Tireb, welche bereits wortlos einige Minuten neben Ruxo marschierte, ließ die Worte von Kralitz d'Deneith nicht ohne weiteres auf sich sitzen.
Ohne in eines Blickes zu würdigen richtete er seine Worte an ihn und Ruxo.
"Soldat Kralitz, ihr solltet es doch aus dem Krieg besser wissen, dass man uns Kriegsgeschmiedete nicht nur im Kampf unterschätzen sollte.
Meine von Dol Dorn geschenkte Gabe, Böses zu spüren, sollte uns genauso weiter helfen können wie irgendein menschliches Gefühl, welches beeinflußt werden kann, oder? Dies wollte Euch Priester Ruxo, schätze ich, Euch sagen.
Und als Maschine würde ich mich ungern bezeichnen lassen. Zwar bin ich ein Werkzeug meines Gottes, aber ein anerkanntes Lebewesen mit Gefühlen wir ihr und kein untoter Soldat aus dem Norden.
Als lasst diese unschönen Bezeichnungen, in Ordnung?
Ich nenne euch auch kein Sterblichen aus dem bestechlichen Söldnerhaus.
Aber genug der sinnlosen Anfeindungen, schließlich sollten wir zusammen halten und spüre an Euch keinen bösen Hintergrund.
Zu meinen Erfahrungen mit Magiern kann ich nur soviel sagen, dass man jeden Magier jedes Mal besser von Neuem einschätzen solltete und immer mit dem Schlimmsten rechnet, da sie ihre Ziele und ihre Absichten willkürlich ändern und ihre Absichten meist nicht direkt zeigen, auch wenn sie weit im Vorraus diese planen.
Denn um ihre Macht zu verbessern, gehen sie gerne auch einen Pakt mit Wesen aus den Abgründen der Welt ein und werden oft zu deren Sklaven.
Vielleicht können wir uns mit einigen Galifars seine Gunst kurz erkaufen.
So oder so, ich werde auf jeden Fall versuchen in seiner Nähe böse Machtfelder aufzuspüren.
Wenn ich also nichts sage, im Gespräch, könnt ihr davon ausgehen, dass er nicht böse ist, in Ordnung?
Sollte ich aber das Wort an mich reißen und dem Magier etwas über meinen Gott erzählen, ist dies das Zeichen kampfbereit zu sein! In Ordnung?"
Tireb schaut kurz im Laufen jeden seiner Mitreisenden in Gesicht, um sich zu vergewissern, dass seine Worte ein Ohr gefunden haben.