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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 41045 mal)

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Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #705 am: 24.01.2018, 18:19:11 »
Es bereitete Tula wider erwarten keine Schwierigkeiten, das System zu bedienen. Doch Aufzeichungen, kryptisch oder nicht, suchte sie darin vergeblich - bis ihr klar wurde, was dieses Terminal wirklich war. Es handelte sich hierbei nicht um einen Wissensspeicher, sondern um eine Bedienungskonsole von einer wundersamerweise intakt gebliebenen Signalstation!
Während der Rest der Gruppe inklusive Fox damit beschäftigt war, über die Wunder der Macht zu staunen oder sich über den Holocron zu freuen, loggte die Twi'lek sich in den Stationsbetrieb ein und stellte fest, dass diese gerade ein überaus aktuelles Notsignal empfang. Augenblick - hatte Barret nicht gerade was von einem Notsignal gesagt?
Die junge Frau drehte sich kurz um, wirbelte dann aber gleich wieder zur Konsole herum und rief ein halbes Dutzend weiterer Menüns und Datentafeln auf den Schirm. Ja, da war es, klar und deutlich - wie funktionierte die Anlange nach dem Bombardement überhaupt noch so gut? Ohne lange zu fackeln, schloss sie ihr Datapad an, um die Daten abzukopieren - während die Elektronik arbeitete, wandte sie sich zu ihren Gefährten um und gestikulierte wild mit den Händen, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #706 am: 24.01.2018, 23:01:31 »
Nakoa seufzte und fragte sich erneut, ob seine Fragen mal wieder ignoriert wurden. Der Caamasi fühlte sich für einen Moment mal wieder, als würde er nicht wirklich dazu gehören und jetzt wo selbst Derek die Macht mit solcher Leichtigkeit für eine durchaus erstaunliche Tat nutzen konnte, überkamen ihn Zweifel. Barrets Erklärung waren auch sehr vage. Immerhin erfuhr etwas über den Würfel, Holocron hatten sie es genannt. Aber auf die Frage von Woh schüttelte er nur den Kopf.
“Ich habe lediglich einen Speeder repariert...“
Erklärte er ohne Zusatz und etwas wortkarg. Als Tula Aufmerksamkeit erwecken wollte, sah Nakoa, dass als willkommene Ablenkung und etwas worauf er sich eher fokussierenden konnte, als das Gerede über die Macht oder gar Zukunftsvisionen. Immerhin waren Gerätschaften greifbare, verständliche Dinge und wenn es wirklich von diesem Würfel kam, wollte er doch genau das. Mit den Maschinen würde sich der Caamasi vielleicht wohler fühlen. Er näherte sich der Konsole und warf einen Blick drauf, während er Tula frage.
“Was hast du denn gefunden?“
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #707 am: 25.01.2018, 07:22:14 »
Nach Nakoa erzählte Woh Zsar ”In meiner Vision stand ich im Dschungel und musste ein Tier aufhalten. Jedoch anders als ich es gewohnt bin.” mehr konnte er im Moment nicht sagen. Er musste sich erst klarer über das was er gemacht hatte werden. Dann fügte er noch an “es wäre gut, wenn wir Zeit hätten über das gesehene nachzudenken. So wie die Meister wohl im Raum unter uns oder hier in diesem vermutlichen Heiligtum.”
Mit dem Blick folgte er Nakoa. Er war versucht auch zu sehen warum Tula auf sich aufmerksam gemacht hatte. Das konnten die Anderen in seiner folgenden Bewegung deutlich sehen. Doch er hielt inne. Blieb beim Holocron stehen. Er wollte diesen Jedischatz nicht aus den Augen. Schließlich wäre es Fahrlässig sich jetzt, mit einer zwar freundlichen Kopfgeldjägerin, wegzudrehen.

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #708 am: 25.01.2018, 18:01:53 »
Etwas hektisch deutete die stumme Twi'lek auf die leuchtenden Holoanzeigen, die eine schematische Darstellung eines Schiffes, einen bemerkenswert präzisen Satz von Koordinaten im Annamar-Asteroidengürtel[1] und eine Laufschrift-Dauerschleife mit einer Standard-SOS-Nachricht zeigten. Ihren Datapad - die Datenübertragung hatte nur wenige Sekunden gedauert - steckte sie ab, dann sah sie nochmal prüfend Barret an. Er hatte doch tatsächlich von einem Notruf geredet - da hatte er seinen Notruf. Würde sich nur zu gut treffen, wenn es sich dabei um diesen Asen Sulk handeln würde.
 1. :swb::swb::swb: auf den Astrogationswurf (vom SL für den Triumph)
« Letzte Änderung: 25.01.2018, 18:02:53 von Tula "Fysh" Ione »

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #709 am: 25.01.2018, 18:54:05 »
Barret ging näher an das Holobild heran und schnell erkannte er die Asteroiden.
"Ja, ja, genau. Mitten in einem Asteroidenfeld, da habe ich ihn gesehen und uns, wie wir ankommen. Also unser Raumschiff, aber kein anderes, das so aussah, ich weiß nicht warum, aber das waren wir. Da müssen wir hin und wir sollten uns beeilen. Vielleicht war die Vision, die ich gesehen habe, ja nur eine...ähm...eine... naja, eine Möglichkeit. Vielleicht muss es ja nicht so kommen. Vielleicht müssen wir jetzt das richtige tun, damit es so kommt. Also, wir sollten uns beeilen." Er fühlte sich befreit, leicht, einfach...gut. All der Druck der vergangenen Wochen war wie weg geblasen, für diesen Moment. Es war so, als hätte dieser Ort seine Batterie aufgeladen.

Dann sah er zu Fox. "Was glaubst du, was werden deine Begleiter jetzt tun?Lassen sie uns ziehen und gehen ihren eigenen Weg? Und du? Also, gehst du mit ihnen oder bleibst du bei uns? Wir könnten eine gute Pilotin gebrauchen."

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #710 am: 25.01.2018, 20:49:18 »
Doch bevor Fox auf die Frage von Barret antworten konnte, vernahmen die sieben im Heligtum ein donnerndes Geräusch, das von draußen zu ihnen drang. Sie kannten das Geräusch, es war das Kreischen von den Triebwerken eines Schiffes, das groß genug war, dass man es bis in den Turm hören konnte. Und angesichts der Tatsache, dass das gesamte Gebiet eine imperiale Flugverbotszone war, gab es wohl nur wenig Alternativen, wenn man darüber nachdachte, wer dieses Schiff wohl steuern mochte.
Rasch eilten sie hinab in den Saal unterhalb des Heiligtums und blickten durch die Fenster hinab in den Hof und die Umgebung. Außerhalb des Innehofes, genau dort, wo sie zuvor die Spuren entdeckt hatten, war ein Imperiales Shuttle gelandet, das soeben damit begann Sturmtruppler auszuspucken, die ausschwärmten und die Umgebung erkundeten. Nur einen Steinwurf entfernt von dem Shuttle entfernt stand ein weiteres Schiff, das sie zweifelsfrei wiedererkannten. Denn es war ihr Schiff! Wie war das hierher gekommen? Jastina vielleicht? Und wieso kümmerten sich die Imperialen nicht darum.[1]
 1. Ihr könnt Perception gegen :swd::swd::swd::sws::sws::sws:
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #711 am: 25.01.2018, 22:54:46 »
Bei Barrets Worten hob Tula die Augenbrauen. Die Macht hatte dem jungen Menschen also tatsächlich das andere Ende des Notsignals gezeigt! Warum konnte sie eigentlich nicht auch mal wieder ihren Bruder zeigen?
Plötzlich begann der Boden, ja das ganze Gemäuer, zu beben. Das Mädchen zuckte zusammen. Der Tempel wurde angegriffen! Sie mussten sofort hier raus! Alarmiert stürzte sie zum Ausgang der Kammer und bedeutete den anderen, sich auch ja in Bewegung zu setzen - erst auf dem Weg fiel ihr aber ein, dass der Krieg ja wohl schon lange vorbei sein musste. Wer konnte das aber sonst sein? Die Kopfgeldjäger?
In der Ratskammer ein Stockwerk tiefer rannte die Twi'lek sofort ans Fenster. Erleichtert atmete sie auf, als sie sah, dass es kein Bombergeschwader im Angriffsflug war, sondern anscheinend nur zwei gelandete Schiffe. Aus einem der Shuttles schwärmte aber ein Trupp Soldaten aus...
Klone!
Das waren doch gute Nachrichten...oder? Warum sahen die anderen so schockiert aus?

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #712 am: 25.01.2018, 23:05:58 »
Derek saß lange nur wie unter Schock da und dachte darüber nach, was alles passiert war. Das Gespräch der anderen nahm er nur am Rande wahr, und selbst als Xiara ihm auf die Schulter klopfte, sah er sie nur mit leerem Blick an und fragte "Hm?". Irgendwie schienen alle davon auszugehen, dass er eben nur mit Gedanken seinen Rucksack angehoben hatte, aber er selbst war sich nicht mehr so sicher, auch wenn es sich so angefühlt hatte.
"Es ist unmöglich!" dachte er immer wieder, und doch sprach alles dafür, dass das, was er gerade gespürt hatte, die Macht gewesen war, von der die anderen immer sprachen. Erst jetzt stand er auf, blickte Nakoa an und antwortete diesem: "Ich weiß es nicht. Irgendwie schon ... aber ... es ist unmöglich. Bei dir war nichts?"

Holocron ... er musste dringend die Unterlagen von Asen Sulk nochmals durchgehen. Und alles andere, was er über die Macht finden konnte. Irgendetwas, was seriös erklären konnte, was er da gerade erfahren hatte. Wenn er tatsächlich diese Macht spüren konnte ... ja sogar verwenden. Dann musste er Bücher finden, die ihm sagten, wie. Oder einen Lehrer. Vielleicht konnte Xiara ihm helfen? Oder Barrett? Sie schienen soviel mehr zu wissen über diese Sache. Über seine Vision jedoch sagte Derek nichts - die Erinnerung tat noch zu weh, um sie sich erneut vor Augen zu führen.



Als plötzlich das Raumschiff zu hören war, rannte er mit den anderen zurück nach unten, und war wie die anderen erstaunt, ihr Schiff zu sehen. Schlimmer jedoch war das Shuttle. Die verdammten Kopfgeldjäger hatten sie also doch verraten! Hektisch blickte er sich um, ob einer von ihnen zu sehen war - falls ja, würden sie die Sache jetzt ein für allemal klären, bevor die Verräter ihnen auf der Flucht in den Rücken fallen konnten.

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #713 am: 26.01.2018, 11:09:18 »
"Das ist nicht gut. Das ist garnicht gut."

Xiara hatte auch gleich einen Blick aus dem Fenster geworfen, aber konnte auch nichts außer dem Offensichtlichen erkennen. Sturmtruppen. Wie konnten sie wissen, dass sie ausgerechnet hier waren? Ihr fielen dazu eigentlich nur zwei Möglichkeiten ein.

Entweder die Kopfgeldjäger hatten die Imperialen hergeholt um doch noch das Kopfgeld einzustreichen oder die Inquisitorin war ihnen auf den Fersen und hatte ihre Verbindung mit der Macht hier erspürt.

Sie war sich nicht sicher, welche der Alternativen ihr gerade lieber war, aber sie war sich sehr sicher, dass ihr beide nicht besonders gut gefielen.

"Wir müssen hier weg!"

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #714 am: 26.01.2018, 16:20:54 »
Bei dem donnernden Geräusch bekam Woh Zsar eine Gänsehaut, und das nicht nur, weil es so überraschend kam. Das sie ein Notsignal hatten und Barret scheinbar eine Vision konnte er kaum kommentieren. Als sie losstürmten wendete er sich zum Holocron. Nachdenklich schloss und öffnete er die Hände. Das Holocron war hier über Jahre sicher. Keiner hatte es gefunden und auch sie hatten nichts geahnt, bis sie davorstanden. Egal was das gerade war, das Holocron wäre hier sicher. Aber so wie die Dschungelreise bis jetzt verlief, fürchtete er, dass es kein zurück mehr gab. Schnaufend brachte er seine Gedanken zum Schweigen. Er streckte die Hand aus und nahm das Holocron an sich. Die Macht hatte sie hierhergeführt. Zu einem Gegenstand von welchen sie lernen konnten, den sie brauchten. Da sie nicht hierbleiben konnten, musste das Holocron mitkommen. Ehrfürchtig verstaute er den leuchtenden Würfel in einer Tasche seiner Weste.

Unten im großen Saal drängte auch Woh Zsar sich an das Fenster. Nur um sich kurz darauf abzuwenden und mit dem Rücken an die Wand zu pressen. Seine satte rote Hautfarbe verblich prompt und für einen Moment stand ihm Panik ins Gesicht geschrieben. Er hatte nur die beiden fremden Schiffe und die Soldaten. Das jedoch reichte schon aus um die Erinnerungen an das Massaker wieder zu wecken. „Verdammt.“ knurrte er, nachdem er sich von der Wand lösen konnte. „Könnte ein einfacher Überwachungstrupp sein, oder sie haben von hier technische Signal empfangen. Mit Glück ahnen sie noch nichts von uns außer.“ die Mutmaßung brachte er nicht zu Ende sondern blickte einfach zu Fox. „Xiara hat recht, wir müssen hier weg. Doch nicht Hals über Kopf.“ er beleckte sich seine trocken gewordenen Lippen. In seinem Hirn ratterte es von der Panik angetrieben. „Wir können versuchen eines der Schiffe zu übernehmen oder wir fliehen in den Dschungel. Beides hat seine Tücken. Auf jeden Fall müssen wir aber verhindern, dass sie unser das Notsignal finden.“ sein Hirn brummt bei den Gedanken wie sie den Empfänger zum schweigen bringen könnten. Blasterschüsse, eine der Minien, eine Überladung alles Varianten, welche die Sturmtruppler spätestens dann zeigen könnte, hier ist jemand. Das einfachste wäre die Tür wieder zu zu machen. Aber wenn man vom Raum wusste würde das nur kurzzeitig helfen. Er zog seinen Blaster und kontrollierte die Einstellung. Recht kurzatmig fragte er „Wollen wir die Konsole in die Luft jagen oder nur die Tür zum Heiligtum schließen? Das zweite würde unsere Position nicht verraten aber es bestünde die Gefahr, dass sie die Kammer und damit das Notsignal finden.“

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #715 am: 26.01.2018, 16:22:45 »
Derek war immer noch wie erstarrt in Anbetracht des Anblicks, der sich ihm bot. Ihr Schiff - hier? Genau in diesem Moment öffnete sich die Luke des Schiffs, und eine einzelne Gestalt trat hinaus: Derek kniff die Augen zusammen, um sie einigermaßen erkennen zu können, doch war er sich beinahe sicher, dass es sich um Clifba Thofer handelte, den vierten Kopfgeldjäger, den Ram Elo und Konsorten zurückgelassen hatten.
"Zlorfik! Sie haben uns also wirklich verraten!" brach es aus ihm heraus. "Das da am Schiff ist der andere Kopfgeldjäger! Er muss die Sturmtruppen zu uns geführt haben." fügte er erklärend an, als er Xiara folgte. "Wir müssen irgendwie zum Schiff, ihn überwältigen und weg hier. Und das ohne den Weißen in die Hände zu fallen. Und wenn wir Ram Elo oder einen seiner Kumpane über den Weg laufen: Die haben uns das eingebrockt."

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #716 am: 26.01.2018, 16:26:27 »
Fox blickte ziemlich entgeistert hinab zu den Sturmtruppen und dann nicht viel weniger zweifelnd zu ihren derzeitigen Begleitern. Vielleicht kam ihr Barrets Angebot, sie zu begleiten wieder in den Sinn, vielleicht war es aber auch etwas anderes. In jedem Fall stand fest, dass die junge Frau von der so plötzlich aufgetretenen Situation sichtlich überfordert war und sich offenbar nicht so recht entscheiden konnte, wie genau sie jetzt weiter vorgehen sollte. Davon legte nicht zuletzt ihr noch immer währendes Schweigen Zeugnis ab, das etwas für sie völlig uncharakteristisches war, wenn die Flüchtlinge sie nach den wenigen Tagen, die sie gemeinsam verbracht hatten, richtig einschätzten.
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Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #717 am: 26.01.2018, 16:56:00 »
Barret war zuerst völlig verwirrt und dann geschockt. Eben noch das Gefühl, alles erreichen zu können und gleich darauf wurde er wieder auf den Boden der Realität zurück geholt. Sie wurden immernoch gejagt und man hatte sie wieder gefunden.

Dann sah er zu Fox. Wahrscheinlich hatten die anderen beiden sie hier gelassen, um die Gruppe im Auge zu behalten oder sie in Sicherheit zu wiegen. "Elo Ram und sein Kumpel werden uns sicher eine Falle stellen, wenn wir runter kommen. Jetzt wo sie wissen, dass die Sturmtruppen da sind ist es ein leichtes, uns zu verkaufen. Wir müssen also einen anderen Weg finden. Ich fürchte, dass wir uns im Heiligtum nicht verstecken können, irgendwann finden sie das. Machen wir es also einfach zu und hoffen, dass sie es nicht finden. Und dann müssen wir zum Schiff. Haben wir etwas, um außen herunter klettern zu können? Über die Treppe schaffen wir es nie ungesehen nach draußen!" Panik kam in ihm hoch. Er atmete tief durch und für einen Moment hatte er das Gefühl, als würden die Panik und die Ruhe der Macht in seinem Inneren miteinander ringen. Aber dann hatte er wieder die Kontrolle und die Panik flaute wieder ab.

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #718 am: 27.01.2018, 13:35:34 »
Nakoa quittierte die Antwort von Derek mit einem unsicheren Blick. Letztendlich schüttelte er aber den Kopf und murmelte nur, am Rande der Hörbarkeit: “Jedenfalls nicht so etwas.“
Danach schoss ihm jedoch ein anderer Gedanke durch den Kopf.
“Aber unmöglich war es trotzdem oder doch nicht?“
Der Caamasi spürte immer noch ein Summen im Kopf, ein leichtes Ziehen an seinem Verstand, der ihm einreden wollte, er könnte das Geträumte oder Erlebte wiederholen. Er schob sie jedoch beiseite, denn es würde in der aktuellen Situation sowieso nicht helfen. Stattdessen konzentrierte er sich auf den Bildschirm und die Worte von Barret. Es war schon ein verdammt großer Zufall, dass sie das Notsignal empfangen hatten, und Barret hatte es bereits gesehen? Nakoa gefiel der Gedanke gar nicht, dass irgendetwas seine Zukunft bereits vorher bestimmte hatte. Bevor er jedoch eine Meinung dazu äußern konnte, überschlugen sich die Ereignisse. Nach der Erschütterung stürzte er mit dem Rest zu den Fenster in der großen Kammer und sah etwas, dass die meisten erschreckte. In ihm hingegen wallte das Blut und Adrenalin. Das war eine Situation, die ihm nur allzu sehr bekannt war. Der junge Caamasi fühlte sich einen Moment weit befreiter. Er konnte sich auf das Hier und Jetzt gegen das Imperium konzentrieren, anstatt über das Erlebte nachzudenken. Nakoa überließ gerne dem Rest den Holocron oder das Reden über Visionen.
Ohne nachzudenken, zog er den schweren Blaster und spürte die Vertrautheit einer Waffe. Für so etwas hatte er seit Jahren trainiert und so eine Situation hatte er oft genug erlebt. Es bestand die Möglichkeit er würde sterben oder jeder andere ebenfalls, aber er fühlte sich auch lebendig und nicht hilflos. Der Caamasi drehte sich zum Rest um und sprach mit fester Stimme.
“Das Imperium wird uns nicht einfach ziehen lassen. Im besten Fall töten sie uns, im schlimmsten Fall nehmen sie uns gefangen. Unser Ziel ist es lebend zu entkommen und das Schiff zu erobern. Die Ruinen sind baufällig, voller Halterungen und Einkerbungen, etwas dass wir nutzen können.“
Nakoa stellte seinen schweren Rucksack ab und begann darin zu kramen. Es dauert einen Moment und dann holte er fast schon triumphierend das Kletterzeug raus.
“Es ist nicht ungefährlich, aber wir können uns an der abgewandten Seite des Turms ablassen, einen Haken schlagen und das Schiff aus einer unerwarteten Richtung zurück erobern, während der größere Teil der Truppen nach uns in den Ruinen sucht.“
Er wirkte entschlossen und schaute zu dem Heiligtum.
“Wenn wir die Technik nicht mitnehmen können, sollten wir sie zerstören, Standardvorgehen. Überladet einfach das Netzteil und erzeugt vorher einen elektrischen Schlag, der die Speichermedien grillt. Danach seilen wir uns ab.“
Sprach Nakoa mit fester Stimme und obwohl er nicht wusste, ob es der beste Plan war, versuchte er überzeugend zu klingen.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #719 am: 27.01.2018, 14:23:55 »
Derek hätte Nakoa umarmen können, als dieser das Kletterzeug aus seinem Rucksack packte. Er strahlte den Caamasi an: "Perfekt!" Was mit der Technik in dem Gebäude passierte, war für ihn im Angesicht der Sturmtruppen zweitrangig. Natürlich gab es eine innere Stimme, die es bedauerte, mögliche Daten oder Informationen, die ihm helfen konnten, dies alles zu verstehen, zurückzulassen. Aber seine eigene Haut zu retten war für ihn im Moment doch das dringendere Problem.

Dann jedoch fiel sein Blick auf Fox, die er in der Aufregung gar nicht wirklich wahrgenommen hatte. Zwar hatte sie sich bisher deutlich anders verhalten als ihre beiden Kollegen, aber vielleicht war das auch nur eine List, um sich in ihr Vertrauen einzuschleichen. Hatten die anderen beiden sie aufgegeben und ebenfalls hintergangen? Oder wurde sie mit voller Absicht bei ihnen zurückgelassen, um ihnen in den Rücken fallen zu können und Informationen über ihren Standort weiterzugeben?

Er entschied sich für den direkten Weg und stellt Fox, deren Schweigen er nicht richtig deuten konnte, zur Rede: "Was wird hier gespielt? Sollst du uns für deine verräterischen Kumpels ausspionieren? Wie lange habt ihr schon geplant, uns die Sturmtruppen auf den Hals zu hetzen?" Und zum Rest der Gruppe gewandt fragte er: "Was sollen wir mit ihr machen?"

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