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Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 95044 mal)

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Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #180 am: 14.09.2006, 19:11:09 »
Nach einigen Minuten qualvollen Suchens zwischen den entstellten und übel stinkenden Leichen, geben Fairhalt, Kralitz und Ethundeas auf weiter zu suchen.
Die Maske ist definitiv weg! Doch die Erinnerungen an dieses Massacker hier werden für immer in ihren Köpfen bleiben.
Frustriert erreichen die drei Helden mit schweren Beinen, hängenden Köpfen und schmerzenden Magen wieder die Küche, wo William bereits auf sie wartet.
Tiefe Trauer spiegelt sich in seinem Gesicht faltig wieder.
Der Tot der Dorfbewohner hat schwere Spuren hinterlassen.
Sein verwirrter Blick wendet sich an Kralitz:
"Wie es aussieht, kommt ihr zu spät oder habt ihr etwa die Maske bergen können?
In Aundair wären wir sicherer geblieben.
Wo kommen kommen eigentlich auf einmal Eure neuen Gefährten her und wo ist Euer zwergischer Priester hin?
Seid wann reist ihr denn eigentlich mit einem kleinen Mädchen oder ist der Ork etwa ihr Vater?"
Stellt William seine sonderbare Fragen offen in den Raum, ohne auf eine Antwort eigentlich zu warten.

Skaahl schaut in die Luft und beobachtet die bieden Luftschiffe, während er das Mädchen in seinem Arm kurz streichelt.
"Uns bleiben höchstens noch zehn Minuten. Also schnell los..."
Er rennt los und folgt mit seinen scharfen Sinnen den Spuren von Abaster und dem voreilenden Leo.

Nach seiner ausführlichen Suchen erreicht Leo endlich die Schmiede des Dorfes.
Er schaut vorsichtig hinein und ruft Abaster's Namen.
In diesem Moment sieht er wie Abaster vorsichtig eine Lucke in der Schmiede hoch klettert und von einer weiteren hühnenhaften Person -einem Kriegsknecht- begleitet wird.
Leo reißt die Augenbrauen überrascht hoch.
Abaster krammt gerade in seinem Mantel und zieht die eroberte Scheibe mit Runen aus der Tasche.
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Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #181 am: 14.09.2006, 19:13:52 »
"Zu schade, aber trotzdem danke für den Versuch!"
Abaster verstaut die Runenscheibe wieder in einer seiner Geheimtaschen und dreht sich zur Lucke.
"Ich warte oben auf dich... lass mich aber nicht zu lange warten."

"Ah, Leo... hab ihr lange auf mich warten müssen?"

Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #182 am: 15.09.2006, 00:14:35 »
Leo wirft einen bedauernden Blick in die Runde. So eine schöne Schmiede und ausgerechnet jetzt hatte er keine Zeit dafür!

"Wir müssen weg. Schnell. Zwei Luftschiffe sind auf dem Weg hierher!"

Kaum hat er ausgesprochen, dreht er sich um und rennt so schnell er kann zurück zum Gasthaus.

Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #183 am: 15.09.2006, 07:08:22 »
"Wie...ähm was meint ihr mit LUFT...?!"
NEIN nicht wieder diese stinkenden Rinder
Jetzt erst begreifend was Leo ihm da für eine schlechte Botschaft überbracht hat geht einige Schritte von der Schmiede weg und schaut dann in den Himmel. Langsam jede Richtung inspizierend sieht er sie dann auch...
"Kommt Bulwark wie müssen hier weg! Die sind es gewesen, die das Tharashke Schiff haben abstürzen lassen!"
Dann nimmt auch Abaster die Beine in die Hand und schaut das er Leo hinterher kommt.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #184 am: 15.09.2006, 07:25:40 »
In diesem Moment rennt Skaahl Abaster und Leo über den Weg, wobei er mit dem Mädchen im Arm Abaster beinahe umrennt.

Doch es bleibt keine Zeit der großen Worte als die ersten Feuerblitze von den Schiffen blitzschnell aus den Elementarringen hinabjagen und beginnen die ersten Fachwerkshäuser und Bauernhöfe in Schutt und Asche zu legen wäre sie aus Sand und Staub gemacht.

Auch William und die drei Gefährten hören die ersten Explosionen und eilen nach draußen auf die Gasse.
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Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #185 am: 15.09.2006, 11:53:39 »
Bulwark hatte Fragen.

Aber die mussten warten.

Er wusste nicht wo er war, er wusste nichts vom Verbleib seiner restlichen Einheit und wusste nicht, wer diese Leute waren, die den Dämonenmenschen mit dem halben Namen begleiteten.

Aber er wusste, was er zu tun hatte.

"Verteilt Euch! Formation aufbrechen! Rückzug in den Wald!" tönte seine tiefe, blecherne Stimme über die Dorfstraße, während er selbst ruhig, aber mit weit ausholenden Schritten (und das war bei seiner Größe ziemlich weit) auf die Mitte der Straße zumarschierte. Er selbst zog noch sich nicht zurück. Seine Aufgabe war die eines Schildes und er würde sie ausführen.

Er rammte seinen Turmschild auf den Boden und verschanzte sich dahinter, den Blick auf die nahenden Luftschiffe gerichtet. Er war, soweit er das sehen konnte, das größte humanoide Ziel auf dem Platz und noch dazu bewegte er sich nicht - hoffentlich würde das ausreichen, um das Feuer auf sich zu lenken. Er war noch immer stark geschwächt (wenn man diesen Zustand bei einem Kriegsknecht so nennen konnte), doch er vertraute auf seinen Turmschild und hoffte, dass die Feuerelementare keine allzu guten Schützen waren. Er musste nur so lange aushalten, bis der Rest der Einheit in Deckung war.
emerged from steel and silver, forged for war
my fate is struggle, to triumph my sole right
but inside burns, though clad in darkest ore,
a silver flame for which I’m glad to fight

Kralitz d'Deneith

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #186 am: 15.09.2006, 15:42:30 »
Nachdem Kralitz mit den anderen aus dem Keller zurückgekehrt ist, wirkt er schwer benommen. Jegliche Farbe ist aus seinem Gesicht gewichen, und seine Bewegungen sind ruckartig und übernervös, so einen grausamen Anblick hat er in all' seinen Tagen als Leibwächter nicht zu Gesicht bekommen. Soldaten leben mit dem Risiko, im Kampf zu sterben. Aber das hier ist so sinnlos, es waren doch alles nur Zivilisten. Mit seiner Macht hätte der Magier sich die Maske jederzeit holen können, ohne das auch nur ein Dorfbewohner etwas davon mitbekommt.

Mit zitternden Händen entfernt er das Tuch von seinem Gesicht, und wirft es achtlos in die Ecke. "Die Maske... ja sie wurde entwendet. Doch für eure anderen Fragen bleibt jetzt keine Zeit, wir müssen das Dorf evakuieren. Luftschiffe aus Droaam sind auf dem Weg, wir sind ihnen schon auf unserer Reise hierher begegnet, und ihre Ankunft verheißt nichts gutes. Könnt ihr reiten, William ? Vor dem Gasthaus steht ein Roß, ihr solltet damit fliehen als wäre der Raffer persönlich hinter euch her." Ohne die Antwort des Gastwirts abzuwarten, packt er ihn fest am Arm und steuert dann den Ausgang der Taverne an. "Eilt euch !" ruft er Ethundeas und Fairhalt zu, während er schon den Hauptraum durchquert.

Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #187 am: 15.09.2006, 16:16:59 »
Abaster nimmt die Beine in die Hand und eilt an Bulwark vorbei... bleibt dann abrupt stehen und dreht sich um.
"Bulwark was zum Henker tust du da? Komm schon ich kenn dich zwar nicht aber es ist sinnlos auf die Dinger zu warten. Und ich will nicht für deinen vorzeitigen Stillstand verantwortlich sein!"
Ich werde schon eines Todes für schuldig befunden, dann muss nicht noch ein Zweiter dazu kommen!
Da Abaster weiss, dass Bulwark etwas langsam ist, bewegt er sich langsam rückwärts weiter und wartet mit dem Losrennen bis Bulwark eine Reaktion von sich gibt!

Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #188 am: 16.09.2006, 00:31:34 »
Er vergaß doch immer wieder, wie verwirrend diese fleischlichen Völker sein konnten. Jeder Kriegsknecht seiner Einheit wusste, was er in jeder denkbaren Situation zu tun hatte. Jeder hatte seinen Platz und seine Aufgabe.

Und diese Leute fingen selbst im Angesicht des Feindes noch an zu diskutieren.

“Ich habe nicht vor, zu sterben, Abaster, aber jeder für sich bildet ein einfaches Ziel! Lauf zum Wald, Abaster, ich weiß mich zu schützen! Ich folge, sobald ihr in Sicherheit seid!“

Bulwark schrie nicht, man konnte es nicht einmal als rufen bezeichnen. Er sprach einfach, seine Stimme war ebenso ruhig wie sie es im Keller gewesen war, als er sich nach seinem Zustand erkundigt hatte – nur eben lauter.

Nur seine Augen verrieten seine Kampfbereitschaft. Das dunkle, ruhige Glimmen war einem hellen, smaragdenen Funkeln gewichen, das hellwach beobachtend auf die Luftschiffe gerichtet war.

Lauf schon dachte der Kriegsknecht. Lauf, Dämonenmensch Abaster Mahrkuscha. Ich kann uns nicht beide schützen. Nicht gegen diesen Gegner.
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Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #189 am: 16.09.2006, 00:56:04 »
William reist sich schnell von Kralitz los und greift geistesabwesend nach einem scheinbar schnell gepackten Rucksack und nach einem verzierten Bastardschwert. Anschließend eilt er weiter nach draußen und nickt Kralitz kurz zu.
"Klar kann ich reiten...sogar sehr gut. Ich habe lange im letzten Krieg gedient für Aundair. Macht Euch besser um Euch selber und Euer Schicksal Gedanken.
Der Feind ist schon sehr nahe."
Er deutet kurz in die Luft, während er das Pferd losbindet.
"Wir treffen uns in einer Woche in Graywall. Dort sollten wir vorerst einen Unterschlupf finden. Okay?"
Wobei er trotz schwerer Verletzung sich gekonnt auf den Sattel zieht.
"Wenn ihr dort seid, fragt einfach nach mir in den Tavernen der Stadt. Bis dahin lebt wohl!"
Er gibt dem Pferd die Sporen und reitet im Galopp weg.
Fairhalt, Kralitz und Ethundeas können im nur noch hinterherschauen.

Abaster erkennt schon deutlich aus der Ferne dutzende gerüstete Minotauri, bewaffnete Gnolle, marschbereite Kobolde und kampfbereite Goblins auf den beiden Luftschiffen, welche das Wappen der Truppen von Droaam tragen.
Dabei überzieht er Skaahl scheinbar völlig.

Leo dagegen nickt Skaahl kurz zu und rennt so schnell er kann zurück zur Schänke, wo der Rest bereits auf ihn wartet.
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Ethundeas

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #190 am: 16.09.2006, 01:35:33 »
Noch von Ekel, Übelkeit und Grauen gepackt zwingt Ethundeas sich, sich auf die gegenwärtige Situation zu konzentrieren. Als er sieht wie nahe die Luftschiffe schon sind, nimmt er seinen Bogen zur Hand um die Flucht zu decken. "Nun ich denke wir sollten nicht länger warten" ruft Ethundeas in die Runde, dann schultert er seine wenigen Habseligkeiten und läuft in Richtung Wald los. So lange wie möglich nutzt Ethundeas dabei die Häuser als Deckung.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #191 am: 16.09.2006, 01:45:39 »
Weitere Häuser, darunter auch die Schmiede, explodieren lautstark durch die Elemantar-Angriffe der beiden fliegenden Kriegsschiffe.
Überall steigt schwarzer Rauch und Asche in den bewölkten Himmel.
Ethundeas mit gespannten Bogen, Fairhalt, Kralitiz mit seinen beiden Stangenwaffen und jeweils etwas weiter dahinter Leo, Skaahl mit Kind auf dem Arm, Abaster und der langsame Bulwark erreichen jedoch eilend nach und nach den Wald gerade als die Bodentruppen der Luftschiffe herabgelassen werden und die Schänke explodiert.
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Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #192 am: 16.09.2006, 01:47:01 »
Als Skaahl Bulwark sieht, zuckt seine Hand wie schon so oft reflexartig zum Heft seiner Waffe. In dieser Position verharrt er einen Augenblick, besinnt sich jedoch und machte sich an die Flucht, wobei er versucht zum Tiefling aufzuschließen.
Noch nie hatte er einen betriebsfähigen Kriegsgeschmiedeten gesehen und die Geschichten, die in seine ferne Heimat gelangt waren, halfen auch nicht wirklich zu einer weniger misstrauischen Haltung.
Was sollte man auch halten von Maschinen, die geschaffen von einem Drachenmalhaus auf allen Schlachtfeldern Khorvaires für die verschiedensten Herren, von denen der Ork freilich die wenigsten für ehrenhaft hielt, kämpften? Einem Volk ohne Geschichte, einem Volk, dass sich scheinbar so schlecht mit den druidischen Lehren vereinbaren ließ.

Nicht zum ersten und sicherlich nicht zum letzten Mal, nahm er sich vor den "Dämon" Abaster besser im Auge zu behalten.

Das Verhalten des Kriegsgeschmiedeten empfindet er zwar als seltsam, ebenso das doch so plötzliche Verschwinden Williams, zur Zeit hat der Ork sich aber vordergründig um die Flucht zu kümmern, um alles andere kann man sich später Gedanken machen.
So schnell er kann folgt er den anderen zum nahegelegenen Wald, das kleine Mädchen drückt er dabei schützend an sich.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #193 am: 16.09.2006, 01:53:45 »
Der Wind dreht sich ruckartig als ein drittes Luftschiff, weitaus größer als die anderen beiden Schiffe, aus Droamm über die Köpfe der Helden, welche gerade den dichten Wald erreichten, mit jaulenden Elementarring blitzschnell hinwegfliegt und ruckartig über dem Dorf neben dem beiden anderen Schiffen schwebend zum Stehen kommt.
Das gesamte Dorf ist nach und nach von Bodentruppen eingenommen.
Drei Luftschiffe aufeinmal? Scheinbar wird wirklich nach den Helden gründlich gesucht.
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Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #194 am: 16.09.2006, 12:05:39 »
"Verfluchter Dreck, was macht Bulwark denn so lange? Wenn er noch länger in der Stadt bleibt war es das, sogar für ihn!"
Abaster hält sich an den Rest der Flüchtenden und begutachtet das Geschehen mit äußerstem Unbehagen.
"Es kann doch nicht sein das die so einen Aufwand für eine handvoll Abenteurer oder Gefangener machen..."

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