Thema: Last Mythal

[Schreckensjul]

"Gut nehmt ruhig alles mit ... ihr könntet am königlichen Hof nachfragen ob einer der Magiekundigen dort bereit wäre sich um die Identifizierung unserer Funde zu kümmern. Genießt den heutigen Tag aber ich werde nicht mitkommen, da meine Pflichten mich hier festhalten. Kehrt gut ausgeruht morgen früh hierher zurück und wir werden uns um den Abschluss unserer Augabe hier kümmern." fügt Kenshi noch hinzu.

[Siobhan]

"Vielen Dank." mit einem gekonnten Knicks verabschiedet sich Siobhan von ihrem Hauptmann. Dann wendet sie sich an Throndir:
"Keine Sorge, mein bibliophiler Freund, das Buch werde ich hüten wie meinen Augapfel. Desweiteren ist es ohnehin so, dass ich die Freuden unseres heimatlichen Bades gegenüber denen eines Badehauses vorziehe." Ein schüchterner Blick zu Gilthanas bestätigt ihr, dass er ihr glaubt. "Aber lasst uns doch erst einen der Hofmagier aufsuchen. Vergnügen können wir uns auch noch hinterher."
Damit verlässt sie ihren Gefährten voran den Knochenturm.

[Schreckensjul]

Mit Siobhan voran verlässt die Gruppe den Knochenturm und folgt dem schmalen Pfad der aus dem Polyandrium herausführt. Kenshi bleibt jedoch zurück um sich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Der Weg führt durch die malerischen Wald und Wiesenlandschaften welche die Stadt umgeben. An der Nordseite hat Myth Drannor keine Stadtmauer und so kann die Gruppe einfach dem Weg in die Stadt hinein folgen. In der Ferne lassen sich bereits die hohen Türme des wunderschönen Schlosses sehen, doch vielleicht wäre es erst klüger sich von dem Dreck und Staub der Krypta zu befreien?

[Sukram Adun]

Der junge Kleriker wendet sich etwas unbedarft und leicht errötend an Siobhan und räuspert sich:
"Ähm, werte Dame, habe ich euch recht verstanden, dass ihr uns nicht begleiten möchtet, oder meintet ihr, dass ihr gerne alleine mit dem Herrn Gilthanas das Bade aufsuchen wolltet?
Es ist mir etwas peinlich, das zu fragen, aber ich bin kein Mann, der sich in der Galanterie großartig auskennt..."
Er schaut Throndir fragend an und zuckt mit den Schultern...

[Siobhan]

"Wie? Was?"
Nun ist es Siobhan, deren Wangen erröten. Der Kleriker musste ihren Blick von vorher bemerkt haben.
"Ja. Ich meine nein. Ich meine, so habe ich das nicht gemeint."
Verschämt blickt sie zu Boden.
"Ich wollte natürlich nicht... das heißt, natürlich... ich..." druckst sie herum.
Beruhige dich Siobhan! Du bist ein Barde. Du kannst mit Worten umgehen.
Sie sieht dem Geweihten Kelemvors wieder ins Gesicht, atmet einmal tief ein und aus und antwortet dann mit wieder fester Stimme: "Was ich eben sagen wollte, war: Geht Ihr ruhig ins Badehaus. Leider ist das dortige Angebot nicht wirklich eines, das mir zusagt, weshalb ich mich lieber zu Hause ein wenig frisch machen werde. Vielleicht sollten wir das auch jetzt gleich erledigen und uns in - sagen wir zwei bis drei Stunden? - wieder hier treffen. Immerhin haben wir vor uns mit dem Hofmagier zu treffen."
Sie knickst noch einmal zum Abschied, wirft Gilthanas einen Blick zu, der wohl als entschuldigend gedeutet werden kann und geht dann ohne Umwege wieder zu dem alten, umgebauten Wehrturm, der ihr Heim geworden ist. Sie fühlt sich, als hätte sie tatsächlich ein Bad nötig, hatte sie dieser Priester mit seiner unbedarften Frage doch beinahe ins Schwitzen gebracht.

[Sukram Adun]

Sukram wendet sich dem Zwergen zu:
"Vergebt mir, Herr Goldbart, wenn ich nicht die ganze Zeit bei euch im Badhaus sein werde, aber ich habe Pflichten, denen ich zusätzlich nachgehen muss. Ich werde beim Tempel vorbeischauen, um nachzusehen, falls mein Akolyt Anarus Hilfe bei den Diensten im Tempel benötigt, was ich jedoch nicht glaube. Ich geselle mich dann zu euch und Siobhan, sobald ich weiss, dass alles im Tempel seinen gewohnten Gang geht. Sollte ich bei der Gelegenheit bei Anarus noch nach etwas heiligem Wasser fragen?"

[Gilthanas]

Gilthanas zog eine Augenbraun hoch. Sein Blick fiel auf Sukram, um dann zu der davon eilenden Siobhan zu wandern. Ihr Verhalten war...ungewöhnlich. Selten hatte er sie so erlebt. Eine steile Falte bildete sich auf seiner Stirn. Die Schultern hochgezogen, die Augen auf den Boden gerichtet, eilte er seiner Gefährtin seit Kindertagen hinterher und überließ den Zwerg und den Menschen sich selbst....

[-Throndir-]

"Das ist eine hervorragende Idee, wer weiss welch untotem Gezücht wir bei unserer nächsten Erkundung begegnen werden."
Sinnend, ein leichtes Lächeln auf den Lippen, blickt der Zwerg der davoneilenden Bardin und dem ihr umgehend folgenden Elfen nach. Dann wendet er sich wieder dem Priester zu.
"Eines Tages werdet Ihr mir hoffentlich von Euerm Gott erzählen. Zwar bin ich ein getreuer Diener Deneirs, doch weiss ich nach wie vor nicht allzuviel über die anderen Menschengötter. Euer Herr scheint mir sehr interessant zu sein. Ein Gott des Todes, der seinen Gefolgsleuten gestattet, das Leben anderer zu erhalten, ist nicht dass, was ich erwartet hätte.
Wie ich auch nicht erwartet hätte, dass die Menschenüberhaupt einen Gott des Todes haben. Ihr scheint euer kurzes Leben so hoch zu schätzen, dass ihr ständig in Versuchung geratet, vor dem Tod davonlaufen zu wollen. Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir das erklären wolltet, wenn einmal Zeit für solche Gespräche ist."

[Siobhan]

Zu Hause füllt sich Siobhan direkt einen Zuber mit heißem Wasser, entledigt sich ihrer Kleidung und versucht sich dann bei einem angenehmen Bad zu entspannen, doch ihre Gedanken machen sich selbstständig und kehren immer wieder zu dem eben Gesagten zurück.
Dass sich dieser Priester nicht in Galanterie auskennt ist maßlos untertrieben. ärgert sie sich.
Aber natürlich ist es auch lächerlich, wenn sie versucht, ihre Gefühle für Gilthanas zu verstecken. Die gerade erlebte Situation hat ihr diese Tatsache wieder einmal deutlich vor Augen geführt. Ihr ganzes Leben lang war er wie ein großer Bruder zu ihr gewesen, doch jetzt ist sie eine erwachsene Frau...
Aber was soll ich machen? fragt sie sich verzweifelt, Gilthanas ist ein stolzer Elfenkrieger und ich nur eine Halbelfe. Eine Diebin. Und noch nicht einmal eine mittelmäßig gute.
Sie versucht vergeblich diese unangenehmen Gedanken zu vertreiben und schrubbt sich kräftig ab. Dann wäscht sie noch ihre Haare, um den Geruch der Krypta vollends zu entfernen. Als sie fertig ist, eilt sie hinauf in ihr Zimmer, um sich frische Kleidung anzuziehen.

[Schreckensjul]

Im Tempel des Kelemvor:

Sukram macht sich auf dem Weg zum Tempel, der nicht allzuweit entfernt von ihrer jetzigen Position ist. Freudig sieht der Priester dass der junge Anarus nicht untätig war sondern Blumen auf dem kleinen Gottesacker neben dem Gebäude pflanzt. "Meister! Meister! Ihr seid wieder da." kurz blickt er Sukram an, der von Dreck aus der Krypta bedeckt ist "WIe ist alles gelaufen?"

Im Heim der Übrigen:

Während Siobhan sich ein Bad einlässt, nehmen auch die übrigen die Zeit die dreckige Kleidung abzulegen, Waffen und Rüstung zu verstauen. Freudig glitzern Throndirs Augen als er neben das jadene Testament noch die Chroniken legen kann.

[Sukram Adun]

Sukram guckt kurz böse und meint dann:
"Was hab ich dir gesagt, wie du mich nicht nennen sollst?"
Er seufzt kurz:
"Nicht gut. Wir haben einen Gedankenschinderleichnam aufgescheucht, der leider entkommen konnte... Gab es hier Probleme? Achja, wir brauchen noch etwas Heiliges Wasser, am besten 8 Flaschen. Ich muss demnächst wieder gehen. Gibt es noch irgendetwas, bevor ich dann wieder gehe?"

Er wartet noch kurz, bis Anarus das Heilige Wasser geholt hat und sie alles weitere besprochen haben, dann kehrt er zum Zwerg ins Badhaus zurück.

[Schreckensjul]

Beschämt blickt Anarus zu Boden "Verzeihung Mei... äääh ich meine Sukram!" er läuft seinem Herrn hinterher "Ist es wirklich wahr? Dann ist es ja gut dass ihr dabei wart! Aber nein es gibt nichts wirklich Wichtiges zu berichten, wartet bitte kurz." eilig läuft der Novize in die Sakristei und kommt mit einem Beutel heran in dem die Flaschen klimpern "Hier bitte! Muss ich mir denn jetzt eigentlich wegen diesem Leichnam Sorgen machen?" fragt der Junge leicht ängstlich.

[Sukram Adun]

"Danke. Nein, Anarus, ich vermute, dass er sich in tiefere Gewölbe zurückgezogen hat. Ich denke, wir können unbesorgt sein. Halte jedoch die Augen offen."
Sukram verabschiedet sich dann und kehrt zu Throndir zurück.

[Schreckensjul]

Nachdem er sich von Anarus verabschiedet hat, begibt sich Sukram zum vor kurzem neu eröffneten städtischen Badehaus. Eine wunderschöne Anlage aus Marmor die fast wie ein Tempel anmutet, ausgedehnte Gartenanlagen mit beheizten Becken laden zum Verweilen und Genießen ein und zahlreiche Elfen nutzen die Chance an diesem warmen Tag etwas zu entspannen. Trotz der edlen Aufmachung ist das Badehaus nicht der Oberschicht vorbehalten, sondern wendet sich an alle Bewohner der Stadt. Für nur 1 drannorisches Kupferstück kann man 1 Stunde das wohltuende Wasser genießen.

Der Priester entdeckt auch schon die beiden Elfen und Throndir, die sich umgekleidet haben und an einer Schlange anstehend in das Badehaus wollen. Offensichtlich hat die selbstbewußte Halb-Elfe die Männer des Haus eigenen Bades verwiesen.

[Siobhan]

In ihrem Zimmer angekommen wählt sich Siobhan zuerst ein neues Kleid aus. Sie sucht eines, von dem sie glaubt, dass sie es bei Hofe tragen könnte, welches aber trotzdem bequem genug ist, um heute Abend noch damit ausgehen zu können. Ihre Wahl fällt nach langem Ausprobieren auf das grüne Kleid, zu dem sie mehrere passende Unterröcke hat.
Nach dem Ankleiden setzt sie sich noch vor die kleine Kommode, an der ein teurer Spiegel aus Glas angebracht ist, und frisiert sich die Haare. Nachdem sie sich noch ein wenig Puder aufgetragen, ihre Lippen mit einem dezenten Lippenstift gerötet, und ihren Lidstrich nachgezogen hat, wählt sie sich nur noch ein paar Schuhe aus, welche zu ihrem Gewand passen, bevor sie sich wieder auf den Weg macht, um sich am vereinbarten Treffpunkt wieder einzufinden.