Thema: [IC] Akt 7: Cryllor

[Boldran]

Boldran genoss diese Augenblicke der Ruhe. Er wusste, wenn sie diese Enklave verlassen würden, würde ihnen das Unheil wieder folgen. Es gab soviel zu tun, wo sollten sie beginnen. Doch noch ward hier und jetzt eine Ruhe.

[Burth]

Auch Burth ist dankbar über die Möglichkeit zur Entspannung. Auf dem Schemel sitzend blickt er ruhig zu dem Hohepriester herauf. In sich gekehrt, versucht er die Erhabenheit des Priesters in sich aufzunehmen. In diesem Moment wird ihm bewußt, dass es ein weiter Weg vom Fährmann zum wahren Wirker göttlicher Machts ist.

[Gilthas]

Als den Aelteren Stuehle angeboten werden, stellt sich Gilthas flugs hinter einen dieser Stuehle, offensichtlich froh, dass die Aufmerksamkeit des Priesters auf Dimble und nicht mehr auf ihn gerichtet ist. Dort hinten hoert er dem Gespraech gebannt zu ohne jedoch selbst das Wort zu ergreifen.

[Kognoskula]

Die ersten Gehversuche Xiaras sind recht schnell erfolgreich. Auch der Muskelkater ihrer stark geschundenen Extremitäten wurde Durch die Heilung großtenteils aufgehoben. Allein der Schock den die plötzliche Bewegungslosigkeit hervorrief hemmt sie noch. Zufrieden beobachtet Eldobarth die Genesung und erhebt sich schließlich. "Ihr seid willkommene Gäste, Elfenfreunde. Ich lade Euch ein, hier in unserer Enklave Gast zu sein, doch leider werde ich nun einen Unterricht führen müssen. Auf bald." Eldobarth verabschiedet sich mit diesen Worten von den Gefährten.

Das Wetter hat sich verschlechtert und ein Nieselregen aus beinehe gefrorenen, feinen Tropfen fällt und dringt erbarmungslos unter die Kleidung, sobald die Gefährten den Pavillion verlassen.

[dimble]

Seine Freunde und wohl auch Eldobarth spüren die Ungeduld des Barden. Seine Neugier ist geweckt und er will mehr über Kenewor erfahren - am liebsten sofort. Doch die Höflichkeit und der Respekt dem Diener des Schöpfers aller Elfen gegenüber lassen Dimble diesen Drang überspielen. "Natürlich, wir wollen euch nicht aufhalten, aber ich werde wiederkommen, bald, um euch das Gewünschte zu berichten. Gehabt euch wohl. Und vielen Dank. Für eure Hilfe und eure Gastfreundschaft.", verabschiedet sich der Gnom noch von dem aufbrechenden Elfen.

Der eiskalte Nieselregen lässt Dimble frösteln und so erahnt er schon die nächste Station, die die gemütlicheren Gefährten wohl vorschlagen werden. "Wollen wir uns bei einem heißen Tee im "Fröhlichen Wandersmann" aufwärmen?", kommt es schließlich über die Lippen des Gnomes. Ein Zwinkern in Richtung Kognoskula kann er sich nicht verkneifen. "Ist hier gleich um die Ecke.", erläutert er, in Richtung einer Straßenkreuzung im Westen der Allmende deutend.

[Thordin]

Im Gegensatz zu Dimble hat Zwerg im Moment keinen Sinn für Elfengeschichten und nimmt den Aufbruch eher erleichtert zur Kenntnis. Mit einem Nicken und einer gemurmelten Floskel verabschiedet er sich von dem ehrwürdigen Priester.

Draußen erwidert er: "Hmm, ich fürchte, ich habe keine Zeit mich auszuruhen. Ihr müsst wissen...", nach einem Augenblick des Zögerns fährt er fort: "Ihr müsst wissen, der Grund aus dem ich Euch gesucht hatte... Es ist nämlich noch jemand Verschwunden. Ein Freund von mir dieses mal."

[Xiara]

“Vielen Dank für eure Hilfe!” sagt Xiara schließlich, als sie sich so langsam wieder daran gewöhnt hat, dass ihr Körper ihr wieder gehorchen will. “Das war wirklich ein unangenehmer Gegner.” Sie erzählt ihren Gefährten und den Elfen dann auch noch, was sich aus ihrer Sicht zugetragen hat.

“Tut mir leid, dass ich Dir nicht besser helfen konnte, Gilthas. Ich habe alles in meiner Macht stehende versucht, 'Dich' aufzuhalten, damit nicht noch Schlimmeres passiert. So ganz ist mir das wohl nicht gelungen...”

[Burth]

Als Burth den Zwerg von seiner Sorge um den verschwundenen Freund berichten hört, seufzt er auf. "Herr Schwarzbart, ihr habt uns im Keller geholfen, ohne dass wir euch darum bitten mussten. Dafür sind wir sehr dankbar. Und wenn wir ihr unsere Hilfe wünscht, dann unterstützen wir euch gerne. Aber dazu müssten wir erst wissen, welche Anhaltspunkte ihr über den Verbleib eures Freundes habt. Begleitet uns doch zum Fröhlichen Wandersmann und erzählt uns darüber."

Und dann fügt der Priester an alle Umstehenden hinzu: "Wir sollten aber auf keinen Fall Boldrans Versprechen aus dem Kopf verlieren und als bald in den Keller zurückkehren."

[Boldran]

Boldran nickt. "Vielen Dank, Burth, daß ihr mich dabei unterstützen wollt. Es wird sicherlich nicht leicht werden. Und auch euch, Herr Thordin, werde ich gerne unterstützen bei der Suche nach eurem vermissten Freund."

Boldran klopft Gilthas und Xiara aufmunternd auf die Schulter. "Wir haben bereits einige Schwierigketen meistern müssen, aber ich weiß, die Götter stehen uns bei. Dennoch muss ich euch nun fragen, was genau wir als nächstes zu tun gedenken. Wir haben viele Spuren zu verfolgen, Geheimnisse zu hinterfragen und Leute zu finden. Wo fangen wir an? Wir müssen uns auf etwas einigen!"

Die letzte Aussage bringt er mit ungewohnten Nachdruck hervor ud blickt dabei fragend in die Runde.

[Kognoskula]

Inzwischen hat Dimble die Gruppe sicher durch den eiskalten Nieselregen zum Fröhlichen Wandersmann gelotst, einen Tisch nahe am Stubenkamin organisiert und eine ganze Kanne warmen Kräutertee geordert. Kognoskula sinniert über Boldrans Worte, die vielen Hinweise, und erinnert die Gefährten daran, dass neben den Details um Thordins Sorgen auch noch gar nicht bekannt ist, was Dimble und Xiara am Pier herausgefunden haben.

[Kognoskula]

"Nun, ich glaube zwar nicht, dass wir Deinen verlorenen Freund dort in diesem Keller auffinden werden. Doch schildert uns den Sachverhalt." Die Halblingsdame hält symbolisch ihre Nase in die Luft und haut mit ihrer schwachen Faust auf den Tisch, grinsend argwöhnt sie: "Ich rieche da ein ganz große Verschwörung, es ist etwas faul in der Stadt Cryllor."

Wenn man vom Teufel spricht... kommt auch schon eine zusammengewürfelte Gruppe - vielleicht Abenteurer - zur Türe der ansonsten leergefegten, und noch immer schwach nach verkippten Bier riechenden, Taverne herein. "...klopft die Gesandtschaft der Magiergilde an die Türe der Neheli, eskortiert von dieser arkanen Garde und einigen Rhola, und fordert strammen Tonfalles ein Gespräch. Ich habe es doch eben gesehen!" - "Gut dass wir morgen weiterziehen, es liegt hier eine Spannung in der Luft, nene..." - "Kellner, einmal Euren Abklatsch des 'Quij's Teller', bitte!"- "Ja, mir auch! ... mal sehen wie gut die das hier hinbekommen." Einer der der Gesellschaft, ein Halbork, grüßt die Gefährten rustikal doch freundlich.

[Thordin]

Thordin hat kurz seine große Nase in eine Tasse des Kräutertees gesteckt, dann jedoch das Gesicht verzogen und ihn gleich wieder hingestellt. Die fremden Abenteurer mustert er kurz und erwidert den Gruß mit einem Nicken. Dann beginnt er: "Hmm, ich sehe natürlich ein, dass Ihr eigene Probleme habt. Euren Termin mit der Magiergilde habt Ihr noch nicht einmal wahrnehmen können und schon habt Ihr Euch die nächste Aufgabe aufgeladen... Aber vielleicht können wir uns gegenseitig helfen. -- Was meinen Freund angeht", automatisch glätten die Finger des Magiers seinen immer noch sorgfältig geflochtenen Bart, "nun, es gibt im Grunde wenig Hinweise... Fest steht eigentlich nur, dass er heute morgen die Bibliothek betreten hat und niemand sie ihn verlassen hat. Und dann war da noch ... dieser Unfall" Es ist dem Zwerg sichtlich unangenehm über Interna der Magiergilde zu reden und er blickt einmal noch mißtrauisch in die Runde. Dann aber giblt er mit gesenkter Stimme einen möglichst genauen Bericht der Umstände. "Es könnte alles ein Irrtum sein oder vielleicht hat sich Ilbidle nur einen seiner Späße erlaubt, aber ... es gab ein wenig zu viele merkwürdige Vorkommnisse um es einfach so abzutun. Zum Beispiel der Überfall auf mich heute morgen. Sagt, habt Ihr noch irgend etwas herausgefunden, was etwas Licht auf die Angelegenheit werfen könnte?" Nach dieser ungewöhnlich langen Rede nimmt er doch einen Schluck von dem Tee wobei er kurz nochmal den Halbork mustert. ...an die Türe der Neheli. Schon wieder Neheli..., kommt es ihm, aber er wischt den Gedanken weg.

[Kognoskula]

Nickend saugt die Halblingsdame die interessanten Worte Thordins auf. "...die Wunde glich einer starken inneren Blutung oder gar einer Fleischzersetzung? Doch die Kleidung hatte ein für Strahlen symptomatischen Schaden? Nein, die vermaledeite Feuer-Evokatio ist stets alleine schon am Geruch des verkohlten Fleisches zu erkennen! Das kannes wahrlich nicht gewesen sein, neinein." Grübelnd schaut die Gelehrte zu Burthan und Boldran "Dies klingt wie eine Beschreibung der Haut eines Untoten. Solchen Stellen vermögt ihr mit der Kraft der Guten Götter zu Heilen. Aber dies ist nicht in Form eines Strahles möglich, ist es?"

Kognoskula schaut zu Boldran, als das Gespräch am Nachbartisch leiser wird. "Werter Boldran, so ist es." sie rekapituliert "Einer von uns versprach einem Geist Hilfe beim Aufklären des ihm widerfahrenen Unrechts, ein anderer sagte Soltar, dem alten Priester Pelors seine Hilfe zu, der Überfall auf unseren zwergischer Freund hier scheint ein Nachspiel zu haben." sie blickt schelmisch zum Nachbartisch "Offenbar ist zudem ein Mitglied der Magiergilde gänzlich verschwunden. Und zu guter Letzt tragen wir noch immer die Sorge mit uns, welche uns ursprünglich in diese Stadt brachte, ganz zu schweigen von den aufgetauchten Holzmünzen. Ich erwähne nun nicht, dass just in diesem Moment zwei von uns darüberhinaus ihren Unterricht schwänzen, Boldrans Waffe möglicherweise bald mit uns spricht und Dimbles Gedanken vermutlich gerade wieder bei dem Meisterbarden Sundolin sind. " Kognoskulas grinst kopfschüttelnd "Und ich sollte bald meinen Grundstock an arkanem Pergament aufstocken." dann wendet sie sich wieder an Dimble und XIara: "Ja, sagt, was fandet ihr heraus, was Licht in den Überfall bringen könnte?"

[Gilthas]

Als der ältere Priester aufbricht, verabschiedet Gilthas sich von ihm und folgt dann schweigend und in sich gekehrt den anderen wie ein Lemming in die Taverne. An seinem Wasser nippend scheint er völlig abwesend zu sein.

Doch als Kognoskula das Schwänzen des Trainings anspricht, fährt er auf.
"Oh Mann, das Training. Da wollte ich doch direkt nach dem Erkunden der Geheimtür hingehen. Ob ich jetzt noch hingehen kann?"

Kaum eine Antwort auf seine Fragen abwartend steht er auf und macht sich bereit zu gehen. "Wir sehen uns heute abend," murmelt er noch und verläßt die Kneipe. Es scheint fast so, als ob er für eine Weile alleine sein möchte.

[Xiara]

“Achja, die Sache am Pier, es erscheint mir fast eine Ewigkeit her zu sein, dass ich auf diesem Schiff war und die riesigen Mengen Stroh sah, die sie dort verladen haben. Einfach nur Stroh, sonst nichts. Aber einer der Männer sagte etwas, das vielleicht interessant sein könnte. Man hat sie wohl beauftragt, die Waren möglichst langsam zu verladen, um den Weg am Pier eine Weile zu versperren. Warum genau, weiß ich aber leider nicht.”