Leichen nicht anzusehen.
„Wie ich bereits mehrmals sagte ich will das Schiff. Eine mächtige Waffe in der physischen Welt, welche meine eigene komplementiert. Eurer Schiff war ein perfektes Ziel aufgrund der besonderen Beschaffenheit, der einzigartigen Crew, ein Leckerbissen den ich nicht unbeachtet lassen konnte und als eure Schilder flackerten...“
Beendet er den Satz mit einem verzogenen, diabolischen Lächeln nicht.
„Aber in der Tat ist euer Schiff schwach, so wie ihr schwach seid. Aber was meint ihr Sterbliche?“
Zeigt er auf Varna.
„Und warum sollte ich darauf eingehen?“
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Varna a.k.a. Cell9

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #502 am: 07.01.2016, 21:55:38 »
Varnas bionische Finger zucken, doch sie schafft es nicht, den Arm zu heben. Sie erwidert den Fingerzeig mit ihrer organischen Hand.
"Weil es immer gut ist, Verbündete zu haben, wenn man fremde Welten bereist," antwortet die Ketzerin mit einem gelbzähnigen wölfischen Grinsen und öffnet die Handfläche. "Und weil wir, die wir dieses 'Leckerbissen' erschaffen haben, eine zu wertvolle Ressource sind."
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Luther Engelsnot

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #503 am: 09.01.2016, 14:56:55 »
Die belebten Leichen bringen ein frustrierendes Knurren von sich, welches Varna noch nie bei ihnen erlebt hat. Die Energie knistert sehr viel starker über ihre Körper und der Dämon ist offensichtlich aufgebracht, ob durch die Wahrheit ihrer Worte oder aus anderen Gründen ist sie sich nicht sicher.
„Erklärt euch endlich. Wie sollt ausgerechnet ihr mir helfen können und warum solltet ihr überhaupt diesen Handeln einhalten? Wenn ich euch das Schiff überlasse, seid ihr frei zu gehen, und werdet nie wieder kommen.“
Zischten die belebten Leichen im Chor, wenig begeistert davon einfach so ihren Preis aufzugeben.
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Lamira von Kalten

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #504 am: 11.01.2016, 18:07:57 »
Noch immer ist sich Lamira nicht wirklich sicher worauf Varnas Plan hinauslaufen wird, aber tatsächlich scheint sie es geschafft zu haben die dämonische Stimme zum Nachdenken zu bringen... zumindest für einen Augenblick. Ja, fast wirkt es auf sie schon so, alls sei die fremde Wesenheit gewillt einen Pakt einzugehen. Die Wiege des Lebens ausgelöst gegen einen größeren, schmackhafteren Leckerbissen. Nur wie dieser alternative Brückenkopf in der physischen Welt, den der Dämon so offensichtlich begehrt, aussehen soll, da ist die Mutantin noch immer deutlich überfragt.
"Was willst du ihm anbieten?", flüstert sie Varna zu und ist sich dabei noch immer im Klaren, dass sie ihren eigenen Gedanken vielleicht nicht vertrauen kann. Wer weiß schon wie weit der Einfluss der Stimme in ihrem Kopf wirklich reicht?

Varna a.k.a. Cell9

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #505 am: 11.01.2016, 23:44:50 »
Das Mißtrauen der Entität ist nur natürlich; Varna verbucht es dennoch als vorläufigen Erfolg, dass sie die Aufmerksamkeit des Wesens erregt hat.
"Ich habe mir schon etwas überlegt," raunt sie Lamira zu, mit der sie einen Blick wechselt, der Zuversicht ausdrücken soll. Dabei weiß die Heretek natürlich, dass noch zu viele unbekannte Variablen im Spiel sind und der Plan vielleicht gar nicht aufgehen wird. Sie schaut wieder zu den besessenen Kadavern.
"Nun, wir laufen dir nicht davon, wenn du zu uns, auf unser Schiff kommst. In einer materiellen Gestalt. Damit werden wir dich ins Imperium bringen, wo es von weitaus beeindruckenderen Schiffen wimmelt. Und dann sorgen wir dafür, dass du eins davon unter deine Kontrolle bringst. Vielleicht statten wir es dann auch mit der W.I.E.Ge.-Technologie aus, wenn sie dir so gut gefällt. Das ist unser Angebot."
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Luther Engelsnot

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #506 am: 12.01.2016, 23:29:44 »
Die lebendigen Leichen schnauben verächtlich im Chor.
„Warum sollten wir eine schwache fleischliche Gestalt annehmen? Damit ihr uns überwältigen könnt? Eure Worte klingen hohl, ihr könnt kaum dieses Schiff verteidigen und wollt ein stärkeres ergreifen?“
Klingt die widerhallende Stimme mehr als skeptisch und die Wesenheit scheint förmlich vor Abscheu bei dem Gedanken zu beben. Die Zombies gehen einige Schritt vor und reißen die Münder auf.
„Besseres Angebot oder sie wird sterben. Danach wird ein weiteres Mitglied sterben und so weiter, bis meine Geduld erschöpft ist. Schenkt mir ein echtes Angebot, eine echte Sicherheit.“
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Lamira von Kalten

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #507 am: 16.01.2016, 19:31:15 »
"Ein Schiff zu erobern ist eine vollkommen andere Sache als... das hier.", meldet sich die Mutantin zu Wort und blickt zu den verächtlich schnaubenden Leichen. Eine Stimme in ihrem Kopf zu adressieren fühlt sich, mal ganz von der Natur dieser Stimme abgesehen, irgendwie falsch an und die wandelnden Kadaver als vorläufiges "Gesicht" der körperlosen Stimme anzusehen, macht die ganze Sache irgendwie ein klein bisschen weniger Seltsam. Ein ganz kleines Bisschen.
Lamira spielt noch immer auf Zeit. So sehr sich die W.I.E.G.E - Zombies vor ihr auch bedrohlich nähern und ihre rissigen Münder aufreißen, bislang sind es alles nur Drohgebärden, die aggressive "Körperhaltung" einer eigentlich körperlosen Kreatur. Lamira hegt keine Zweifel daran, dass ihnen unmissverständlich klar sein wird, wenn die Verhandlungen wirklich beendet sind.
"Wir haben schon einmal ein Schiff erobert. Ohne Ressourcen, Verbündete und nach den Strapazen eines Stasisschlafs. Wir können es wieder tun.", faucht Lamira die sich windende Kadaverwand an und wirft einen erneuten Seitenblick zu Varna, in der Hoffnung das das brilliante Gehirn der Techpriesterin bereits auf Hochtouren einen neuen Plan ausarbeitet.

Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #508 am: 17.01.2016, 00:37:24 »
Varna muss sich eingestehen, dass sie sich bei ihrem ersten Angebot zu große Hoffnungen gemacht hat. Dass der Dämon nicht auf die offensichtliche Falle eingeht, erhebt ihn zwar nicht in die Ränge der intelligentesten Ausgeburte des Immateriums, beweist aber, dass er nicht vollkommen dämlich ist. "Schade. Dann also Alternativplan," fasst sich die Heretek das Herz. Es gefällt ihr nicht, so bald auf diese Option zurückzugreifen, angesichts der Situation scheint es jedoch das geringste Übel.
"Warte. Niemand soll sterben," hebt die Ketzerin abwehrend die fleischliche Hand, mit der sie anschließend eine Wange kratzt - und dabei das Mikrofunkgerät justiert.
"Schleich dich davon. Hol Tal'Ygramus. Ruft... ruft Karnak Zul. Ich beschäftige das Ding," murmelt sie in das winzige Funkgerät, das ihre Stimme in Lamiras Ohr überträgt. Um keinen Verdacht zu erregen schaut die Maschinenseherin nicht in Richtung ihrer Angebeteten. Stattdessen macht sie einen Schritt nach vorne und gestikuliert mit ihrem gesunden Arm.
"Wir wollen dir keine Hülle aus schwachem Fleisch anbieten," redet sie wieder zu den untoten 'Stellvertretern' des Eindringlings. "Es ist nur logisch, dass du etwas Mächtigeres und Dauerhafteres willst. Eine Maschine - so wie die Maschinerie dieses Schiffes. Habe ich Recht, Kreatur?"
Die Abtrünnige muss sich zwingen, sich nicht umzudrehen oder auffällig mit den Mechadendriten zu wirbeln. So wie sie nun ihre Rolle spielt, verlässt sie sich darauf, dass Lamira die ihre spielen wird. "Pass auf dich auf."
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Emilia

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Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #509 am: 17.01.2016, 13:22:25 »
Als Varna eine Anspielung dazu macht den fremden Dämon an das Schiff zu binden. Schaut Emilia diese erst etwas verwundert an. "Sag mir das du gerade nicht das Vorschlägst was ich denke? Weißt du wie aufwendig und gefährlich sowas ist?" "Entweder hat Varna gerade einen echt guten Plan im Kopf oder ist Wahnsinnig geworden..." Denkt sich die Psionikerin.

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