Als Valentin die Kopfwunde des jungen Mannes erblickt, schließt er kurz die Augen. Dann dreht er dessen Kopf so, dass die Wunde genauer sieht. Zeit sich das Trauma anzusehen hat er aber nicht. Die letzte Lebende wacht auf und bekommt einen verständlichen Anfall. Das scheppern des Feldbettes lässt ihn zusammenzucken. Na hoffentlich hat sich die Frau dadurch nicht selbst verletzt. Den Toten bei Seite lassen, dreht er sich um und will zur Frau gehen.
Kurz darauf kommen Max Anweisungen, welche Valentin zum stehen bringen. Er blickt zum Soldaten und muß feststellen, dass er zwar Taktlos ist aber gut handelt. Die Umgebung sichern ist schließlich eine Aufgabe von Polizei und Armee. Auch ist ihm ja der Tonfall aus der Grundausbildung und den Jahren bei seiner Rettungsausbildung durchaus bekannt. Darum Antwortet er, auch wenn nicht direkt angesprochen, in einen ähnlichen Ton. “Ich werde mich um die Frau kümmern. Sir. Valeria kann mir dabei, bitte, helfen.” Zu Brink gerichtet nickt er und überwindet die letzten Meter.
Beim Feldbett mit der Frau angekommen, geht er auf die Knie, so dass sie ihn wenigstens bemerken kann. “Beruhigen sie sich bitte. Mein Name ist Valentin Saarow, ich bin Notfallsanitäter. Wir kümmern uns gleich darum, dass auch sie freikommen. Dafür werden ich und Valeria gleich das Feldbett wieder auf aufrichten.“ Mit einen fragenden Blick versichert sich Valentin, der selbst auch gerade in seine Routine gefallen ist, dass Valeria ihm gleich helfen würde. Die Hände auf die Seiten des Feldbettes legend und einer Kopfbewegung in die Richtung in die er das Bett bewegen wollte, vermittelte er ihr, was er vorhatte.
Wieder zur Frau blickend, fügt er noch im möglichst ruhigen Ton an “Brink hat richtig gesagt, wir anderen waren auch Gefangene. Uns quälen die selben Fragen aber wir kümmern uns erst einmal darum, dass auch sie freikommen. Während Brink und Max uns vor Überraschungen absichern.“ dann griff er an die Stangen und machte sich bereit das Feldbett mit Valeria zusammen wieder aufzurichten.