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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Depot  (Gelesen 70161 mal)

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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #135 am: 11.03.2006, 13:03:39 »
 Als Stedd bei Ugnor ankam, nahm Ugnor ihn zur Seite.

Stedd, ich habe einen Plan. Wenn wir diesem Goblin eine scheinbare günstige Gelegenheit zum Fliehen geben, dann wird er uns vielleicht zu seinem lager hier in der Nähe führen. Was haltet ihr davon?

Ugnor sprach mit dem Rücken zu den anderen und bekam so nur mit, daß sich der Goblin und Audhild unterhielten.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #136 am: 11.03.2006, 14:56:27 »
 Stedd überlegte. Dieser Vorschlag kam den von ihm in Distel gemachten zumindest ziemlich nahe. Die Frage war nur, ob sie den Goblin auch würden täuschen können.

Vielleicht sollten wir erst abwarten, was Audhild aus dem Goblin rausbringt. Wenn uns das nicht weiterhilft, kommen wir auf Euren Plan zurück. Ihr könnt Euch ja schon einmal Gedanken über die Einzelheiten Eures Planes machen. Einverstanden?

Vielleicht war das die Beste Lösung. Vielleicht verriet der Goblin ihnen ja, was sie wissen sollten. Und vielleicht fanden sie eine Lösung für den Goblin, ohne Gefahr zu laufen, daß er sie an seinen Stamm verriet. Vielleicht...

So viele vielleichts. Wenn Soldaten vor einem Schlacht so viele Dinge bedenken müssen, wie kann es dann überhaupt zu einer Schlacht kommen?
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Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #137 am: 12.03.2006, 00:03:52 »
 Die Befragung des Goblins schien zu nichts zu fuehren.

Man sollte es mal mit Freundlichkeit versuchen. Zuerst muss man sein Wohlwollen erlangen.

Vielleicht sollten wir als erstes seine gefallenen Gefaehrten bestatten, was meint ihr? Wer hilft mir dabei? und an den Goblin gewandt: Sag mal, war einer von den Gefallenen vielleicht dieser Belig? Und wie denkst du selbst darueber? Glaubst du auch, dass Belig einen Verrat plant? Oder hast du vielleicht schon eine Ahnung, wie er plante, Krig zu stuerzen? Vielleicht, indem er das Menschenvolk gegen deinen Stamm aufwiegelt?

Es blickte dem Goblin tief in die Augen und versuchte verstaendnisvoll zu wirken.

Wenn das tatsaechlich dieser Belig war, der das Dorf erpresst hat, dann ist der eigentlich unser Feind, und dann ist er auch der Feind dieser Goblins, aber die Goblins sind doch auch unsere Feinde, oder ist der Feind meines Feindes mein Freund? Oder der Freund meines Feindes, oder der..
Irgendwann verlor es den Faden und hoffte, der Goblin wuerde nun ein bisschen Klarheit in die Sache bringen.
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #138 am: 12.03.2006, 10:24:31 »
 Das werde ich tun. Hoffentlich hat sie Glück.

Ugnor war zufrieden, sie waren im taktischen Vorteil. Sie hatten einen Gefangenen und der würde ihnen so oder so alles erzählen. Sollte sich Audhild mit ihm befassen, .

Ich helfe Euch Yuki, sagte er und ging sofort zu den Leichen hinüber.
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #139 am: 12.03.2006, 10:39:32 »
 Bruhjâk dachte kurz über die Fragen Yukis nach. Dann hob er den Kopf.

Belig? Nein, Belig nicht sein dabei, sonst wären Kampf anders ausgegangen. Sein großer Krieger unter Goblins.

Aber wollen sein Chef, wo Krig besserer Anführer...und besserer Kämpfer. Hat verloren Kampf um Krone, und müssen zur Strafe sauber halten Wohnung unter Hügel. Und Goblins viel dreckig.


Bruhjâk grinste hämisch.

Aber Bruhjâk glauben, dass Belig immer noch wollen werden Häuptling. Vielleicht planen großen Trick, für bekommen Anhänger genug, um kämpfen gegen Krig. Muss aber sein großer Trick, mit viel großem Sieg und viel Beute.
  Bruhjâk nicht glauben, dass Belig versuchen, aufzuwiegeln großes Volk gegen Stamm. Goblins wissen, dass nicht genug, um zu töten Großlinge und behalten Wohnung unter Hügel. Und auch nicht wollen weiterziehen, hier genug Platz für leben ohne Krieg.
  Aber Bruhjâk nicht sein sicher. Belig hassen Krig, und sein dumm wie Ork. Wer wissen, was tun Belig für Rache an Häuptling?



Der kleine Goblin zögerte kurz.

Wieso eigentlich wollen vergraben tote Goblins? Haben kein Hunger auf Seele von Feind?

Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #140 am: 12.03.2006, 10:55:34 »
 Die kleine Wanze ist ja sehr gesprächig, dachte Ugnor sich, während er etwas suchte, mit dem er ein Loch graben konnte.

Nein, wir wedren nicht die Seelen fressen, wir sind zivilisiert, nicht wie du, kleine Laus.

Ugnors Augen funkelten den Goblin böse an. Nur die Spur einer Lüge und ich schwöre dir, du wirst dafür bezahlen.
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Veleri

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #141 am: 12.03.2006, 11:10:40 »
 Doch Ugnors Bemerkung über Zivilisation wurde von Veleri Lügen gestraft.
Sie hockte über den Leichen der zwei von ihr getöteten Goblins und sog immerwieder tief die Luft durch den Mund ein, einen Entrückten Ausdruck auf ihrem Gesicht. Hin und wieder grinste sie zufrieden oder leckte sich die Lippen.
Oh doch, Veleri fraß die Seelen ihrer Feinde, sie fütterte den Chor der Vernichtung der in ihrem Kopf hauste...es gab ihr Kraft...und machte dazu auch noch Spaß!
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #142 am: 12.03.2006, 11:42:07 »
 Stedd betrachtete Veleri, die entrückt bei den Leichen der Goblins saß. Diese Frau war wirklich merkwürdig!
Die Worte des Goblins dagegen machten den Mönch nachdenklich. Wenn dem so war, dann hatten sie es nicht mit dem ganzen Stamm der Goblins zu tun, sondern nur mit einer (mehr oder weniger) kleinen Gruppe! Das würde ihre Aufgabe sehr erleichtern. Und nötigenfalls konnte man vielleicht wirklich Unterstützung bei diesem Krig finden, dem ja wohl auch daran gelegen sein mußte, daß es nicht zu einem Krieg kam. Sie mußten unbedingt mehr herausfinden.

Wenn alles stimmt, was du sagst, gehörst du zum Lager von Krig, richtig? Dann solltest du daran interessiert sein, daß wir uns um Belig kümmern, auch im Interesse deines Stammes. Weißt du, ob und wo Belig sein Versteck hat? Und weißt du etwas darüber, wie groß seine Anhängerschaft ist?

Er wandte sich an seine Gefährten:

Wenn er die Wahrheit sagt, sollten wir ihm die Freiheit schenken, finde ich. Natürlich erst, wenn wir sicher sind, daß er uns nicht verraten will und kann. Was meint Ihr?

 
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #143 am: 12.03.2006, 20:01:57 »
 Nichts wissen von Versteck, Belig wohnen in Wohnung unter Hügel genau wie andere Goblins. Nur sein öfter verschwunden, und Krig mich und Gorzek geschickt, weil wollen wissen, was Belig machen, wenn weg. Denken dass sein hier in Gegend, weil Menschendorf in Nähe und vielleicht hier machen Trick.

Auch keine Ahnung, wieviele Anhänger, Goblins zu schlau, um zu verraten, wenn planen Aufstand. Wollen herausfinden, aber Großlinge haben gemacht Ende von Plan. Gorzek tot, Bruhjâk haben kein eigenes Leben mehr. Nicht mehr wissen...und das sein Wahrheit!

fügte Bruhjâk mit einem ängstlichen Blick auf Ugnor hinzu

Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #144 am: 12.03.2006, 20:14:51 »
 Man sollte versuchen herauszufinden, ob die Erpressung von Krig, oder von Belig ausgeht, aber wie soll man das anstellen, ohne sein Vertrauen zu verlieren?

Es teilte seine Bedenken Ugnor mit, waehrend es ihm half, die Leichen wegzuschaffen, moeglichst ohne dass der Goblin zuhoeren konnte.
 
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Audhild

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #145 am: 12.03.2006, 20:36:07 »
 Audhild beobachtete den Goblin, während er von ihren Mitreisenden verhört wurde. Es schien tatsächlich so, als könnte sie ihm vertrauen. Goblins waren immerhin keine sehr dummen Wesen...

Vielleicht schenkt er uns noch mehr Informationen, wenn ich ihn losbinde.

So Bruhjâk, ich glaube dir! , sie schritt näher zu ihm und band ihn los, Wenn ich dir als glauben kann, dann bleibst du so lang bei mir, bis ich dich von deiner Schuld erlasse, sehe ich das richtig? Es ist so, wir mögen diesen Belig auch nicht und könnten dir und deinen "guten" Goblins helfen, euch seiner zu entledigen, wenn ihr dann dafür das Dorf Distel in Ruhe lasst! Sie holte tief Luft. Also: kann ich dir vertrauen, der du in meiner Schuld stehst???

Hoffentlich habe ich jetzt keinen Fehler gemacht und es gibt tatsächlich so etwas wie einen Ehrenkodex unter Goblins...

Sie blickte sich um und hoffte, dass die anderen ihre spontane Entscheidung für gut heißen würden....

Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #146 am: 12.03.2006, 21:23:36 »
 Na, ganz so schnell hätte ich ihm nicht vertraut, aber ich werde ein wachsames Auge auf ihn haben, und wenn er türmt, kommt Ugnors Plan zum Einsatz.

Stedd beschränkte sich auf ein kurzes Nicken zu Audhild.
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #147 am: 12.03.2006, 21:48:49 »
 Als Audhild den Goblin losband, starrte dieser sie für einen Moment sprachlos an. Dann erhob er sich langsam und breitete seine Arme weit aus.

Mein Leben in deiner Hand! Du sagen, ich sterben. Erst gehen, wenn Schuld weg.

Bruhjâk kratzte sich am Kopf.

Aber was meinen mit Ärger für Distel? Goblins nix machen mit Distel, sein froh, wenn Großvolk nicht wissen, dass da sein. Zu klein noch sein Stamm, um anzugreifen Menschensiedlung. Erst müssen haben mehr Krieger.

Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #148 am: 12.03.2006, 22:20:20 »
 Belig hat die Menschen in Distel erpresst, indem er ihnen eine Krankheit gebracht hat. Jetzt droht er ihnen, sie wieder krank zu machen, wenn sie ihm nicht ihre Lebensmittel geben.
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Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #149 am: 12.03.2006, 22:56:48 »
 Jonatos war über das Verhalten seiner Gefährten verwundert. Dass sie ihm als einem völlig Fremden anboten mit ihnen zu ziehen, war verständlich. Schließlich war er ein Sonnenelf, Magier und durch und durch ehrlich und vertrauenswürdig. Aber auf das Wort und die Ehre eines Goblins zu bauen?
Da könnten sie ja auch gleich bei diesem Goblinstamm vorbeischauen, den Gefangenen als Fürsprecher verwenden und Krig mit dem Verrat Beligs konfrontieren.
Solche Gedanken brachten allerdings niemanden weiter, vonnöten war wohl, dass seine Gefährten ihr weiteres Vorgehen besprachen. Er würde ihnen Folgen, wie immer ihr Plan aussah. Schließlich hatten sie sein Leben gerettet.
Aber nun war es Zeit für eine schöne ausgiebige Meditation. Vonnöten waren hierfür eigentlich nur vier Stunden. Aber nach all dem Stress...
Magic Missile against the darkness!

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