Das Licht wird immer heller, bis Yushudo den Ausgang des Tunnels erreicht. Er steht nun in einer schmalen Gasse, gerade einen Schritt breit, in die kaum Licht einfällt. Vier Stockwerke höher liegt ein dunker Nachthimmel, ohne jeden Stern, über den dicke gelb-braune und schwarze Schwaden ziehen. Die Gebäude auf beiden Seiten bestehen aus schwerem, grauem Stein. Zwischen den einzelnen Stockwerken laufen handbreite Bänder aus rostigem Eisen um die Gebäude, die mit langen Stacheln geschmückt sind, gleich unter dem Dach sind es sogar gut fusslange dünne Klingen. Das einzige sichtbare Fenster liegt im zweiten Stock und ist mit einem verschnörkelten Gitter aus grün angelaufenem Kupfer versperrt. Über den Dachrand des einen Gebäudes hängt ein schwerer Wasserspeier, der nur noch wage zu erkennen ist, scheinbar hat eine Art Säure die Statue schwer beschädigt. Der Tunnel, aus dem Yushudo kommt, scheint früher einmal eine Art Gasse gewesen zu sein, aber die Gebäude hinter ihm wurden wohl solange weiter ausgebaut, bis die Gasse vollständig verschwunden ist.
Um die eine Ecke der Gasse biegt eine Person, die im Qualm kaum zu erkennen ist,. bis sie näher kommt und in den Radius von Yushudas Zauber tritt. Sie ist dünn und ausgemergelt, geht gebeugt und trägt grobe braune Kleidung, die mit Russ verschmiert ist und sackartig um den Körper hängt. Ihr Gesicht hat eine ungesunde, gelbe Farbe und aus ihrer Stirn wachsen zwei dünne Hörner. Als die Gestalt den Mund öffnet, um ausgiebig und tief zu husten, fallen Yushuda zwei kurze Reisszähne im Oberkiefer auf. Das Wesen ist so dünn, dass es kaum feststellbar ist, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt.
"Willkommen in Sigil", grüsst die Person dann. "Ihr kommt gerade aus..."
Die Person blickt auf einen kleinen Fetzen Pergament in ihrer Hand
"Tiefwasser, wenn ich mich nicht irre. Seid ihr zum ersten Mal in Sigil? Und, wenn ihr mir die Frage erlaubt, seid ihr ein Magier oder habt ihr diesen Lichtzauber käuflich erworben?"