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Autor Thema: 3. Zug - Rochade  (Gelesen 56967 mal)

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Dawn

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3. Zug - Rochade
« Antwort #30 am: 08.05.2016, 22:49:29 »
Dawn ist auch sehr interessiert an genaueren Beschreibungen und Erzählungen aus ihrer Zeit in dem Gefangenenlager.

"Wenn ihr uns ein wenig über das Gefangenenlager Grennokah und eure Zeit dort erzählen könnt, wäre das sicher hilfreich. Ich habe ja schon mitbekommen, dass dort keine Magie gewirkt werden kann, was uns hoffentlich nicht zu sehr einschränken wird. Was mich auch noch interessieren würde, was hat es mit diesen ... Krinth? ... auf sich? Was sind das für Wesen? Und worüber ich auch noch nachgedacht habe, wenn dieser Arkanist sich in die Nähe des Lagers teleportieren wird, was hindert ihn dann daran, sich einfach in Sicherheit zu teleportieren, wenn wir ihn angreifen sollten? Und im schlimmsten Falle auf diesem Weg Verstärkung zu holen?"

Hesper

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3. Zug - Rochade
« Antwort #31 am: 09.05.2016, 01:03:12 »

Hesper ist froh, große Teile des langen Ritts nicht grübeln zu müssen, sondern damit verbringen zu können, Dawn und Darmon von Grennokah zu erzählen - wie er die Ankunft dort empfunden hatte, wen er dort kennengelernt hatte, wie das Leben dort organisiert war, daß sie in Agonotheta dort noch eine mächtige Feindin hatten, wie es zu ihrer Flucht gekommen war, seine Schwäche hinsichtlich des Gefühls, sich ohne Magie noch hilfloser vorgekommen zu sein, die er erst überwinden mußte und aus der er gelernt hatte.

Auf Dawns Frage nach der Möglichkeit der sofortigen Flucht des Arkanisten antwortet der Kleriker gelassen: "Eine berechtigte Sorge. Deswegen wird meine erste Handlung nach seinem Auftauchen darin bestehen, ihn mit einem Zauber zu belegen, der genau das verhindert. Allerdings," hier runzelt er die Stirn, "muß ich dazu relativ nahe an ihn heran, bis auf vier, fünf Dutzend Schritt. Das könnte schwierig werden, da er mich vorher ja auch nicht sehen darf. Zerrabeu könnte mich einfach..." Er schüttelt den Gedanken an die magischen Fähigkeiten des Jungen - oder überhaupt an den Jungen? - mit einer Bewegung des Kopfes weg. "Du hast nach den Krinth gefragt." Der Ton des Priesters bekommt eine verächtliche Note. "Sie sind Sklaven der Umbravar und, wie es heißt - und ich zweifle keinen Augenblick daran -, aus deren unheiliger Verbindung mit Schattendämonen entstanden."

Dawn

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3. Zug - Rochade
« Antwort #32 am: 09.05.2016, 04:14:07 »
"Ich könnte uns mit einem Tarnzauber belegen, der uns ein Anschleichen erleichtern sollte. Er würde dafür sorgen, dass wir uns wie ein Chamäleon dem Hintergrund anpassen können und dadurch schwerer gesehen werden."

Darmon

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3. Zug - Rochade
« Antwort #33 am: 09.05.2016, 12:11:08 »
Darmon lauschte aufmerksam Hespers Ausführungen über das Gefängnis und merkte, dass er sich zunehmen unwohl fühlte. Zwar lebte er nun schon viele Monate im Schatten, hielt den Kopf tief und versuchte, jedem Ärger aus dem Weg zu gehen, aber das war etwas anderes, als unter Gefangenen nicht aufzufallen. Er war nicht gut darin, sich demütigen zu lassen oder wie eine kleine Maus den Kopf einzuziehen. Er war eine Klinge für die Rote Ritterin und kein geprügelter Hund, der den Schwanz einzog - in diesem Gefängnis konnte diese Haltung sie aber schnell in Gefahr bringen oder gar verraten. Und das durfte nicht sein. Er würde sich also zusammen reißen müssen, er würde sein Innerstes Wesen einsperren und der Welt etwas vorspielen müssen, das Schicksal der Gruppe könnte davon abhängen, wie gut ihm das gelang.

Nur mit einem halben Ohr hörte er die Planung von Hesper und Dawn, seine minimalen magischen Fähigkeiten waren hier keine Hilfe und er hatte nicht das Wissen, um etwas sinnvolles beitragen zu können. Aber dann drängte sich doch eine Frage auf, die er stellen musste. "Wie sollen wir uns verhalten, wenn wir hinein gelangen. Wir sind schwer bewaffnet und gut ausgerüstete, wir werden auffallen wie Irrlichter in dunkler Nacht. Bisher bin ich mit verbergen und aus dem Weg gehen am Leben geblieben, das wird dort drin schwierig werden."

Dawn

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3. Zug - Rochade
« Antwort #34 am: 10.05.2016, 15:10:29 »
"Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird dieser Arkanist eine Brücke erschaffen, die in das Lager hineinführt. Wenn wir den Arkanisten angreifen, wird dies kaum so heimlich geschehen können, dass wir uns anschließend in das Lager hineinschleichen können, nehme ich an. Schließlich werden die Insassen des Gefangenenlagers doch sicher beobachten, was sich bei der Brücke tut," mutmaßt Dawn.

Als ihr Weg sie nach einiger Zeit dann zu dem kleinen Wald führt, wo sie einige Tage zuvor ihre Gefährtin zurückgelassen hat, da sie in Selgaunt zu sehr auffallen würde, merkt man deutlich wie sich die Stimmung der Druidin hebt.

Es dauert auch nicht lange, bis sie sie gefunden haben. Ein gewaltiger Braunbär kommt aus dem Unterholz hervor und trabt gemächlich auf die Gruppe zu. Nita ist ein wahres Bild von einem Bären. Mit prächtig glänzendem Fell und einer majestätischen Erscheinung. Groß und mächtig steht sie neben der Gruppe, selbst auf allen Vieren ist sie so hoch wie die Hochgewachsensten unter ihnen. Die kleine Druidin wirkt geradezu winzig daneben. Ihre Augen glänzen von der Freude des Wiedersehens.

"Darmon, das ist Nita, meine treue Gefährtin. Du brauchst keine Angst vor ihr zu haben."

Man weiß natürlich, dass Bären gefährliche Raubtiere sind, aber Nita wirkt wirklich absolut zahm in der Nähe der Gruppe. Ihr Gesicht wirkt geradezu freundlich und sie strahlt eine Güte aus, die man von so einem Tier nicht gewohnt ist.

Dawn holt schließlich auch ihren Sattel und ihr Zaumzeug aus ihrem magischen Rucksack hervor und macht Nita reisefertig.

Hesper

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3. Zug - Rochade
« Antwort #35 am: 11.05.2016, 10:09:28 »

Hesper nickt, als Dawn auf Darmons Frage antwortet, und kommt ins Überlegen. Sich über seinen Bart streichend murmelt er: "Die Brücke..." Der Priester läßt vor seinem inneren Auge das Geschehen und das geplante Eingreifen, so wie es Nebulo vorgeschlagen hatte, ablaufen. "Wenn wir den Arkanisten binden und ausschalten, nachdem er die Brücke erschaffen hat, was wird dann wohl geschehen? Du hast recht, Dawn, die Gefangenen verfolgen natürlich genau, was am anderen Ufer passiert. Wenn sie merken, daß der Weg frei ist, stehen nur noch die Krinth - und vielleicht die Aufseher - zwischen ihnen und der Freiheit. Wobei selbst die meisten der Aufseher die Chance nutzen würden, zu entkommen... Da wir ohnehin selbst an den Krinth vorbeimüssen, heißt das nichts weniger, als daß Grennokah am Ende so gut wie leer sein wird!" Hespers Miene hat sich während seines gesprochenen Gedankengangs zunehmend aufgehellt, so daß ihm nun bei der Aussicht auf eine Befreiung des verhaßten Lagers die Begeisterung ins Gesicht geschrieben steht.

Darmon

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3. Zug - Rochade
« Antwort #36 am: 11.05.2016, 11:54:58 »
Darmon betrachtet den großen Bären zunächst misstrauisch, aber als er sieht, wie er sich Dawn und den Anderen gegenüber verhält, entspannt er sich. "Wir sind wahrlich eine seltsam Gruppe" denkt er sich. Instinktiv sagt er "Hallo Nita", auch wenn er sich dabei seltsam vorkommt, mit einem Bären zu sprechen.

Nachdem er Hespers Antwort gehört hat, überlegt er einen Moment. Er ist nicht so überzeugt wie Hesper, dass es so einfach ablaufen wird. "War euer Auftraggeber nicht der Meinung, dass viele der gefangenen nicht fliehen werden? Ich habe oft die Erfahrung gemacht dass die Wachen unter der Knute oder im freiwilligen Dienst der Umbravar nicht so einfach aufgeben. Ich möchte nicht jede Wache bekämpfen, wenn es zu vermeiden ist. Wir können ihnen anbieten, dass sie uns einfach in Frieden lassen, wir werden dann dasselbe tun. Wir können sagen, dass ihr etwas zurücklassen musstet, was wir nun holen wollen, was genau wir vorhaben müssen die Wachen nicht erfahren. Aber ihr kennt sie besser, werden sie wirklich nicht mit allem was sie haben gegen und kämpfen? Ich möchte nicht, dass sie uns in den Rücken fallen, wenn wir nicht damit rechnen oder uns schlecht verteidigen können."

Threan

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3. Zug - Rochade
« Antwort #37 am: 12.05.2016, 13:06:16 »
Die Aussicht wieder nach Grennokah reisen zu müssen - um dort einzudringen - lässt den Schwertmagier noch mehr in grimmige Schweigsamkeit versinken, als sein oft brütendes Gemüt es bereits von sich aus tut. Immer wieder überprüft der Sembit die Schärfe seiner Klinge und die Schnallen seiner Rüstung. Nur der blanke Stahl würde sie in dem Lager schützen und kein Zauber würde auf ihm liegen um ihn zu stärken.

Die Pläne seiner Kameraden als Luftschlösser abtuend, überdenkt der Sturmmantel immer und immer wieder das Zusammentreffen mit den Aufsehern. Es würde kein freundliches werden...

Erst Nitas ruhiges Auftreten bewegen Threan dazu seinen finsteren Gedanken den Rücken zu zukehren, freundlich grüßt der Söldner das prächtige Tier. Nita war es gewesen, die in ihrem verzweifelten Überlebenskampf gegen die Schattenhunde die Waagschalen zu ihren Gunsten gewandt hatte. Eine Tat unvergessen.

Schließlich an der Planung teil nehmend fragt der Sturmmantel: "Gibt es eine Möglichkeit heraus zu finden wieviele Krinth es sein werden? Für den Fall, dass wir kämpfen müssen." In seinen Erinnerungen die ungefähren Anzahlen von vor wenigen Monden durchgehend, teilt der Schwertmagier auch sein Wissen über die Halborkin und ihr Dutzend Spießgesellen. Ebenso denkt er über die Krinth selbst nach. Sind ihm besondere Stärken, oder Schwächen bekannt[1]?

"Grundsätzlich bin ich dafür, darauf zu warten, dass der Arkanist wieder verschwunden ist und wir uns möglichst ungesehen in das Lager schleichen. Ob wir das mit magischen Nebeln machen[2] die wir über die Brücke treiben lassen oder im Schutze der Nacht... wir werden sehen was sich umsetzen lässt."
 1. Knowledge: 30
 2. Außerhalb der Zone erschaffen u. vielleicht mit einem Windzauber zur Brücke blassen lassen. Sollte ja dann unbeeinflusst von der Antimagie sein, oder?

Hesper

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3. Zug - Rochade
« Antwort #38 am: 19.05.2016, 11:42:01 »

"Ein heimliches Eindringen hat viel für sich," stimmt Hesper zunächst zu. "Doch wenn wir den Arkanisten ausschalten, nachdem er die Brücke erschaffen hat, wie Nebulo selbst es als eine Möglichkeit vorgeschlagen hat, könnten wir zwei Moskitos mit einer Hand schlagen: ins Lager eindringen und zumindest einen Teil der Gefangenen befreien," wirbt der Kleriker erneut für seinen Vorschlag. "Dawn tarnt uns, so daß wir nahe an die Mauer und die Hütten herankommen. Sobald der Umbravar auftaucht und die Brücke erschaffen hat, belege ich ihn mit einem magischen Anker, der ihn am Verschwinden hindert, dann greifen wir ihr ihn und die Krinth an. Für den Anker muß ich auf etwa fünf Dutzend Schritt heran. Mit einem weiteren Zauber könnte ich auch zwei von Euch und mich selbst in die unmittelbare Umgebung des Arkanisten transportieren." Hesper macht eine kurze Pause, bevor er weiterredet:

"Aber wie ich schon einmal gesagt habe, wir können Grennokah auch ein anderes Mal befreien, auch wenn dies vielleicht die günstigste Gelegenheit dafür wäre. Ein Vorgehen bei Nacht und Nebel hat viele Vorteile. Doch wie überqueren wir den Fluß ohne magische Hilfe?"

Idunivor

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3. Zug - Rochade
« Antwort #39 am: 30.05.2016, 19:41:41 »
Es kostet die Rebellen eine ganze Weile bis sie ihren Plan ausgefeilt haben, aber schließlich ist es so weit und sie schlagen ein verborgenes Lager auf, um zu warten, bis es Zeit für die Umsetzung war.
Am nächsten morgen näherten sie sich ein wenig der Mauer an und bereiteten sich vor. Dank Dawns Magie konnten sie ohne allzu große Schwierigkeiten verborgen in die Nähe gelangen und sahen irgendwann den Arkanisten am Fuß der Brücke erscheinen und mit vier Krinth nach oben marschieren. Sie beobachteten jetzt nicht mehr lange, nun galt es handeln. Der in wallende Roben und eine Kapuze gehüllte Mann, schritt zu dem Punkt der Mauer, an dem die Schattenbrücke beginnen würde und wirkte seinen Zauber. Die vier Krinth hatten für einen Augenblick die Versorgungsgüter für die Gefangenen abgestellt und warteten jetzt, dass der Arkanist das Zeichen gab, die Brücke zu überqueren. Jetzt war es Zeit für die Rebellen zu handeln.

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Idunivor

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3. Zug - Rochade
« Antwort #40 am: 03.06.2016, 10:16:08 »
Hesper, der sofort nach dem Auftauchen des Arkanisten einen mächtigen Schutzdweomer auf Threan gewirkt hatte, muß sich zusammennehmen, um die Aufregung zu unterdrücken und den Umbravar mit dem grünen Strahl seines Verankerungszaubers zu treffen. Ein banger Augenblick vergeht - selbst wenn er den Magier getroffen hat, wird er dessen Widerstandskraft gegen Zauber brechen können?
Hespers Strahl trifft den Arkanisten völlig unvorbereitet und auch wenn irgendeine Magie zu versuchen scheint ihn abzulenken, gelingt dies nicht. So schnell würde dieser Mann nicht von hier verschwinden.

"Geh auf die Brücke und versperr ihnen den Weg!" sagt Dawn zu ihrer Gefährtin und Nita spurtet los. In der verkleinerten Gestalt, schlängelt sich der Bär an den Krinth-Sklaven und dem Arkanisten vorbei, um sich in dessen Rücken zu positionieren.
Dawn selbst geht einen Schritt vor und konzentriert sich auf ihren Zauber, um dessen Wirkung aufzuheben. Von einem Moment auf den anderen wächst Nita zu ihrer vollen Größe heran und blockiert nun den gesamten Weg über die Brücke, um ihnen zumindest diese Fluchtmöglichkeit zu verwehren.

Darmon bewegt sich ebenfalls den Hügel hinauf und versucht so nah wie möglich an die Gegner heran zu kommen. Dabei zog er sein Schwert.

Nicht lange fackelnd wirft Threan einen Blitzstrahl in Richtung der Feinde ehe er sich in Bewegung setzt um den Kampf über die Brücke zu beginnen.
Doch die schützende Magie des Arkanisten rettet ihn vor diesem Zauber und so bleibt er bis auf Hespers Magie unversehrt.
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Idunivor

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3. Zug - Rochade
« Antwort #41 am: 03.06.2016, 10:16:56 »
Völlig überrascht von der plötzlichen Unterbrechung blickt der Arkanist über seine Schulter und beginnt sofort arkane Formeln herunter zu rattern. Allerdings lenkt ihn das gewaltige Tier direkt vor seiner Nase dabei so sehr ab, dass er sich verhaspelt und die magischen Energien nutzlos verpuffen.

Darmon nähert sich direkt dem nächsten Krinth, achtet aber darauf, dass er den anderen nicht im Weg steht und eine gute Position hat, um später noch zum Arkanisten zu kommen, sollte der Bär nicht schneller sein. Dann greift er die erste Wache an.

Sofort entstehen Handgemenge oben auf der Mauer, als Darmon den ersten Krinth attackiert und ihn mit seinem Hieb überrascht. Zur Antwort muss er Krummschwerter von zwei der Sklaven abblocken, während die anderen beiden sich auf Nita stürzen und die Bärin sogar ein wenig verletzen können.

Sofort setzt Threan Daramon und Nita nach um sich ebenso ins Getümmel zu werfen. Von einem nebenbei gewirkten Zauber gestärkt, bedarf es nur weniger Schritte um die Distanz zu dem Schattenzauberer zu durchqueren. Mit erhobener Klinge einen mächtigen Hieb ausführend versucht der Söldner gleich zu Beginn das Blatt zu ihren Gunsten zu drehen.

Hesper zögert kurz, bevor er die Mondklinge erschafft, mit der er zuletzt seinen alten Freund erlöst hatte. Einige Momente später schweift sein Blick über den gleißenden Lichtstrahl. "Für Evendur!" hört er sich rufen, als er nach oben läuft.

Dawn bewegt sich nun auch die Rampe hoch, um einen besseren Überblick zu gewinnen. Sie hält sich aber von den Nahkämpfen fern. Dort angekommen wirkt die Druidin einen Zauber, der die Körperkraft ihrer Gefährtin noch weiter anschwellen lässt.
Nita stürzt sich dann auch gleich auf den Magier, der die Brücke erschaffen hat. Mit Klauen und Fängen greift sie den Mann an.

Threans und Nitas Attacken hat der Magier, der offensichtlich nicht mit einem Kampf gerechnet hat, nichts mehr entgegenzusetzen, nachdem er zuvor mit seinem Zauber gescheitert war. Unter den heftigen Schlägen bricht er regungslos zusammen.
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Idunivor

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3. Zug - Rochade
« Antwort #42 am: 03.06.2016, 10:17:42 »
Das der Arkanist so schnell fiel überraschte Darmon, aber er zögerte nicht und griff erneut seinen Gegner an. Wenn dieser fallen würde, käme der zweite dran.

Doch die Krinth weichen kein Stück zurück und erweisen sich jetzt, da der erste Schock der Überraschung verflogen ist als durchaus fähige Kämpfer. Darmon kann ihre Gegenangriffe zwar abblocken, aber dafür auch keine entscheidenden Treffer landen. Threan ergeht es sogar etwas schlechter, denn er spürt wie einer der Schwerthiebe ihn trifft, aber zum Glück fängt seine stärkende Magie das Meiste davon ab.

Mit Verwunderung über sich selbst ob seiner Enttäuschung darüber, daß der Arkanist ohne sein Zutun niedergestreckt wurde, stürzt sich Hesper auf den nächstbesten Krinth.

Darmon ließ sich durch die Fehlschläge nicht entmutige, seine Gegner hatten ihn bislang auch nicht verletzt. Er setzte nach und zielte wieder zuerst auf den bereits verletzten Gegner.

Dawn hält sich weiterhin auf etwas Abstand zu den Kämpfenden, während sie einen weiteren Zauber wirkt. In der Handfläche der Druidin entspringt daraufhin eine kleine Flamme, die im Wind hin und her zuckt.
Nachdem der Magier besiegt worden ist, wendet sich Nita dem nächsten Gegner zu. Einer der Krinth steht direkt vor dem mächtigen Bären und bekommt die geballte Macht ihrer scharfen Klauen und Fänge zu spüren.

Mit Genugtuung das Schwert seiner Ahnen aus dem Leib des sterbenden Arkanistens ziehend, wendet sich Threan den Krinith zu. Ohne Gnade lässt er auch hier seine Klinge Botschafter seines Hasses auf die Verbündeten der Shadovar sein und zuckt nicht einmal zusammen als ihn der Schwertstreich trifft und Blut fordert.

Während Nita einen der Krinth in Stücke reißt, halten die übrigen sich wacker. Allerdings sind ihre Gegenangriffe kaum von Erfolg gekrönt.
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Idunivor

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3. Zug - Rochade
« Antwort #43 am: 03.06.2016, 10:18:23 »
Getrieben von dem Wunsch hier rasch zu verschwinden, wendet sich Threan erneut seinen Gegnern zu. Leider scheint ihm keiner seiner Gefährten hilfreich zur Seite stehen zu können und so entscheidet sich der Schwertmagier dafür sich selbst inmitten der Gegner zu platzieren, damit seine Kameraden somit leichteres Spiel mit den Krinith haben.

Hesper setzt dem Krinth hinterher und läßt mit erstaunlichem Geschick die Mondklinge auf ihn niedergehen.

Threan gibt mit seinem Hieb Darmons Gegner den Rest und der mit Hesper koordinierte Angriff bringt den anderen Krinth ebenfalls hart in Bedrängnis, aber er wehrt sich noch.

Nita bewegt sich einen Schritt von der Brücke herunter auf den nächsten der Krinth zu, nachdem Threan ihr den Weg freigemacht hat. Mit einem mächtigen Prankenhieb schlägt der Bär den bereits durch den Schwertmagier und Hesper schwer verletzten Schattendiener nieder.
Dawn postiert sich in der Nähe des Flusses, um eine möglichst freie Wurfbahn für ihre Flammen zu haben, verfehlt den letzten Krinth, der sich im Nahkampf mit Darmon befindet, aber doch um Haaresbreite, während in ihrer Hand bereits die nächste Flamme erscheint.

Darmon greift den letzten Krinth an und sein erster Schlag bohrt sich tief in dessen Körper. Ziemlich übel zugerichtet ist der Gegenschlag des verbliebenen Krinth wütend, aber nicht ganz so gut gezielt, sodass Darmon dem kräftigen Hieb so gerade noch entgehen kann.
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Idunivor

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3. Zug - Rochade
« Antwort #44 am: 03.06.2016, 10:19:57 »
Darmon wollte dem letzten Gegner gerne ein Ende machen, der trotz des guten Treffers eben noch stand. Aber diesmal gelang es ihm nicht, ihn auch nur mit einem der Angriffe zu treffen.

Als die Krinth links und rechts neben ihm fallen, verzieht sich Threans grimmige Miene zu einem satten Grinsen. So konnte es ruhig weiter gehen... Mit ein paar Schritten bei dem Verbleibenden angekommen, schwingt er seine Klinge in einem tödlichen Bogen.

Dawn begibt sich ebenfalls in den Nahkampf, da das Werfen der Flammen langsam zu gefährlich wird. Zweimal schlägt sie mit der Handfläche nach dem Krinth, um ihn mit den Flammen zu verbrennen.
In der Zwischenzeit hat sich auch Nita an den letzten Gegner heranbewegt, um diesem noch einen Hieb mit der Klaue zu verpassen.

Auch dem letzten Krinth eilt der Selûne-Priester wie von Sinnen nach, um ihn zur Strecke zu bringen. Erst, als die Lichtklinge in dessen Körper dringt, schreckt Hesper ein wenig vor sich selbst zurück. Ist das Blutdurst?[/]

Der verbliebene Krinth hat dieser Angriffsserie nichts mehr entgegen zu setzen und sinkt schließlich geschlagen zu Boden. Den erste Schritt auf dem Weg zu ihrem Ziel haben die Rebellen.
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