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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Depot  (Gelesen 70485 mal)

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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #240 am: 24.03.2006, 22:25:47 »
 Bruhjâk schaute auf die frischen Gräber.

Verschwendung, hätte gegeben Essen für mehrere Tage. Ihr Großmenschen habt komische Sitten.

Etwas verächtlich spuckt er aus.

Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #241 am: 24.03.2006, 22:43:48 »
 Yuki schnitt noch ein paar Blumen mit seiner Sichel und legte sie auf das frische Grab. Dann kniete es sich davor, faltete die Haende und betete.
"O Kelemvor, moegest Du diese Krieger ihrem gerechten Urteil zufuehren und nicht denen zuernen, die sie vorzeitig aus ihrem Leben gerissen haben, denn sie hatten keine Wahl."
Es sprach dabei laut genug, dass Ugnor es auch gut hoeren konnte, hoffte es zumindest.
Es sieht so aus, als muesste ich nicht nur Veleri sondern auch Ugnor auf den rechten Pfad zurueckbringen.
Mit einem Seufzen stand es auf, drehte sich noch einmal zu Jonatos um, legte den Kopf nach links und meinte:
"Danke fuer Deine Hilfe, das haette ich sonst heute wohl nicht mehr geschafft." dann machte es sich, nun wieder viel besser gelaunt, in Richtung des Wagens auf, drehte sich aber auf halbem Wege nochmal zu Jonatos um. "Noch etwas: Nenn mich bitte nicht Fraeulein, ja?" und ein Lied summend lief es weiter.
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
 - Bhagavad Gita

Veleri

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #242 am: 25.03.2006, 14:25:53 »
 Veleri hatte unterdessen ihre Aufgabe beendet und mit einer Mischung aus Verwunderung und betretener Trauer der Bestattungszeremonie gelauscht.
Sie wirkte nachdenklich und man konnte beinahe Schuldgefühle in ihrem Gesicht erkennen.
Sie kaute an ihrer Unterlippe während sie still zu den frischen Gräbern ging. Etwas unsicher blickte sie nach unten, wo sie nun die Goblins vermutete.
Mit einer fast kindlichen Bewegung winkte sie den verbuddelten Goblins zu.
I see with bleeding eyes
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #243 am: 25.03.2006, 16:40:19 »
 Nachdem die Goblins begraben und die Beute auf den Karren geladen worden war, setzte sich Jern wieder vorne auf die Pritsche. Er hatte für Stedd und Audhild etwas Platz auf dem Wagen gemacht, damit die beiden Verletzten den Weg nicht zu Fuß bestreiten mussten. Stedd schien das ganze zwar nicht zu passen, aber als er sah, dass die anderen zurückwollten, sagte er nichts weiter dazu und setzte sich wortlos auf den Wagen.

Am späten Nachmittag – die Sonne begann sich bereits hinter die Wälder im Westen zu senken – erreichten die Helden Distel. Das Dorf wirkte wie ausgestorben. Alle Türen waren verschlossen, hinter die Fenster waren Tücher gespannt, die den Blick ins Innere verbergen sollten.

Die einzigen Lebewesen, die zu sehen waren, waren zwei kräftige Maulesel, die vor einen großen Planwagen gespannt waren, der direkt vor dem Eingang zur an Jerns Haus angrenzenden Scheune stand. Als Jern, der eh schon nicht sonderlich besorgt gewirkt hatte, den Wagen sah, begann er sogar zu grinsen. Er wölbte seine Hand zu einem Trichter, den er vor seinen Mund hielt und rief ins Dorf hinein:

 He, Jaim Rotschopf, sagt meinen Leuten, sie können rauskommen! Ich habe gute Neuigkeiten. Die Goblins sind besiegt.

Auf diese Worte hin öffnete sich das Tor zu Jerns Gutshaus, und ein Halbling steckte seinen Kopf heraus. Eine Adlernase in einem Gewirr aus rostroten Haupt- und Barthaaren,über der zwei kleine Äuglein vergnügt blinzelten,das war der erste Eindruck, den man von der kleinen Gestalt erhielt.

Hallo, Jern, Ihr seid zu früh, jetzt hab ich es gar nicht rechtzeitig geschafft, Euren Bauern die letzten http://games.dnd-gate.de/index.php?showtopic=1452&view=findpost&p=113853' target='_blank'>Stifte aus den Taschen zu ziehen. Dann heißt es wohl wieder, fair zu handeln.

Bemüht wehmütig schaute Jaim für einen Moment drein, dann grinste er und rief ins Haus hinein.

Kommt, kommt, es ist alles in Ordnung. Scheint, als hätte eure kleine Armee da draußen einen großen Sieg errungen. Grund für ein Fest, denke ich. Wie gut, dass ich ein paar Fässer Bier auf dem Wagen habe. Cyrrollalee  muss meine Schritte gelenkt haben, bin wohl grade rechtzeitig hier angekommen.

Vergnügt und einen schönen Gewinn vor Augen rieb Jaim sich die Hände, während die Bauern und Mägde jubelnd aus dem Haus herausgelaufen kamen und Jern und seinen Begleitern ihre Glück- und Segenswünsche zuriefen.

Bald loderten um den großen Dorfplatz herum die ersten Kochfeuer, über denen sich Schweine oder auch junge Zicklein drehten. Jaime hatte an einer Seite seines Wagens die Plane hochgezogen und war eifrig damit beschäftigt, Bier auszuschenken. Jonor, sein ebenso rothaariger Sohn und Gehilfe war in der Zwischenzeit damit beschäftigt, die kleinen Wünsche der Bauersfrauen, meistens Geschirr und Töpfe, zu befriedigen, während die Männer des Dorfs sich eher für die feilgebotenen Werkzeuge, Feldgeräte, aber auch für Lustbarkeiten wie Schnupf- oder Pfeifentabak interessierten.

Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #244 am: 25.03.2006, 17:07:20 »
 Ein wenig geschmeichelt fuehlte es sich schon ob der enthusiastischen Begruessung der Dorfbewohner, das musste Yuki sich eingestehen. Schneller als es erwartet hatte waren sie ein Fest am einleiten, um ihre neugewonnene Freiheit zu feiern. Es beschloss das Beste daraus zu machen daraus zu machen und versuchte sich zunaechst einmal eine Scheibe Brot und vielleicht ein Stueck Fleisch und etwas zu trinken zu besorgen. Es hatte vor, sich erst ein wenig zu staerken, aber dann sehr bald zu Bett zu gehen. Die Sonne wuerde bald untergehen, und dann wollte es eigentlich schon wieder wach sein.
Also setzte es sich hin und beobachtete waehrend dem essen das freudige Treiben um sich her, als sein Blick auf einen Halbling fiel, der an seinem Planwagen verschiedenste Waren feilbot. Da kam ihm eine Idee..
Es verputzte den letzten Kanten von seinem Brot, machte sich auf zu dem Haendler und als es seine Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte, fragte es ihn hoeflich:
"Entschuldige, aber verkaufst du auch Schminksachen? Du weisst schon, verschiedenfarbigen Puder und so."
Dabei versuchte es sich das Gesicht des Halblings gut zu merken.
 
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #245 am: 25.03.2006, 17:41:39 »
 Jaim lächelte Yuki freundlich zu.

Ihr meint, um eure natürliche Schönheit zu unterstreichen? Aber natürlich kann ich euch damit dienlich sein. Puder, um  eure Wangen zu röten, einen  Stift, um euren Lippen ein feuriges Rot zu verleihen, einen Kamm um eure Haarpracht zu bändigen und ähnliche Dinge, das alles kann ich Euch bieten. Fragt einfach Jonor, der kann euch unsre Waren zeigen.

Dann aber fasste er das kleine Wesen genauer ins Auge. Er beugte sich verschwörerisch vor.

Oder ist es Euch eher darum zu tun, Eure Erscheinung zu verändern, so dass Ihr für einen anderen gehalten werden könnt? Auch da habe ich das richtige für Euch, ein komplettes Set mit allen Dingen, die man braucht, um seinem Gesicht und seiner Figur ein völlig neues Aussehen zu verleihen.

Er blickte Yuki abschätzend an, die Gier in seinen Augen war unübersehbar.

Würde Euch aber eine Kleinigkeit kosten, sagen wir 50 http://games.dnd-gate.de/index.php?showtopic=1452&view=findpost&p=113853' target='_blank'>Drachen?

Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #246 am: 25.03.2006, 18:23:02 »
 Als die Gefährten mit Jern Distel erreichten, war Stedd doch froh, daß sie alle sich jetzt erst mal ausruhen konnten. Der Mönch spürte, daß seine Wunden ihm zu schaffen machten. Der überschwengliche Empfang bedeutete ihm wenig, aber die Aussicht, sich zu erholen und die Wunden heilen zu lassen, erfüllte ihn doch mit innerer Ruhe.

Ich sollte zusehen, daß ich bald in´s Bett komme.

Stedd besorgte sich etwas Brot, Fleisch und Wasser, dann näherte er sich sich Jaim und seinem Sohn, wo er bemerkte, daß Yuki schon dort war und sich für die Waren dees Händlers interessierte. Respektvoll blieb er in einigem Abstand stehen, geduldig darauf zu warten, an die Reihe zu kommen.
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #247 am: 25.03.2006, 18:29:58 »
 Ugnor erwiderte nichts. Yuki hatte gar keine Ahnung von Kriegsrecht, also warum sinnlos streiten. Yuki hatte zwar Recht, es waren Krieger, doch stand hier niemand als offizielle Partei in einem Krieg gegeneinander, weshalb man auch nicht respektvoll mit solchen feigen Strauchdieben umgehen musste. mal abgesehen davon, daß er sich nur die Hände dreckig machte, wenn er ein Loch für die Giblins grub.

Er dachte die ganze Zeit über Yukis Worte nach und konnte darum, und auch weil er noch weiter über das Ende Beligs grübelte. den Ruhm und die Freude nicht ganz auskosten.

Es ging zu leicht...viel zu leicht. Hier ist was faul, und ichw ette dieser feigling jern steckt da mit drin. hat Audhild nicht etwas davon gesagt, daß er aufdringlich wäre..??

Schließlich suchte er doch noch Yukia uf und sagte ein paar klärende Worte.

Yuki. Ihr habt recht, es sind Krieger, doch fehlt ihnen jegliches Ehrgefühl, nur diejenigen, die ehrenhaft in eine Schlacht ziehen, dürfen sich Krieger nennen, nur diejenigen, die sich dem Feind nicht aus dem Hinterhalt nähern, nur diejenigen, die keine wehrlosen Bauern quälen und erpressen, der Rest ist einfach nur Soldat, mehr nicht. Desweiteren könnt Ihr mich gar nicht richtig einschätzen, um zu entscheiden, ob ich Ehre besitze oder nicht. Und wenn ich mir erlauben darf: HALBork, nicht Ork.
Mich als Ork zu bezeichnen zeigt nur Eure Art, Personen in Schubladen abzulegen. Und wer hat behauptet, ich sei ein Paladin, der ständig dubioses Geschwafel daherredet. Ich bin Kämpfer, und ich habe Wut über diese Plagegeister. Mir ist es gleich, was mit denen passiert. Einen Appell an meine Ehre bringt gar nichts. Ich entscheide, was für mich richtig und falsch ist, und danach lebe ich. Ich helfe Menschen in Not und ich wehre mich gegen Bedrohungen. Und ich zeige kein Mitleid oder Gnade für so eine Erpressung. Also macht was Ihr wollt, ob diese Goblins Ehre bestzen, müssen sie erst noch beweisen. Denn ehrenhaft ist es nicht, wehrlose Bauern zu bedrohen.
Vorurteile sind Meinungen ohne Urteile

Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #248 am: 25.03.2006, 21:52:23 »
 Jonatos Norrel war erfreut. Es würde ein Fest zu ihren Ehren stattfinden. Und Oghma allein wußte, was sich danach noch ergeben würde. Er strich sich das goldblonde Haar zurück, damit seine grünen, kristallklaren Augen besser zur Geltung kämen. Betont lässig schlenderte er zu den Kochfeuern, dabei ließ er sich den Dialog zwischen Yuki und Ugnor durch den Kopf gehen.
Na ja, wohl niemand würde Ugnor für einen Paladin in einer schimmernden Rüstung halten. Eher könnte man Veleri mit einer gutgebauten Waldelfe verwechseln. Vielleicht schafft es Yuki, aus den beiden bessere Wesen zu machen.
Bei diesem Gedanken, schaute sich der Sonnenelf nach Yuki um. Sie war offensichtlich mit einem der rothaarigen Halblinge zu Gange, der ihr Schminksachen zeigte.
Hm, die richtige Größe haben sie ja. Aber ein wirklich schönes Paar geben sie nicht ab.
Jonatos Norrel wurde schmerzlich bewußt, wie einsam er war. Weit fort von seinem geliebten Silbrigmond. Er wandt sich der nächsten Menschentraube zu, entschlossen zumindest an seiner Einsamkeit etwas zu ändern...
Magic Missile against the darkness!

Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #249 am: 26.03.2006, 16:57:34 »
 Noch verwirrt durch die Worte des Halborks versuchte Yuki den Ausfuehrungen des Haendlers zu folgen.
"Ich, uh, es tut mir leid, aber ich habe keinen Drachen, und ich weiss auch nicht, wo ich jetzt so schnell einen herbekommen soll. Kann ich Dir nicht vielleicht etwas anderes anbieten? Und ist es nicht irgendwie gefaehrlich mit Drachen zu handeln?"
Seine Gedanken liefen durcheinander.
Ojeh, ich wusste ja nicht, dass sowas so teuer sein kann... Ich hoffe ich habe Ugnor nicht zu sehr beleidigt... Wer haette gedacht, dass dieser Halbling mit Drachen handelt, aber da gab es doch diese Geschichte von dem Halbling, der den Drachen gefangen hat... Ich hatte mir schon gedacht, dass Ugnor fuer einen Ork ein bisschen schmaechtig aussah... Ach so!
Ploetzlich fiel es ihm ein:"Du meinst Goldstuecke, na klar, kannst Du haben." es beugte sich nun auch etwas zu Jaim vor, "Und hast Du vielleicht noch was, das einem Halbork gefallen koennte? Irgendetwas, womit man sich bei ihm entschuldigen koennte?" es deutete mit einer Bewegung des Kopfes in Ugnors Richtung.
Vielleicht hab ich mich ein bisschen zu sehr hinreissen lassen. Vielleicht hab ich ihm wehgetan...
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #250 am: 26.03.2006, 18:48:18 »
 Ihr habt es geschafft, den Riesenkerl da zu beleidigen, und könnt noch gerade stehen? Dann muss er sich aber gut unter Kontrolle haben... oder Ihr seid gefährlicher, als Ihr ausseht.

Jaim zwinkerte Yuki lustig zu, dann fasste er Ugnor ins Auge.

Hm, was könnte man ihm denn zur Versöhnung anbieten? Ah, ich weiss.

Er kramte in einer grossen Kiste herum. Als er sich wieder umdrehte, hielt er einen breiten Gürtel in der Hand, in dem mehrere röhrenähnliche Taschen eingefügt worden waren.

Hier, dieser Gurt sollte Eurem Freund gute Dienste im Kampfe leisten. Die Taschen sind gepolstert und gerade so geformt, dass in jeder eine Trankflasche bequemen halt findet. Heiltränke, Gegengifte, was auch immer er gerade bei sich trägt, kann er bequem in dem Gürtel verstauen, und, was das beste ist: Wenn er im Kampf einen Trank zu sich nehmen will, muss er nicht lange in seinen Taschen kramen, so dass er sich wieder viel schneller seinem Gegner zuwenden kann. Für nur einen Drachen gehört das Ding Euch, wenn Ihr es wollt.
  Und, bevor ich es vergesse: Hier habt Ihr Euer Schminkköfferchen, macht dann zusammen 51 Drachen.


[ooc]Trankgürtel: In diesem können maximal 6 Tränke verstaut werden. Einen Trank aus dem Gürtel hervorzuholen, gilt als freie Aktion (normal: Bewegungsaktion)[/ooc]

Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #251 am: 26.03.2006, 19:28:57 »
 "Es stimmt, dass er gross ist, aber er ist nur ein Halbork, kein Ork," erklaerte es mit einigem Stolz ob des neu Erlernten, "und ich glaube er ist sehr empfindsam. Aber das hier koennte ihm gefallen, er ist naemlich ein Krieger, weisst Du, ein professioneller. Der hat schon mehr ueber den Kampf vergessen, als Du und ich zusammen jemals gelernt haben."
Ohne zu zoegern - oder auch nur einen Gedanken an das Handeln zu verschwenden - kramte es die geforderten 51 Goldmuenzen heraus, und reichte sie ihm. Gut gelaunt nahm es seine neuen Erwerbungen, bedankte sich hoeflich bei Jaim und lief zu Ugnor hinueber. Ein wenig verlegen hielt es ihm den Guertel hin, plapperte aber sofort los: "Tut mir leid wegen vorhin, ich wollte Dich nicht kraenken oder so, es ist klar, dass Du mehr ueber den Kampf weisst, als ich. Ich habe naemlich gedacht, dass wir diejenigen waren, die den Hinterhalt gelegt haben. Ausserdem ging es mir gar nicht um den Kampf an sich, sondern nur darum, dass ich den Weisungen meines Gottes folgen wollte. Das hat nicht wirklich etwas mit Ehre zu tun, zumindest nicht mit der der Goblins. Und dass ich Dich eine Ork genannt habe, war keine Absicht. Ich wollte Dich damit ganz bestimmt nicht beleidigen. Ganz sicher nicht. Es ist nur, dass ich mich mit eurer Rasse nicht so gut auskenne. Ich habe zwar schon davon gehoert, dass es Halborks gibt, habe aber noch nie einen gesehen. Zumindest nicht bewusst. Also wuerdest Du das hier als eine Art Entschuldigung nehmen? Hab ich extra fuer Dich gekauft."
Der letzte Satz kam etwas zu leise heraus. Es hatte mal wieder waehrend des Redens keine Luft geholt. Es blickte eine Weile zu Boden, um wieder zu Atem zu kommen, dann schaute es Ugnor wieder mit nach links geneigtem Kopf zu Ugnor hoch und fragte: "Freunde?"
 
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Veleri

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« Antwort #252 am: 26.03.2006, 19:33:23 »
 Veleri brauchte etwas um sich im plötzlichen Gedränge zurechtzufinden. Warum waren die alle so fröhlich, sie hatten doch garkeinen ausweiden dürfen? "Ach richtig, so nette Leute! Sie freuen sich *für mich*!"
Ehrlich gerührt lief sie hierhin und dorthin grinsend durch die Menge und stibitze sich etwas zu Essen. Neugierig blickte sie sich um, sie wollte den interessanten Spitzohrigen doch noch fragen ob sie zwei etwas mit seinem Blut spielen könnten...
Aber dann wurde ihre Aufmerksamkeit von einem blondgelockten Mädchen welches etwas abseits saß abgelenkt. "Warum ist sie denn so alleine? Ich werde sie etwas aufmuntern!"
Sie setzte ihr schönstes Lächeln auf (das wo man alle ihre Zähne gut sehen konnte) und lief zielstrebig auf das Kind zu.
Mit Engelsstimme säuselte sie: "Hallo mein Kleines, wollen wir Freunde sein? Wir könnten zusammen spielen!"
Veleri überlegte was sie tun konnte um das Eis zu brechen. Sie entschloss sich dem Mädchen die spaßige Geschichte vom süßen Häschen und dem schweren Schmiedehammer zu erzählen...
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Audhild

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #253 am: 26.03.2006, 20:24:15 »
 Audhild stieg behutsam von Jern Wagen. Ihr taten alle Knochen weh.

Wo ist denn nur..... Ah da! Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, und sie machte sich auf dem direkten Weg auf zu dem großen Fass Bier, das vor dem Gasthaus aufgebaut war. Unterwegs bekam sie mit, wie Yuki sich beim "Duftklotz" für irgendetwas entschuldigte. Er bekam sogar ein Geschenk von, Ja, was war Yuki denn eigentlich? Hmm, immerhin hat "sie" keinen Bart... ja dann war sie wohl... ihr.

Nunja, das sollte ihr erstmal gleichgültig sein. Sie liess sich einen großen Krug einschenken und als sie sich umwand sah sie den Elfen relativ einsam sitzen unter all den Menschen und er starrte vor sich hin...

Oh Moradin, dachte sie, nachdem sie auf einmal das Gefühl hatte, sie müsste sich um den dahergelaufenen Schönling kümmern das ist doch nicht dein Ernst! Lieber noch falle ich dem Duftklotz um den Hals und schrubbe ihn täglich hinter seinen Ohren!!! Er ist doch auch vorher schon allein gewesen.....

Tatsächlich aber durchfuhr sie eine Wellen der Einfühlsamkeit und ihre Füsse bewegten sich wie von allein in Jonatos´Richtung.

He Elf! Hast du schon was getrunken? Du siehst irgendwie aus, als wüsstest du nicht so recht, wohin mit dir? Diese Worte hätte sie so nie im Leben gesagt! Sie hörten sich so freundlich an....

Jemand reichte Ihr etwas zu essen und so setzte sie sich zu Norell und wartete, ob er wohl was erwidern würde.

Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #254 am: 26.03.2006, 22:45:26 »
 Der Sonnenelf saß in Gedanken versunken mir einem Bierkrug in der Hand da und sinnierte vor sich hin.

Keine einzige schöne Elfe. Zur Not hätte es ja auch eine gut aussehnde Menschenfrau getan. Warum lächelt Tymora mir nicht mehr zu?

Da näherte sich die Dienerin Moradins und sprach ihn an. Oh wißt ihr. Es ist schwer mit den Leuten  genauer mit einigermaßen schönen, weiblichen Geschlechts ins Gespräch zu kommen, entgegnete er ihr.

Aber ich sehe, ihr habt euch auch schon ein Bier besorgt. Kommt setzt euch doch! Lasst uns gemeinsam auf unseren Sieg anstoßen und während wir uns amüsieren könnt ihr mir ja so einiges erzählen. Kommt ihr aus dieser Gegend? Wer ist dieser Jern und wer dieser Lysander von dem vorher die Rede war?  Woher kennt ihr und die anderen euch?

Jonatos Norrel schenkte der Zwergin sein schönstes Lächeln.
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