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Autor Thema: Crypt of Crimson Stars  (Gelesen 47716 mal)

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Hanajima Guillotin

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #300 am: 19.02.2007, 19:07:30 »
Die triste, nervtötende Monotonie außerhalb des Zuges und die kaum bessere Abwechslung innerhalb machen der Karrn, die so etwas zu ertragen gewohnt ist, recht wenig aus, heben aber auch nicht ihre Stimmung. Dies versucht sie nämlich selbst zu bewerkstelligen, in dem Bewußtsein, im umgekehrten Fall eine Last für die Gruppe zu sein, und sich stets an das 'Glück im Unglück' gemahnend, das Yal und ihr zuteil wurde. Welchen Zweck hat es, wenn die Anführerin mit hängendem Kopf und einem Sorgenschleier vor den Augen voranmarschiert, kann das jemals gut enden? Sie alle brauchen mich als Stütze und wegweisendes Licht, und ich brauche sie. um ans Licht zu kommen. Oh, Karrnath, du knochenübersätes Land, ich hasse dich für die Finsternis, die du über mich gebracht hast! Wer die Kriegerin beobachtet, stellt ziemlich bald fest, dass sie es die ganze Zeit über tunlichst vermeidet, aus dem Fenster zu schauen.

Angesichts Nikes Schmollen wegen des Wechselbalgs, versucht die Exhenkerin als Mittlerin einzugreifen. "Nike, versteht doch bitte, dass wir alle aufeinader angewiesen sind, solange Meister Damileks Auftrag nicht erfüllt ist. Wäret Ihr so weise, alle Kränkungen bis dahin zu vergessen? Und vielleicht bessert sich Yal ja in der Zeit noch," bemüht sie sich am zweiten Tag, beschwichtigend auf die Klerikerin einzureden; dem 'Gesichtslosen' rät sie eindringlich: "Ihr solltet Eure Schuld lieber nicht auf die leichte Schulter nehmen und *ein wenig* ehrlicher und dankbarer auftreten. Seht doch selbst - die meisten hier kennen Euch seit nicht einmal einer Woche, und haben schon eine Menge Gründe, Euch zu mißtrauen. Zeigt bitte mehr Einsicht, wenn auch nur der Mission wegen!"
Den Großteils des Tages verbringt Hanajima jedoch damit, gegen eine Flut von entmutigenden Erinnerungen anzukämpfen und einen vorwärtsgerichteten, möglichst hoffnungsvollen Blick zu tragen. Ja, ich habe unlängst noch versagt, habe eine Welle der Zerstörung nicht verhindern können. Aber wie nahe wir dem Gelingen doch waren! Vielleicht gibt es irgendwo fernab von hier Götter, die noch Verwendung für mich haben...

In der Tat sind es auch die Götter, über die die Exilantin während der Reise nachdenkt. Früher hat sie wenig übrig gehabt für irgendwelche unirdischen Verkörperungen all der Dinge, die es auch auf Eberrons Boden gibt, sie hat sich aber auch noch nie genötigt gefühlt, deren Existenz zu leugnen. Götter waren einfach etwas, von dem Hanajima gefühlt hat, es wäre vollkommen unwichtig für ihr Leben. Auch wenn sie dem Tod unzählige Male in die Augen geblickt hat, hat die kalte Schwärze dahinter sie nie zu Gottesfurcht erschüttern können.
Nun aber, in Gesellschaft zweier Götterdiener, die ihr Menschsein aber auch nicht verleugnen, beginnt die Karrn, sich Gedanken zu machen; am Abend des zweiten Tages bittet sie Nike und Masterson, ihr etwas über Dol'Dorn zu erzählen, was man nicht auch auf der Straße aufschnappen kann.

Das Ritual am zweiten Tag schaut sie sich interessiert, aber auch mit unverhohlener Skepsis an. Wollen die Götter tatsächlich, dass man sich selbst züchtige und peinige? Reichen die Herausforderungen des Lebens denn nicht, die Wunden, die es schlägt? Muss man denn sein eigenes Blut vergießen, wenn kein Fremdes fließt?, sind die Zweifel, die im Geist der Kriegerin aufkeimen.
"Auf die Gefahr hin, Euch töricht und ungebildet zu erscheinen," spricht sie die beiden Dol'Dorn-Anhänger am nächsten Tag an, "aber sind Zeremonien wie die gestrige wirklich das, was Dol'Dorn verlangt? Blut - eigenes Blut, wenn man niemand anderen Blut vergießen kann?"

Nike

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #301 am: 19.02.2007, 19:42:47 »
"Es geht nicht darum, Blut zu vergissen. Wenn es darum ginge, wüsste ich, welches Blut fließen würde." Sagt Nike und lässt ganz klar ihren Hass durchscheinen, welchen sie gegenüber Yal hegt - seid der Ausweiskontrolle, war es kein Misstrauen mehr. Dann aber Antwort die stolze Klerikerin: "Es ist ein Beweis unserer Treue. Es ist ein Zeichen an Dol´Dorn, dem wir zeigen, dass wir bereit sind, in seinem Namen Schmerzen zu erleiden." Kurz schweigt Nike und fügt dann hinzu: "Fremdes Blut würde ich außerdem auch nicht trinken, dass ist pervers. Das Blut der Feinde zu trinken, ist etwas für Irre."
Nach dem Ritual, welche Nike zumindest für einige Zeit beruhigte, war die Klerikerin etwas gesprächiger und antwortete nicht nur in genervten Brummlauten. Jetzt, einen Tag später antwortet die Klerikerin auch auf die Worte Hanajimas vom Vortag, welche sie nur mit einem Schweigen aufgenommen hatte: "Ich glaube nicht, dass sich Bürschchen einfach so bessern wird." Sagt sie plötzlich, obwohl das Thema Wechselbalg nicht angesprochen worden war. "Ich befürchte, dass Bürschchen eine ordentlich Abreibung braucht. Von Selbst kommt der sicher nicht auf die Idee, dass er sich ändern sollte. Er hat scheinbar noch nie eine richtige Rechnung für den Schaden bekommen, den er angerichtet hat."

Blue

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #302 am: 19.02.2007, 20:03:04 »
Blue schenkt diesen Worten keine Beachtung. Statt Dessen versucht er seinen Kopf aus dem Fenster zu strecken, um einen besseren Blick auf die Blitzbahn selbst zu werfen. Wie majestätisch sie, von einem Luftelementar getrieben, dahin schwebt! Für den Geschmiedtenen ist die Bahn nicht lediglich ein Transportmittel, sondern ein faszinierendes . Meisterwerk der elementaren Bindekunst. Vor allem die winzigen Fleischlinge aus Zidalgo sollen wahre Meister dieser Disziplin sein. Blues Begeisterung hält allerdings nicht lange vor. Erneut stellt sich ihm die Frage, ob ein gebundenes Elementar ein Bewusstsein vergleichbar seinen eigenem hat. Es kann nicht sprechen, aber wenn man sich diesen Yal anschaut ist das nicht unbedingt der Beweis für Intelligenz. Wahrscheinlich wird hier ein intelligentes Lebewesen genauso versklavt und missbraucht, wie früher die Geschmiedeten.

Schon am ersten Tag hatte der Geschmiedete sich aus dem Fenster gelehnt, um ihr Gefährt derart zu bewundern. Nachdem er sich satt gesehen hatte, machte sich der metallene Magiespezialist daran eine Spruchrolle zu fertigen. Der Spruch den er schriftlich vorbereitete, soll seinem verbündeten Masterson ein wenig Schutz im Kampf verschaffen.

Auch am zweiten Tag war Blue mit seiner zweiliebsten Beschäftigung zu Gange, als er nicht umhin kam, dem Gespräch zwischen der Exhenkerin und Nike zu lauschen. Und nun kommt die rede wieder auf Yal und sein verhalten Natürlich ist diesem Abkömmling von Formwandlern nicht zu trauen! Sicher wechselt seine Loyalität genauso häufig wie seine Gestalt. Außerdem wirkt er wie jemand, der einen  der Zerstörung nahen Geschmiedeten notfalls im Stich lässt, um seine Haut zu retten! Ob hier aber überhaupt im Ernstfall auf jemanden gezählen werden kannt, wird sich noch erweisen. Blue gibt sich da keinen Illusionen hin. Wie häufig wechselten die unterschiedlichen Gruppen von Fleischlingen im "!Letzten Krieg" die Seiten!" An einem Tag kämpft man gemeinsam, am nächsten brennt man sich Gegenseitig die Haut von den Knochen bzw die Panzerung von der Unerkonstruktion.

Und nun an diesem zweiten Tag ihrer Fahrt mit der Bliztzbahn, hatten die ihn begleitenden Fleischlinge weiterr seltsame Anwandlungen. Zwei von Ihnen schlitzten sich selbst unvernünftigerweise ihre weiche Haut auf! Und das um irgendeinem Gott einen Gefallen zu tun. Wenn es mächtige transzendente Wesen gäbe, würden sie sich dann mit etwas Blut beeindrucken lassen? Außerdem werden seine Verbündeten im Laufe dieser Expedition noch genügend ihrer organischen Betriebsflüssigkeit verlieren, zuzüglich einiger Gliedmaßen oder ihres Lebens, wenn sie Pech hatten.

Dennoch verteidigt Nike, dieses Treiben noch am dritten Tag der Fahrt gegenüber Hanajima. Blue folgt dieser fruchtlosen Diskusion aber nicht lännger, sondern beginnt damit, seine wenigen Habseligkeiten zusammenzupacken. Demnächst erreichen sie ihr Ziel und er wird wieder Gelegenheit erhalten seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen.

Während dessen setzt die Exhenkerin zu einer Erwiderung an...

Hanajima Guillotin

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #303 am: 19.02.2007, 20:15:23 »
"Ich glaube, dass ich trotzdem noch meine Zeit brauchen werde, um das zu verstehen. Reicht es nicht, wenn man Schmerzen erträgt, wenn sie auf einen zukommen?," erwidert Hanajima ehrlich auf Nikes Erklärung. In seinem Namen Schmerzen ertragen? In wessen Namen tue ich es denn? Wozu ist eine solche Hingabe gut? Ja, die Karrn hat es schon oft erlebt, wie fromme oder auch verderbte Priester die Macht erlangt haben, das Antlitz Khorvaires zu verändern - doch ist es nicht im Grunde das Gleiche, was Arkanisten auch tun, mit denselben verheerenden Ergebnissen mitunter?

"Wahrscheinlich habt Ihr recht," bestätigt sie dann den Einwand bezüglich des Wechselbalges, mit einem leichten Kopfschütteln jedoch angesichts des Hasses, der aus den Augen der Klerikerin funkelt, "er wird noch seine Lektion brauchen. Nur, solange wir alle zusammenarbeiten, sollten wir nicht einander auf eine Art und Weise belehren, die zum Ableben von wem auch immer von uns führen könnte."

Yal

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #304 am: 19.02.2007, 21:26:40 »
Yal sitzt fast die ganze Reise hindurch still auf seinem Platz, nur von Zeit zu Zeit summt er leise vor sich hin. Er bleibt nun die ganze Zeit in der Gestalt des Halborks, nur das Symbol des Dol'Dorn auf seiner Kleidung entfernt er wieder. Tatsächlich beherrscht meist ein tief nachdenklicher Ausdruck sein Gesicht. Schweigend hört er sich die Kommentare über seine Person an, die gesprochen werden, als wäre er gar nicht anwesend, ohne ein Wort zu sagen oder eine Miene zu verziehen.
"Dol Dorns Segen sei mit Euch! Er gebe Euch Mut und Stärke!"

Sensemann

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #305 am: 19.02.2007, 23:32:24 »
Es ist ein ziemlicher verregneterund windiger Herbstmorgen, am zweiten Sar des Monats, als die Blitzbahn zügig nach drei Tagen Reise am kleinen Bahnhof in Vulyar, einer ziemlich umkämpften karrnathischen Stadt an der Grenze zu den Steppen, Wüsten und Weiden von Talenta, ankommt.
Genauso wie in Korth strahlt die Stadt eine sonderbare Kälte und militärische Strenge aus und die meisten Gebäude und Bürger erinnern daran, dass hier in Karrnath immernoch Krieg gegen Valenar herrscht, denn die blutrünstigen Elfen wollen im Gegensatz zu den Dinosaurier-reitenden Halblingwilden und den Karrn mit ihren totlosen Elitesoldaten keinen Frieden.
Die Stadtgarde trägt die Kleidung und Uniformen der Militärpolizei und fast jeder Bürger in der Stadt trägt Waffen und stolz das Wappen von Karrnath auf ihren Umhängen oder Wappengürteln.
Kriegsgeschmiedete sind jedoch selten in der Stadt, denn viele von ihnen sind nach dem offiziellen Kriegsende ins Klageland geflohen, um sonderbaren Prophezeihungen zu folgen und sich der Sklaverei zu entziehen.
Die Atmosphäre in der Stadt ist unangenehm und die finsteren Blicke der Bewohner lösen in jedem Fremden Gänsehaut aus.
Überall in der Stadt gehen untote Diener ihren Diensten nach und die Abenteurer müssen sich sogar von diesen stinkenden Todlosen am Bahnhof kontrollieren lassen, nachdem sie den Bahnhof verlassen haben, um eine Karawane oder besser gesagt einen Führer des Hauses Orien ausfindig zu machen.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Hanajima Guillotin

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #306 am: 20.02.2007, 00:08:47 »
So düster, wie Hanajima der keinen Frieden kennenden Stadt entgegen blickt, scheint sie selbst ganz gut ins Bild zu passen - wenn ihre Blicke nur nicht der Ausdruck von Abscheu wären all dem gegenüber, was sie nun sieht. Lebende und untote Karrn, die sie länger als einen Lidschlag beschauen muss, bedenkt die Kriegerin nur eines knappen, ablehnenden Starrens. Insgeheim froh, dass sich hier offenbar niemand um ihre Personalien schert, winkt sie ihre Gefährten zum zügigen Vorankommen.

"Wer sich nicht an dieser Fäulnis ergötzen möchte, möge sich bitte beeilen!"

Nike

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #307 am: 20.02.2007, 00:26:11 »
Für das Wechselbalg gut vernehmbar antwortet Nike zu letzt auf Hanajimas Worte. "Ohne guten Grund, wird er sicher nicht durch meine Hand sterben. Aber wenn er Ärger macht und Masterson und mich in Gefahr bringt - ich erinnere: er durfte nur einreisen und darf sein Leben noch genießen, weil wir mit unserem Leben für ihn bürgen - dann ist er tot."

Nike, welche nach der Reise nun wieder gut eingepackt ist, in ihren neuen Winterkleidern, bekommt trotz der Wärme, welche die Sachen halten, eine Gänsehaut, als sie das schaurig, gräßliche Bild der Stadt sieht. Die Kontrolle durch die Untoten macht die Sache noch schlimmer - sie wusste genau, warum sie dieses schreckliche Volk, lebender Sklaven verabscheute und hasste. Deshalb folgt Nike auch hastig der Kriegerin, als diese zur Eile aufruft. Sie möchte diesen Anblick nicht länger haben und will lieber Untoten entgültig nach Dolurrh schicken, anstatt sie akzeptieren zu müssen.

Masterson

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #308 am: 20.02.2007, 08:22:01 »
Als Masterson sich umblickt sieht er den Ausdruck von Abscheu in Hanajimas Gesicht.
Leise sagt er zu Ihr:
"Darum geht es bei Dol Dorn: um Furcht. Ein Gegner jagt mir keine Angst ein. Schmerzen erschrecken mich nicht. Die fügen wir uns in den Ritualen selbst zu. Was kann der Gegner dann noch machen um mich zu ängstigen? Er kann mich töten. Da muss er aber erst seine eigene Furcht überwinden. Und der HERR wird meine Seele nach Dolurrh begleiten!
Furcht ist nicht zu verwechseln mit Respekt. Wer den Gegner nicht respektiert, unterschätzt ihn.  Einen guten Kämpfer muß man immer respektieren haben, egal ob er mit dem Schwert kämpft ..."
mit einem Seitenblick auf Blue fügt er hinzu:
"... oder mit dem Zauberstab."
Dol Dorn's coming home, is coming home, is coming home, is coming.

Blue

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #309 am: 20.02.2007, 17:58:21 »
Bei den letzten Worten Mastersons greift Blue unwillkürlich zu seinem Stab. Die magischen Geschosse, die dieser verschießt, sind durchaus in der Lage dem Gegner Schmerzen zuzufügen. Ob der Feind darüber hinaus Furcht oder Respekt empfindet, ist dem metallischen Geschmiedeten von ganzer Zentralpumpe aus egal.

Für einen kurzen Moment überlegt der Kriegsgeschmiedete, ob er dem Mönch widersprechen soll. Furcht kann man nicht nur durch das Zufügen von Schmerzen in seinem Feindhervorrufen. Es gibt da auch den ein oder anderen Zauberspruch, welcher das bewerkstelligt. Auch soll allein der Anblick bestimmter Untote Fleischlinge in die Flucht schlagen können. Aber meistens sind die Organischen bei ihren Argumentationen nicht auf Vollständigkeit bedacht, weshalb Blue lieber schweigt.

Liebevoll dreht er noch einmal den Zauberstab in seinen Händen, dann marschiert er schweigend an der Seite seiner Verbündeten weiter.

Gerald

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #310 am: 20.02.2007, 19:34:53 »
Endlich wieder Boden unter den Füßen und keine von Elementaren angetriebende Konstruktion. Man sollte ihnen die Freiheit schenken und sie nicht versklaven, wie früher die Kriegsgeschmiedeten... oder heute die Untoten, fügt er gedanklich hinzu, als er am Morgen die Bahn verlässt. Tief atmet er die kalte klare Luft ein. Der Hass auf sein Heimat zielt gegen dessen Herrscher und fanatischen Bewohner, nicht gegen das Land an sich. Könnte er hier ein friedliches einfaches Leben führen und wären die Misstände beseitigt, würde er es jedem goldenem Palast vorziehen. Aus Schutz vor Regen klappt er seine Kapuze hoch, bevor er den Bahnhof verlässt. "Weiss einer wo wir suchen sollen oder wollen wir uns durchfragen?" Ohne eine Antwort abzuwarten wendet er sich an einem in der Nähe stehenden Passanten und bittet ihn um Auskunft, wo er einen Abgesandten des Hauses Orien finden kann.
My Shadow is the only one that walks beside me.

Masterson

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #311 am: 21.02.2007, 21:24:18 »
Masterson schaut sich um.
Am Bahnhof der Blitzbahn kann es doch nicht so schwer sein, einen Abgesandten des Hauses Orien zu finden. Wer fährt denn diese Bahn sonst?
"Lasst uns in das Bahnhofsgebäude gehen. Dort müssten wir jemanden finden."
Dol Dorn's coming home, is coming home, is coming home, is coming.

Nike

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #312 am: 22.02.2007, 00:06:26 »
Unter diesen, einen aus dem Hause Orien zu finden, sollte doch nicht so schwer sein. Ein Mann eines solchen stolzen Hauses, noch dazu ein Karawanenführer, wird wohl kaum ein Untoter sein und bestimmt wird der Mann nicht solch feindseeliges Gebahren zeigen. Denkt sich Nike und schaut sich Nahe dem Gleis und auf dem Weg zum Bahnhofsgebäude um. Sie sucht nach einem Mann um, der sich seiner Selbst sicher ist und auch so auftritt. Untote schließt die Klerikerin völlig aus.
Sollte dies nichts bringen, so ist sie überzeugt, kann sie noch immer eine der vielen Wachen fragen, ob diese vielleicht etwas über eine Karawane des Hauses Orien wissen. Spätestens dann sollte sich das Problem lösen. Doch erstmal sucht die Klerikerin, weil sie nur wenig Lust auf die Wachen hat.

Hanajima Guillotin

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #313 am: 22.02.2007, 01:13:49 »
Mastersons Vorschlag klingt vernünftig - signalisiert Hanajima mit einem resoluten Nicken und begibt sich zum Gebäude, wo sie schon davor ohne wählerisch zu sein anwesende Menschen, und Untote nur in dem Fall, wenn keine Lebenden in Sichtweite sind, nach einer Orien-Enklave durchzufragen versucht.

Die Kälte und das rauhe Wetter scheint die Kriegerin weitgehend zu ignorieren, auch wenn sie sich zügig zu bewegen pflegt, um nicht lange reglos herumzustehen, und den Fellkragen fest um den Hals geschlungen trägt. Das hier ist wohl nicht Sharn mit seinem albernen Nieselregen... Hier ist es wirklich kalt wie im Grab!

Sensemann

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Crypt of Crimson Stars
« Antwort #314 am: 22.02.2007, 01:35:00 »
In diesem Moment hören die Abenteurer ein Räuspern hinter sich.
Als sie sich verwundert umschauen sehen sie einen künstlich grinsenden Halblefen in einem kostbaren dicken Eisbärenfellmantel und gefütterten Steifeln und Handschuhen vor sich, welche seinen Blick kurz musternd wandern lässt, wobei er sein Gesicht hinter einem hochgezogenen Kragen vor weiteren Bahnhofsbesuchern versteckt.
Der Halbelf verneigt sich und beginnt mit deutlichen Aussprechen der Silben und mit ironie in der Stimme die Helden zu begrüßen.
"Herzlich Willkommen in wunderschönen Vulyar!
Mein einfacher Name ist Halas Martain. Ich arbeite als Expeditionsführer für das ruhmreiche Haus Orien.
Nomalerweise arbeite ich als ruhmreicher Schatzjäger in Xen'drick oder sonst wo man mich braucht, aber die letzten Monate waren echt unangenehm und Karrnath ist schöner als erwartet müsst ihr wissen. Keine Anhänger der Silbernen Flamme und weniger Orkblütler"
Der Halbelf beginnt mit einer Fratze eines Teufels oder einer Naga zu grinsen, während er zu Yal schaut, doch sich Gesicht entspannt sich schnell wieder, wo der listige Elf mit der Schlangenzunge rauher beginnt zu reden:
"Mein Auftrag ist es die Gruppe so nah wie möglich an ihr Ziel zu bringen.
Für nichts anderes werde ich bezahlt, versteht ihr?
Wir werden umkämpftes Land betreten und ich habe keine Lust die Klinge eines verrückten blutrünstigen Elfen zu kosten oder von einer riesigen Echse verspeist zu werden, von daher werde ich Euch so schnell wie möglich verlassen, wenn die Grabkammer nicht mehr zu verfehlen ist.
Es sei denn ihr wollt die Beute mit mir teilen?
Meine letzte Ruine hat leider nur eine gebrochene Rippe mir gebracht.
Aber egal-wir kommen ab vom Thema...
Ich hoffe ihr seid vorbereitet. Schriftrollen, Tränke, etc.?
Naja, wir brechen jedenfalls sofort auf.
Ich hoffe, ihr habt nichts gegen einen kleinen Fussmarsch von zwei Wochen?"
Die Schatzjäger atmet tief die kalte Winterluft ein und geht nach draußen.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
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