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Autor Thema: In die Dunkelheit  (Gelesen 33521 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 2

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Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #150 am: 16.07.2016, 21:32:09 »
Die wenige Bewegung in den Wochen der Gefangenschaft hatten dazu geführt, dass seine Beine kaum mehr gewohnt waren eine längere Belastung mitzumachen. Beim Aufstieg mußte der Halbelf mehrfach pausieren und war sich fast sicher dass die Anstrengung des Marschs einen Muskelkater nach sich ziehen würde.
"Ein kühler Humpen wäre nun wahrlich eine Wohltat!" kommentierte Heynryck die Worte der Zwergin.

Ähnlich mühsam wenn nicht noch viel mehr war der Aufstieg für Shuushar. Den Fischmann erschien selten so aus seinem Element. Auf dem Weg verlor er einiges an Wasser und hinterließ gerade nur eine Feuchte spur. Zu allem Überfluss bleibte klebte auch noch sehr viel von dem Staub an ihm, was ihm seine Hautfarbe heller erschienen lass. "Hat jemand etwas Wasser übrig für mich? Blibdoolpoolp wird es euch danken." Er schaute durch die Runde als er sich in den Staub sinken ließ. Das Wasser lief weiter in kleinen Bächen an seiner Haut herunter und sein wuchtige Brust bebte während er nach Luft schnappte.

Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #151 am: 18.07.2016, 10:56:25 »
Schnaufend erreichte auch Corwin das Plateau und bemerkte das gespenstische, kalte Licht auf der anderen Seite. Da stimmt doch etwas nicht , dachte er bei sich. Doch bevor er Weide zu Atem kam und etwas sagen konnte, waren Derendil und Orel bereits losgelaufen. Wartet doch. Wir müssen zusammenbleiben. Einen Moment ausruhen, dann kann es weitergehen, versuchte er so laut er sich traute den beiden Vorauslaufenden hinterherzurufen, in der Hoffnung, dass diese ihn noch hören würden.
Wenn Baravar die Welt in Schatten hüllt, spielt die Größe keine Rolle mehr.
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Floki

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In die Dunkelheit
« Antwort #152 am: 18.07.2016, 22:24:08 »
"Keine Zeit, Bruder." Floki schon seinen Bruder aufmunternd an. Doch seine Mimik strafte seiner Motivation Lügen. Tiefe Augenringe und fahrige Bewegungsabläufe waren die Spuren der Belastung der letzten Stunden. Tage. Wochen? Es fühlte sich nach mehr an, als es tatsächlich war.
Dennoch wollte Floki weiter.
Seine Armbrust hatte er immer in der Hand, als würde sie ihn stützen, einem Wanderstab gleich. Er hatte die Maserung des Holzes bereits vollkommen verinnerlicht.
Du erkennst den Charakter eines Menschen dann wenn es ihm richtig dreckig geht.
Statussymbole sind die Rangabzeichen der Zivilisten.

In die Dunkelheit
« Antwort #153 am: 19.07.2016, 20:53:47 »
Thalra wurde aus dem Verhalten der Gruppe nicht recht schlau. Als Späher gingen plötzlich mehr los als notwendig und dann auch noch die größeren und lauteren. Zu allem Überfluss brach auch noch mehr als eine Diskussion darüber aus. Da sie aber nicht alles verstand und sich nicht in Schwierigkeiten bringen wollte, blieb sie still. Stattdessen wankte sie ein paar Schritte tiefer in den Schatten und hielt sich nicht mehr auf den Beinen - Sie fiel hin und befand, dass sie hier bleiben konnte. So setzte sie sich ordentlich hin, verschmolz mit der Dunkelheit und beobachtete die anderen aus rotschimmernden Augen. Mit Shuushar hatte sie Mitleid: "Er wird sicher mehr Wasser brauchen als unserein - hoffentlich finden die anderen eine Quelle, wir können ja kaum was transportieren."

Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #154 am: 20.07.2016, 09:11:01 »
"Wir sollten sicher gehen, woher die Lichtquelle kommt, Corwin. Ich möchte nur ungerne überrascht werden." antwortete er dem Gnom, bevor er mit Derendil zwischen den Tropfsteinen verschwand. Jetzt, da er etwas mehr sehen konnte, wurde der Gang des Menschen zunehmend sicherer.

Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #155 am: 24.07.2016, 13:33:02 »
Etwas widerwillig holt der Halbelf ein Teil eines des Pilze heraus die sie vor der letzten Rast gefunden und er unter seiner Kleidung getragen hatte. Der Pilz speicherte immer noch einiges seiner Flüssigkeit und er überreichte ihn dem Quatoa.
"Es ist nicht viel, aber wenn hier hierauf kaut sollte der Pilz euch etwas Wasser spenden. Erhört Eure Gottheit eure Gebete? Ich habe von göttlichen Wundern gehört mit denen Wasser aus dem Nichts erschaffen werden kann."

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #156 am: 28.07.2016, 10:25:48 »
Weiße Streifen aus Licht fielen durch den Vorhang aus schwarzen Tropfsteinen auf den staubigen Steinboden. Derendil und Nindrol schlichen geduckt über das geisterhaft beleuchtete Plateau auf diese beunruhigende Szenerie zu.

Der Quagoss und der Elf hatten die Stalaktiten soeben erreicht, da hörten sie Orel, der sich geräuschvoll näherte.

Zwischen den Abtropfsteinen hindurch konnten die beiden eine riesige Höhle überblicken, deren Boden von einem mächtigen Pilzwald bedeckt war, während ihre Decke hoch oben in der Dunkelheit verborgen blieb. In dem Pilzwald erstrahlten zahlreiche Grüppchen von 5 bis 10 Fuß hohen, bleichen Pilzen in dem gespenstischen, weißen Licht, das bis auf das Plateau hinauf fiel.

Nindrol erkannte die Pilze als Nachtlichter, die leuchten so lange sie verwurzelt bleiben, aber sofort erlöschen sobald man den Pilz umstößt. Der Waldelf vernahm ausserdem das leise Rauschen eines Flusses oder Wasserfalls irgendwo in dem Pilzwald unter ihnen.

Der Waldelf teilte seine Erkenntnisse mit Derendil und Orel.
« Letzte Änderung: 28.07.2016, 10:26:46 von Mhyr »
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Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #157 am: 30.07.2016, 21:55:11 »
Orel lugte über das erhöhte Felsplateau und fixierte fasziniert die leuchtenden Pilze. "Nicht nur Schrecken und Unheil findet man in diesen Gefilden unter unserer hellen Heimat an der Oberfläche. Wenn es dort unten Wasser gibt wie ihr sagt Nindrol, sollten wir hinabgehen und uns diesen Wald genauer ansehen. Vielleicht können wir unsere Vorräte aufstocken."

Der Mensch blickte erwartungsvoll zu dem Elfen und hoffte auf Zustimmung.

Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #158 am: 31.07.2016, 18:18:33 »
Unruhig wartete Corwin ab, wie Orel und die beiden anderen das Plateau erkundeten. Hier können überall Gefahren drohen, wir dürften uns eigentlich nicht aufteilen. Er blickte alle anderen, die sich erschöpft um ihn herum versammelt hatten. Keiner von Ihnen machte bisher Anstalten, den Vorausgegangen zu folgen. Nach einem weiten Moment, der ihm unendlich lange vorkam, fragte der Gnom dann schließlich in die Runde. "Wollen wir den anderen langsam folgen, um ihnen im Falle ein Hinterhalts schnell beistehen zu können?"
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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #159 am: 31.07.2016, 22:29:32 »
Nindrol nickte dem Menschen hinter sich zu und sprach mit etwas gedämpfter Stimme. "Orel, kannst du langsam und vor allem leise zurück zu den anderen gehen und sie zu uns leiten? Derweil schleichen Derendil und ich dort hinunter und erkunden ob die Luft rein ist. Wir geben euch dann ein Zeichen falls alles in Ordnung ist und wir können dann dort unten unsere Vorräte an Wasser auffüllen."

In die Dunkelheit
« Antwort #160 am: 02.08.2016, 06:59:35 »
Die Drow musste sich Corwins Worte erst übersetzen lassen, bevor sie reagierte. Aus dem Schatten heraus, der alles außer ihren roten Augen und den Silberschimmer ihres Haares schluckte, antwortete sie: "Lasst uns ihnen noch ein wenig Zeit geben. Das es still ist und sie noch keinen zurück geschickt haben bedeutet eher, dass sie noch am untersuchen sind. Wenn wir jetzt laut hinterherkommen, stört es un ter Umständen." Eigentlich ist sie auch unruhig, aber auch sehr erschöpft. Am liebsten würde sie vor Ort ruhen, doch lässt sie die Unklarheit und das zweite Buch nicht entspannen.

"Danke", reagierte der Kuo-Tao auf das Angebot des Halbelfen und nahm die Pilze an. Die Stimme und die Haltung wirkten peinlich berührt, trotzdem begann er gierig, die Pilze zu wringen und zu kneten, um auch den letzten Tropfen herauszuquetschen und sich zuzuführen. Erleichterung machte sich breit auf seinem Gesicht, wobei er vor sich hin murmelt: "Verzeiht diesen Moment der Schwäche, das Verlangen wird einfach zu groß. Und bevor ich meinen Brüdern und Schwestern nicht den Frieden gebracht habe, darf ich noch nicht abtreten. Leider bin ich nicht in der Lage, solch ein Wunder zu wirken.", beantwortete er zuletzt Heynrycks Frage.
« Letzte Änderung: 02.08.2016, 07:02:16 von Ethena "Thalra" Claddt'tar »

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #161 am: 02.08.2016, 09:39:37 »
Nach einer geraumen Zeit sprang Eldeth auf. "Arrr bei Moradins Hammer! Deine verdammten Artgenossen mögen mir die Waffe meiner Ahnen geraubt haben, aber sie haben mir nicht meinen Mut und meine Entschlossenheit genommen aus dieser Hölle zu entkommen!", zischte die Zwergin, starrte Sarith hasserfüllt an und schlug sich auf die Brust. "Ich bin Eldeth Feldlauf, Tochter der Esgirt Feldlauf und diene König Bruenor Heldenhammer von Gauntlgrym! Und ich gehe ihnen jetzt nach." Dann rüstete sie sich wieder und schlich verstohlen auf das gespenstische Licht zu.[1]
 1. Stealth 26
« Letzte Änderung: 02.08.2016, 09:53:02 von Mhyr »
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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #162 am: 03.08.2016, 06:47:48 »
Nindrol juckte es in den Fingern. Er musste versuchen für die Anderen, aber nicht zuletzt auch für sich selbst, etwas Wasser und einen sicheren Weg zu finden. "Ich werde hinabklettern und du kannst mir sogleich folgen. Ich muss wissen was dort unten zu finden ist."
Doch scheinbar griff der bisher recht fähig wirkende Waldelf gleich beim ersten Versuch ins Leere[1] und fiel 20 Fuß hinunter in die Tiefe, wo er mit einem dumpfen Geräusch und einem erstaunlich leisem Ausruf unsanft landete.[2]

Entsetzt sah Derendil wie es Nindrol ergangen war. Ohne zu zögern sprang er mit der Anmut eines Tigers[3] die Klippen hinab zu seinem vermutlich verwundeten Blutsbruder. "Welch Schrecken! Nindrol hast du dir etwas getan?"
 1. Athletics 3
 2. Will Save DC15 um Aufschrei zu unterdrücken: 16
 3. Athletics: nat. 20
« Letzte Änderung: 03.08.2016, 10:11:35 von Nindrol »

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #163 am: 03.08.2016, 10:47:30 »
Der Waldboden unterhalb der Felsenklippe war feucht. Über dem steinernen Höhlenboden lag eine Hand breit eine dunkle, schlammige Masse aus verfaultem Pilz, die jedoch von einer hellen, frischeren Schicht aus Sporenstaub bedeckt war. Die Luft war feucht und abgestanden. Es roch nach erdigem Moder. Das Wasserrauschen war stärker zwischen den „Stämmen“ der Pilze zu hören, als noch auf dem Plateau.
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Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #164 am: 03.08.2016, 15:34:12 »
Orel nickte Nindrol zu, doch als er gerade um den nächsten Tropfstein herumschlich, hörte er Derendils erschrockenes Flüstern und drehte schnell wieder um.

"Was ist mit ihm? Ist er gefallen?" Am Boden kniend lehnte der Mann sich etwas über den Vorsprung und erkannte im diffusen Licht der Pilze die Umrisse des Elfen, der scheinbar beim Herabklettern den Halt verloren hatte. So leise wie möglich zischte er von oben herab, ohne auf eine Antwort des Tiefenbären zu warten. "Alles in Ordnung, Nindrol? Ich hole Corwin!"

Schnell drehte Orel sich erneut um und huschte zwischen den Stalagmiten hindurch zum Lager der Gruppe.

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