Hesper ist froh, große Teile des langen Ritts nicht grübeln zu müssen, sondern damit verbringen zu können, Dawn und Darmon von Grennokah zu erzählen - wie er die Ankunft dort empfunden hatte, wen er dort kennengelernt hatte, wie das Leben dort organisiert war, daß sie in Agonotheta dort noch eine mächtige Feindin hatten, wie es zu ihrer Flucht gekommen war, seine Schwäche hinsichtlich des Gefühls, sich ohne Magie noch hilfloser vorgekommen zu sein, die er erst überwinden mußte und aus der er gelernt hatte.
Auf Dawns Frage nach der Möglichkeit der sofortigen Flucht des Arkanisten antwortet der Kleriker gelassen: "Eine berechtigte Sorge. Deswegen wird meine erste Handlung nach seinem Auftauchen darin bestehen, ihn mit einem Zauber zu belegen, der genau das verhindert. Allerdings," hier runzelt er die Stirn, "muß ich dazu relativ nahe an ihn heran, bis auf vier, fünf Dutzend Schritt. Das könnte schwierig werden, da er mich vorher ja auch nicht sehen darf. Zerrabeu könnte mich einfach..." Er schüttelt den Gedanken an die magischen Fähigkeiten des Jungen - oder überhaupt an den Jungen? - mit einer Bewegung des Kopfes weg. "Du hast nach den Krinth gefragt." Der Ton des Priesters bekommt eine verächtliche Note. "Sie sind Sklaven der Umbravar und, wie es heißt - und ich zweifle keinen Augenblick daran -, aus deren unheiliger Verbindung mit Schattendämonen entstanden."