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Autor Thema: Wrath of the Abyss  (Gelesen 32239 mal)

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Brottor

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Wrath of the Abyss
« Antwort #495 am: 10.11.2006, 21:23:05 »
Brottor hat den Kopf im Nacken und blickt empor an die endlos hohe Decke des Tempels.
Bilder vom gerechten Kampf sind an den Decken kunstvoll verewigt. Motive der Göttergeschichte um Tyr sind ebenso zu sehen wie das streben der Sterblichen um Ordnung und Recht.

"Brottor Rumnaheim - oh verzeiht, Lord Priester Rumnaheim."
Leichtfüßiger als man es dem Bischof zutraut kommt er die Treppe in die große Halle hinab.

"Lasst mich euch gratulieren guter Brottor." freudig schüttelt der Bischof die Hand des Zwerges.

"Es ist gut das ein Priester des Tyr bei der Rettung unserer geliebten Stadt und vielleicht unseres Königreiches dabei war.
Die Anhänger von Heironeous laufen uns noch den Rang ab wenn es so weiter geht."


Verwundert blickt Brottor den Bischof an.
"Nun es liegt vielleicht daran das Heironeous immer mehr Männer in seinen Reihen hat die voller Tatendrang sind während sich die Priester des Tyr gerne in Gerichtssälen und Tempeln einschließen und Bilder alter Heldentaten betrachten."
Die Stimme des Zwerges kann einen gewissen Unterton nicht verhehlen.

"Oh Brottor ihr seid zu hart mit mir. Ich bin hoch erfreut wenn der gerechten Sache genüge getan wird egal von wem.
Es tut trotzdem gut das in unserer Kirche ebenfalls noch Leute zu finden sind die zu Heldentaten bereit sind.

Aber nun zu etwas anderem. Wollt ihr nicht endlich dieses Steinheim verlassen? Nun da ihr hier so geachtet seid könntet ihr ein hohes Amt in unserer Kirche bekleiden und Verantwortung anderer Art übernehmen.

Ihr seid nicht mehr der Jüngste guter Brottor selbst für einen Zwerg - das wisst ihr."


"Nun Steinheim ist meine Heimat euer Ehren. Die Zwerge dort gehören zu meinem Clan.
Ich diene in erster Linie Tyr, bedingungslos und vorbehaltlos. Doch ich diene auch meinem Volk, meinem Clan und meiner Familie.
Ich bin jung genug um in einigen Monaten Vater zu werden. Ein nicht so häufiges Ereignis bei uns Zwergen.

Ich danke euch dass ihr mich in Erwägung zieht, doch ein ruhiges Amt muss ich ablehnen.

Wenn wir bereits beim Thema sind ehrenwerter Bischof, was ist in der Zwischenzeit aus den Tagedieben in dem Dorf unweit der Grenze geschehen?"


Enttäuscht schüttelt der Mensch den Kopf.
"Unverbesserlich und stur wie es den Zwergen nachgesagt wird seid ihr.

Nein sagt nichts - es ist nicht meine Absicht euch zu beleidigen. Es wird sein wie ihr sagt, ihr seid nicht geschaffen für die Kirche.
Ihr tragt das Schwert der Heironeouskirche an eurer Seite und dieser Tatendrang den ihr beschrieben habt scheint auch in euch zu wohnen.
Die Aufgabe mit den Tagedieben jedoch wird nicht eure nächste Tat sein, diese Unholde wurden bereits gefasst und in einem der Gerichtssäle verurteilt in denen wir uns gerne einschließen.

Gerechtigkeit hat viele Gesichter Brottor."


"Ja ich weiß..." entgegnet Brottor "Verzeiht mir meine Unverfrorenheit euer Ehren."

"Das ist nicht notwendig. Ihr habt ehrlich gesagt was ihr denkt - Ehrlichkeit ist auch ein Gesicht der Gerechtigkeit.

Was soll ich dem Rat mitteilen Brottor?"


"Teilt ihnen mit das Brottor Rumnaheim nach Hause geht. Er hat seiner Frau beizustehen und in Steinheim nach dem Rechten zu sehen."

Ein breites Lächeln zeichnet sich auf den Wangen des Bischofs ab.
"Sehr wohl Brottor - das werde ich ihnen ausrichten."
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Evander.

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Wrath of the Abyss
« Antwort #496 am: 10.11.2006, 22:36:41 »
Evander nimmt an keiner der Festivitäten teil. Er zeiht sich in die Ruhe seines Zimmers in der Herberge zurück und lässt sich dort müde auf sein Bett nieder.

"Da wären wir wieder Relg. Gute Taten haben wir im Namen der Götter und für die Menschen dieser Stadt erbracht. Gute Taten, gute Taten gute Taten...."

Er greift nach der Waschschüssel, die neben dem Bett auf einem kleinen Tischchen steht.

"ABER MEINER RACHE BIN ICH NOCH KEINEN VERDAMMTEN SCHRITT NÄHER GEKOMMEN; DIE TATEN AN MEINEM VOLK SIND NOCH UNGESÜHNT; DIE MÖRDER NOCH IMMER UNERKANNT IN FREIHEIT."

Evanders Stimme war zu einem lauten Brüllen herangewachsen. Mit einem lauten Scheppern zerbirst die Schüssel an der Wand. Relg hüpft aufgeregt auf dem Tisch umher. So hat er seinen Meister noch nie erlebt.

"Relg, ich habe es satt, anderen zu helfen, diese selbstgerechten Narren mit denen ich unterwegs bin scheren mich nicht, sie halten mich nur auf. Wenn sie den moralischen Finger hochhalten könnte ich sie alle...."

Er lässt den Satz unbeendet. "Doch brauche ich sie, denn die Organisation alleine auszuheben, wird mir nicht möglich sein. Unser nächstes Ziel muss der Magier sein. Also muss ich diese Tore von derGüte meiner Tat überzeugen. Ich hoffe, nein, ich weiss, es wird mir gelingen."

Dann atmet Evander einige Male tief durch und gönnt sich einige Stunden Schlaf.

Roven

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Wrath of the Abyss
« Antwort #497 am: 11.11.2006, 16:22:40 »
Roven saß mit untergeschlagenen Beinen in seinem Zimmer und starrte auf seine Hände. Er hatte den Raum durch das Fenster betreten, da er niemandem begegnen wollte.

Auch wenn er die Ehrung nicht abgelehnt hatte, war ihm die Zeremonie unangenehm gewesen. Er hatte zwar sein bestes gegeben, um die Gerechte Faust zu unterstützen, aber das war nicht viel gewesen. Eigentlich war er nur mitgelaufen und fühlte sich jetzt wie ein Betrüger.

Es war gut, daß die Bewohner Istvins wieder feiern konnten. Doch er fühlte sich mal wieder fehl am Platz. Wenn ihn sein Zauberstab für längere Zeit unsichtbar machen könnte, hätte er sich nach draußen begeben und auf seine Art daran teilgenommen. Er mochte Menschenmassen, besonders, wenn sie feierten. Er wollte nur nicht erkannt werden. Beim Gedanken an das Fest in der nächsten Woche zog sich alles in ihm zusammen. Es würde ihn schon interessieren, diesen anderen Streiter zu begegnen; aber die Vorstellung, daß er inmitten von Menschen nicht unerkannt sein konnte, misfiel ihm.

Am liebsten würde er die Stadt verlassen und sich in die Berge zurückziehen. Einfach so abzuhauen erschien ihm aber auch nicht richtig. Er würde den morgigen Tag abwarten und sehen, ob es noch etwas sinnvolles zu tun gab. Vielleicht konnte er sich ja doch irgendwann mal nützlich machen und sich diese Ehrung nachträglich verdienen.

Hugin and Munin

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Wrath of the Abyss
« Antwort #498 am: 11.11.2006, 17:38:44 »
Die Helden verbringen den Tag mit ihren ureigenen Angelegenheiten. Am nächsten Morgen treffen sie sich wie immer zum segnenden Frühstück.

Es ist anders an diesem Morgen. Ein seltsames Gefühl zusammen zu sitzen und die große Aufgabe hinter sich zu wissen.

"Wir sollten noch bei Algorthas vorbei schauen denke ich. Ich würde mich dann gerne heute noch nach Steinheim begeben. Es gibt keinen Grund mehr meine schwangere Frau alleine zu lassen." bemerkt Brottor zurückhaltend.

Die Helden sind einverstanden und begeben sich zum Seher. Wie immer werden sie von seinem Diener empfangen.
Die Wachen die sonst an dem Haus in letzter Zeit zu sehen waren sind verschwunden.

Die Abenteurer werden in den Empfangsraum des Sehers gebracht. Nach wenigen Minuten trit Algorthas ein.

"Seid gegrüßt! Ich hatte mich schon gefragt wann ich euch wieder sehen werde."

Evander.

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Wrath of the Abyss
« Antwort #499 am: 11.11.2006, 18:51:01 »
Evander ist aufgeregt, vielleicht war jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo er seinem Ziel ob der Informationen des Sehers einem gewaltigen Stück näher kommen konnte.

Er verbeugt sich tief.

"Ehrenwerter Seher, die Gunst der Götter war uns hold. Wir konnten den Feind vernichten und wir alle haben diesen Kampf unversehrt überstanden, dies ist mehr als wir zu hoffen wagten. Ich bin voller Ungeduld, weitere Informationen von euch zu erlangen über besagte Organisation."

Hugin and Munin

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Wrath of the Abyss
« Antwort #500 am: 11.11.2006, 19:22:31 »
Verwundert schaut der Seher Evander an.
"Ich habe keine neuen Informationen für euch. Alles was es zu erfahren gab habe ich in Erfahrung gebracht."

Evander.

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Wrath of the Abyss
« Antwort #501 am: 11.11.2006, 22:25:24 »
Evander nickt. "Ich verstehe! Habt Dank."

Dann wendet er sich an die anderen. "Wie manche von euch sich vielleicht schon aus dem einen oder anderen Hinweis sich haben denken können, bin ich auf der Suche nach einer bestimmten Vereinigung von Sklavenjägern. Diese Organisation hat als ihr Zeichen einen silbrigen Blitz auf einem grünen Tuch. Sie haben viele meines Volkes getötet bzw. in die Sklaverei verschleppt. Auch ich war jahrelang Sklave, bis ich mich von meinem Herrn, einem Hexenmeister befreien konnte. Seitdem suche ich diese Gilde, die sehr im Verborgenen arbeitet und sich mir immer und immer wieder entzieht.

Doch nun sah ich erst vor kurzem dieses Zeichen bei einem unserer Widersacher, dem Magier in der Höhle der Drow. Ich muss diesen Mann fragen, wo die Organisation ihren Ursprung hat, ich muss ihm alles entreissen, was er weiss."


Evander holt tief Luft, er hat Mühe fortzufahren.

"Darum bitte ich euch nun um eure Hilfe."

Thorranaga

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Wrath of the Abyss
« Antwort #502 am: 13.11.2006, 10:21:32 »
"Die sollt ihr haben Evander. Sklaverei wird zwar vielen Ortes nicht als Gesetzwidrig angesehen, doch ist sie mit Sicherheit ungerecht.
Ich habe von meinem Baron allerdings nur die Erlaubnis mich um das Problem von Istivin zu kümmern. Ich bin sicher, wir können euch helfen, die notwendigen Informationen von dem Magier zu beschaffen.

Aber nun lasst uns erstmal Algorthas berichten, was er bestimmt schon aus mehreren Quellen gehört hat:"


Abermals beginnt Lord Sanna, wie schon bei der Gräfin, die Geschichte zu erzählen, nur dass sie dieses mal mit der Adelung der Helden endet.

Hugin and Munin

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Wrath of the Abyss
« Antwort #503 am: 13.11.2006, 11:02:15 »
Algorthas hört aufmerksam zu. "Was ihr mir erzählt gibt mir neue Einblicke in die Kräfte die in der Abyss wirken.
Ich hoffe nur dass die Entität des Malgoth nun für immer zerstört ist und zumindes in der materiellen Welt nie wieder Schaden anrichten kann.

Ihr habt der Welt einen großen Dienst erwiesen! Solltet ihr in Zukunft Hilfe oder Informationen brauchen werde ich sehen was ich für euch tun kann.
Ihr seid immer willkommen in diesem Haus."


De Helden verabschieden sich von Algorthas und begeben sich nach draußen.

Brottor

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Wrath of the Abyss
« Antwort #504 am: 13.11.2006, 11:05:23 »
"Evander, wie sollen wir vorgehen? Wollt ihr uns zunächst in die Höhlen im Unterreich bringen um zu sehen ob wir eine Spur von dem Sklavenhändler finden?"
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Evander.

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Wrath of the Abyss
« Antwort #505 am: 13.11.2006, 11:19:32 »
"Soweit alle einverstanden sind, würde ich uns wie zuvor dorthin teleportieren. Mit etwas Glück sitzt der Magier noch wie ein alter Dachs in seiner Höhle und wir brauchen ihn nicht durch das Unterreich zu verfolgen. Einen Versuch ist es wert. Sind alle soweit?"

Hugin and Munin

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Wrath of the Abyss
« Antwort #506 am: 13.11.2006, 11:30:06 »
Die Helden sind einverstanden und Evander Teleportiert die Abenteurer in das Höhlensystem im Unterreich.

Die Mauer steht noch wo die Abenteurer sie zurück gelassen haben.
Doch lange kann sie der Kraft und dem Geschick von Brottor und Thorranaga nicht stand halten.

Durch das geschlagene Loch betretten die Helden den kleinen Teil des Raumes hinter der Mauer. Knochen liegen auf dem Boden in der Mitte des Raumes zerstreut in dnen kleine weiße Maden kriechen. Als die Helden zur Decke schauen sehen sie eine Holztür die offen steht und durch die die Knochen wohl von oben gefallen sind.

Die Münze von Roven auf die Brottor seinerzeit den Stillezauber gelegt hatte liegt mitten im Raum, doch von dem Magier gibt es keine Spur.

Evander.

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Wrath of the Abyss
« Antwort #507 am: 13.11.2006, 13:44:51 »
"Die Götter sind gegen mich, aber das kümmert mich wenig, denn meine Suche dauert nun schon viele Jahre an und ich werde weitergehen,.... auch ohne ihren Segen."

Evander schaut sich in der Kammer um. "Was ich nicht begreife ist, sind die Knochen u.U. der gesuchte Magier, sprich,m hat ihn irgendwas gefressen, oder ist er durch diese Türe dort oben entkommen?"

Brottor

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Wrath of the Abyss
« Antwort #508 am: 13.11.2006, 14:08:31 »
"Welche Götter sind es von denen ihr so leichtfertig redet Evander?"
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Evander.

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Wrath of the Abyss
« Antwort #509 am: 13.11.2006, 15:33:31 »
Bekümmert schaut der Magier den Priester an.

"Die Götter meines Volkes, die es zuliessen, dass soviele von uns starben und Familien gewaltsam auseinander gerissen wurden. Ich möchte nicht darüber sprechen, es erfüllt mich mit Trauer und Gram."

Noch einmal schaut er sich in der Kammer umher. "Denkt ihr, es macht Sinn, dem Mann zu folgen?"

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