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Autor Thema: Der Außenposten  (Gelesen 32429 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 1

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Floki

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Der Außenposten
« Antwort #60 am: 04.12.2015, 08:45:49 »
Floki betrachtete das bunte Treiben um ihn herum aufmerksam. Es passierte sejhr viel, sehr plötzlich und alles gleichzeitig. Die Ungeduld vieler Menschen -und anderer Völker- konnte er nicht verstehen. Auch der Drang, sich jederzeit profilieren zu müssen und sich kräftemäßig abzugrenzen. Platzhirsche in Gefangenschaft. Er lachte innerlich.

Gerade wollte er sich dem Ork zuwenden und diesen zur Räson bringen, als sein Bruder endlich das Bewusstsein erlangte.
"Pssst, Corwin, ich bin hier.
Was ... was ist bloß geschehen? Was sind das hier für Leute? Sie reden von Drow und dass wir Gefangene seien. Aber was wollen die von uns? Ich meine ... von 'uns'? Du weißt schon, wir taugen wenig als Sklaven."


Er wandte sich dem streitenden Damaraner und dem Ork zu:
"Hey, seid still. Oder wollt ihr die Aufmerksamkeit der Wächter auf uns lenken?
Das wäre Wahnsinn. Idiotie!"

Er holte entnervt und geräuschvoll Luft.
Er war nicht das erste Mal in einer solchen Situation. Gefangenschaft war schwer zu überleben und da musste man sich anpassen und im Heimlichen seine Ränke schmieden.
"Du ..." er deutete auf den Ork
"Du lässt jetzt den Pilz in Ruhe, ja?
Und der Rest ist jetzt mal leiser. Aufmerksamkeit wird zu Strafen führen. Und wenn ich den Märchen über Drow glauben schenke, dann werden das immer und ausschließlich drakonische Strafen sein."

Er machte eine umfassende Handbewegung.
"Wir müssen uns zusammenraufen. Nur gemeinsam ... ge-mein-sam ... können wir das hier überleben."
Er betonte das Wort 'gemeinsam" sehr deutlich, damit auch jeder Verstand, worum es hier ging.
Und er ließ sich Zeit mit Reden und Taxieren der anderen Mitgefangenen.
Es war wichtig, dass alle einen kühlen Kopf behielten.

Abschließend nickte er jedem Einzelnen zu und stellte sich vor:
"Mein Name ist Floki. Das hier ist mein Bruder Corwin."
Dabei half er seinem Bruder, seiner besseren Hälfte im wahrsten Wortsinne, auf die Beine.

Auch wenn Floki wohlweise gesprochen hatte, so war er kein Redner oder geborener Anführer. Seine Worte klangen ausgewählt, doch seine gnomische Stimme und der grummelige Unterton vermochten die Worte nicht so zu übermitteln, wie es ein redegewandter Barde es hätte tun können.
Du erkennst den Charakter eines Menschen dann wenn es ihm richtig dreckig geht.
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Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #61 am: 04.12.2015, 10:42:26 »
Das wütende Gebrüll von Ront brachte alle in den Sklavenunterkünften zum Schweigen. Den Derro, den Kuo-Toa, die Gnome und selbst den Mykonid in den Gedanken des Menschen. Er sprang auf und brüllte noch lauter. Der Ork setzte gerade zum Sturmangriff auf Orel an, als etwas geräuschvoll in das Gittertor krachte. Das zottelige grauweiße Fell verriet, dass es sich um einen der Tiefenbären handelte. Wieder und wieder warf sich der Quagoss gegen die rostigen Eisenstäbe. Die Gefangenen zuckten jedes Mal unwillkürlich stärker zusammen.

Dann hörte man das Schloss klicken und der nächste Ansturm ließ das Eisentor gegen die Felswand schlagen. Orange Funken sprühten und der Quagoss schoss in die Höhle.


Die erprobten Kämpfer unter den Gefangenen wappneten sich gefesselt gegen einen Angriff der blutrünstigen Bestie von Humanoid, doch dunkle Tentakel schlungen sich um den Hals des Tiefenbärs und rissen ihn heftig zurück, so dass er mit dem Rücken hart auf den Steinboden aufschlug. Herrin Ilvara schälte sich aus der Dunkelheit jenseits des Eingangs. Die Priesterin war umringt von den schattenhaften Drow in beschlagenem Leder.

Knallend schlug sie ihre Peitsche über den Köpfen der Gefangenen in die Luft.

"Willkommen auf Velkynvelve, Frischfleisch. Tut was ich sage und ich verfüttere euch weder an unsere geliebten achtbeinigen Schätze noch an die stinkenden Quagosse! Du, du und du mit den Waldgnomen in die Bärenhöhle. Ihr mistet aus! Angeleitet werdet ihr dabei von Goldstück Dathiir hier, unserem Fachmann für Dung und alles Stinkende."

Sie zeigte unmissverständlich auf Tisuriel, Orel, Heynryck und die Gebrüder Fundur´unkel.

"RAUS MIT EUCH, oder wollt Ihr etwa meine Peitsche kosten?"
« Letzte Änderung: 04.12.2015, 14:19:50 von Mhyr »
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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #62 am: 04.12.2015, 11:30:06 »
Orel blickte noch einmal zurück und sah Ront direkt in die Augen, dann drehte er sich um und befolgte missmutig den Befehl der Oberin. Er wusste, was ihm drohen würde, wenn er sich erneut widersetzen würde und das würde einem Ausbruchsplan entgegenwirken. In gemäßigtem Tempo lief er an den Drow vorbei nach draußen und wartete dort auf die restlichen Gefangenen.

Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #63 am: 05.12.2015, 01:13:50 »
"Ja, Herrin. Sofort, Herrin.", sagte Heynryck mit heller Stimme und schlüpfte wieder in die Rolle die er gegenüber den Drow spielte. Der Halbelf stemmte sich auf seine Füße und bewegte sich vorsichtig mit kleinen Schritten und gebückt Richtung Ausgang. Dabei drehte er den Kopf und grinste so dümmlich wie er kann in Richtung der Drow ohne direkten Blickkontakt zu suchen.
« Letzte Änderung: 05.12.2015, 01:35:56 von Heynryck »

Corwin

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Der Außenposten
« Antwort #64 am: 05.12.2015, 09:21:41 »
"Floki, ich bin froh, dich unter den Lebenden zu sehen", begrüßte Corwin seinen Bruder und sah sich die Gestalten an, die sich um ihn herum befanden. Nun, bei allen Unterschieden eint uns zumindest der Wunsch, nicht bis an unserer Lebensende Knechte der schwarzen Herrin zu sein. genug Kampfeswille scheint vorhanden zu sein, hier auszubrechen, dachte er sich, während er  den erst kurz vor dem Blutvergießen abgebrochenen Schlagabtausch zwischen dem Menschen und dem Ork verfolgte.
Als die Drow-Priesterin sie aufforderte, die Höhle zu verlassen, ging Corwin gebückt an ihr vorbei, um ihr nicht die die Augen schauen zu müssen und auch die Konturen des Seils unter seinen Lumpen zu verbergen. Dies kann mir und meinem Brueder noch einmal bei unserer Flucht helfen, deshalb darf sie es nicht entdecken.
Als er die Herrin passiert hatte, suchte er die Nähe zu seinem Bruder. "Bruder, hat dies hier irgendetwas mit Deinen Geschäften in der letzten Zeit zu tun?", flüsterte er ihm zu. Dabei war er auch ein Auge auf den Menschen, den Halbelfen und den Elfen, die sich mit Ihnen in der Gruppe befanden. Könnten wir es schaffen, gemeinsam aus dieser Hölle zzu entfliehen?
Wenn Baravar die Welt in Schatten hüllt, spielt die Größe keine Rolle mehr.
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Tisuriel Durothil

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Der Außenposten
« Antwort #65 am: 05.12.2015, 12:30:13 »
Aus Tisuriels Augen sprach offen der Hass, als die Priesterin die Zelle betrat. Das konnte er nicht verbergen, dazu waren die Dienerin der Spinnendämonin zu sehr die Verköprerungen all dessen, was ihr Volk zu Verrätern machte. Also bis er die Zähne zusammen, konnte sich aber nicht davon abhalten dem Blick der Widersacherin für einige Sekunden zu begegenen, bevor er das Haupt neigte und sich wortlos in Bewegung setzte ihren Befehlen Folge zu leisten.
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Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #66 am: 07.12.2015, 10:59:47 »
Floki stolperte stillschweigend hinter seinem Bruder Corwin aus der grün beleuchteten Höhle. Vor den Sklavenunterkünften wartete eine große Gruppe aus Quagossen und Drow. Jeder Tiefenbär trug entweder eine Fackel oder eine Forke. Das orange Licht der Flammen brannte förmlich in den Augen der Oberflächenbewohner, die sich mittlerweile an die Dunkelheit des Unterreichs gewöhnt hatten. Die bestialischen Kerkermeister richteten ihre rostigen Mistgabeln auf die Gefangenen und gaben ihnen unmissverständlich zu erkennen in welche Richtung sie sich zu bewegen hatten: Bärenhöhle.

Knurrend trieben sie das rasselnde Grüppchen ausgetretene Steinstufen hinab nach Norden. Am unteren Ende der Treppe warteten bereits zwei weitere Quagosse mit Fackeln und ein Drow. Kurz darauf wurden Orel, Tisuriel, Heynryck und die Gnomenbrüder in einen stinkenden Höhlenschlund gedrängt. In der Höhle stand der schwere Geruch von Raubtieren. Der Boden war mit verdrecktem, dunkel verfärbtem Stroh ausgelegt, das warm und weich von den Ausscheidungen der Quagosse war.

Hinter den Gefangenen funkelten die bösen Augen der Tiefenbären im Fackellicht, während ihnen der Drow unter tiefer Kapuze durch einfache Handbewegungen ihre Tagesaufgabe erklärte. Er zeigte auf das verschmutzte Stroh und auf den Felsvorsprung, der das Wasserbecken vor der Bärenhöhle überblickte. Dann zeigte er auf eine Reihe von Säcken neben dem kleinen Wachposten und auf den Höhlenboden. Orel erkannte die Säcke vom Vortag. Es waren die Strohsäcke, die er zusammen mit Ront hierher getragen hatte.

Der Drow schlüpfte wie ein Schatten durch die Gruppe grinsender Quagosse mit den Fackeln und Forken. Das feurige Licht der Flammen erhellte jedoch nur noch einen letzten Augenblick die verdreckte, stinkende Bärenhöhle, denn nun verließen auch die zotteligen Diener der Dunkelelfen ihre Unterkunft.

Und die Dunkelheit, in der sie die Oberflächenbewohner zurückließen, war schwärzer als jede andere, der sie bisher in Velkynvelve begegnet waren. Vor allem für den Mensch erschien die Finsternis undurchdringlich.

Die Mistgabeln hatten die Tiefenbären ebenfalls wieder mitgenommen.
« Letzte Änderung: 07.12.2015, 11:03:16 von Mhyr »
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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #67 am: 07.12.2015, 12:59:52 »
"Großartig, gefangen in einer dunklen Höhle voller Bärendung und Pisse." Ohne die Hand vor Augen zu sehen, zog Orel einen Fuß aus der weichen, warmen Masse aus Stroh und Exkrementen und verzog angewidert das Gesicht, als ein schmatzendes Geräusch seine Vorstellung verstärkte. Wie weit würde er noch sinken müssen - dieses elende Volk. Doch nun waren sie alleine und er konnte den Fluchtgedanken ansprechen, ohne sofort Gefahr zu laufen, von einem Wächter gehört zu werden. Ob er allen Anwesenden vertrauen konnte, wusste er nicht, doch musste er die Chance nutzen. Dennoch gelang es ihm nicht irgendjemand in dieser Schwärze auszumachen.

"Es ist einfach zu düster hier drin, ich kann nichts erkennen." Blind versuchte der Mann sich an die nächstgelegene Wand zu erinnern und stampfte mit Bedacht zu eben dieser. "Beherrscht jemand von euch die Beschwörung einer einfachen Lichtquelle?"

Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #68 am: 07.12.2015, 20:22:54 »
Während die Gruppe Gefangener ihren Weg zu den Quagossenunterkünften machte, bewegte sich Heynryck gebückt und vermeidete immer noch Blickkontakt. Sein Geist war jedoch wachsam und versuchte sich so viel einzuprägen wir er konnte. Er zählte die Anzahl der Tiefenbären und der Wachen, die ihnen begegneten. Er zählte die Schritte und merkte sich die Art der Türen die sie passieren. Wie waren diese zu verriegeln und in welche Richtung zu öffnen. Dies sind alles Details die bei einer Flucht von bedeutung sein könnten.

Als sie die Höhle betraten konnte Heynryck das Würgen nicht unterdrücken. Es dauerte einige Momente bis er wieder sprechen konnte.
"Leider kann ich mit dieser Art von Magie nicht dienen und es ist eventuell auch nicht der richtige Augenblick um unseren Peinigern unser Können zu demonstrieren. Mein Name ist übrigens Heynryck." stellte sich der Halbelf vor. "Wir werden deine Arbeit übernehmen wenn du in ein paar Minuten immer noch nichts erkennen kannst. Sonst schaffen wir das alte Stroh bis zum Eingang und du übernimmst es dort und entsorgst es über die Kante. Dort sollte es noch etwas heller sein."
« Letzte Änderung: 07.12.2015, 22:42:41 von Heynryck »

Tisuriel Durothil

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Der Außenposten
« Antwort #69 am: 07.12.2015, 21:08:19 »
Tisuriel kümmerte sich nicht allzu sehr darum, dass ihnen erneut eine unangenehme Aufgabe zugewiesen worden war. Jede Demütigung nährte das in seinem Innern lodernde Feuer des Hasses, aber er würde es nicht entfesseln - noch nicht.
Auf die Frage des Menschen antwortete er: "Solcherlei Dinge sollten wir in der Tat besser für uns behalten. Es wäre närrisch Waffen offen zu legen, die wir später dirgend brauchend können. Aber immerhin sollten wir bei dieser Arbeit halbwegs ungestört sein und die Chance erhalten, fern ab der übrigen Gefangenen zu reden. Ihr seid alle neu hier und wisst noch nicht wie es läuft. Geduld ist unsere mächtigste Waffe gegen die dhaerauw. Wir werden den richtigen Zeitpunkt brauchen, um zu handeln, und einen genauen Plan."
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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #70 am: 07.12.2015, 22:58:51 »
Orel versuchte sich an die Dunkelheit zu gewöhnen und konzentrierte sich auf einen Punkt. Ihm viel kein Verwendungszweck eines einfachen Lichtzaubers ein, der als Waffe dienen könnte, doch anscheinend wussten die Drow nicht, ob einer seiner Mitgefangenen des Magiewirkens mächtig war. Wenn dem so war, sollten sie dies allerdings für sich behalten, da stimmte der Mann stillschweigend zu. "Gut, ich werde versuchen etwas zu erkennen. Doch, Geduld Tisuriel, sollten wir nicht zu viel haben. Die Späherin aus Gauntlgrym scheint schon lange hier unten zu verweilen und konnte den Gesprächen der Wächter lauschen. In spätestens einem Zehntag, eher früher, werden Gesandte aus Menzoberranzan eintreffen und uns in die Stadt der Spinnen treiben. Vorher müssen wir hier verschwunden sein, andernfalls scheint der Tod das bessere Schicksal zu sein."

Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #71 am: 07.12.2015, 23:27:17 »
"In jedem Fall sollten wir nicht davon ausgehen mehr als einen Fluchtversuch zu bekommen. Ein Zeitpunkt soll also gut überlegt sein. Wir fünf scheinen alle von der Oberfläche zu sein. Ohne ein paar von unseren Zellengenossen werden wir uns kaum in diesen Unterreichen zurecht finden. Ich könnte nicht sagen, ob uns ein Tunnel zurück an die Oberfläche oder direkt in eine Lawaspalte führt und schätze mal ihr seid hier in etwa so nützlich wie ich. Ich gerne versuchen mehr aus dem Grauzwerg, dem Dunkelelf und dem Kua-Toa herauszubringen."

Immer mal wieder schaute Heynryck aus der Zelle unter dem Vorwand etwas Stroh vor die Tür zu schaffen. Niemand sollte unangemeldet in ihre Diskussion platzen.
"Tisuriel war Eurer Name?" sprach der Halbelf den Sonnenelfen an. "Ihr seid von uns am längsten hier? Was konntet ihr bereits über diesen Ort in Erfahrung bringen? Gab es bereits einen Fluchtversuch?"

Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #72 am: 08.12.2015, 09:51:50 »
"Die Gnome, die beiden Kurzen Drüber und Drunter sind Brüder. Jimjar, der Dritte scheint schon am längsten hier gefangen zu sein und die Gruppe anzuführen. Sie kommen aus Blingdenstein. Jimjar ist der einzige die Gemeinsprache der Oberwelt beherrscht. Er erzählte mir das im Außenposten neunzehn Drow stationiert sind. Inbegriffen sind die Hauptmänner Shoor Vandree und Jorlan Duskryn, sowie die Priesterinnen Ilvara Mizrym und Asha Vandree. Außerdem leben wohl zwölf Quagosse in dieser Höhle und ein paar Riesenspinnen in den Netzen unter dem Außenposten. Ront, der Ork, redet immer von seinem Klan, dem Eisschildklan."

Orel tastete sich weiter in der Dunkelheit vorwärts und hoffte das Tor zu erreichen, durch welches sie vor wenigen Momenten in die Bärenhöhle getrieben wurden.

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #73 am: 08.12.2015, 12:38:47 »
Heynrycks Kontrollgang zum Ausgang erleichterte auch dem blinden Orel sein Vorhaben. Der Halbelf musste am Höhlenausgang immer wieder feststellen, dass die beiden Drowsoldaten am nördlichen Wachposten sein Tun beobachteten. Der Mensch konnte dort, nahe dem lilafarbenen Licht des Wachturms, etwas mehr als "gar nichts" erkennen, aber nur schemenhaft. Plötzlich bließ den beiden ein kühler Luftzug ins Gesicht und eine Riesenspinne kletterte an den Gefangenen vorbei.


Das Netz der haarigen Biester kam hinter der hölzernen Absturzsicherung gefährlich nah an den Felsvorsprung heran, von dem Heynryck das verdreckte Stroh in die Dunkelheit warf. Der Halbelf erkannte in der Tiefe die matte Reflektion der verdreckten Wasseroberfläche eines unterirdischen Sees. Der Mensch hingegen schien von den schwarzen Schleiern des Unterreichs umgeben.
« Letzte Änderung: 08.12.2015, 15:11:33 von Mhyr »
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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #74 am: 08.12.2015, 18:45:14 »
Mit einem dümmlichen Grinsen grüßte Heynryck die Wachen und begab sich ebenso schnell wieder zurück in die Hohle. Ohne weitere Hilfsmittel würde ihnen eine Flucht kaum gelingen. Darum schaute Heynryck, ob es doch nicht vielleicht irgendetwas Nützliches hier für sie geben sollte. Leider konnte er nichts finden, was für sie irgendwie eine Hilfe hätte sein können.
« Letzte Änderung: 08.12.2015, 18:47:33 von Heynryck »

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