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Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 94712 mal)

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Blazanar

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #270 am: 09.10.2006, 15:53:56 »
Es sind mehr als ich, sehen aber erschöpft aus und der Wald als Fluchtmöglichkeit. Nicht jede Begegnug muss feindlich sein, dass sollte ich mitllerweile gelernt haben.

Blazanar nähert sich betont langsam und sichtbar der Gruppe die scheinbar grad ihr Lager aufschlägt. Seine Hände hält er jedoch sicherheitshalber in seinen Ärmeln verborgen-an den Griffen der Dolche in den Unterarmschienen.

"Zum Gruße Reisende. Darf ich mich zu euch setzen? Ich bin ein einfacher Reisender vor dem ihr nichts zu befürchten habt." Nach einer genauren Musterung fügt er hinzu:"Ihr seht mitgenommen aus, gibt es eine Möglichkeit wie ich euch helfen kann?"
Auch Steine können sprechen!

Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #271 am: 09.10.2006, 16:58:26 »
Abaster mustert den plötzlichen Neuankömmling eingehend.
Wäre er tatsächlich ein gewöhnlicher Reisender, müsste er das doch nicht so betonen...
"Ihr könntet wahrlich etwas für uns tun, schweigt und setzt euch ans Feuer. Das letzte was wir nach dem heutigen Marsch gebrauchen können ist eine Quasselstrippe die zu viel Redet!"
Außerdem rutscht sonst jemandem etwas heraus was wir nachher nur durch euren Tod verbergen können!

Sich an Ethundeas ein Beispiel nehmend legt sich Abaster auf die Erde und versucht der Müdigkeit nachzugeben, was jedoch dank der Ankunft des Fremden unmöglich scheint!

Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #272 am: 09.10.2006, 17:26:17 »
Bulwark schweigt. Dies liegt einerseits daran, dass er immer noch stark mit seinen eigenen Gedanken und Gefühlen beschäftigt ist, andererseits daran, dass er nie viel spricht. Außerdem ist er es weder gewohnt, noch sieht er sich dazu berechtigt, Fremden einen Platz an ihrem Lager anzubieten, immerhin ist er selbst erst seit Kurzem und aufgrund einer eher stillen Übereinkunft Mitglied dieser kleinen Gemeinschaft.

Noch hat sich niemand als Kommandant dieser Einheit herauskristallisiert - am ehesten hätte Bulwark diesen Posten dem Menschen Kralitz d'Deneith zugetraut, aber dieser ist noch immer unterwegs, die Droaamschen Truppen von ihrer Fährte abzulenken. Bulwark bezweifelt, dass er wieder zu ihnen stoßen wird.

Der Verlust dieses weiteren Mitgliedes ihrer Gemeinschaft hat Bulwarks Gefühle erneut aufwallen lassen. Auch diesen Menschen hat er nicht lang genug gekannt um Trauer über seinen Verlust zu empfinden, doch es hat ihm die Eigene Niederlage noch einmal vor Augen geführt. Mit Cyre verbindet ihn nichts. Er hätte genauso gut für Breland, Karrnath oder Thrane gebaut werden können - er ist Soldat, kein Patriot. Die Vernichtung Cyres, so schrecklich sie sein mochte, ist nicht das Schlimmste für ihn, sondern die damit verbundene, ultimative Niederlage.

Wie um sich abzulenken begutachtet der Kriegsknecht den Neuankömmling.
Von seiner Ausrüstung her wohl eher ein Zivilist. Aber wie dieses Land gezeigt hat, muss das nicht viel heißen. Wenn bösartige Zauberwirker sich in der Gestalt kleiner Kinder verstecken, können auch auf den ersten Blick einfache Wanderer gefährlich sein.

Bulwark schweigt weiter, den Halbling mit aufmerksam funkelnden, grünen Augen musternd. Obgleich sein adamantiner Körper beschädigt und seine Gefühlswelt durcheinander ist, ist ihm körperliche Erschöpfung dennoch fremd und er steht, wie schon die gesamte Reise, noch immer mit kampfbereitem Turmschild und Kriegshammer da. Trotz - oder gerade aufgrund - seiner äußerlichen, völligen Ruhe wirkt er somit recht bedrohlich.
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Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #273 am: 09.10.2006, 18:55:20 »
Müde und erschöpft wie er ist nimmt Leo die Ankunft des Fremden apathisch hin. Er stellt seinen Rucksack ab und läßt sich einfach zu Boden sinken. Erst nachdem er einen Schluck Wasser getrunken hat, betrachtet er den Fremden eingehend.

So sieht also der berühmte einfache Reisende aus. Welch glückliche Fügung des Schicksals, daß er hier auftaucht kurz nachdem wir das Balg losgeworden sind. Hauptsache er schwingt keine Reden bevor er sich in die Luft jagt.

Leo nimmt noch einen kräftigen Schluck aus seinem Wasserbeutel und durchsucht dann seinen Rucksack nach etwas Eßbarem.

"Ihr könntet als erstes Eure Hände aus den Ärmeln nehmen."

Nachdem er etwas erfolgreich zu sich genommen hat, beginnt den Kriegsgeschmiedeten weiter zu heilen.

Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #274 am: 09.10.2006, 22:31:31 »
"Und Euren Namen nennen." ergänzt der Kriegsgeschmiedete den Vorschlag des Magieschmieds. Nachdem er stundenlang kein einziges Wort gesagt hat und nur in sich Versunken vor sich hin gestapft war, klingt die tiefe, blecherne Stimme des Kriegsknechtes plötzlich erstaunlich klar.

"Das sollten wir alle tun. In diesem Land ist jeder dem anderen fremd genug. Mein..."
der Kriegsknecht stockt kurz.
Mein Name. Wahrscheinlich bin ich der letzte existente Soldat der Bulwark-Reihe. Das Militär Cyres ist vernichtet. Die Niederlage ist vollkommen. Und es ist keine Niederlage, von der ich mich erholen kann, während ich mich auf die nächste Schlacht vorbereite. Es wird keine Schlachten der Riverguard-Garnison mehr geben. Es ist vorbei.
Ich bin kein Schildwall-Soldat der Bulwark-Reihe mehr.
Ich bin nur noch...
nur noch...

Bulwark hat nie gelernt, einfach er selbst zu sein. Aber er sieht ein, dass er es wird lernen müssen. Es gibt keine Riverguard-Garnison, keine Bulwark-Reihe und keinen Schildwall mehr. Nur noch ihn.

Seine Stimme wird wieder fester, als er den Satz beendet.

"Mein Name. Ja. Mein Name lautet Bulwark."
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Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #275 am: 10.10.2006, 00:06:04 »
So gerne Skaahl schnellstmöglich nach Greywall gekommen wäre, umso deutlicher spürte er mittlerweile seine müden schmerzenden Knochen. Dankbar über die Rast, aber zusehr in Geadnken verloren zum schlafen, entschied sich der Ork zunächst die nähere Umgebung zu erkunden.

Als Blazanar in den Sichtradius der Gruppe trat, war Skaahls einigermaßen überrumpelt, hatte er ihn doch weder gesehen noch gehört. Mit einer Hand an der Waffe beobachtete er wie der Fremde sich näherte.
Dass er ihn nicht bemerkt hatte, konnte er ja noch auf seiner Müdigkeit zurückführen, aber die Tatsache, dass ein Fremder scheinbar ungerüstet durch ein Land wie dieses streift machte ihm doch Gedanken. Zu oft hatte er gesehen wie ein scheinbar unbewaffneter sich zu einem umso gefährlicheren Feind entwickelte.

Skaahl entschied sich seine Bedenken offen auszusprechen:
"Wenn ihr unbewaffnet durch Droaam reist, seid ihr ein Narr, genaugenommen müsstet ihr schon längst tot sein. Wir haben in den letzten Tagen genug Hinterlist erlebt, um einem einfachen Wanderer zu misstrauen. Gleichzeitig verwehre ich einem Fremden nur ungern seinen Platz am wärmenden Feuer."

Sichtlich entspannt nimmt Skaahl seine Hand von der Waffe.
"Ich schlage vor ihr tretet näher und erklärt euch. Wenn ihr kein Meuchelmörder, oder wahnsinniger Magier seid, könnt ihr mir dann helfen Feuerholz zu sammeln."

"Mein Name ist Skaahl..."

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #276 am: 10.10.2006, 15:05:38 »
In diesem Moment wird Skaahl ohnmächtig, knickt zusammen und verfällt in einen Traum...oder besser gesagt in einen Alptraum.
Er sieht wie seine Seele selbst  rastlos durch die Dunkelheit jagt, Schmerzen und Ängste treiben sie zur Flucht, bis sie von der Dunkelheit aufgefressen wird.
Skaahl erwacht einige Minuten später mit einem Schmerzensschrei, welcher durch die noch junge Nacht sich verbreitet.
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Blazanar

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #277 am: 10.10.2006, 19:04:46 »
"Mein Name ist Blazanar. Wenn ihr wirklich glaubt, dass ich unvorbereitet oder gar unbewaffnet durchs Land ziehe so irrt ihr euch." Bei den Worten zieht er die Hände aus den Ärmeln und entblößt dabei seine versteckten Dolche. "In Zeiten wie diesen kann man nie vorsichtig genug sein." Anschließend setzt er sich ans Feuer um sich daran zu wärmen. dabei wendet er sich kurz an Abaster: "So es euer Wunsch ist, werd ich ruhig sein und meditieren."
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Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #278 am: 11.10.2006, 00:29:35 »
"Was zum..."
Mühsam versucht Skaahl sich wieder auzurichten, sofort fährt eine Hand zu der Stelle, an der eigentlich seine Waffe sein sollte. Wenn diese noch dort ist, versucht er sich aufzurichten und herauszufinden, wo er ist und ob die anderen noch in der Nähe sind.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #279 am: 12.10.2006, 12:20:59 »
Trotz des Lagerfeuers bricht die eisige Kälte der Nacht über die Abenteurer hinein.
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Blazanar

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #280 am: 12.10.2006, 16:37:53 »
Grade als Blazanar seinen Schlafsack aus seinem Rucksack holt, sieht er wie Skaal umfällt. Ratlos wartet er bis dieser wieder erwacht.
"Ist alles in Ordnung mit euch? Kann ich euch helfen?"
Währenddessen hat er sich noch näher ans Feuer gelegt um sich vor der Kälte zu schützen.
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Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #281 am: 13.10.2006, 15:05:41 »
"Ich glaube nicht, dass ihr das könnt..."
Skaahl ist sichtlicherleichtert wenigstens noch am gleichen Ort zu sein.
"Ich... legt euch einfach hin. Ich übernehme die erste Wache."

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #282 am: 14.10.2006, 16:58:53 »
Trotz der Erschöpfung fällt es den Helden schwer nach den schrecklichen Bildern  und Erlebnisse des Tages einzuschlafen.
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Blazanar

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #283 am: 14.10.2006, 20:08:56 »
Nach dem er zwei Stunden geschlafen hat, wacht Blazanar dank seines Ringes frisch augeschlafen auf. Anschließend legt er Holz aufs Feuer und übernimmt mit die Wache.
Was sie wohl in letzter Zeit erlebt haben? Sie sind alle erschöpft und das der Ork einfach so aus den Latschen kippt... Was mache ich morgen, ob ich wohl mit ihnen mitziehe oder alleine weiter durch die Gegend streife?
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Bulwark

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #284 am: 15.10.2006, 19:04:27 »
Bulwark benötigt als Kriegsgeschmiedeter weder Erholung noch Schlaf, somit hätte er auch allein Wache halten können. Aber er kennt seine Fähigkeiten gut genug, um sich seiner Schwächen bewusst zu sein. Er ist für den direkten Kampf geschaffen worden und seine Sinne waren nicht besonders geschult.
Außerdem sind in diesem Land vier Augen gewiss besser als zwei, denkt Bulwark, während er langsam den Kopf hin- und er dreht, um seine gesamte Umgebung zu erfassen.
Als sein Blick auf Blazanar trifft, stockt er. Auch bei dem Ork Skaahl und dem Menschen Ethundeas hat er noch kaum Gelegenheit gehabt, sie kennen zu lernen, doch da sie Teil der Gemeinschaft seines Erweckers und seines Helfers sind, vertraut er ihnen.
Bei diesem Halbling ist er sich noch nicht sicher. Ein Fremder, der ganz allein in den Weiten dieses wilden Landes umherirrt...Bulwark wird ihn näher kennenlernen müssen, wenn er ihm Vertrauen will.

"Woher kommst Du, Halbling Blazanar?" fragt er mit seiner wie üblich ruhigen, tiefen Stimme.
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