Thema: [IC] The Benefactor

[Thomas Craig]

Unschlüssig bleibt Craig, auf das Rufen hin, stehen.
Relativ schnell schmilzt sein Widerstand dahin und er geht zurück zur Goth.
"Aber... es ist doch nur eine Bahn... eine verfluchte U-Bahn..."
Ohne es zu merken zerknüllt er den Fahrschein fest in seiner Faust.

[Mr. Parker]

Auch Parker stockt, nach den Warnungen des jungen Mannes. "Irgendwas stimmt hier nicht..." "Ich glaube wir sollten ihm vertrauen." flüstert er den fülligen Detektiven zu. "Ich glaube er hat Recht... mit was immer er auch meint..."

[SH-01]

"Ich weiß auch nicht...aber...nehmen sie die Nächste!" wiederholt Ian erneut, offensichtlich selbst nicht ganz frei von Verwirrung. Währenddessen steigen die letzten Wartenden in die Bahn ein, die letzte Chance noch mitzfahren ist gekommen...

[Thomas Craig]

"Nehmen wir halt die Nächste..."
Craig schlendert zu einer Bank und lässt sich draufplumpsen. Dann schließt er die Augen und fängt an zu Dösen.

[Nicholas]

"Wieso nicht diese Bahn?", überlegt Nic angestrengt und schaut sich die auf ihren Sitzplätzen wartenden Passagiere an, sowohl als die Bahn einfährt wie auch der letzte Teil der Bahn beim Ausfahren des Schienenfahrzeugs.
Dabei hofft er etwas zu erkennen, was ihre Entscheidung, den Zug zu verpassen unterstreicht.
Als die Bahn ausgefahren ist, blickt er dem sich entfernenden Ian nach, der sich bereits zwei Meter von ihnen entfernt hat.

"Ciao Ian." ruft er ihm halblaut hinterher, bevor sein Blick zuerst auf seine Gefährten und dann auf die Bahnsteigsanzeige legt.
Noch ein paar Minuten bis zur nächsten S-Bahn.

[SH-01]

"Bis dann." ist von dem Goth noch zu hören, ehe er mit nachlässiger Handbewegung die bisherigen Spenden auf dem Boden einsammelt und dann mit geschulterter Gitarre über die Treppe nach oben entschwinden, wobei er noch kurz dankend Thomas' Kreditkarte hochhält.
Dann ist er fort, die U-Bahn fährt ab und für diesen Moment sind die vier Ermittler völlig allein auf dem Bahnsteig...

[Nicholas]

Noch kurz blickt er dem Goth hinterher, bevor sich Nic neben Thomas auf eine der Sitzgelegenheiten setzt. Seine Ellbogen stützt der junge Mann auf den Knieen auf und faltet seine Hände, während sein Blick auf den einzelnen Säulen neben den Gleisen ruht.

"Was denkt ihr? Wie kann uns dieser Roland bitte helfen? Welche Hilfe könnten wir von seiner Organisation bekommen?", frägt er plötzlich die anderen.

[Æringa]

Mit sorgenvollem Blick verabschiedet Æringa die wegfahrende U-Bahn und lässt sich ebenfalls auf der Bank nieder, den Rucksack vorher abstellend.
"Sie könnten uns wenigstens 'raushauen...aus der Sache mit FBI, meine ich," zuckt sie mit den Schultern. In der Stimme der Goth schwingt ein wenig Hoffnung mit - zu viel Hoffnung, wie sie befürchtet.

[Mr. Parker]

"Und wenn er uns nur einen sicheren Unterschlupf anbieten kann... Im moment kann uns glaub ich alles helfen, was nicht mit den Bundesbehörden oder irgendwelchen... naja ihr wisst schon was ich meine." meint Richard während er sich zu den anderen setzt. Leichter Stresskopfschmerz lässt seine Stirn in Falten werfen. "Wann kommt denn die nächste Bahn?"

[Nicholas]

Zum Glück diese vertrauten Stimmen. Sonst wäre es hier beinahe noch unheimlicher als in der Höhle. Bei dem Dämon.
Dämonen... Azazel. Hito.
Wie passte das zusammen? Wieso Kay? Was hatte sie entdeckt? Wie passte dieser Fowler da hinein? Und dieser Reporter? Dann dieser Roland und vor allem Ian?
Zwei Minuten lang dachte Nic nach. Diese vielen Menschen, die sie getroffen hatten oder noch treffen werden...

"Dann lasst uns hoffen, dass uns dieser Roland weiterhelfen kann. Allein die Befreiung vom Davonlaufen wäre eine große Hilfe." antwortet Nic, während sein Blick suchend im Tunnel hängt, aus dem die U-Bahn kommen sollte.
Und wieso ist es hier plötzlich so leer?

[SH-01]

Tatsächlich wirkt die U-Bahn Station inzwischen wie ausgestorben, nur noch die schmutzigen, festgetretenen Hinterlassenschaften wie Zeitungen oder Fast-Food Verpackungen zeugen von der Anwesenheit anderer Menschen. Und gerade, als sich bei den vier Wartenden ein sehr mulmiges Gefühl einstellt, lässt das subsonore Rumpeln im Boden endlich auf das Eintreffen des nächsten Zuges schließen.
Die Luft selbst scheint sich zusammenzuziehen, die Dunkelheit drängt geradezu aus der Röhre hervor, bis schließlich wie aus dem Nichts zwei bleiche, lidlose Augen sich aus der Düsternis hervorquälen und sich der lange, metallene Körper der U-Bahn hervorschält.
Ächzend hält der künstliche Wurm, entlässt einen Schwall hektischer, gesichtloser Menschen, die sich an den Ermittlern vorbeidrängen und öffnet sich mit verschlagener Bereitwilligkeit den vier Einsamen...

[Nicholas]

... von denen sich einer sogleich erhebt.

Nicholas wartet, bis all die anderen, unwissenden, Menschen ausgestiegen sind, bevor er sich als erster der vier in die U-Bahn begibt. Sorgsam, gar so, als hätte er das Gefühl, verfolgt zu werden, blickt er sich um.
"Wieso hat Ian uns diese U-Bahn 'angedreht'?", frägt sich der Automechaniker, bevor er sich auf einen Doppelsitzplatz am Fenster niederlässt und mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt.
Auffordernd blickt er die anderen an, sich ebenfalls zu setzen, bevor er auf dem aushängenden Fahrplan noch einmal kurz nachschaut, wo sie aussteigen müssen.
Doch der junge Mann sagt kein Wort. Man merkt, dass ihn die unheimliche Stille zwar mitnimmt, dennoch erkennt man in seinem Gesicht, wenn man genau hinblickt die Ratlosigkeit, was es noch zu sprechen geben könnte.

[Æringa]

"Und wer sagt uns, dass in dieser Bahn nichts auf uns lauert?"

Der neue Zug wirkt auf Æringa ebenso unheimlich und uneinladend, wie der bereits abgefahrene. Überhaupt wirken die banalsten Sachen auf sie ganz anders als früher. Überall, ja wirklich überall, können sich Dämonen verbergen, die nach Tod und Verderben trachten.
Es dauert eine Sekunde, bis die Goth das Eintreffen der U-Bahn richtig wahrgenommen hat; sofort steht sie auf und nimmt ihren Rucksack hoch. "Na dann gehen wir," folgt sie Nic, irgendwie erleichtert, den Standort zu wechseln.

[Mr. Parker]

"Ok, dann mal los..." seufzt Richard leise als er Æri folgt. Als er den Zug betreten hat schaut er sich kurz nach einem freien Platz um und setzt sich dann schräg gegenüber von Nic in Fahrtrichtung hin. "Wo müssen wir noch aussteigen?" whispert er zu Nic herüber als er bemerkt, dass dieser den Fahrplan studiert.

[Nicholas]

Nicholas braucht noch zwei Minuten, bevor er den Kopf zu Richard dreht und sich wieder aufrecht auf den Sitzplatz setzt.

"Wir steigen am Kezar Stadium aus. Am Ostende des Golden Gate Parks gibt es einen guten McDonalds.", antwortet der Automechaniker.
"Dort können wir Mittag essen. Es ist zwar etwas mehr los, aber das macht nichts. Dann schauen wir weiter."

Fragend blickt der Mann seine Begleiter an, was die von der Idee halten.