Zur Hundehütte läuft niemand, keiner scheint sie weiter zu beachten. Ilias schleicht zum Eingang und schaut vorsichtig hinein. Es stinkt bestialisch, Exkremente und Essenreste sind überall. Über einen Napf gebeugt sitzt dort angekettet ein ... Mädchen.
Vielleicht 10 Jahre alt, mit zotteligen, ungewaschenen und an sich blonden Haaren, verwildert aussehend, verschreckt wie ein wildes Tier. Es unterbricht das Essen als draußen der Kampf los geht, lauscht angestrengt, hat Ilias noch nicht entdeckt.
Unterdessen kann Farin den zweiten Wachposten erschießen und Lizk zwei der Kultisten sowie seinen Zauber wirken, während Farin schon wieder eilig hinunter klettert. Seine Sinne sind stark angespannt und selbst Valeria kann er schwach erkennen, wenn auch immer nur aus den Augenwinklen, wie sie auf eine der Hütten klettert.
Die Kultisten sind immer noch nicht ernsthaft organisiert. Sie eilen hin und her, warnen sich vor Lizk, schießen in die Luft oder was sie so sehen können an Feind. Noch chaotischer wird es dadurch, dass inzwischen Tamara und ihre Leute eintreffen. Gnadenlos beginnen sie einen Kultisten nach dem anderen zu erschießen.
Aus der gegenüberliegenden Hütte kommen ein paar schwerer Bewaffnete geeilt, ihnen folgen gemessenen Schrittes, drei Frauen und orientieren sich. Sie scheinen keine Angst oder Hektik zu verspüren.
Tabor kann diese Gruppe noch nicht sehen, während er und seine Begleiter den Rand des Kampfgebietes erreichen. Kassandra will weiter eilen, doch Dambrol hält sie am Arm fest, schüttelt den Kopf.
Tabor sieht, wie Hacathra nach einer Flugwende erneut ihre Ziele ansteuert. Ihre Pfeile sind todbringend ... oder sie wären es, wenn sie denn träfen. Stattdessen prallen sie an einer unsichtbaren Wand ab, während der Berobte eine Art Pistole hebt. Fauchend und tobend schießt aus diesem ein leicht kegelförmiger Strahl grünlichen Feuers, brandet der Elfin entgegen, hüllt sie und ihren Falken ein. Klagend schreit Ghwynàer auf, versucht den tödlichen Energien auszuweichen. Schwer verletzt kippt er zur Seite weg, stürzt ab. Hacahtra fällt aus dem Sattel, verwandelt sich noch in der Luft in die inzwischen fast wohl vertraute Marmorform und schlägt krachend - betäubt aber unverletzt - in den Boden ein, reisst ein fast metertiefes Loch. Ghwynàer schlägt 10 Meter entfernt auf, verliert zum Glück das Bewusstsein, denn linker Flügel und Flanke sind schwer verbrannt.
Farin kann als erster etwas neues wahr nehmen. Eklig, kalt, kräfteraubend kriecht es aus dem Boden. Grünlicher Nebel, anfangs kaum erkennbar, dann bald dichter werdend, steigt aus dem Gras, bedeckt weitläufig das Gebiet ...