Thema: Kapitel 3 - Xûl-Jarak

[Mip]

 Mip dreht sich zu den anderen um und bedeutet ihnen, sich still zu verhalten.

Dann schleicht er leise in den Raum, schaut sich kurz um und schnappt sich die Umhängetasche.

Dann geht es auf leisen Sohlen wieder hinaus.

[Xiam]

 Bereits auf dem Hinweg merkt Mip, dass warscheinlich eine Flasche Alchemistenfeuer neben diesen beiden sturzbetrunkenen Gesellen explodieren könnte, ohne dass die aufwachen. Und so gelingt es ihm, die Tasche an sich zu nehmen. Sie ist überraschend schwer und als der Halbling wieder draußen ist und nach dem Schließen der Tür einen Blick hinein wirft, fördert er ein kleines, goldenes Kästchen ans Tageslicht. Nicht vergoldet, golden!

[Alcarin]

 Nachdem Mip wieder aus dem Raum gekommen ist und mit münzgroßen Augen, sowie einem breiten Lächeln auf den Lippen das goldene Kästchen ans Tageslicht befördert, wendet der Mönch sich dem Rest der Gruppe zu...

Obwohl die beiden Orks tief und fest schlafen und auch sonst (noch) niemand zu sehen ist, bemüht Alcarin sich, so leise wie möglich zu flüstern.

Was meint ihr, sollten wir die Chance nutzen und die beiden gleich erledigen? Dann sind es schonmal zwei weniger, außerdem schlafen sie und ihre Waffen sind auch ungeschützt.....
Falls es später irgendwelche Probleme geben sollte, wurden sie dann wissentlich nicht von ihnen verursacht!

sagt er, wartend auf eine Reaktion der Anderen.....

[Mip]

 Mip hängt mit seinen Augen an dem güldenen Kästchen, welches er unter Einsatz seines Lebens ( so wird er es später zumindest seinen Enkelkindern erzählen) an sich gebracht hat.

Alcarins Worte nimmt er daher kaum wahr.

Noch auf dem Gang beginnt er eine Untersuchung nach Fallen und Öffnungsmechanismen.

 

[Milo]

 Milo ist nach der Hilfe des geheimnisvollen Priesters des Gottes der Tyrannei zwar körperlich wieder fit, doch der Halbling ist merklich ruhiger und zögerlicher geworden. In dieser kurzen Zeit konnte er das Erlebte nicht verarbeiten und vermutlich wird es noch eine ganze Weile dauern, bis die Gruppe endlich zur Ruhe kommt.

Mit angehaltenem Atem beobachtet er das Schleichmanöver seines Landsmannes und erkennt ein weiteres Mal, dass Mip wahrlich ein Meister seines Faches ist.

Die Worte Alcarins verfolgt er aufmerksam. "Ihr habt recht, wir sollten verhindern, dass uns diese stinkenden Orks in den Rücken fallen, wenn sie ihren Rausch ausgeschlafen haben. Vielleicht genügt es ja, ihnen ihre Waffen zu entwenden. Mip, das wäre doch sicher ein leichtes Spiel für euch.", wendet sich Milo an seinen Landsmann, der fasziniert seine Beute in den Händen hält.
"Oder sollen wir sie lieber ko schlagen und fesseln, um ganz sicher zu gehen, dass sie in nächster Zeit keinen Ärger machen können?", fügt er an alle gewandt an.

[Mip]

 Als Mip Minuten später seine Untersuchungen abgeschlossen hat, schaut er seine Gefährten wie in Trance an. Dann werden ihm ihre Worte langsam gewahr.
Ich beteilige mich nicht so gerne an einem feigen Mord, Ork hin oder her. Da ich recht geübt im Umgang mit Seilen bin, schlage ich vor sie k.o. zu schlagen und gut zu verschnüren.

[Nachtschatten]

 Estand Marsk

Die Lösung wäre mir auch lieber... zeigt Estand seine Zustimmung. Dabei blickt er sich weiterhin wachsam um, ob sich irgendetwas in den anderen Gängen tut.

[Seoman]

 Araevin

"Wieso sollten wir sie am Leben lassen? Würden sie uns am Leben lassen, wenn sie aufwachen und entdecken dass wir ihnen Sachen gestohlen haben, oder wenn sie gefunden werden, hätten wir auf jeden Fall zwei Verfolger mehr..."

Mehr sage ich zu diesem Thema nicht, da ich weis dass die Anderen meine Auffassung nicht teilen.

Kritisch schauen ich den Wiedererstandenen an...und warte auf das Urteil der Anderen...

[Talania]

 "Auch wenn es mir schwer fällt, teile ich Araevins Ansichten und Bedenken. Dennoch bin ich auch fürs Fesseln und wenn ihr so geschickt darin seid, Mip, wie ihr sagt, werden diese zwei Gesellen uns hoffentlich nicht in die Quere kommen."

[Mip]

 Mip lächelt Araevin frech an.

Aber Meister Magier! Wir wollen uns doch nicht auf eine Stufe mit den widerlichen Orks stellen. Ich glaube, dass würde mein alter Lehrmeister nicht gutheissen.

[Nachtschatten]

 Estand Marsk

Was auch immer wir tun, wir sollten es schnell tun und hier nicht herumstehen, wie in einem Empfangsbereich, bis man uns findet... Also geht und tut was ihr tun müsst...

Daraufhin wendet sich Estand ab und zu der anderen Tür neben des Raumes in dem die Tyrannos-Kleriker wohnen...

[Ogrox Einauge]

 Ogrox spuckt auf den Boden. Als er sich mit gedämpfter Stimme an seine Kameraden wendet, ist an seinem angeekelten Tonfall deutlich zu erkennen, was er von der Idee hält, die Orks im Schlaf zu ermorden:

"Pah, meine Göttin weiß, dass ich diese vermaldeiten Orks hasse wie die Pocken, aber was wäre ich, Ogrox Einauge, noch wert, wenn ich ihnen im Schlaf die Kehle durchschneide?

Ich sage, lasst die stinkenden Halunken ihren Rausch ausschlafen, die wachen so schnell nicht auf, es sei denn, jemand kommt her und weckt sie auf. Da dieser jemand sie aber auch befreien würde, wenn wir sie jetzt fesseln, macht es keinen Unterschied, ob wir sie einschnüren. Lassen wir sie hier liegen und sehen zu, dass wir weiterkommen."

[Mip]

 Mip nickt zustimmend zu Ogrox' Worten und schliesst leise die Türe, hinter der sich die schlafenden Orks befinden.

Dann vergewissert er sich, dass das kleine Schatzkästlin wohl verstaut ist und bedeutet den anderen, leise weiter zu gehen.

[Ogrox Einauge]

 Als Ogrox bemerkt, dass ihm niemand wiederspricht nickt er zufrieden. So eine ruchlose Tat hätte er eigentlich auch niemandem aus der Gruppe zugetraut.

'Naja, außer dem Spitzohr natürlich...'

Nachdem Mip vorsichtig die Türe geschlossen hat und die Orks scheinbar weiterhin den 'Schlaf der Gerechten' schlafen, macht der Zwerg auf dem Absatz kehrt und marschiert auf die Tür östlich von dem Raum mit den Tyrannos-Getreuen zu.

Mit leiser Stimme ruft er Mip herbei:

"Hey Mip, schau dir doch bitte die Türe auf unerwünschte Überraschungen hin an. Wir wollen doch zusehen, dass wir so schnell wie möglich weg kommen..."

[Mip]

 Schnell macht sich Mip an die Arbeit. Er untersucht die Türe nach Fallen, aber nicht ohne vorher an ihr gelauscht zu haben.