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Autor Thema: Kapitel 2 - Aulbesmühle  (Gelesen 48407 mal)

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Jonatos Norrel

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #180 am: 17.10.2006, 17:12:30 »
Jonatos Norrel wandte sich dem Hin zu und setzte ihn ins Bild: "Sobald er Feierabend hat, will uns Durmain erzählen, wie es kommt, dass er so übel verleumdet wird. Die Schenke dürfte mittlerweile schließen. Wir sollten also möglichst umgehend aufbrechen."

Die Höflichkeit gebot allerdings, die Antwort des Bürgermeisters auf die Frage des Halborks abzuwarten. Er lehnte sich in seinen Stuhl zurück, strich sich eine seiner goldblonden Locken aus der Stirn und betrachtete nachdenklich Yuki. Würde er so viel essen, wie dieses kleine Etwas, könnte er kaum seine schlanke Gestalt bewahren.
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Wormys_Queue

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #181 am: 17.10.2006, 20:02:32 »
Linnus hatte Ugnor zunächst verständnislos angeblickt, als Yuki für ihn in die Bresche sprang, zog aber ein verstehendes Lächeln über sein Gesicht.

Natürlich hab ich unsere Herberge gemeint, was sollte ich auch draussen im Wald? Mit den Bauern und Arbeitern ist das was anderes, die müssen sich ja irgendwie ihren Lebensunterhalt verdienen. Achten aber sehr darauf, spätestens zu Nachtanbruch hier im Dorf zu sein oder wenigstens draussen auf einem der umliegenden Höfe Zuflucht zu finden.

Was die Waldelfen angeht, kann ich Euch leider nicht weiterhelfen. Ich hab keine Ahnung, ob bzw. wo die ihre nächste Siedlung haben. Es ist ein Teil des Vertrags, ihnen nicht nachzuspionieren, und da wir nicht lebensmüde sind, halten wir uns auch schön brav daran.

Jonatos Norrel

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #182 am: 17.10.2006, 20:20:23 »
"Habt Dank werter Linnus Whalcotte für diesen freundlichen Empfang und die Bereitwilligkeit, mit der ihr unsere Fragen beantwortet habt. Der Eintopf hat wirklich gut geschmeckt. Bevor wir uns zur Ruhe begeben, müssen wir allerdings noch einen kurzen Besuch in der "Waldlichtung" machen."

Bei diesen Worten schob Jonatos seinen Stuhl zurück und eilte nachdem er sich seinen Umhang übergeworfen hatte, der farblich auf sein Haar und sene Augen abgestimmt war,  zur Tür.

"Kommt ihr?"
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Ugnor

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #183 am: 17.10.2006, 22:11:23 »
Ach so, die Taverne...schade, würde trotzdem gerne wissen, was einen Säufer auf eine Waldlichtung treibt...

Noch nicht Jonatos. Verzeiht, vielleicht habe ich gerade etwas Rückstand meiner Erinnerungen, aber was für einen Vertrag habt ihr mit den hiesigen Waldelfen? Ich kann mich an die Erwähnung eines solchen nicht erinnern. Nachspionieren würde ich so etwas nicht nennen. Ihr scheint Euch ja damit abzufinden, daß die Schuld auf die Elfen geschoben wird, doch was passiert, wenn ein Dorfbewohner einen von ihnen durch Zufall trifft und aggressiv reagiert. Wenn Ihr solchen Respekt vor ihnen habt, dann gebietet dieser auch die Aufklärung und Richtigstellung etwaiger Verleumdungen.
Man darf sich nicht auf dem Gesetz ausruhen, in diesem Fall Ghinnis, und darauf warten, daß alles nur gut wird. Im Gegenteil, viele nutzen das Gesetz aus, um sich dahinter zu verstecken...
, fügte Ugnor etwas langsamer hinzu und schaute dem Bürgermeister direkt in die Augen.
Und überhaupt, Ugnor gingen die Leute, die er bis jetzt hier angetroffen hatte viel zu lässig mit dem Tod eines Kommandanten um, besonders, wenn allgemein noch angenommen wurde, daß dieser Kommandant auf unnatürliche Art ums Leben kam.

Eurer Äußerung entnehme ich, daß Ihr einen Vertrag abgeschlossen habt, der auf gegenseitiger Nichteinmischung beruht. Wieso traf dann der Kommandant einen Elfen und warum sollten diese ihn ermorden?

Bevor er eine Antwort bekam erhob er sich. Ich habe genug gehört. Guten Tag.

Ugnor schüttelte während er den Raum verließ mit dem Kopf. Wenn Durmain jetzt auch noch eine mehr als schwammige Erklärung für seinen mißgünstigen Titel ablieferte, mußte was dran glauben. Evtl. Frettchen....
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Veleri

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #184 am: 17.10.2006, 22:56:08 »
Beinahe. BEINAHE!!
Veleri schreckte unsanft aus ihren angestrengt lauschenden Gedanken hoch.
Sie hatte beinahe verstanden was die Stimme ihr sagen wollte...bis lautes Stühlerücken diesen dünnen Verstehensfaden zerrissen hatten.
"Natürlich. Wieder rennen wir zum nächsten Dorfdeppen um uns volllügen zu lassen..."
Sie gähnte sarkastisch aber folgte den anderen dann schulterzuckend. Währenddessen ließ sie sich alle bisher mitbekommenen Informationen durch den Kopf gehen (Bei den Details des Morders war für Veleri entfernter Applaus zu hören) - die einzige Möglichkeit diesen Tag etwas interessanter zu gestalten war auch mit Rätselraten zu spielen!
Aber wenn sie doch nur die Antwort auf ihr eigenes Rätsel gehört hätte...
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Naoko

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #185 am: 18.10.2006, 00:15:10 »
Naoko machte indes keine Anstalten aufzustehen. Er hatte seinen Teller gerade mal zur Hälfte geleert und wollte den köstlichen Eintopf ungerne verschmähen.

"Geht ihr ruhig schonmal vor.

Ich werde gleich nochmal beim Tempel vorbeigehen um nach dem Baron zu sehen und komme dann nach."


Dann löffelte er bedächtig den Rest seines Eintopfes aus.
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Audhild

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #186 am: 18.10.2006, 12:40:02 »
Audhild hatte sich mehrer Teller Eintopf zu Gemüte geführt und fühlte sich nun in der Lage, die Führung der Gruppe (die ihr zweifelsohne zustand) wieder zu übernehmen. Der Baron würde es schon schaffen, nun waren die anderen Dinge wieder wichtig. Was sollte sie denn Joaquin  nur über ihre Iinformationsfortschritt erzählen, wenn er wieder zu sich kommen sollte?
Ach was heisst "sollte"...? Er WIRD wieder zu sich kommen, der Priester sah fähig aus...
Nun denn, gehen wir hinüber zu unserer Verabredung! Es wird Zeit, dass wir endlich voran kommen! Wir müssen diese fiesen Machenschaften aufdecken!

Sie wurde plötzlich unsicher...Ähhhm, ist das hier meine Aufgabe? Moradin? Hast du mich zu diesem Satz und Verhalten getrieben? Sie horchte in sich hinein und hoffte einen Hinweis zu bekommen. Ihre rechte Hand umschloss den Anhänger ihres Lederbandes, welches sie um den Hals trug. Es war ein hölzernes, anscheinend selbst angefertigtes Sonnensymbol mit einem stümperhaft eingeritztem Hammer des Moradin.

Hm, wieder nichts. Moradin? Du hast mich doch nicht etwa verlassen? Das wäre wenigstens eine Erklärung für mein Versagen!
Traurig schaute sie in die Runde, die sich nun vor dem Gasthaus versammelt hatte.
Gehen wir hinein!
Sie wandte sich der Tür zu...

Jonatos Norrel

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #187 am: 18.10.2006, 16:04:32 »
Die Zwergin wurde vom Sonnenelfen zaghaft an der Schulter berührt, ehe sie die Herberge betreten konnte.

"Auf ein Wort Audhild. Ihr kennt doch  den Baron und seinen Neffen schon länger. Was wißt ihr über Lysander? Schätzt er die Natur, wie der Bürgermeister sagte? Ist er der Typ Mann, der heimliche Kontrollbesuche macht, um sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen? Wenn ihr wollt können wir uns natürlich auch später unterhalten, ganz wie es euch beliebt."
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Yuki

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #188 am: 18.10.2006, 19:32:36 »
Nachdem Jonatos zum Aufbruch aufgefordert hatte, wollte Yuki sofort aufspringen, Ugnors Einwände jedoch ließen es innehalten. Begierig darauf, die Geschichte des Wirtes zu hören, aber auch interessiert an allem, was es hier erfahren konnte blickte es beinahe hektisch zwischen dem Sonnenelfen und dem Halbork hin und her. Erst als der Krieger anscheinend auch keine Antwort des Bürgermeisters erwartete, ließ es sich von seinem Stuhl gleiten und zusammen mit der irgendwie mürrisch dreinblickenden Veleri folgte es den anderen ins Freie. Einzig Naoko blieb zurück, um anscheinend noch seinen Eintopf aufzuessen. Yuki hingegen hatte das Gefühl, es müsse gleich platzen. Es hatte noch nie so viel auf einmal gegessen.
Die Suppe war aber auch zu gut. Verflixt, ich hätte mir das Rezept geben lassen sollen.
Bei der Herberge angelangt konnte es kaum abwarten, sich wieder hinzusetzen, so schwer fühlte es sich, weshalb es an Jonatos und Audhild vorbei durch die Tür tappte, sich kurz umsah ob sonst noch jemand hier war, um dann schnurstracks auf die nächste Bank zu klettern, wo es sich wesentlich erschöpfter als erwartet zurücklehnte.
"Hallo Durmain, da sind wir wieder, wie versprochen." machte es den Wirt auf sich aufmerksam, "Könntest Du uns allen bitte etwas zu trinken mitbringen?"
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
 - Bhagavad Gita

Naoko

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #189 am: 19.10.2006, 00:10:40 »
Naoko saß noch eine Weile grübelnd an seinem Platz und kratzte gedankenverloren mit dem Löffel in den Resten seines Eintopfes.

Ehe sich der Bürgermeister verabschieden konnte, winkte Naoko ihn zu sich. "Würdet Ihr mir eine kurze Frage beantworten, Meister Linnus?"

Naoko wartete, bis Linnus näher kam, dann hob und drehte er seinen Teller so, dass Linnus diesen genau sehen konnte.

"Erinnert Ihr Euch daran, ein solches Symbol schonmal gesehen zu haben?"

Auf dem Boden von Naokos Teller sah man - in die Reste des Eintopfes gemalt - zwei Schlangen, die einen Kreis bildeten, indem sie sich gegenseitig in den Schwanz bissen.

Naoko beobachtete aufmerksam Linnus' Reaktion. Dann kratzte er die Reste zusammen und führte einen letzten Löffel zum Mund ehe er Teller und Löffel abstellte und von sich schob.
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Wormys_Queue

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #190 am: 19.10.2006, 13:28:10 »
Linnus hatte Ugnor verbluefft hinterher geschaut. Auf Naokos Frage hin schien er seine Fassung zurueckzugewinnen.

Macht Euer Freund das immer so? Fragen stellen und dann weggehen, bevor man antworten kann? Komischer Kauz.

Der Ortsvorsteher schuettelte den Kopf, dann fiel ihm die Frage ein, die Naoko ihm gestellt hatte und er betrachtete die Zeichnung des Halblings etwas genauer.

Hm, ja hab ich tatsaechlich. Der Baron traegt einen Ring mit einem solchen Symbol, aber der muesste euch doch eigentlich aufgefallen sein, waehrend Ihr Euch um ihn gekuemmert habt?

Er laechelte Naoko freundlich an.
Ich bin Euch uebrigens wirklich dankbar, dass Ihr euch so um ihn bemueht habt. Baron Joaquin ist ein wirklich guter und gerechter Herr, und ich habe keine Ahnung, wie es hier weitergehen sollte, wenn ihm etwas zustossen wuerde.
Sein Blick wurde etwas besorgt.

Ihr wisst das vielleicht nicht, aber die Elfrn des hochwaldes achten sehr streng darauf, dass sich niemand an der Natur vergeht, wie sie es nennen. Wer hier unerlaubt Holz schlaegt, Jagd oder nach anderen Schaetzen sucht, lernt sie sehr schnell von einer sehr ungemuetlichen Seite kennen. Ich weiss nicht, wie der Baron es geschafft hat, aber es ist ihm tatsaechlich gelungen, ihr Vertrauen zu erringen... zumindest so weit, dass sie ihm gewisse Abbaurechte zugestanden haben. Aber ob sie sich nach seinem Tod noch an das Abkommen gebunden fuehlen werden, wissen nur die Goetter.

Audhild

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #191 am: 19.10.2006, 18:25:01 »
Was will der denn jetzt schon wieder, der soll die Finger von mir lassen.

Audhild drehte sich so schnell zu Jonatos herum, dass dieser sie loslassen musste, wollte er nicht umgerissen werden.

Das waren aber ganz schön viele Worte, mein elfischer Freund. Aber um Eure Fragen zu beantworten: Nicht sehr gut, keine Ahnung und ja. Ich hatte immer mehr mit dem Baron zu tun, der junge Lysander war meistens auf Reisen, um Einblicke in die Geschäfte seines Oheims zu gewinnen. Soll ja mal irgendwann dessen Erbe antreten.

Sie lächelte Jonatos zuckersüss an.

Ob er ein Naturfreund ist, weiß ich daher nicht. Aber dass mit den Kontrollgängen stimmt. Der Baron weiß gerne, was die einfachen Leute denken, und da sie ihm kaum die Wahrheit ins Gesicht sagen würden, schickt er Lysander hin, den kennen die meisten nicht so gut, als dass sie ihn erkennen würden, wenn er sich etwas verkleidet. Kann also schon sein, dass das sein Auftrag war, der Baron hat uns vor unserer Abreise nicht erzählt, warum Lysander hierher unterwegs war.

Jonatos Norrel

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #192 am: 19.10.2006, 20:01:28 »
"Danke liebste Audhild, für eure wohlgesetzten Worte."

Der Sonnenelf verbeugte sich leicht vor der Zwergin.

"Nach euch! Yuki, die Ungeduldige ist schon reingehuscht. Ihr seht übrigens bezaubernd aus, wenn ihr lächelt."
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Naoko

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #193 am: 20.10.2006, 00:02:18 »
Aufmerksam lauschte Naoko den Ausführungen des Bürgermeisters.
'Ein Ring? Hat Joaquin einen Ring getragen? Ich werde das überprüfen.'

"Macht Euch bitte keine unnötigen Sorgen, Linnus. Der Baron wird sicher bald wieder wohlauf sein.

Als ein Kind des Waldes kann ich übrigens gut verstehen, dass die Elfen nicht tatenlos zusehen, wie ihr Menschen versucht, die Natur zu zähmen und zu erobern. Schließlich wohnt einem jeden Baum eine Seele inne, die mit ihm stirbt, wenn der Baum gefällt wird. So bringt ihr Menschen die Geister des Waldes gegen euch auf und kämpft GEGEN sie anstatt wie die Elfen MIT ihnen zu leben und von ihnen zu lernen.

Aber das ist eine andere Geschichte und soll uns im Moment nicht weiter belasten."


Naoko rutschte von seinem Stuhl, deutete eine Verbeugung an und wandte sich zum Gehen.

"Wenn Ihr mich dann entschuldigen würdet. Ich werde nun nochmal zum Tempel gehen und nach dem Baron schauen. Habt Dank für Eure Gastfreundschaft."
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Wormys_Queue

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Kapitel 2 - Aulbesmühle
« Antwort #194 am: 20.10.2006, 21:09:51 »
Durmain verzog missmutig sein Gesicht, als er die Helden die Taverne betreten sah. Offenbar hatte er gehofft, sie hätten seine Zusage vergessen. Er wechselte kurz ein paar Worte mit einem hochgewachsenen, glatzköpfigen Mann. Als dieser auffordernd nickte, warf er ihm den Stofffetzen zu, mit dem er soeben noch ein paar Krüge abgetrocknet hatte, füllte ein paar andere Krüge und trug diese zum Tisch hinüber, an dem Yuki und die anderen Platzgenommen hatten. Dann nahm er Platz. Einen der Krüge stellte er vor sich selbst hin.

Ihr wollt also wirklich meine Geschichte hören?



Als Naoko den Tempel betrat, stand Kieron gerade über den Baron gebeugt. Auf das Knarren der Eingangstüre hin drehte er sich um, und legte den Finger an seine Lippen. Dann gab er dem Hin mit einem auffordernden Nicken zu verstehen, er solle ihm in den Nebenraum folgen. Dort bot er dem Schamanen einen Platz und einen Becher Wasser an.
Ihr kommt gerade richtig. Ich glaube, es ist mir gelungen, das Gift zu neutralisieren, dass den Baron fast das Leben gekostet hätte. Und Ihr seid gerade noch rechtzeitig angekommen, es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte nichts mehr für ihn tun können.

Müde schloss der Priester für einen kurzen Moment seine Augen.

Joaquin schläft jetzt. Ich denke, morgen wird er irgendwann erwachen, vielleicht sogar ansprechbar sein. Falls sein Gehirn nicht zu großen Schaden genommen hat..

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