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Autor Thema: [IC] The Benefactor  (Gelesen 46454 mal)

Beschreibung: Act I - Hollow Winds - Chapter 1

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SH-01

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[IC] The Benefactor
« Antwort #315 am: 31.08.2007, 01:04:02 »
Nicholas hat als geübter Autofahrer mit dem PS-starken Wagen keine Probleme, sich rasch über diverse Quer- und Nebenstraßen in unberechenbaren Kurs vom Ort des Geschehens zu entfernen - und ist erleichtert, dass zu keiner Zeit der Streifenwagen als Verfolger im Heckfenster auftaucht.
Bald schon verlässt der schwarze Chevy San Francisco erneut, der malerischen Küstenstraße folgend. Doch die malerische Kulisse des Pazifischen Ozeans wirkt auf die gestressten Insassen in diesem Moment bestenfalls kalt und bedrohlich, zu sehr begleitet der Schrecken die viere seit der Nachricht des verstorbenen Ken Hito. Scheinbar unbewusst fährt Thomas dennoch die Scheibe ein wenig herunter und atmet seufzend die nach Algen riechende Seeluft ein.
Richard Parker, das Notizbuch immernoch wie die Büchse der Pandora an sich klammernd, findet als erstes wieder Worte. "Ich sage das ja nur sehr ungern, Nic, aber..." Der Antiquar rückt seine Brille auf der schmalen Nase zurecht ehe er vorsichtig meint: "Dieser Wagen ist schon sehr auffällig, nicht?"
Night falls...

Nicholas

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[IC] The Benefactor
« Antwort #316 am: 31.08.2007, 08:31:39 »
Nic hatte gerade an einer Ampel angehalten, als Parker ihn ansprach.
Als Richard zu Ende gesprochen hat, merkt Thomas auf dem Beifahrersitz, wie sich die Hände Nics fester um das Lenkrad schließen.
Der Mechaniker schließt seine Augen und atmet kurz unhörbar durch, bevor er die Augen wieder öffnet und gerade mitbekommt, wie die Ampel auf Grün schaltet. Er steuert den SUV um die Kurve und antwortet Richard resigniert.

"Du hast Recht." Man merkt, wie schwer es ihm fällt. "Wir müssen den Wagen irgendwo abstellen. Ein Parkhaus. Wo man ihn nicht so schnell findet. Am Flughafen."

Thomas Craig

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[IC] The Benefactor
« Antwort #317 am: 31.08.2007, 12:47:57 »
"Tut mir Leid, Nic. Aber ich denke das ist das Beste. Du bekommst es ja wieder wenn das alles hier gelaufen ist." Nicht so wie ich...

Tief atmet Thomas noch einmal die frische Seeluft ein. Herrlich.

"Wann war nochmal das Treffen? Wir sollten pünktlich da sein, um die Lage zu sondieren..."

Nicholas

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[IC] The Benefactor
« Antwort #318 am: 01.09.2007, 12:51:24 »
"20 Uhr, Alcott Hotel. In der Lounge." klingt Nic's Stimme nachdenklich durch das Auto, als Antwort auf Thomas' Frage.

Langsam steuert Nic den Wagen durch die Straßen San Franciscos, bis er das erste Hinweisschild auf den San Francisco International Airport findet. Dann führt ihn sein Weg geradewegs darauf zu, um den Wagen in einem der großen Parkhäuser abzustellen.

"Ja, lasst uns bereits etwas früher dort sein. Vielleicht eine Stunde sollte reichen. Dann können wir uns am Hotel umsehen und vielleicht auch nen Blick hineinwerfen, bevor wir uns mit diesem Mann treffen."

Æringa

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[IC] The Benefactor
« Antwort #319 am: 01.09.2007, 16:10:56 »
"Mhm," nickt auch die Goth, die den Vorschlag einleuchtend findet, "aber was machen wir in der Zwischenzeit? Wir wollen ja auch nicht verhungern, hm? Nur wo sollen wir uns was zu Essen holen, wenn nicht in SF?"

Säße die Medizinstudentin nun vor einem Teller, würde sie wahrscheinlich keinen Bissen heruntergewürgt bekommen, glaubt sie zumindest. Die anderen aber, Thomas Craig vor allem, könnten eher ein Mittagessen gebrauchen.
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Nicholas

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[IC] The Benefactor
« Antwort #320 am: 01.09.2007, 16:48:13 »
"Wir gehen dorthin wo zur Zeit die meisten Amerikaner Essen, vermutlich. Fast Food." schlägt Nic auf die Frage der Goth vor.
"Was anonymeres als ein solches Restaurant gibt es wohl nicht."

Dann konzentriert sich Nic wieder auf den Straßenverkehr und wechselt zweimal die Fahrspur um die Ausfahrt in Richtung Flughafen nicht zu verpassen.

Mr. Parker

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[IC] The Benefactor
« Antwort #321 am: 02.09.2007, 15:11:25 »
"Ja ich glaube es wäre gut erst einmal etwas zu essen..." nickt Parker Nic's Vorschlag ab. Langsam scheint Richard sich von dem Schrecken, mit dem der Morgen begonnen hat zu erholen.

"Wenn du am Flughafen parken willst, können wir viellteicht auch da was essen? Oder meinst du, dort würden wir zu sehr auffallen?" wirft er ein.

Nicholas

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[IC] The Benefactor
« Antwort #322 am: 02.09.2007, 15:57:54 »
"Nun, aus mir bekannten Actionfilmen wird vermutlich erwartet, dass wir wo anders hin fliehen wollen. Beispielsweise mit dem Flugzeug. Deswegen sollten wir einfach einen der meistbesuchten Fast-Food Läden aufsuchen, die uns einfallen und uns haupsächlich an belebten Plätzen aufhalten, wo wir nicht sofort auffallen und vielleicht auch in der Menge untertauchen können. Wenn wir was gegessen haben, suchen wir erstmal einen guten Weg zum Hotel, danach überlegen wir uns, wie wir vorgehen wollen." antwortet Nic auf Parkers Vorschlag.

Thomas Craig

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[IC] The Benefactor
« Antwort #323 am: 02.09.2007, 22:21:24 »
"Hätte Bock auf Burger King. Obwohl Taco Bell auch gut ist."
Mit einem Mal scheint der Detektiv hellwach und ein lautes Rumoren ist aus seinem Magen zu hören.
"Und danach ein Donut. Sauber!"

Still überlegt er und nickt dann. "Wir sollten einfach so normal wie immer wirken. Und auf gar keinen Fall mit einer Kreditkarte zahlen!"

Æringa

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[IC] The Benefactor
« Antwort #324 am: 02.09.2007, 23:57:32 »
Es kommt der Schwedin im ersten Augenblick ziemlich seltsam vor, dass das Thema "Essen", das sie angesprochen hat, plötzlich so enthusiastisch aufgegriffen wurde - insbesondere die unbekümmert anmutende Art des Detektiven will ihr ganz bizarr erscheinen. Im Grunde versteht die Goth aber durchaus, dass sich jeder des unglücklichen Quartetts an die rettenden Halme des Alltags zu klammern versucht, um nicht vom lauernden Entsetzen zerdrückt und verschlungen zu werden.

"Aber klar doch," erwidert sie, selbst mit einem - wenn auch schwer erkämpfen - Lächeln auf den Lippen, "wir sind doch ganz gewöhnliche Ottonormalbürger, hm? Total unverdächtig. Niemand wird vermuten, dass die meistgesuchten gefährlichen Subjekte von SF einfach mal Burger mampfen gehen!"
Es fällt ihr mehr als schwer, witzig zu sein, erkennt Æringa. Es ist, als würde sie sich selbst verhöhnen, und all jene, die in den vergangenen Tagen gestorben sind - Ken, Nakamura, Kay. Das schwache Lächeln fällt von ihren Zügen ab, wie trockene Kruste, und sie schaut wieder ausdruckslos ins Nichts. "Völlig sinnlos. Sie werden uns kriegen, früher oder später..."
Charge!

SH-01

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[IC] The Benefactor
« Antwort #325 am: 09.09.2007, 23:25:20 »
Nicholas kann seine Ortskenntnis nutzen, um den schwarzen SUV rasch zu einem der Flughafen-Parkhäuser zu manövrieren, ohne dabei dem Hauptgebäude oder den Terminals zu nahe kommen zu müssen - er ist sich bewusst, dass seit dem 11. September Flughäfen mit einer sehr hohen Polizeipräsenz aufwarten, so dass ihre Anwesenheit hier eigentlich bereits ein Risiko darstellt.
Unbehelligt erreicht der Chevrolet jedoch ein mehr oder weniger verlassenes Parkdeck, wo Nicholas, mit einem seltsamen, schwermütigen Gefühl den starken Wagen abstellt und den Motor verstummen lässt. Die Stille des Parkhauses wird nun nur noch von dem geschäftigen Summen des Flughafens durchdrungen und das Klacken der Autotüren hallt trocken durch den niedrigen Säulensaal aus grauem Beton.
Night falls...

Thomas Craig

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[IC] The Benefactor
« Antwort #326 am: 10.09.2007, 17:25:06 »
Entschieden steigt Thomas aus, nimmt seinen Mantel und blättert in seinem Portemonee.
"Ich geb einen Burger aus. Wahlweise darf's auch ein Menu sein!"
Für einen Moment legt sich sogar ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht, dann nickt er den anderen aufmunternd zu.

Nicholas

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[IC] The Benefactor
« Antwort #327 am: 11.09.2007, 11:15:30 »
Hoffentlich sehe ich ihn wieder, denkt Nic, als er sein eigenes, selbstgetuntes Auto zurücklässt.

Dann steigt er aus, entnimmt dem Fahrzeug alle elektronischen Geräte wie Handy, Laptop, PDA und diverse Kleinigkeiten und packt diese in seine Reisetasche oder Jackentasche. Dann wartet er, bis alle ausgestiegen sind und schließt den Wagen ab.
Der Schlüssel verschwindet in der Hosentasche, die Parkkarte im Geldbeutel.
Nocheinmal schaut Nic in den Wagen, dass sie auch nichts zurückgelassen haben, was wichtig sein könnte oder was man mit ihnen in Verbindung bringen könnte.
Dann schließt er zu den anderen auf.

"Lasst uns in einen Burgerladen hier in der Nähe fahren, wo viel los ist, aber wo wir nicht viel Aufsehen erregen. Wie viel Bargeld habt ihr noch? Es wäre nicht ratsam, viel Geld abzuheben. Dann könnte man uns finden, fürchte ich. Mein Geld reicht noch bis heute Abend mindestens.", verkündet Nic nach einem Blick in seinen Geldbeutel, den er wieder verstaut.
"Dann jetzt erstmal was Essen und dann schauen wir uns dieses Hotel an." verkündet Nic den Plan für diesen Tag und man merkt ihm an, dass er etwas angespannt zu sein scheint, vermutlich, da keiner von ihnen weiß, was bis heute Abend oder gar heute Abend geschieht.

Æringa

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[IC] The Benefactor
« Antwort #328 am: 11.09.2007, 20:04:30 »
Die Goth hat ihren Wanderrucksack geschultert und hält jetzt ihre verpackte Naginata - die so für einen Laien eher an einen Skistock erinnert als an eine Waffen - in der Hand. Mißtrauisch schaut sie sich im Parkhaus um - die Schatten in den Ecken, sie haben sich doch bewegt!
Amüsiert über ihre eigene Paranoia schüttelt Æringa den Kopf, eine Sekunde später findet sie es jedoch nicht mehr belustigend. "Hinter uns sind *wirklich* Leute...Wesen...Dinge her! Warum sollen sie nicht schon hier auf uns lauern?!"

Die Gespräche dringen nur bis zum Rand des Bewußtseins der jungen Frau, und so bekommt sie nur die letzten paar Sätze von Nic mit. "Äh...ich glaub', ich habe auch noch ein bisschen Bargeld. Könnte für etwas länger reichen. Okay, gehen wir?"
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Mr. Parker

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[IC] The Benefactor
« Antwort #329 am: 15.09.2007, 13:24:01 »
Richard blättert durch einige Scheine in seiner Geldbörse, nachdem er Nics Wagen verlassen hat... "Naja, das wird schon noch reichen..." Seine Stimme klingt plötzlich kalt und emotionslos. Als er sich in dem sterilen Betonbauwerk umschaut meint er "Ich glaube wir sollten hier lieber schnell verschwinden..." "Überall Schatten... ich frage mich was uns hinter der nächsten Ecke erwartet." Schnell kramt er das, was er noch im Wagen hatte zusammen. Die Reisetasche, die noch im Kofferraum lag, und seinen Mantel den er in der Eile nur schnell auf den Rücksitz geworfen hatte. Dann rückt er unter dem Mantel den Schulterhalfter zurecht. "Ich wäre dann soweit."

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