Kralitz wirkte nun deutlich ungehalten, und zog seine Stirn zu tiefen Falten. In Richtung Jin sprach er: "Na worauf wartet ihr dann noch ? Wenn ihr glaubt etwas von ihrem Kauderwelsch übersetzen zu können, dann macht euch an die Arbeit. Wir haben keine Zeit zu verschwenden, vielleicht droht immer noch Gefahr." Ohne sein Zutun verfiel Kralitz in seine alten Angewohnheiten, die Zeit als Leibwächter hatte ihn gelehrt, die unterschiedlichsten Charaktertypen zu dirigieren.
Anschließend wendete er sich Ethundeas und William zu: "Ich schlage ebenfalls vor, den Keller genauer zu untersuchen. Sofern euch die Sicherheit eurer Gäste am Herzen liegt, William, solltet ihr dem zustimmen." Noch bevor der Gastwirt darauf antworten konnte, ward Kralitz schon mit dem nächsten Problem beschäftigt. Laut sprach er in den Raum: "Außerdem ist da immer noch das verschwundene Mädchen, es geht mich zwar eigentlich nichts an, aber ich lasse ungern einen wehrlosen Mitmenschen in sein Verderben rennen. Ich werde also nach ihr Ausschau halten, und suche noch einen Freiwilligen der mir dabei den Rücken freihält." Kralitz schaute sich bei diesen Worten einmal in der Taverne um, doch die meisten Gäste wichen seinem Blick nur aus. Sofern es hier noch ein paar echte Männer unter den Memmen gibt.