Der Tentakel schlingt sich um Glims Hals und kraftvoll drückt die Klaue zu. Dünne Blutrinnsale fließen den Hals des Gnoms hinab und er hat äußerste Mühe zu atmen. Mit aller Kraft versucht Glim Griff des Monsters zu entkommen. Er windet sich und versucht mit seinen Händen die Klaue aufzustemmen. Nach einer ruckartigen Bewegung ist er endlich frei und gierig füllt er seine Lungen mit Luft.
Schnell wird sich Altash der Gefahr bewusst und springt einen Schritt nach hinten. Noch im Flug macht er seinen Dolch zum Wurf bereit, stemmt seinen Fuß bei der Landung nach hinten und lässt den blitzenden Stahl fliegen.
Etwas überrascht wirbelt der Kleriker herum. Der dunkle tentakelähnliche Arm des Würgers an der Decke rutschte gerade von dem Hals des Gnoms, als bereits Darmaciel seine Rechte auf die schmalen Schultern von Meister Glim legt.
Der Kirchenmann murmelt ein Stoßgebet an den Knüppel und eine Aura aus weißem Licht erscheint um seinen kleinen Schützling.
Sich schnell drehen wirbelt der Dolch auf das Monster zu. Die Waffe streift einen der langen Tentakel und prallt dann, Funken schlagend, an die Steinwand. Dunkelrotes, fast schwarzes Blut fließt zähflüssig aus der Wunde.
Die Kreatur zischt wütend und schreit was in einer euch unbekannten Sprache. Die bösartigen Augen fixieren ein neues Opfer. Dann schnellt schon ein Tentakel auf den Kleriker zu.
Es findet aber mit seiner Klaue keinen Halt. Blitzartig zuckt das Tentakel zurück und schießt dann ein weiteres Mal vor.
Die Gnomin murmelt die Worte eines Zaubers mit geschlossenen Augen. Ihre Hände Kreisen in wellenförmigen Bewegungen in der Luft. Vor dem Monster entsteht ein Wirbel goldenen Lichts. Immer schneller dreht er sich und scheint dann in sich zusammenzufallen. Dann ist er plötzlich verschwunden und an seiner Stelle fliegt eine Eule. Sofort stürzt sie sich mit ihren scharfen Klauen auf die Kreatur.
Ganoleon ist starr vor Schreck und rührt sich nicht.
Isak reißt seinen Schild hoch und stellt sich der Bestie im Nahkampf, stets darauf bedacht möglichst keinen Schlag einzufangen.
Altash zieht einen weiteren Dolch und wirft ihn auf die Gestalt an der Wand.
Darmaciel drückt sich an die kalte Steinwand und versucht so dem unheimlichen Angreifer wenig Angriffsfläche zu bieten.
Wieder schließt Gelia die Augen. Diesmal hört man nur arkane Worte. Vor ihr erscheint, nur für den Bruchteil einer Sekunde, eine Lichtkugel. Kurz darauf gibt es vor der Kreatur eine Lichtexplosion. Von dem grellen Blitz geblendet hält sich das Monster ein Tentakel vor die Augen.
Wie mit einer Peitsche holt das Monstrum erneut mit seinem Tentakel aus. Darmaciel sieht nur noch die, Stachel bewährte, Klaue auf sich zurasen. Geistesgegenwärtig kann der Kleriker gerade noch seinen Schild hochreißen und die Attacke abwehren. Doch so schnell gibt sich das Monster nicht geschlagen. Nun versucht es die Hüfte Darmaciels zu umschlingen und ihn so zu packen. Schmerzhaft dringen die Stacheln in das Fleisch Darmaciels. Und schon spürt er wie das Monster langsam zudrückt. Der Würger hat den Kleriker zwar fest umschlungen, aber Darmaciel kann sich dagegen wehren, dass er zerquetscht wird.
Der Ritter weiß sich nicht anders zu helfen als sein Schwert und seinen Schild fallen zu lassen, seinen Bogen bereit zu machen und einen Pfeil auf das Monster abzufeuern.
Flink zieht Glim einen weiteren Dolch und schleudert ihn auf das Monster.
Kurz hintereinander prallen Pfeil und Dolch links und rechts von der Kreatur an die Wand, wobei Funken sprühen.
Der Kleriker schluckt seinen Schmerz, ob der Umklammerung des unheimlichen Angreifers herunter und versucht diesen mit all seinen Kräften von der Decke, in die Reichweite seines Waffenbruders' Schwerthand zu zerren.
Mit einem kräftigen Ruck zieht Darmaciel an dem, ihn umklammernden, Tentakel. Von der Stärke des Klerikers überrascht, hat das Monster der Aktion nichts entgegenzusetzen und wird von der Wand gerissen. Hart schlägt es auf dem Boden auf, kann jedoch den Schwung auch nutzen um gleich wieder aufzustehen.
Erbost darüber, seine überlegene Position verloren zu haben, versucht die Kreatur den Griff um den Kleriker noch zu verstärken. Die Tentakel legen sich unheilvoll um den Hals Darmaciels.
Durch die ihm, von St. Cuthbert geliehene Kraft, schafft es Darmaciel sich für kurze Zeit aus dem stählernen Griff des Monsters zu befreien. Doch dann packen sie erneut zu und schnüren dem Kleriker die Luft ab.
Zum ersten Mal seit eurem Zusammentreffen verfinstert sich die Mine von Gelia. Sie springt einen Schritt zurück und spricht, mit verbissenen Gesichtsausdruck, magische Formeln. Von ihrer, auf das Monster zeigenden, Handfläche löst sich ein kleiner Ball grün schimmernder Säure. Sie hofft nur, dass sie den Richtigen treffen wird.
Die von Gelia beschworene Eule fliegt ihrem Gegner hinterher und greift an. Die Klauen der Eule treffen genau die Stelle, an der der Säureball Gelias die Haut des Ungeheuers verätz hat und reißen dort ein Stück Fleisch heraus. Von den Schmerzen gepeinigt heult die Kreatur auf Dann beginnt sie langsam zu verblassen und es entsteht wieder ein Wirbel goldenen Lichts um die Eule, in welchem sie schließlich verschwindet.
Altash betrachtet die beiden ringenden Widersacher. Da er keine andere Möglichkeit sieht dem Kleriker zu helfen, wirft er erneut einen Dolch. Da er aber Darmaciel nicht verletzen möchte fehlt im die letzte Entschlossenheit und der Dolch verfehlt die beiden Ringer bei weitem.
Isak versucht seinen Gefährten im Ringkampf zu unterstützen und den Würger in einen Haltegriff zu nehmen, das Monster schlägt ihn aber mit einem Tentakel zu Seite. Der Ritter schaffte es gerade noch sich auf den Beinen zu halten, so eine Wucht hat der Schlag.
Mit all seiner verbleibenden Kraft versucht der Kleriker seine Hände um den Hals des Würgers zu legen, Halt zu finden und dessen Kopf gegen den kalten Steinboden Jzadirunes zu schlagen.
Gelia spricht mystisch Worte und vollführt arkane Gesten, dann zeigt sie mit ihrem Finger auf den Würger. Ein blau leuchtender Strahl schießt auf das Monstern zu und hinterlässt in der Luft eine Spur aus Dampf und kleinen Eiskristallen, die langsam zu Boden schweben und dort zu kleinen Tropfen schmelzen.
Das Monster jedoch, scheint etwas von Gelias Zauber mitbekommen zu haben. Es reißt den Kleriker herum, um ihn wie einen Schild vor sich zu halten. Nur knapp verfehlt der Eisstrahl das Gesicht des Klerikers.
Mit von Wut verzerrter Fratze stürzt sich der Würger wieder auf Darmaciel und versucht ihn mit aller Kraft zu zerquetschen. In den Augen der Kreatur sieht der Kleriker nichts als die Gier zu töten.
"Nun lass schon von Darmaciel ab und komm her!"[/i] brüllt der Ritter, ehe er sich auf den Würger stürzt.
Altash zieht einen neuen Dolch und geht vorsichtig ein Stück näher ran. Er wartet einen Moment, dann lässt er seinen Dolch in das Geraufe schießen.
Tief rammt Glim seinen Dolch zwischen die Rippen des Monsters. Das Ungeheuer bäumt sich auf, versucht zu brüllen, es ist aber nur ein blutersticktes Röcheln zu hören. Dann taumelt es und Darmaciel merkt wie sich der der Griff um ihn immer mehr lockert. Dann stürzt das Monster zu Boden. Als sich der aufgewirbelte Staub gelegt habt seht ihr die Kreatur in einer großen Blutlache liegen, jedoch scheint es noch zu leben: Der Brustkorb hebt und senkt sich langsam.