• Drucken

Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 61163 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Eronomion

  • Beiträge: 319
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #345 am: 20.01.2018, 12:26:52 »
Eronomion sah den Vorsteher des Örtchens freundlich an und lauschte aufmerksam seinen Worten. Das, was er sagte klang nicht sonderlich gut. Wenn die Lage in der Umgebung Hauptstadt wirklich so schlimm war, dann wurde es Zeit, dass sich etwas in diesem Land änderte. Aber das erklärte noch nicht, die doch etwas abweisende und kritische Haltung gegenüber dem Herrscher, die aus den ersten Worten des Vorstehers gesprochen hatte. Steckte vielleicht doch mehr dahinter?[1]
Anschließend stellte er dann noch eine weitere Frage: "Seit ihr euch da wirklich sicher, dass wir hier nichts tun können? Nur weil ihr kein Monster zu töten und keine Ruine zu erkunden habt, bedeutet das doch nicht, dass eine von Erastil beauftragte Gruppe nicht doch einen Beitrag leisten könnte. Ihr wirkt auf mich nicht wie jemand, der ehrlich angebotene Hilfe ablehnt. Und das ist es, weshalb wir hier sind, um ehrlich unsere Hilfe anzubieten."[2]
 1. Sense Motive: 21
 2. Diplomacy: 18
« Letzte Änderung: 23.01.2018, 11:00:39 von Eronomion »
Unfortunately, my one true love remains myself...

Blutschwinge

  • Moderator
  • Beiträge: 2090
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #346 am: 23.01.2018, 13:01:57 »
Irgend etwas von dem, was Eronomion gesagt hatte, rief bei dem Mann eine Reaktion  hervor. Zwar war die Veränderung kaum greifbar, aber die Abenteurer hatten das Gefühl, das Almaran sie weniger kritisch beäugte, hinter der Maske seines freundlichen Lächelns.

"Vielleicht sollte ich darüber mal in Ruhe nachdenken. Ihr seht ja wie es hier aussieht und im Moment habe ich meine Gedanken woanders. Vielleicht wollt ihr euch von den Strapazen der Reise etwas erholen und wir sprechen heute Abend weiter. In der Taverne sollen die Zimmer frei gehalten werden, daher werdet ihr dort Obdach finden können und etwas zu Essen wird es auch geben, auch wenn es nicht üppig sein wird. Ich komme dann bei Einbruch der Nacht zu euch, es gibt ein sehr gemütliches Zimmer mit Kamin dort, das auf jeden Fall aufgeräumter ist als meine Stube hier. Und dann werden wir weiter sehen."
« Letzte Änderung: 23.01.2018, 13:02:18 von Blutschwinge »

Blutschwinge

  • Moderator
  • Beiträge: 2090
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #347 am: 25.01.2018, 16:54:25 »
Als das Gespräch doch relativ abrupt zum Ende gekommen war, ging die Gruppe zurück in die Taverne. Als sie Almarans Haus verließen stießen sie mit einem Mann zusammen, der wie ein Jäger gekleidet war und gut ausgerüstet war. Er brummte eine Entschuldigung und war schon die Treppe hinauf gestürmt, bevor einer der Abenteurer ihn ansprechen konnte.

In der Taverne hatten sie dann Gelegenheit, die immer noch feuchte Kleidung zu wechseln. Sie waren alle in einem großen Raum untergebracht, aber da niemand anderes dort war, blieben sie unter sich. Aber bevor sie sich hinlegen konnten, klopfte es. Herein kamen der Mann, der ihnen eben bei Almaran begegnet ist und Almaran selbst. Da es noch nicht Abend war, musste etwas passiert sein.

"Bitte entschuldigt, dass ich euch doch schon so früh aufsuche. Aber Dostro, mein bester Jäger, kam eben mit etwas zu mir, was nach einer Sache für euch klingt."




Der Mann trat ohne viele Worte der Begrüßung vor.
"Ich bin Dostro, wie schon gesagt. Ich wollte im Wald nach dem Rechten sehen, ich hatte Männer zum Holz holen ausgeschickt, zehn an der Zahl, aber sie haben sich verspätet. Ich bin sie also suchen gegangen und habe sie auf Bäumen gefunden, also drei von ihnen. Der Rest ist verschollen. Sie faselten etwas von einem Monster, das sie aber nicht gesehen haben, das sie geholt hat. Einen nach dem anderen. Mein Herr hat mir von euch erzählt und gesagt, ihr wollt helfen. Ich wollte ja selbst los, aber unsere Fleischreserven gehen zur Neige und ich muss auf die Jagd gehen. Wir müssen schon weit weg gehen, das Wild meidet uns, weil wir es überjagt haben. Nicht gut, aber die vielen Leute müssen etwas Essen und nur von Pflanzen bekommen wir sie nicht satt. Also, hat mein Herr Recht, wollt ihr für uns auf Monsterjagd gehen?"

Kivan

  • Beiträge: 494
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #348 am: 25.01.2018, 18:53:14 »
Kivan dachte einen Moment über die Worte des Jägers nach, wobei er ihn eindringlich musterte. "Was ihr zur Jagd sagtet, ist nicht in Erastils Sinne. Diese Siedlung unterhält mehr Menschen als sie es verkraftet. Wenn das Wild schon überjagt ist, werdet ihr am Ende gar nichts mehr haben. Ihr tätet gut daran, jene, die sich noch selbst helfen können, weiterzuschicken und sie nicht auf Kosten der Natur mit zu unterhalten. Wir kommen gerade aus einer Gegend, wo es Dörfer gibt, die über helfende Hände sicher erfreut sind." Dem Waldläufer war durchaus bewusst, dass er sich mit diesen Worten womöglich keine Freunde machen würden, aber das war er gewohnt. Sein Glaube an die Lehren des Alten Meisterschützen war so fest, dass es ihm nichts ausmachte, wenn dessen Dogmen anderen vor den Kopf stießen und Raubbau an der Natur war nun einmal eine schwere Sünde. "Trotzdem," fuhr er nach einer kurzen Pause fort. "...klingt das tatsächlich nach einer Aufgabe für uns. Ich bin bereit einmal nachzusehen, womit wir es zu tun haben. Direkt danach wandte er sich an seine Gefährten. "Grundsätzlich wäre es natürlich nicht verwunderlich, wenn sich auf Grund des überjagten Wildes Raubtiere auf der Suche nach Nahrung näher an Eichenhain heranwagen und dann gäbe es auch wenig, was wir daran ändern könnten. Vielleicht hat es aber auch eine andere Ursache..." Mit den letzten Worten spielte der Halbelf auf die mysteriösen Umstände an, die ihnen bislang auf ihrer Reise begegnet waren.
« Letzte Änderung: 25.01.2018, 18:54:45 von Kivan »
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Ponzio

  • Beiträge: 440
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #349 am: 25.01.2018, 23:27:45 »
Ponzio sprang sofort auf (was sein Rücken schwer bereute), als der Jäger seine Geschichte erzählte. Kivans Einwand mochte berechtigt und auch sinnvoll sein, aber eins von den Tieren zu finden, erschien ihm für den Moment deutlich wichtiger zu sein.
"Wo war das Monster? Könnt Ihr uns hinführen?" fragte er nur, ohne auch nur den Hauch eines Zweifels aufkommen zu lassen, dass er selbstverständlich bereit war, sofort los zu gehen.

Blutschwinge

  • Moderator
  • Beiträge: 2090
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #350 am: 26.01.2018, 17:07:53 »
Es war Almaran, der Kivan antwortete. "Ja, ihr habt Recht. Aber im Moment sind wir voll damit beschäftigt, die Leute zu versorgen. Über den Winter sind viele gestorben, viele sind unterernährt und so können wir sie nicht einfach weiter schicken. Und wir wollen auch nicht einfach unsere Probleme verlagern. Die Dörfer in der Ebene sind klein und können noch schlechter eine große Menge von Leuten versorgen. Aber sobald das Wetter etwas besser wird und wir mit den Wagen fahren können, versuchen wir für einige einen besseren Platz zu finden. Solange tun wir, was jetzt nötig ist. Die Natur wird sich erholen."

Dann mischte sich Dostro ein. "Meine Männer sind erfahren, sie lassen sich nicht einfach von einem Raubtiert überfallen. Nein, es muss etwas anderes gewesen sein. Etwas, das sonst nicht dort im Wald lebt. Wir holen von dort unser Holz und andere Dinge, die wir benötigen. Wir schicken immer wieder Leute dorthin, aber zwischendurch ist eben auch für mehrere Wochen niemand dort. Es gab nie Probleme." Er ging zum Fenster und schaute hinaus. Dann zeigte er auf ein Waldstück, das ein ganzes Stück entfernt hinter dem Dorf lag. "Dort. Ihr Wagen steht noch am Wald und ihr könnt dem Trampelpfad folgen, den unsere Leute immer nehmen. Aber passt auf euch auf, irgend etwas lauert da drin, ich habe kein gutes Gefühl. Wie gerne würde ich mitkommen."

Er schaute zu Almaran, der reagierte aber nicht. Es war klar, dass er für Dostro eine andere Aufgabe vorgesehen hatte.

Dann wendete Almaran sich wieder an die Gruppe. "Wir stehen tief in eurer Schuld, wenn ihr euch darum kümmert. Aber wenn ihr herausfindet, was es ist und die Gefahr zu groß ist, dann kommt zurück in Dorf. Dann können wir die Bürger zusammen rufen und einen größeren Trupp aufstellen."

Alyssa

  • Beiträge: 573
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #351 am: 27.01.2018, 00:56:16 »
Was für eine Überraschung. Kaum waren sie angekommen und hatten ihre Hilfe angeboten, da schien es schon etwas zu tun zu geben. Gut, wenigstens konnten sie so beweisen, dass sie wirklich hier waren, um zu helfen. Jagd auf ein Monster zu machen, welches mindestens sieben Jäger auf dem Gewissen hatte, hörte sich alles andere als angenehm an aber sie hatten Hilfe angeboten und zumindest Alyssa stand zu ihrem Wort.
"Wir sind hier um zu helfen, nicht um eine Belohnung zu kassieren oder später eine Schuld einzutreiben." erklärte sie lächelnd. "Ihr habt es hier schwer genug, als das wir um mehr als etwas zu Essen und eine Unterkunft bitten würden."
Sie dachte über die Informationen nach, die sie bisher bekommen hatten. Leider hielten sich diese wirklich in Grenzen. Bisher hatten sie nichts Sinnvolles erfahren, sodass sie vermutlich völlig blind auf Monsterjagd gehen mussten.
"Haben eure Männer wirklich nichts bemerkt? Keine Geräusche? Gerüche? Irgendetwas das uns hilft? Wenn dieses Wesen wirklich sieben Männer geholt hat, muss einer der Überlebenden doch irgendetwas bemerkt haben, oder nicht? Hat man Blut gefunden? Zerrissene Kleidung oder Stoff? Abdrücke auf dem Boden?"
Es gefiel ihr nicht, sich einem solchen Wesen zu nähren, ohne irgendetwas zu wissen. Sie alle waren nicht gerade unerfahren und außerdem eine recht große Gruppe aber wenn dieses Ding sieben Jäger ohne eine Spur verschwinden - vermutlich töten - konnte, war das vielleicht eine Spur zu gefährlich.

EldarRil Sturmreiter

  • Beiträge: 133
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #352 am: 27.01.2018, 10:29:43 »
EldarRil war irgendwie froh zu hören das sie alle nicht besonders lange in dieser Siedlung bleiben müssen und gleich wieder raus dürfen. doch Grund ihres Aufbruchs beunruhigte ihn auch etwas. Ein Monster das es mit einer Gruppe Holzfäller aufnimmt ist bestimmt nicht zu unterschätzen denn schließlich dürften Holzfäller ja nicht gerade leichte Opfer sein im Vergleich zu einem Bauern.
"Könnt Ihr uns verraten wie weit die Männer im Wald drin waren? Kommt das Monster aus dem Wald raus? Stehen die Bäume dort sehr eng zusammen, oder kann man sich dort gut bewegen? Jagt das Monster am Tag oder Nachts?" Auch EladarRil wollte ähnlich wie Alyssa noch etwas mehr über das Monster erfahren bevor sie aufbrechen.

Blutschwinge

  • Moderator
  • Beiträge: 2090
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #353 am: 27.01.2018, 14:19:40 »
Dostro schaute düster drein.

"Ganz ehrlich, ich verstehe das alles auch nicht. Sie waren völlig in Panik, saßen auf Bäumen und faselten etwas von der Dunkelheit, die lebendig war. Also haben sie wohl einen Schatten oder etwas ähnliches gesehen. Es sind, äh waren, fähige Männer, die sich nicht so leicht erschrecken lassen. Sie waren schon ein ganzes Stück drin im Wald, wir stapeln das Holz immer an verschiedenen Plätzen und lagern es dann da so lange, bis es sich als Brennholz eignet. Der Platz, den sie besuchen wollten, ist eine Stunde zu Fuß vom Waldrad entfernt, immer dem Weg nach. Gefunden haben wir sie aber an einer anderen Stelle. Spuren von einem anderen Wesen habe ich übrigens keine gesehen, auch kein Blut oder Leichen. Ob sie am Tag oder bei Nacht angegriffen wurden, konnten sie nicht sagen. Ich bin mit den Männern sofort hierher zurück gekehrt und habe nicht weiter im Wald nach Spuren gesucht, die Männer waren wie verängstigte Kinder, mit ihnen konnte ich nicht dort bleiben. Unser Heiler hat ihnen einen starken Kräutersud gegeben und sie schlafen jetzt. Aber so wirr wie sie waren, können sie euch glaube ich auch nicht viel weiter helfen. Wenn ihr jetzt gleich los geht, habt ihr noch gut drei Stunden Zeit, bevor es im Wald Dunkel wird und solltet auch noch bis Sonnenuntergang im Dorf zurück sein. Falls ihr noch längere Vorbereitungen benötigt, solltet ihr aber erst morgen los gehen, sonst kommt ihr in die Nacht."

Er ließ seine Schultern etwas hängen, es war klar, das er es als seine Aufgabe sah, sich darum zu kümmern. Aber Almarans Blick blieb eindeutig. Zuerst musste Dostro seine andere Aufgabe erfüllen.
« Letzte Änderung: 16.09.2018, 15:10:48 von Blutschwinge »

Kivan

  • Beiträge: 494
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #354 am: 27.01.2018, 21:12:36 »
"Ja," dachte Kivan. "Irgendwann wird sich die Natur erholen. Aber vielleicht erst, wenn dieses Dorf Geschichte ist nachdem es all seine Ressourcen aufgebraucht hat." Der Waldläufer wischte den Gedanken bei Seite, denn er wollte nicht zu lange darüber nachdenken, ob er nicht durch die Hilfe bei der Suche nach dem Monster seinen Beitrag zur Vertiefung des gegenwärtigen Zustandes leistete. "Nun," sagte er zu seinen Gefährten. "Ich denke, wir sollten lieber sofort aufbrechen. Die Gelegenheit scheint günstig, so weit kann das Wesen noch nicht fort sein und auf etwas, was man nicht kennt, kann man sich ohnehin nicht vorbereiten."
Der Bogenmacher formt den Bogen, der Meisterschütze formt sich selbst.

Oldor

  • Beiträge: 105
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #355 am: 27.01.2018, 23:18:48 »
Kivan hatte recht. Jetzt bestand noch die Möglichkeit, einen ersten Eindruck von de Wald zu bekommen. Erastil wird sicher mit uns sein, wenn wir uns diese Vorkommnisse ein al ann der Stelle des Verschwindens der Männer genauer ansehen. zu Almaran gewandt sagt er noch Ob sich die Nafur erholen wird ist außer Frage. Aber es stellt sich die Frage, wann dies der Fall ist. Es ist nicht einfach so viele Memschen satt zu bekommen. Vor allem nicht, wenn eure Nahrungsversorgung nicht darauf ausgerichtet ist. Die Stellen, wo ihr den Tierbestand bereits sehr stark beansprucht habt, könnt ihr in den nächsten Monaten nicht aufsuchen, sonst wird sich der Bestand nicht mehr erholen. Somit werdet ihr immer größere Kreise um das Dorf ziehen müssen, um die Leute versorgen zu können. Mein Vorschlag an euch ist zugleich die größte Bitte. Schickt so schnell wie möglich Kundschsfter zu den naheliegenden Weilern und fragt nach, wie viele Personen dort aufgenommen werden können. Denn eins dsrf man nicht vergessen. Es muss nicht unbedingt ein Monster sein, was dort im Wald sein Unwesen treibt. Es könnte auch ein Freund des Waldes sein, der sich mit Erastil Segen um seinen wertvollsten Besitz sorgt.
« Letzte Änderung: 30.01.2018, 23:37:03 von Oldor »

Blutschwinge

  • Moderator
  • Beiträge: 2090
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #356 am: 29.01.2018, 19:12:04 »
Almaran war hoch erfreut, dass die Abenteurer sich so schnell entschieden hatten, aber Dostro schaute finster drein.
Auch bei Oldors Vorschlag nickte Almaran "Ja, das ist sicher eine gute Idee und ich kann schon morgen jemand los schicken."

Viel mehr wurde nicht geredet. Dostro ließ es sich nicht nehmen, die Gruppe zu einem kleinen Tor zu führen, das in Richtung des Waldes lag. "Passt auf, draußen ist nur ein schmaler Pfad und es liegt viel Unrat dort. Die Leute, naja, sie sind aus der Stadt und - ihr werdet schon sehen. Und danach geht einfach gerade auf das Wäldchen zu. Eine große Eiche wird euch direkt zu unserem Pfad führen, ihr könnt sie nicht verfehlen. Es lebt niemand in dem Wald, also zumindest wissen wir von keinem, also keine Druiden oder so. Bisher jedenfalls nicht. Die Tiere dort sind eigentlich harmlos. Es gibt Wölfe und manchmal ist ist auch der ein oder andere Bär da. Aber eher kleinere Burschen. Tut ihnen nichts, sie mögen keinen Lärm und kein Feuer. Und bleibt auf dem Weg, es gibt im Unterholz fiese Dornenranken, also keine, die euch angreifen, aber wenn ihr beim hindurch laufen nicht aufpasst, dann können sie euch schon verletzten. Und dann..."
So ging es bis zum Tor, Dostro überschüttete die Gruppe mit guten Ratschlägen, die zwar denjenigen, die sich im Wald auskannten alle sinnvoll erschienen, aber eben auch nichts weiteres waren als Grundwissen. Sie hatten aber eigentümlich auch nicht das Gefühl, das es dem Mann wirklich darum ging, ihnen etwas neues zu erzählen, er wollte wohl nur tun was er konnte, um sie vorzubereiten.

Schließlich hatten sie die Stadt verlassen und folgten einem schmalen Pfad durch die Hütten, die das Dorf umgaben. Der Boden war morastig und nur der Gestank hier gab ihnen eine Vorstellung, was hier außer Matsch wohl noch so am Boden lag. Bald darauf hatten sie aber auch diese Hürde überwunden und der Mief verflüchtigte sich schnell als sie durch das offene Grasland gingen. Ihre Pferde hatten sie zurück gelassen, denn sie wollten sie nicht unbewacht am Waldrand lassen und der Weg war nicht so weit, dass es ihnen einen großen Zeitvorteil gebracht hätte, auch weil der morastige Boden für die Beine der Pferde nicht ganz ungefährlich war.

Nach gut anderthalb Stunden hatten sie die Eiche erreicht, einen wunderbaren, starken Baum, der offenbar schon viele Gewitter und Stürme erlebt und überstanden hatte. Und kurz darauf entdeckten sie einen Wagen, der am Waldrand stand. Aber das Pferd, das ihn  gezogen hatte, war fort. Ein Blick genügte um zu sehen, dass das Tier sich offenbar losgerissen hatte. Allerdings war es wohl davon gekommen, denn sie konnten nirgends Spuren eines Kampfes oder einen Körper finden.

Vor ihnen erhob sich nun das kleine Wäldchen. Sie könnten es in gut 2 bis 3 Stunden durchqueren, so wie es aussah. Die Bäume waren typisch für diese Region, viele Laubbäume, aber es gab auch Nadelbaumgruppen, dort wurde es sofort dunkler, weil diese Bäume weniger Licht durch ließen.[1] Der Pfad war hier gut drei Meter breit und es war nicht ersichtlich, warum der Wagen hier abgestellt wurde.
 1. Ihr könnt alle einen Wahrnehmungswurf machen
« Letzte Änderung: 16.09.2018, 15:10:58 von Blutschwinge »

Eronomion

  • Beiträge: 319
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #357 am: 31.01.2018, 09:42:26 »
Eronomion war alles andere als glücklich die Zivilisation, die sie gerade gefunden hatten - auch wenn es sicherlich nicht die höchstentwickelte war - so schnell wieder verlassen und sich erneut in die Wildnis schlagen zu müssen. Aber sie waren mit einem Auftrag hier und es galt Leute zu helfen. Auch wenn er selbst lieber irgendetwas in der Stadt getan hätte, wo abends wenigstens ein warmes Bett und im Zweifel eine warme Umarmung auf ihn warteten. Dies füllte noch immer seine Gedanken, sodass er kaum aufmarksam seinen Gefährten hinterherritt und kaum etwas über seine Lippen kam außer vereinzelte Kommentare in Richtung von Alec.[1]
 1. Wahrnehmung: 9
Unfortunately, my one true love remains myself...

Ponzio

  • Beiträge: 440
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #358 am: 31.01.2018, 13:22:28 »
Auch wenn es Ponzio gewesen war, der sofort zugesagt hatte, sich im Wald umzusehen, war auch er nicht wirklich begierig auf diesen Teil der Mission. "Das Biest hätte sich ja auch etwas näher an der Siedlung herumtreiben können." Als er sich bei diesem Gedanken erwischte, wurde ihm jedoch sofort klar, dass es dann wohl nicht bei wenigen Toten geblieben wäre. Doch auch sein schlechtes Gewissen machte es nicht einfacher, sich von dem Gedanken an ein weiches Bett zu verabschieden.

Der Magier hatte sich immer noch nicht vernünftig für die Umstände, die in der Wildnis herrschten, ausrüsten können, und so war jeder Schritt auf dem morastigen Boden eine umso größere Anstrengung für seine alten Knochen. Der Weg zur Eiche, die sie beschrieben bekommen hatten, fühlte sich eher wie fünf als eineinhalb Stunden an.

Doch endlich erreichten sie ihr Ziel - oder eher ihren Ausgangspunkt für die Suche. Nach was? Das wusste Ponzio selbst nicht so genau. Unvorbereitet wollte er dem jedoch nicht entgegentreten; sobald sie den Wald betraten, erschuf er eine unsichtbare Barriere um sich herum, die ihm vor unerwarteten Angriffen wenigstens einen minimalen Schutz geben würde.[1]
 1. Mage Armor, hält drei Stunden.

EldarRil Sturmreiter

  • Beiträge: 133
    • Profil anzeigen
Das Abenteuer beginnt
« Antwort #359 am: 01.02.2018, 06:38:30 »
EldarRil war froh das sie aus dem Dreck der Stadt raus waren. Er Atmete erst einmal ein paar mal tief ein als sie in der Nähe des Waldes waren.
Er beobachtete die Gegend sehr Aufmerksam um vielleicht eine Spur zu entdecken die sie auf Ihrer Suche behilflich sein könnte. Er war dabei aber auch jeder Zeit bereit sich gegen einen Angriff zur Wehr zu setzten, denn eine Hand lag immer auf dem Schwertknauf.

  • Drucken