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Autor Thema: Teil II: Terror in Freihafen  (Gelesen 94614 mal)

Beschreibung: Kapitel 3: Die Schlange schlägt zu

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Tex

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #345 am: 14.07.2009, 21:34:54 »
Verdammt, schon wieder die! durchzuckt es Gaerdin, auch wenn es eigentlich keine Überraschung war, den monströsen Kutlisten hier zu begegnen. Dann realisiert er, dass sie die Geheimtür gefunden hatten!
Mit einem triumphierenden Grinsen schwingt er seinen Hakenhammer gegen den nächsten Schlangenmenschen, ohne die Defensive, seine Tortoise, zu vernachlässigen.

Als die Schlangenmenschen aus ihrem Versteck hervorstürmen, zuckt Talvra erschreckt zusammen. Innerlich fluchend, das sie schon wieder sich mit diesen Bestien anlegen müssen, kommt ihm ein kleiner Fluch über die Lippen. Auf der anderen Seite ist er doch erleichtert, das nun eine der Spuren, denen sie schon so lange nach gegangen sind, Erfolg verspricht und diese Spur sie ihrem Ziel näher bringt.

"Verflucht seid ihr Bestien, ihr habt keinen Platz hier in Freihafen." Wütend zieht er sein Schwert und folgt Gaerdins Schritt nach vorne. Mit aller Kraft und der Wut, die in ihm weilt, beschreibt sein Schwert eine Schleife beim Ausholen und schlägt dann auf den Schlangenmensch nieder.

Vargar schiebt die Schmerzen seiner Wunden einfach beiseite, wie er es schon so oft in Schlachten gemacht hat, grinst grimmig und greift den nächsten Schlangenmensch an. Als er mit erhobenem Schwert in der rechten und seinem Schild in der linken auf das Monster losstürmt ruft er seinen Gefährten noch zu: "Kümmert euch um die Frau! Hindert sie am Zaubern!"
Dann fährt seine Kline auf den Schlangenmensch nieder.

Bereits Talvras Schwertstreich nimmt dem durch Gaerdin schon verwundeten Schlangenmenschen das Leben. Vargar, der eigentlich diesen Gegner auch noch bearbeiten wollte, kann seinen Hieb noch rechtzeitig auf den zweiten Angreifer umleiten und auch diesen verwunden.

Larissa und Armârya sind anscheinend noch zu überrascht von dem plötzlichen Auftauchen der Schlangenmenschen. Keiner von beiden vermag sich zu rühren.

Unterdessen greifen nun auch die beiden anderen Schlangenmenschen ins Geschehen ein. Unter wildem Geschrei stürzen sie sich auf die Abenteurer und schnappen mit ihren kräftigen Kiefern nach Gaerdin. Die unbekannte Frau hingegen wirkt einen weiteren Zauber, während der letzte Schlangenmensch weiter auf Vargar einsticht.

Doch alle Angriffe der Schlangenmenschen gehen daneben. Unterdessen hat die Frau ihren Zauber beendet, und die Abenteurer fühlen, wie sich ihre Herzen mit Furcht und Zweifel füllen. Lundal, Larissa und Vargar können die Furcht jedoch problemlos wieder abschütteln, während die anderen drei unsicherer werden...

Während die anderen schon auf den überaschenden Vorstoß der Schlangenmenschen reagiert haben, ist Lundal durch den Treffer zu sehr benommen. Erst jetzt reist er sich von dem lämenden Schmerz los und reist die Pistole hoch. Er will gerade feuern, da ruft Vargar, dass die Frau nicht zum Zaubern kommen darf. Schnell geht Lundal einen Schritt nach hinten und zielt dann auf Zauberin. Diese hat inzwischen ihren Zauber beendet, doch direkt danach knallt es schon und Lundal hat seine Pistole abgefeuert. Noch bevor der Rauch sich gelegt hat, liegt die Pistole schon am Boden und Lundal hat seinen Kampfstab in der Hand.

Lundal hat zwar gut gezielt, die Kugel prallt jedoch an einem unsichtbaren Kraftfeld ab und lässt die Frau schadlos zurück.
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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #346 am: 14.07.2009, 21:36:31 »
Als das Gefühl der Wut etwas abflacht und sich Bilder der Furcht und des Versagens in seinem Kopf ausbreiten, scheint Talvra für einen Augenblick unentschlossen zu sein, ob er nun weglaufen soll oder sich dem Kampf stellen soll. Vorsichtshalber zieht er sein Schild und legt es sich an, um sich dann zu überlegen, was er nun machen soll. Aber als er schließlich an seine Gefährten denkt, gibt es ihm die Kraft und Zuversicht, so daß er vorsichtig einen Schritt nach vorne geht, um Vargar bei seinem Kampf zu unterstützen. Abermals hebt er sein Schwert und diesmal nicht ganz so selbstsicher wie bei dem vorherigen Schlag versucht er das Schlangenwesen zu treffen.

Auch der zweite Schlangenmensch fällt unter Talvras Hieben.

Die rasch fallenden Gegner beruhigen den Gnom etwas und mutig packt er den Hammer mit beiden Händen und  drischt auf die Schlange ein, die den Weg zur Zauberin versperrt. Sein Blicke rasen zwischen seinen beiden direkten Gegnern hin und her, um rechtzeitig reagieren zu können.

Völlig verschreckt durch den plötzlichen Durchbruch der Gegner war Armârya nicht imstande zu reagieren. Ein Angstgefühl lähmt sie, Aktionen zu tätigen. Nachdem eine Kugel aus Knallers Lauf an einem magischem Schutzschild abprallte, fällt Armârya etwas ein: Sie murmelt eine Formel und dann schießt ein magischer Pfeil auf ihren Handflächen direkt auf die Magierin zu.

Vargar sieht den nächsten Schlangenmenschen fallen und all seine Aufmerksamkeit liegt nun auf der Zauberwirkerin. In ihr sieht er die größte Gefahr. Schnell bewegt er sich um eine Säule auf die Frau zu und versucht sie zu fassen.

Während der nächste Schlangenmensch fällt, versucht Vargar die Zauberin - die gerade durch Armâryas magische Geschosse abgelenkt wurde - zu fassen zu bekommen. Anfangs leistet sie noch erheblichen Widerstand, doch der erfahrene Krieger ist einfach zu kräftig. Schnell hat er die Frau in einem Haltegriff, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

Als der letzte Schlangenmensch sieht, wie die Frau von Vargar außer Gefecht gesetzt wird, wendet er sich um zur Flucht. Offensichtlich sieht er keine Chance mehr, den Kampf zu gewinnen. Gaerdin schlägt noch mit seinem Hackenhammer nach dem Schlangenmenschen, doch verfehlt er sein Ziel knapp. Kurz darauf ist der Schlangenmensch hinter der Geheimtüre verschwunden.

Als Lundal sieht, dass der eine Schlangenmensch flieht und die Frau von Vargar festgehalten wird, entspannt er sich etwas. Trotzdem läd er in gewohnt schnellen Tempo seine Waffe nach und bewegt sich einen weiteren Schritt von der Tür weg.
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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #347 am: 14.07.2009, 21:36:40 »
Gaerdin blickt dem geflohenen Gegner hinterher, wissend, dass er diesen mit seinen kurzen Beinen kaum einholen kann, wendet er sich an Vargar: "Hinterher, Großer!"
Dann trippelt er um die Säule, hebt den Hakenhammer und zischt Schlange der mit dem Versuch eines diabolischen Lächelns zu "Gib auf! Maul zu! Und lass alles locker, sonst spürst Du die spitze Seite!"

Den Hammer mit beiden Händern erhoben wartet er, ob sie seinem Befehl folgt. Bei der kleinsten Bewegung oder einem weiteren Sträuben wird er der Magierin die Spitze Seite seines Hammers ins Gedärm jagen.

Vargar versucht die Frau auf den Boden zu werfen und sie dort festzuhalten. "Los, holt etwas zum fesseln, ich versuche sie festzuhalten", ruft er seinen Gefährten zu.

Wütend faucht die Frau Gaerdin an, offensichtlich denkt sie nicht im Traum daran, kampflos aufzugeben und sträubt sich weiter mit all ihren Kräften gegen Vargar. Unbarmherzig drischt Gaerdin ihr daraufhin seinen Hackenhammer gegen die Schläfe. Tief dringt die Spitze der Waffe in den Schädel der Frau ein, urplötzlich wird ihr Körper schlaff und liegt kraftlos in Vargars Armen.
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Gaerdin

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« Antwort #348 am: 14.07.2009, 21:41:22 »
Etwas erschrocken starrt der Gnom die Spitze seines Hakenhammers an, von der das Blut der toten Schlangenfrau tropft. Sein Blick sucht Lundal und sein Freund bemerkt den leichten Schock, den Gaerdin angesichts sein eigenen Verhalten spürt. Es war nicht der erste Gegner, den er erschlagen hatte, dennoch hatte es etwas schäbiges.
"War ja nur eine Schlange, dachte ich" versucht Gaerdin leise ein schiefes Grinsen aufzusetzen, doch dann wendet er den Blick ab und reinigt die Spitze seines Hammers intensiv mit einem Tuch. Er war davon ausgegangen, dass die Magierin eine getarnte Schlange war, wie beim letzten Mal, als ihn diese unnatürliche Furcht ergriffen hatte.  
« Letzte Änderung: 15.07.2009, 12:22:40 von Gaerdin »

Lundal

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #349 am: 15.07.2009, 08:13:59 »
Gerade fertig mit dem Laden seiner Waffe, bickt Lundal auf um nach dem weiteren Kampfgeschehen zu sehen. Erschrocken stellt er fest, dass Vargar die Schlangenhelferin, die er eben noch festgehalten hat, nur noch in Händen hält, während Gaerdin seinen Hakenhammer aus ihrem Kopf zieht. Auch das "War ja nur eine Schlange" hilft nicht um Lundal aus seiner Starre zu befreien. Gebannt schaut er Schlapphut an, wie er mit einem Tuch seine Waffe reinigt. Unfähig etwas zu sagen oder zu tun bleibt er einfach reglos stehen.
« Letzte Änderung: 15.07.2009, 13:32:59 von Lundal »
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
Damn...
>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
Damn again...

Talvra

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #350 am: 15.07.2009, 19:29:41 »
Nachdem Talvra eine weitere dieser Schlangenkreaturen niedergestreckt hat, blickt er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck der letzten, nun flüchtenden Kreatur hinterher. Kurz überlegt er sich, ob er dieser Kreatur folgen soll, aber er verwirft diesen Gedanken alsbald. Schließlich hat Vargar die vermeintliche Anführerin fest im Griff, auch wenn sich diese noch so gut wie möglich wehrt und versucht zu entkommen. Schließlich scheint diese im Augenblick eine wertvolle Beute zu sein und wichtiger als der flüchtenden Kreatur nachzueilen.

Gerade als er sein Schwert wegsteckt und auf die Magierin zugehen will, sieht er noch wie Gaerdin sie versucht einzuschüchtern und zur Aufgabe zu bewegen. Als sie dessen Warnung ignoriert und weiterhin versucht sich herauszuwinden, kann er nur mit Schrecken feststellen, das Gaerdin nicht geblufft hat, und ihnen nun mit einem mächtigen Schlag die Möglichkeit nimmt, die Magierin auszufragen und mehr über diesen Kult zu erfahren.

So schnell er kann, springt er nach vorne, hin zu Vargar und kniet sich neben ihm nieder. Während seine Hand vorsichtig an den Kopf der Magierin geht und er sich diesen zu sich dreht, um die Wunde besser zu betrachten, macht sich Fassungslosigkeit in seinem Blick breit, während er leise flüstert, fast so als sollte es nicht einmal Vargar hören "Nun, dieser Schlag hat sie direkt zu ihrem Gott geschickt, möge dieser sie nun empfangen oder sie in die Tiefen der Unterwelt hinabschicken." Schließlich hebt sich sein Blick und er blickt Vargar fragend und ungläubig an, bevor er seinen Blick weiter wendet und Gaerdin für einen kurzen Augenblick ansieht, der sich aber den Blicken der Gefährten zu entziehen scheint.
« Letzte Änderung: 15.07.2009, 19:35:29 von Talvra »

Vargar Hexenklinge

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #351 am: 15.07.2009, 20:54:46 »
Als der Körper dr Frau unter dem Söldner erschlafft, springt er auf und auf Gaerdin zu. Er baut sich bedrohlich vor dem Gnom auf, eine Dicke Ader tritt auf seiner Stirn hervor. "Verdammte Scheiße! Was an "Los, holt etwas zu fesseln" gibt es nicht zu verstehen, hä?! Sie hätte uns nützliche Informationen geben können. Hinweise, nach denen wir schon Tage suchen! Ich hatte sie doch unter Kontrolle, hast du das denn nicht gesehen? Wie kann man nur so dumm sein!" Ein letztes mal funkelt Vargar den Gnom zornig an. Dann geht er von Gaerdin, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen.

Gaerdin

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« Antwort #352 am: 15.07.2009, 22:06:30 »
Dass Vargar die Magierin unter Kontrolle hatte, hatte der Gnom nicht so gesehen. Zu tief saß die Erinnerung an sein letztes Versagen in diesem  Raum und den üblen Zauber. Doch dieser Gedanke verfliegt schnell und wird unter den Selbstvorwürfen begraben, die Gaerdin quälen. Er hatte zu unüberlegt gehandelt und das hatte eine Menschenfrau das Leben gekostet. Das Ganze war brutal und ein Handlungsweise, die er glaubte, besiegt und hinter sich gelassen zu haben. Angesichts der Dämonen aus der Vergangenheit vergehen ihm sein Grinsen und die sonst unerschütterliche Fröhlichkeit
Sie war zwar eine Kultistin, versucht er sich zu trösten, aber eben keine Schlangenmensch, kein Monster, das die Stadt unterjochen will.

Nicht einmal Knaller findet ein freundliches Wort und so zieht der kleinere Gnom seinen Hut tief über die Augen, anstatt der Hexenklinge zu widersprechen.
« Letzte Änderung: 16.07.2009, 06:27:23 von Gaerdin »

Lundal

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« Antwort #353 am: 16.07.2009, 13:23:23 »
Langsam erwacht Lundal aus seiner Starre. Er geht auf Gaerdin zu und legt ihm die Hand auf die Schulter. Traurig blickt er Vargar nach und klopft dann seinem Freund auf die Schulter. "Wir werden bestimmt noch ein paar Schlangen finden, die wir ausquetschen können." meint er zu Schlapphut und zieht dessen Hut wieder ein Stück nach oben um in dessen Augen sehen zu können. "Los komm jetzt und lass nicht die beleidigte Leberwurst raushängen. Ich weis ja was hier passiert ist..." sagt er zu ihm und zieht ihn dann in Richtung Geheimtür um Vargar zu folgen.
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Gaerdin

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« Antwort #354 am: 16.07.2009, 16:20:49 »
Der kleinere Gnom ist etwas erleichtert über Lundals Geste, ein Grinsen bringt er dennoch nicht zustande. Immerhin blicken seine Augen wieder geradeaus und er folgt dem Magier und Bastler und lässt sofort den Blick durch die natürliche Höhle schweifen und lauscht nach den Geräuschen, um den Weg des Flüchtigen nachzuvollziehen[1].  
 1. Wahrnehmung: 24
« Letzte Änderung: 16.07.2009, 16:22:13 von Gaerdin »

Armârya

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« Antwort #355 am: 17.07.2009, 01:09:40 »
Armârya, in Gedanken noch dabei, den nächsten Zauber auszuwählen und über ihre Taktik nachzudenken, stellt erleichtert fest, dass die Schlangen-Dinger fliehen. "Solln sie nur!" denkt Armârya. Und in Anbetracht des gut gelaufenen Kampfes: "Auch wenn sie keine Chance hatten." und ein kleines freudiges lächeln über ihre neuen Gefährten kann sie nicht verbergen.
"Dann ist also der nächste Schritt, die Magierin auszufragen. So ganz allein schwindet ihre Macht plötzlich. Ein 'Stille'-Zauber wäre jetzt ..." - Die Gedankengänge werden abrupt unterbrochen. Gaerdin hatte diese Frau grade eben kaltblütig ermordet, während sie sich im Haltegriff von Vargar befand? Die in sekundenschnelle Abgelaufene Aktion dringt nur langsam zu Armârya durch.
Grade noch erfreut über die gute Zusammenarbeit der Gruppe, ist sie nun erschüttert von diesem unüberlegten Alleingang des Gnoms.
Eine Spannung baut sich in dem Raum auf. Armârya traut sich nicht, sich zu bewegen oder etwas zu sagen, bevor nicht eine Reaktion der anderen Gruppenmitglieder zu erkennen ist.
Als Vargar dann die Stille bricht, entspannt sich Armârya wieder ein bischen.
Da sie mit der Einschätzung 'unüberlegter Alleingang' offenbar nicht alleine ist, traut sie sich wieder, sich zu regen. Worte bringt sie allerdings noch nicht heraus.
Die Anspannung noch in den Gliedern und darauf achtend, Gaerdin nicht den Rücken zuzukehren, geht die Elfin in gemäßigtem Tempo zu der toten Frau am Boden und durchsucht sie vorsichtig[1].
 1. Suchen: 22

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« Antwort #356 am: 17.07.2009, 08:18:43 »
Armârya findet bei der toten Frau nicht viel lediglich einen Kettenpanzer unter der Robe und einen Kurzspeer. Jedoch auch an einer langen Kette um den Hals einen hölzernen Anhänger. Die Abenteurer erkennen sofort das Gelbe Zeichen, das Heilige Symbol des Kults. Als die Elfe jedoch den Anhänger in die Hand nimmt, geschieht etwas Unvorhergesehenes: Der Anhänger beginnt zu glühen, zu qualmen, fängt schließlich ganz Feuer und nach wenigen Momenten ist nur noch Asche übrig...

Gaerdin kann in der großen Höhle hinter der Geheimtüre keine Spuren mehr finden, die auf den geflüchteten Schlangenmenschen weisen würden.
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Larissa Mondfreund

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« Antwort #357 am: 17.07.2009, 17:18:52 »
Erst als der Körper der Magierin unter Gaerdins Hieb erschlafft ist Larissa wieder in der Lage sich zu bewegen. Sie kann sich kaum vorstellen, warum das plötzliche Auftauchen der Gegner ihr eine solche Angst eingejagt haben könnte, dass sie die ganze Zeit wie versteinert war. Vor Scham schießen ihr die Tränen in die Augen. Nun würde Vargar sie sicher nicht weiter ausbilden wollen. Wieder einmal hatte sie versagt und so hat sie weder das Recht noch einen Grund, Gaerdins Aktion zu verurteilen. Der Gnom hatte den Kampf beendet, was unendlich viel mehr ist als sie von sich behaupten kann.

Um ihre Schmach nicht noch zu vergrößern schwingt sie sich auf Tlalocs Rücken und heißt ihn mit einem leichten Druck ihrer Schenkel, dem Flüchtigen hinterher zu laufen. Sie weiß dass die Chancen, den Schlangenmenschen noch einzuholen verschwindend gering sind und sie sich vermutlich in unnötige Gefahr begibt, aber alles ist besser, als sich den strafenden Blicken ihrer Gefährten aussetzen zu müssen.
« Letzte Änderung: 17.07.2009, 17:19:10 von Larissa Mondfreund »

Talvra

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« Antwort #358 am: 18.07.2009, 12:44:27 »
Als Vargar aufspringt und Gaerdin mit scharfen Wortlauten zurechtweist, hält Talvra immer noch den Kopf dieser Frau in der Hand. Vorsichtig, als würde sie nur schlafen und er sie nicht wecken wollte, läßt er ihren Kopf langsam auf den Boden sinken. Als er dann Vargar immer noch zornig vor Gaerdin stehen sieht, befürchtet er nun fast, das die beiden aufeinander losgehen. Mit einem kleinen Fluch auf seinen Lippen "Verflucht, das würde uns gerade fehlen, das wir aufeinander einprügeln" denkt er sich, und macht sich bereit, um noch rechtzeitig dazwischen gehen zu können.

Aber erleichtert muß er feststellen, das Gaerdin sich abwendet und es dadurch wohl nicht zu Handgreiflichkeiten kommt. Erleichterung macht sich in seinem Antlitz breit, aber nach wie vor beobachtet er still und leise die Beiden, so daß er überhaupt nicht mitbekommt, das Armârya die Magierin untersucht. Als plötzlich Larissa sich auf ihren Reithund schwingt und die flüchtende Kreatur verfolgt, springt er erschrocken auf und versucht ihr zu folgen. Er wollte ihr schon hinterher schreien, aber so schnell wie sie nun losgeritten ist, befürchtet er, das sie ihn nicht hören würde. Obwohl er nicht glaubt, das sie seine Hilfe benötigen würde, wenn sie diese Schlangenkreatur gestellt hat, so kann er es nicht gut heissen, wenn sie sich aus seiner Sicht unnötig in Gefahr gibt. 

Gaerdin

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #359 am: 18.07.2009, 19:43:42 »
Normalerweise wäre der Gnom Talvra gefolgt, normalerweise hätte er auch seine Nicht-Entdeckung laut kundgetan , um dann intensiv weiter zu suchen.
Doch angesichts der Geschehnisse und Vargars inhaltlich ungerechtfertiger aber nichtsdestotrotz verdienter  Standpauke, die von der inneren Stimme Gorans, seines Mentors, verstärkt wurde, blickt Gaerdin nur zu Boden und hält sich dicht an Lundal.  "Nichts." seufzt er leise.

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