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Autor Thema: Der Außenposten  (Gelesen 33340 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 1

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Tisuriel Durothil

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Der Außenposten
« Antwort #120 am: 28.12.2015, 10:07:55 »
Tisuriel schwamm so leise er konnte angesichts seiner Fesseln konnte zu einem der größeren Müllhaufen, der auf dem Wasser trieb, in der Hoffnung sich dort vor dem Feind verbergen zu können und ihn so davon überzeugen zu können, dass er nicht mehr am Leben und in den dunklen Untiefen verschwunden war.[1]
 1. Stealth 11
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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #121 am: 28.12.2015, 12:17:43 »
Orel atmete resigniert aus. Auf einem Bein stützend drehte er den Kopf zur Seite und schloss kurz die Augen. Er knirschte etwas mit den Zähnen, dann ließ er die letzten Holzstücke, die er in der zur Faust geballten Hand hielt fallen und stand auf. Nichts war übrig geblieben, die Quagosse hatten ganze Arbeit geleistet. Daraufhin sah er zu Floki und nickte ihm zu. "Alles nur Kleinholz, das Metall ist verbogen und zerrissen, nicht zu gebrauchen. Habt ihr etwas?" Der Mensch wrang erneut seine immer noch feuchten Gewänder aus und wischte sich das Gesicht ab. Den Gestank merkte er schon gar nicht mehr. Doch fiel ihm Heynryck auf, der mit dem Drow sprach. Mit gerunzelter Stirn rief er zu ihm hinüber "Hey, seid vorsichtig. Ich glaube er ist krank." dann wanderte sein Blick zu dem Dunkelelf und verfinsterte sich. "Außerdem ist ihm nicht zu trauen. Seine Existenz beruht auf Hass, Verachtung und Intrigen."

Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #122 am: 28.12.2015, 17:53:02 »
Heynryck nickte dem Menschen kurz zu in der Hoffnung, das Licht reiche für Ihn auf um es als solches zu erkennen und fuhr dann mit seinem Gespräch fort. "Oh, ihr habt den Schlick gesehen? Was habt ihr sonst noch so gesehen? Was wisst Ihr sonst noch über diesen Ort?" Der Halbelf räusperte bevor er mit gedämpfter Stimme fort fuhr.
"Ihr würdet ein paar Freunde gebrauchen können. Wenn es nach dem Menschen dort geht würdet ihr die nächste Rast nicht überleben. Er mag keine Drow, sowie die meisten anderen hier wohl Euren Verlust auch nicht besonders stören würde."


Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #123 am: 28.12.2015, 18:07:33 »
Sarith wischte sich den Schweiss von der Stirn. Er begann zu lachen, doch das Gelächter schlug schnell in einen weiteren Hustenanfall um. "... ihr ... braucht mich ... sehr viel mehr, als ... dass ich euch ... brauche. Und ihr ... denkt doch wohl nicht ... dass ihr ein schreck... schrecklicheres Schicksal für mich bereit haltet, als ... als meine Artgenossen? Mir wird vorgeworfen einen anderen Drow auf blutrünstige Art und Weise ermordet zu haben. Das Problem daran sind die Beweise und ich wurde neben dem entstellten Leichnam gefunden. Nach unseren Gesetzen gehört mein Arsch nun der Spinnenkönigin. ... Ich meine voll und ganz. Das wird ein Fest! ... Ein blutiges ... Fest für die Priesterinnen." Er blickte in das grünliche Licht der Lampen.
"Zum Beispiel weiss ich, dass etwas nicht stimmt. Ein Versorgungszug aus Menzoberranzan hätte bereits seit Tagen Velkynvelve erreicht haben sollen..."

*     *     *     *     *

Zwei Quagosse erreichten den Rand des natürlichen Wasserbeckens, in dem sich Tisuriel verbarg. Laut schnaufend suchten sie die Gegend ab. Nachdem sie nicht sogleich fündig wurden, begannen sie sich zu streiten und anzubrüllen. Der Sonnenelf verbarg sich unter Wasser und tauchte nur kurz zwischen den treibenden Abfällen auf, um kurz Luft zu holen.

Plötzlich erklang eine Stimme im Geist des Magiers: Fleisch für den Gesichtlosen Fürsten!

Unweigerlich entkam dem Elf sein Luftvorrat und als er an die Wasseroberfläche kam, um wieder zu Atem zu kommen, hatten ihn die Quagosse entdeckt und riefen ihm zu: "Los, Elf! Komm' herrr!"

Die Tiefenbären gingen das Seeufer wie hungrige Raubtiere ab und zeigten Tisuriel, dass es an Land kein entrinnen für ihn gab.
« Letzte Änderung: 28.12.2015, 18:21:37 von Mhyr »
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Tisuriel Durothil

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Der Außenposten
« Antwort #124 am: 28.12.2015, 21:06:49 »
"Wie du willst, Nachtjäger" dachte Tisuriel im Stillen, während er so gut er in seinen Fesseln zum Ufer schwamm, um sich von den Tiefenbären aus dem Wasser ziehen zu lassen. Zwei von ihnen waren mehr als er händeln konnte, erst recht, wenn oben noch mehr warteten.
Auch wenn er die Tiefenbären verstand, mühte er sich den Schein aufrecht zu erhalten: "Na endlich, ich dachte schon ihr lasst mich hier unten ertrinken." Er hatte keine Ahnung, ob sie ihn wirklich verstanden, aber er würde es ja bald erfahren.
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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #125 am: 29.12.2015, 08:03:26 »
"Wenn es Euer plan ist sich dem nahenden Schicksal in den Klauen der Spinnenkönigin zu ergeben, so braucht Ihr sicherlich niemanden. Das der Versorgungszug nicht gekommen ist könnte allerdings ein Zeichen für ein anderes Schicksal sein. Was ist das überhaupt für ein Versorgungszug? Etwas wie eine Karavane?"
Heynryck hatte noch reichlich fragen parat, hatte aber das Gefühl, dass er bei denen anderen Zelleninwohnern auf mehr Willen zur Zusammenarbeit stoßen würde. Außerdem war immer noch vorsichtig dem Drow gegenüber zu erwähnen, dass bereits Fluchtpläne geschmiedet wurden.
« Letzte Änderung: 29.12.2015, 08:09:17 von Heynryck »

Floki

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Der Außenposten
« Antwort #126 am: 29.12.2015, 17:08:14 »
"Hab auch nichts gefunden." verärgert drehte sich Floki zu Orel und atmete tief durch.
"Ich brauche dringend etwas, um die Schellen zu lösen. Falls man uns also irgendwann mal Werkzeuge für unsere Arbeiten geben sollte, denkt daran ..."

Etwas misstrauische äugte er zu dem Drow und dem Halbelfen hinüber.
Ihm passte es nicht, dass die beiden sich unterhielten. Was könnte man schon mit einem Drow zu schaffen haben?
Aber da er nicht wusste, wofür das irgendwann einmal gut sein mochte, beließ er es dabei.

Er ging zu seinem Bruder nach vorne und legte ihm die Hand auf die Schulter:
"Wir kommen hier schon raus, Bruder. Das verspreche ich dir.
Und ... ich habe nichts mit dieser Entführung zu schaffen. Ich bin schon etwas länger aus dem Millieu raus."
Du erkennst den Charakter eines Menschen dann wenn es ihm richtig dreckig geht.
Statussymbole sind die Rangabzeichen der Zivilisten.

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #127 am: 30.12.2015, 12:32:23 »
"Ja, verdammt. ... Der Versorgungszug ist sowas wie eine Kara... Karawane! Lebensmittel werden zum Außenposten geschafft und ... und Sklaven nach Menzoberranzan.", erwiderte der Drow bevor ihn ein Hustenanfall schüttelte.

*     *     *     *     *

Hinter dem Sonnenelf hob sich das Wasser. Eine schwer definierbare Form wurde erkennbar, die weder Wasser noch Stein war. Plötzlich erhob sich über das aufgewühlte Wasser und den Unrat darauf ein Arm aus der undefinierbaren Masse.[1]
 1. Es geht im Kampf-Thread weiter!
« Letzte Änderung: 30.12.2015, 16:46:43 von Mhyr »
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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #128 am: 30.12.2015, 15:27:13 »
Der Halbelf schüttelte nur den Kopf und begab sich ohne ein weiteres Wort zu verliehren zurück zum Kua-Toa und der Derro. Den Drow als unkooperativ zu bezeichnen wäre geschmeichlt und ein verläßlicher Fluchtgefährte würde er kaum werden.

"Seid mir gegrüßt, meine Mitgefangenen." Er versuchte etwas Selbstironie in die Stimme zu legen. "Mußtet Ihr schon mal einen Quagossenstall reinigen? Ich hoffe ich werde den Geruch jemals wieder los werden. Der Elf ist den Wasserfall heruntergestürzt wie ihr vielleicht gehört habt. Kennt ihr den Lage dieses Außenpostens? Wie weit ist es von hier nach Menzoberanzan und aus welchen Orten in den Unterreichen kommt ihr? Wie Ihr euch denken könnt weiss ich so gut wie nichts über die Lokalitäten hier."
« Letzte Änderung: 30.12.2015, 15:31:17 von Heynryck »

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #129 am: 31.12.2015, 09:15:14 »
"Seid auch Ihr uns gegrüßt, ... verehrter Mitgefangener.", erwiderte der Derro charmant. Er und der Fischmann begannen zu lachen. "Nein, musssten wir nicht.", beantwortete der Kuo-Toa die Frage von Heynryck. Die Worte wurden von schleimigem Wasserspritzern begleitet. "Dies ist Shuushar der Erwachte und mich nennt man Buppido. ... Wie nennen Sie Euch ... an der Oberfläche?", fuhr der Derro etwas schwerfällig fort, ohne die anderen Fragen des Halbelfen zu beantworten.

*     *     *     *     *

"Bei den Seldarine, wirklich?", dachte Tisuriel. Nicht, dass die Gefangenschaft durch die Drow genug wäre. Jetzt tauchte auch noch ein Unterreichsmonster auf, mit dem er sich auseinandersetzen musste. So gut er konnte schwamm Tisuriel zum Ufer, um zu sehen, was die Quagosse tun würden. Mit etwas Glück würden sie ihn raus ziehen und bei dem Versuch von diesem Wesen verschlungen werden. Dann hätte er alles, was er brauchte.

Tisuriel hatte den Felsboden der Höhle noch nicht erreicht. Knappe zwanzig Fuß trennten den gefesselten Magier noch von den Tiefenbären. Einer der beiden schrie zu seinen dunklen Herren empor: "HIER! WIR hammm den ELF!"

Die Quagosse sprangen aufgeregt am Ufer umher. Sie trauten sich nicht ganz ins Wasser, wollten aber ihre vorteilhafte Stellung gegenüber dem Sonnenelfen auch nicht aufgeben.

Langsam näherte sich die dunkle Form, die graue Masse, dicht unter der Wasseroberfläche dem Elf. Sie war keine zehn Fuß mehr entfernt.

Tisuriel legte die verbliebene Strecke zum Ufer zurück, streckte die gefesselten Arme aus dem Wasser und fuhr die Quagosse in seiner Muttersprache an:"Nun zieht mich schon raus ihr hirnlosen Fellknäule!"

Die Tiefenbären packten den Sonnenelf und zogen ihn aus dem Wasser. Einer der beiden zerrte ihn ein paar Fuß weg vom Wasser, während der andere blieb und lautstark Drohgebärden ausstieß. Die graue Masse bewegte sich unter der Wasseroberfläche lautlos weiter auf die Humanoiden zu. Der Quagoss am Ufer machte sich so groß er konnte und brüllte.
« Letzte Änderung: 31.12.2015, 13:54:34 von Mhyr »
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Ryck

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Der Außenposten
« Antwort #130 am: 31.12.2015, 13:05:24 »
"Es ist mir eine Ehre. Ihr könnt mich Ryck nennen und ich stamme aus der Oberflächenstadt Tiefwasser. Leider kenne ich mir hier sehr wenig aus. Wenn Ihr mir allerdings etwas über die Unterreiche erzählen könnt, wäre ich sehr erfreut. Was habt ihr gemacht bevor ihr hier hergebracht worden seid?"

In dem Moment war von außerhalb der Zelle in einiger Entfernung Quagossengebrüll zu hören. Es war nichts genaues zu verstehen, aber offensichtlich ging dort etwas vor sich. Viele der Gefangenen gegaben sich zum Gittertor, um etwas von dem was vor sich ging aufzuschnappen.

Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #131 am: 01.01.2016, 13:25:23 »
Tisuriel blieb fürs erste ruhig auf dem Höhlenboden liegen, schnappte nach Luft und beobachtete, was die Quaggosse jetzt taten. Wenn sie sich auf einen Kampf mit dieser Kreatur einließen, könnte er vielleicht eingreifen und sich befreien, aber das würde sich erst noch zeigen.

Die Quagosse brüllten sich aufgeregt an und immer wieder nach oben in den Außenposten der Drow hinauf: "HIER! ... HIER ISS DER ELF!" Der eine Tiefenbär zog den Gefangenen fünf Fuß weiter landeinwärts, während der andere noch den Schlick beobachtete.

Die graue Masse im Wasser bewegte sich bedrohlich und langsam auf das Ufer zu. Hier und da wirbelte so etwas wie ein Ärmchen empor.

*     *     *     *     *

"Nun Tiefwasser ist uns hier unten ein ... Begriff. Ich komme aus Gracklstugh. Das ... ist die Stadt der Grauzwerge. Übrigens ein hervorragender Ort ... Ausrüstung zu erstehen. Ich bin mir sicher, dass ich uns dort hin führen ... könnte. Falls wir hier rauskommen.", erklärte der Derro und hob seine gefesselten Hände.

"Meine Heimatgewässer sind Teil des Dunkelsees." Das geschuppte Doppelkinn des Fischmanns wackelte wieder wild hin und her, als er die wenigen Worte mit seiner triefend nassen Aussprache hervorbrachte. Er gluckste und der schuppige Hautsack unter seinem Mund wackelte noch stärker. "Ihr werdet nicht wissen wo oder was der Dunkelsee ist, aber er ist groß, riesig und wunderschön!"

"Sie haben den Elf, gefunden!", verkündete Jimjar. Derendil stürmte zum Gittertor, die Tiefengnome rasselten etwas langsamer hinterher und kurz danach taten es ihnen auch die Zwergin und der Ork gleich.
« Letzte Änderung: 02.01.2016, 12:17:58 von Mhyr »
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Mhyr

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Der Außenposten
« Antwort #132 am: 01.01.2016, 13:45:45 »
Die Quagosse zogen sich mit dem Gefangenen zurück. Sie brachten sich vor dem Schlick in Sicherheit und Tisuriel zum Aufzug. Bald zog Spinnenseide den Eisenkorb Fuß um Fuß zurück in den Außenposten. Der heisse Atem der Tiefenbären blies ins Gesicht des Sonnenelfen, dann meldete sich die klare Stimme von Ilvara Mizzrim zu Wort:
"Goldstück, was machst du für Sachen? Wir dachten bereits du wärest ins Jenseits entronnen. Auf dich warten doch noch Jahre der Folter! Das willst du doch nicht verpassen, oder?" Die Priesterin schwebte neben dem Fahrstuhl und wurde dabei von vier Drowsoldaten in beschlagenen Lederpanzern begleitet.

Oben angekommen wurde Tisuriel von vier Quagossen empfangen, die ihn unsanft zurück in die Sklavenunterkünfte zerrten. Begleitet wurden sie dabei auch von den schattenhaften Drow. Hauptmann Shoor Vandree stellte persönlich sicher, dass der Sonnenelf wieder eingesperrt wurde. Seine Herrin, seine lautlosen Soldaten und die Tiefenbären waren längst verschwunden, da starrte der Drow noch eine Weile durch das Gittertor auf den Elfenmagier, zu dem sogleich der Quagoss Derendil kam und sich nach seinem Befinden erkundigte.
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Corwin

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Der Außenposten
« Antwort #133 am: 02.01.2016, 10:33:29 »
"Ja, wir werden hier rauskommen", antwortete Corwin seinem Bruder und versuchte dabei selbst die Enttäuschung zu verbergen, dass weder er noch Orel bei den Trümmern der Fässer irgendetwas entdecken konnten, was ihnen bei der Flucht weiterhelfen würde. Zwar konnte Corwin auch noch auf Kräfte zurückgreifen, die Baravar ihm verlieh, sah aber immer noch nicht den Zeitpunkt gekommen, dies vor ihren Mitgefangenen sowie ihren Peinigern zu offenbaren.
"Ich möchte Dir glauben, Floki. Diese Nummer wäre wohl auch für Dich etwas zu groß gewesen", führte er weiter aus, grinste seinen Bruder kurz an und schaute sich in ihrer Gefangenhöhle um. Heynryck unterhielt sich immer noch mit den Gefangenen in der seltsam anzuhörenden Unterreichsprache, die Corwin weder sprach noch verstand, was seine Möglichkeiten, sich mit den anderen zu verständigen, deutlich einschränkte. Hoffentlich kann er weitere verlässliche Helfer für unserer Vorhaben gewinnen.
Als dann urplötzlich Tisuriel in der Zelle wieder auftauchte, konnte Corwin seinen Augen kaum trauen. Er hatte den Elfen für tot gehalten. Mit einem freudigen Grinsen ging er auf ihn zu. "Die unerwartesten Gäste sind häufig die willkommensten, haben schon meine Eltern immer gesagt", sprach er ihn und und ergänzte dann flüsternd seine Fragen. "Bist Du absichtlich runtergesprungen? Ich habe auch mit dem gEdanken gespielt, aber die Überlebenschancen schienen mir zu gering. Gibt es unten einen Fluchtweg?"
« Letzte Änderung: 02.01.2016, 10:34:14 von Corwin »
Wenn Baravar die Welt in Schatten hüllt, spielt die Größe keine Rolle mehr.
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Orel Sturmreiter

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Der Außenposten
« Antwort #134 am: 02.01.2016, 12:48:23 »
Der Mensch setzte sich nach seinDie lauten Geräusche zogen Orel an das Gitter der Zelle. Er presste sein Gesicht nahe an die Stäbe. Plätzlich tauchten vor ihm schwarze Gestalten auf und das Tor wurde aufgestoßen. Er wich zurück und erblickte den Sonnenelfen, den er für tot geglaubt hatte. Triefend naß und zitternd wurde er in die Sklavenunterkunft gedrückt. Der Mann trat neben den Tiefenbären und blickte kurz an dem Überlebenden vorbei zum Zellentor, welches wieder verriegelt wurde. Er erkannte den Drow in den feinen Gewändern, wie er sie beobachtete, oder besser, wie er den Elfen beobachtete. Unverwandt blickte er mit finsterer Miene in die Augen ihres Peinigers, bevor er Corwin an der Schulter anstieß, um ihn auf ihren Zuhörer aufmerksam zu machen. "Tisuriel! Helm sei Dank, ihr seid wohl auf."

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