"Aber, Kira!", protestiert Eylis wieder sofort, ohne sich schon Gedanken über eine Antwort gemacht zu haben.
Ihr Mund will Worte formen, mit denen sie Kira überzeugen kann, muss aber stumm bleiben. Vor Wut über ihre Hilflosigkeit, und, weil sie im Sitzen nicht den Fuß gebrauchen kann, ballt sie die freie Hand zur Faust und schlägt auf die Erde. Das kann auch nicht befreien.
"Nein, das meine ich nicht, Kira!", ruft sie ihr zornig entgegen, voll Unverständnis dafür, dass Kira sie nicht versteht, wie sie sich auch ausdrückt. Zugleich aber schmiegt sie sich noch dichter an sie, als könnte es gelingen, dass sie in dem Körper aus Metall versinken und ihn zusammen mit Kira bewohnen kann.
Mit weicherer, aber nicht minder verzweiflungsdurchzeichneter Stimme spricht sie weiter.
"Das weiß ich, dass du bei mir bleiben wirst. Aber immer, wirklich immer? Auch, wenn ich zu Staub zerfalle und du noch weiter bestehst? Das kannst du mir versprechen, wenn du willst. Und es ist ganz egal, dass du glaubst, dass es nicht geht, hörst du, ganz egal. Wenn du es glaubst, dann dreht sich die Welt nämlich um."
Damit bettet sie ihren Kopf an den Hals der Kriegsgeschmiedeten und schließt die Augen. Es ist so kalt, aber noch viel kälter, wenn sie diese Kälte nicht an sich spürt.
Sie hofft ein wenig, dass Arbrand seine Meditationen noch ewig fortsetzt, dass er von seinen Göttern gehört und plötzlich mitgenommen wird, und, dass die Götter, schon einmal auf Erden, auch alle anderen mitnehmen und auch die Festung und ihr nur Kira übriglassen.