Die Gruppe kann einige der moosbewachsenen Planken entfernen und bei Bedarf auf handlichere Größe hacken, so dass sie - mehr oder weniger - mit improvisierten großen Schilden unterwegs sind. Im Kampf an Land dürften diese mehr hinderlich als nützlich sein, doch in sitzender Position im Kanu bieten sie passablen Schutz gegen Pfeile und ähnliche Geschosse. Natürlich muss man sie korrekt ausrichten sowie festhalten, was die gleichzeitige Benutzung eines Bogens verhindert, da dieser zwingend beide Hände verlangt.
[1] Das Verstauen der Bretter in den eher schlanken Kanus ist darüber hinaus leicht abenteuerlich, letztendlich aber durchführbar.
Während der Himmel langsam einen orangen Ton annimmt, machen sie sich auf den Weg - jeder hat ein kurzes Paddel und abseits einiger vereinzelter, leicht zu umfahrender Felsformationen sind keine nennenswerten Hindernisse zu befürchten, denn die See ist ruhig. Obwohl besonders Einar keinerlei Mühe mit dem Rudern hat und sie als Gemeinschaft ihr Tempo halten können,
[2] ist die Überfahrt keine kurzfristige Angelegenheit sondern zieht sich über Stunden. Sie sind knapp über eine Stunde unterwegs und etwa auf halber Strecke, als zuerst Kiran von Richtung der angesteuerten Insel ein weiteres Boot auffällt. Der Himmel ist nun rötlich purpurn und die Sicht weniger klar als noch am hellen Mittag, doch es bestehen wenig Zweifel daran, dass es sich um ein weiteres Djaka-Kanu handelt. Es kommt ihnen nicht direkt entgegen, sondern fährt um ein gutes Stück seitlich versetzt. Kiran glaubt, ein paar dunkle Gestalten darin sitzen zu sehen, doch er ist sich nicht sicher, ob diese das Boot seiner Gefährten bereits ebenfalls entdeckt haben.
[3] Noch hält das andere Kanu Kurs und würde viele Meter an ihnen vorbeifahren; es ist zudem noch zu weit entfernt, als dass man es jetzt schon effektiv beschießen könnte...